
Edwin
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momper reagierte auf Beitrag im Thema: Leichte Säge
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Bis zu welcher Außentemperatur funktioniert Kochen mit Spiritus?
Edwin antwortete auf Thema in Einsteiger
Bei niedrigen Temperaturen dauert es meiner Erfahrung nach wesentlich länger, bis ein Spirituskocher die richtige Betriebstemperatur erreicht hat. Ein Trangia-ähnlicher Kocher braucht dann u. U. einige Minuten länger, bis oben an den Düsen "Jets" entstehen, die Flamme blau wird. Das verbraucht natürlich Brennstoff, wirkt auf mich ineffizient, ohne dass ich das durchgerechnet habe. Zum Original-Trangia gibt es deswegen für den Winterbetrieb ein kleines Messing-Schälchen, welches unter den Brenner geklippt wird. In dem Schälchen befindet sich eine kleine Menge Glaswolle, die mit ein paar Tropfen Spiritus getränkt wird. Das heizt den Kocher dann in sehr kurzer Zeit so auf, dass er in etwa so wie im Sommer funktioniert. Ich koche ja vorwiegend mit Holz, nehme aber meistens einen UL-Spiritusbrenner aus Aludosen als Backup mit. (Übrigens genau den, dessen Bauanleitung in der ersten Antwort als Video eingebunden ist: "How to turn a beer can into..." Der funktioniert bei mir ausgezeichnet.) Der Trangia mit Winteruntersatz ist mir natürlich zu schwer. Wenn ich mal in der Kälte mal mit Spiritus koche, schütte ich - wie schon von anderer Seite vorgeschlagen - etwas Spiritus neben/auf den jeweiligen Spiritus-Brenner, manchmal auch auf etwas Taschentuch, dann sind die Brenner sehr schnell heiß genug. Ich habe dies schon bei -12 Grad so gemacht. Ich verwende natürlich einen Windschutz, meist meinen Holzkocher. In so einem Cone dürfte das Vorheizen auf jeden Fall recht wirksam sein... Wenn der Kocher dann einmal heiß ist, merke ich eigentlich keinen Unterschied im Brennverhalten. Natürlich dauert es bei kaltem, ggf. gefrorenem Wasser deutlich länger bis zum sprudelnden Kochen... -
Maalinluk reagierte auf Beitrag im Thema: Dosenkocher der 100ste
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Pitz reagierte auf Beitrag im Thema: Schaden Navigationsgeräte dem Orientierungssinn?
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Edwin reagierte auf Beitrag im Thema: Schaden Navigationsgeräte dem Orientierungssinn?
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Interessantes Thema, beschäftigt mich auch häufiger. Es mag ja in empirisch-statistischen Untersuchungen durchaus ein nachweisbarer Effekt sein, dass Navi-Nutzung das Orientierungsvermögen beeinträchtigt. Ich kann mir auf jeden Fall zwanglos negative Effekte durch reinen Anweisungskonsum vorstellen. Selbst erlebe ich das allerdings etwas anders. Ich traue mich mit Navi viel eher, eine wenig bis nicht bekannte Gegend zu erkunden. Da füllen sich durch Betrachtung der Umgebung auch noch vorhandene weiße Flecken. Gleichzeitig sehe ich auf einer mindestens rudimentären bis detaillierten Karte (Oruxmaps, z. B.), wie die Umgebung des sichtbaren befahrenen/erwanderten Bereichs aussieht. ("Ach so, neben der Autobahn, das ist ein großer See!") Insbesondere hat sich bei mir eine bessere Vorstellung der Lage von mir eigentlich bekannten Orten zueinander eingestellt. Meine persönlichen Vorstellungen werden also vollständiger und differenzierter. Wenn ich im jeweiligen Navigationssystem (Wandern oder Autofahren) eine Kartendarstellung sehe und sie mit der Umgebung abgleiche, dann stellt das ja auch eine kognitive Leistung dar, eine Erfahrung wird mehrfach verankert, sozusagen. Wenn ich jetzt noch an eine Wanderroute denke, die ich ja oft aktiv plane, dann sind meine Synapsen doch eher angeregt... Noch sehe ich für mich also eher positive Effekte. Die Sorge, die ich selbst gelegentlich habe, dass ich ohne Navi hilflos wäre (der Technik ausgeliefert), relativiert sich für mich dann doch immer wieder. Auch früher hätte ich ja zur Orientierung eine Karte mit Kompass oder einen Autoatlas benötigt, was aber weit weniger komfortabel ist. (Etwas OT: Ein weiteres Positivum bei Navis ist, dass für mich das Autofahren sicherer wird, weil ich mich auf den Verkehr oder andere Dinge konzentrieren kann und der Fahrbahnverlauf in Kurven vorhersagbar wird. Die elektronischen Hilfen können also durchaus auch andere Ressourcen freisetzen. Wenn ich dann noch Mozart höre, stelle ich den Hirnabbau auf jeden Fall für mich persönlich in Frage;-)
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Edwin reagierte auf Beitrag im Thema: Ein Zeltofen
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Hat nicht die schwarze Exped-Abspannleine mit Dyneema-Kern und Reflektionsfäden 2,5mm? Habe das eben mal mit dem Lineal abgeschätzt, bin auf ca. 2,5mm gekommen. Ich meine es seien 15 Meter in einer Packung gewesen. Wie bei vielen Produkten sind die Herstellerseiten mal wieder erstaunlich wenig informativ! http://www.exped.com/germany/de/product-category/zelte/dyneema-tent-cord Diese Schnur reflektiert auf jeden Fall nachts bei Anstrahlung sehr gut, am Tag ist sie schön unauffällig.
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bieber1 reagierte auf Beitrag im Thema: Holzkocherkonzept "Fire Bucket Stove System"
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bieber1 reagierte auf Beitrag im Thema: Leichte Säge
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Edwin reagierte auf Beitrag im Thema: Duo Bug-Bivy
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Edwin reagierte auf Beitrag im Thema: Trekkingstock Bambus
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Edwin reagierte auf Beitrag im Thema: Variable Tarpstange
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Deine Carbon-Stange sieht gut aus und wirkt durchdacht! Ich selbst suche immer noch nach einer leichten Lösung für mein 2-Personen-Pyramidenzelt (BPWD Luna 2). Die damals mitbestellte Teleskopstange aus Dural ist mit ca. 250g sehr schwer, dafür aber auch sehr verbiegungssteif. Hatte mir dann aus zwei Easton Featherlite Gestängen eine passend lange Stange gebaut und ein Zusatzstück, wie Du, zum separaten Aufstecken bei hoher Abspannung im Sommer gefertigt. Sah alles gut aus, wog, soweit ich mich gerade erinnere unter 150g mit Gummizug innen, aaaber: Das Teil biegt sich stark durch (8-10cm in der Mitte von der Ausgangslage), wenn das Tarpzelt auch nur etwas straffer abgespannt wir. Bruchfest soll das Material ja sein, aber mein Vertrauen hat es nicht. Das Carbongestänge für mein SMD Gatewood Cape biegt sich hingegen kaum, allerdings wirken bei dem Cape auch deutlich geringere Kräfte. Carbon scheint da also Vorteile zu haben. Habe leider keins für meine größere Pyramide gefunden. Und es gibt schlimmere Beschäftigungen als seine Ausrüstung im Selbstbau zu optimieren... Die von Dir verwendeten Rohre haben ja unerwartet große Durchmesser, aber Deine Argumentation leuchtet mir ein. Wie sieht es denn mit dem Durchbiegen bei Deinem Gestänge aus?
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Hängematten-Aufhängung: Dyneema Schlitzseil - gibt's das?
Edwin antwortete auf hofnarr's Thema in Ausrüstung
Danke für die Anregungen! Da merke ich mal wieder deutlich, dass ich nur einen sehr begrenzten Knoten-Horizont habe... "Auf Slip legen" lassen sich also viele Knoten, die nicht nur Schuhe am Fuß halten. Werde bei Gelegenheit mal einige weitere Experimente machen. Vielleicht geht da ja auch was mit Dyneema... -
Hängematten-Aufhängung: Dyneema Schlitzseil - gibt's das?
Edwin antwortete auf hofnarr's Thema in Ausrüstung
Klar, man kann auch nur einen Knoten machen, wenn man einen guten, sehr rutschsicheren und vor Allem leicht zu lösenden Knoten kennt! Rutschsicherheit ist bei Dyneema extrem wichtig, Schlaufen mit Achterknoten hatten sich ja leider bei mir zugezogen und verschoben, dabei ist der Achterknoten bei dünnen Schnüren nur sehr schwer wieder zu lösen. Bei nur einem frisch geknüpften Knoten muss man recht genau vorhersehen können, in welcher Höhe dieser auf jeder Seite sein soll. Eine Knotenkette ist da sehr komfortabel, bei Schieflage oder Änderungswünschen einfach den jeweiligen Karabiner einen Knoten höher oder tiefer einhaken. Selbstverständlich ist eine Lösung mit nur einem Knoten noch einmal viel leichter, weil ja der Seilverbrauch durch die u. U. zahlreichen Knoten fast wegfällt. Für HM gibt es auch eine Art Klemmschnallen oder Lösungen mit zwei Ringen, die ein dickes Seil, oder noch besser, ein Gurtband festklemmen, aber gleichzeitig eine stufenlose Verstellung ermöglichen. Leider hat sich in meinen (allerdings nicht sehr weit gehenden) Tests Dyneema, insbesondere in dünner Qualität als viel zu schlüpfrig erwiesen, das rutschte immer unter Belastung durch. Von einer Bestellung von Spezialkits in den USA habe ich abgesehen. Für mich ist im Ergebnis die Lösung mit den vielen Knoten komfortabel, einfach, flexibel und sicher genug, daneben wegen der dünnen Dyneema auch noch ziemlich leicht. Hast Du denn einen guten rutschsicheren Knoten für dünne Schnüre (2-4mmm), der auch leicht zu lösen ist? Ausprobieren würde ich das dann auch einmal! -
bieber1 reagierte auf Beitrag im Thema: Hängematten-Aufhängung: Dyneema Schlitzseil - gibt's das?
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Hängematten-Aufhängung: Dyneema Schlitzseil - gibt's das?
Edwin antwortete auf hofnarr's Thema in Ausrüstung
http://de.wikipedia.org/wiki/Achterknoten_mit_Schlaufe Das Knüpfen wird unter "Doppelter Achterknoten" beschrieben. Habe diese Knoten wie Perlen auf einer Kette in ein gedoppeltes Seil geknüpft. (Für die Gesamtaufhängung der HM braucht man natürlich zwei gedoppelte Seile mit Knotenkette.) So alle 20cm ein solcher Knoten. Der Knoten ist einfach, besonders rutschsicher und seilschonend. Der geht natürlich auch mitten im Seil/den Seilen, sofern mindestens ein Ende frei ist. Eigentlich auch relativ ästhetisch, etwas wie eine 8... Um die benötigte Länge des gedoppelten Seils abzuschätzen, kann man einen der gewünschten Knoten reinmachen, nicht zu fest, dann nahe am Knoten am Seil Markierungen anbringen, den Knoten wieder öffnen und so dann den Seilverbrauch pro Knoten einfach mit dem Lineal messen. Den kann man dann mit der gewünschten Zahl Knoten mutiplizieren und diese Strecke der gewünschten Seillänge zuschlagen. Ich habe übrigens die beiden Knotenseile jeweils in 5m Länge hergestellt, um damit flexibel auf dicke Bäume oder größere Abstände reagieren zu können. Wenn man ein doppelt so langes Seil wie benötigt in der Mitte zusammenlegt und dann die Knotenkette reinmacht, erhält man eine prima Endschlaufe. Seil um den Baum, Ende durch die Schlaufe, dann zieht sich das um den Baum schlingenartig zu, Karabiner der HM jeweils hinter dem gewünschten Knoten einhaken. Musste den Achterknoten in der Kletterhalle im Einführungskurs lernen, da allerdings in einer sogen. nachgeführten Version. -
Hängematten-Aufhängung: Dyneema Schlitzseil - gibt's das?
Edwin antwortete auf hofnarr's Thema in Ausrüstung
Spleißbares Dyneema (Kardeele ohne Mantel) gibt es in verschiedenen Dicken auch bei Amazon als Meterware in grau und schwarz. Soll z. B. Stahlseil für Motorwinden ersetzen. Das Material ist UV-stabilisiert, irgendwie auf Faserebene dünn beschichtet. Soweit ich das verstanden habe handelt es sich um Dyneema Plus, das eine deutlich höhere Reißfestigkeit aufweisen soll. Habe damit mehrere Varianten von HM-Aufhängungen ausprobiert, letztlich bin ich bei doppelt gelegten Seilen (1,5mm UL und 4mm, 950Kn Alltagsgebrauch) mit Knoten in 20cm Abstand geblieben (Abseilachter-Knoten). Für reingenotete kleine Schlingen an nur einem Seil hat sich das Dyneema als zu glatt erwiesen, die Schlingen haben unter Belastung ihre Lage verändert. Durch die Schlingen (vs. Knoten in doppelt gelegtem Seil) hätte sich das Gewicht noch einmal etwas reduzieren lassen. Die Mühe des Spleißens würde ich mir nicht machen, selbst bei den oben genannten (enormen) Einbußen der Belastbarkeit durch die Knoten übertreffen selbst dünne Dyneema-Schnüre die Exped-Aufhängung locker. Die an sich durchdachte Exped-Aufhängung ist nicht nur schwerer und für lediglich 150kg ausgelegt, mich stört daran vor Allem auch die große Elastizität des (PE?-)Materials, durch die sich die Höhe der HM über Grund und die Tarpspannung wesentlich verändern, wenn man sich in die HM legt. Meine HM spanne ich nur wenig über Grund ab, da macht sich das besonders negativ bemerkbar. Wenn Du tatsächlich HM-Schnüre mit vielen gespleißten Ösen fertigen solltest, dann würde ich mich über ein Foto als Anregung freuen. Der Perfektionist in mir ist durchaus anfällig für schöne Lösungen... -
Edwin reagierte auf Beitrag im Thema: Firefly UL Stove Hobo
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Edwin reagierte auf Beitrag im Thema: Stirnlampe SUNREE "Sports 2"
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Ich achte bei allen Outdoor-Lampen darauf, wie lange die in der schwächsten Stufe/Einstellung brennen - und ob ich in dieser Einstellung noch durch den Wald gehen könnte. Da schneidet manches Leuchtwunder dann nicht mehr so gut ab, manche sind schon nach wenigen Stunden von maximaler Helligkeit auf Minimallicht "runtergebrannt". Auf mehreren Touren mit viel Dunkelheit gab es Teilnehmer, deren Batterien viel zu schnell leer waren, das war ärgerlich und produziert - z. B. im Winterwald - unnötige Risiken. Ein wesentlicher Punkt für mich ist die Verfügbarkeit der Batterien, wenn sie dann doch mal schwach werden. AAA und AA sind ja flächendeckend verfügbar und sehr preiswert. Sie lassen sich bei vielen Lampen durch Akkus ersetzen. Rotlicht finde ich auch wichtig, das ist mir aber bei vielen Lampen deutlich zu schwach. Ich selbst habe zwar auch eine Photon Freedom als Backup, aber ich schleppe nahezu immer meine ultraschwere Black Diamond Storm mit (maximal 170 Lumen, mindestens 5 Tage am Stück waldtaugliches Licht in der schwächsten Einstellung, ausreichendes Rotlicht). Die hatte meine langjährige Taktikka Plus mit klappbarem Rotlichtfilter abgelöst. Beide Lampen können hier im Forum natürlich keine Empfehlung sein. Bin aber sehr gerne im Herbst/Winter unterwegs. Licht ist da für mich persönlich so essentiell, dass ich da gerne reichlich Reserven habe und für mich das Gewicht sekundär ist. Nicht nur wegen meiner Abendaktivitäten (Lagerbau, Holzsuche, Kochen), sondern auch aus Sicherheitsgründen würde ich mich auf Touren mit der Photon alleine sehr unwohl fühlen. Auf Landstraßen von Autofahrern und in der Jagdsaison von Jägern wird man damit leider kaum gesehen. Mir ist zudem wohler, wenn ich nachts gut beobachten kann, wie nah die Schwarzkittel an meinem Lager vorbeiziehen... Den Einwand von Dani finde ich dennoch zur Orientierung wichtig und persönlich anregend: Ausrüstung durch Skills zu ersetzen, das spart erst richtig Gewicht...
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Edwin reagierte auf Beitrag im Thema: Praktische Stirnleuchte?
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Edwin reagierte auf Beitrag im Thema: Leichte Säge
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Habe den Thread erst jetzt wegen der aktuellen Beiträge bemerkt... Ein mächtig cooles Teil, Deine Säge!! Ich kann übrigens bestätigen, dass die Fiskars-Sägen nicht übertrieben lange scharf bleiben. Fürs Lagerfeuer oder im Winter für den Holzkocher nehme ich eher eine Silky-Säge (www.mehr-als-werkzeug.de) mit japanischem hinterschliffenen Blatt, die schneidet viel leichter und ist wesentlich schnitthaltiger. Aber sowas wiegt - und die Schnittlänge ist natürlich auch nicht so toll. Auf normalen Wandertouren komme ich für den Holzkocher in der Regel ohne Säge aus. Was der braucht, kann ich in der Regel leicht brechen. Wenn aber ein Lagerfeuer oder andere UL-ferne Bushcraft-Aktivitäten vorhersehbar sind, dann nehme ich auf jeden Fall eine Säge mit. Scheite sägen und mit dem Messer und einem Knüppel spalten. Habe noch nie verstanden, warum man ein Beil mitnehmen sollte. Ich säge (Totholz-)Bäume bis 20cm in einem Bruchteil der Zeit durch, die Leute mit einem Beil brauchen, wenn sie nicht gerade Timbersports betreiben, Hochleistungswerkzeug benutzen oder seeehr geübt sind... Aber das nur am Rande, Deine Konstruktion hat den Bastler in mir stark angeregt!
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Edwin reagierte auf Beitrag im Thema: Salino-Pyramide
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Vermeidung von Feuchtigkeit in Luftmatten / Feuchtigkeit entfernen
Edwin antwortete auf mrhardstone's Thema in Einsteiger
@Mrhardstone: Herzlichen Dank für die Anregungen und die überzeugende Pumpen-Improvisation! @ Magic: Auf Deinem Bild meine ich, eine Synmat Basic UL zu erkennen. Auf jeden Fall hat Meine auch solche flachen Ventile. Zum Aufpumpen nehme ich meistens ein älteres Modell eines Exped Pump-Kissens. Das hat keinen passenden Anschluss, es war aber für die neueren Ventile ein Stück dickwandiger Kunststoffschlauch (Art Gartenschlauch ohne Gewebe) beigelegt, der genau in die Ventile und die Anschlüsse des Pumpkissens passt. Ich bevorzuge das Pumpen-Kissen (wegen dem Schlafkomfort) gegenüber dem Exped Pumpsack, dessen Anschluss aber direkt auf die von Dir gezeigten Ventile passt. Improvisation: Ein passendes Stück Schlauch lässt sich bestimmt im Baumarkt oder in Gummifachgeschäften (gibt es z. B. in Köln tatsächlich: "Gummi Grün") finden. Wenn Du das Schlauchstückchen dabei hättest, könntest Du ganz ähnlich improvisieren, also das eine Ende im Tütenloch fixieren, das andere Ende ins Matten-Ventil stecken... Ob sich wohl ein Schlauchring von 1-2cm mit gelochter Tüte zusammen ins Ventil stecken lässt und ob der Schlauchring dann die Tüte auch ausreichend fixiert? Vielleicht lässt sich ja auch ein beliebiges Röhrchen (Kugelschreiber, Bambus) an der Ventilseite dick mit Plastikfolie, Stoff oder Papier als Abdichtung umwickeln, so dass es sich in das Ventil klemmen lässt. Das andere Ende könnte dann in der im Beitrag gezeigten Weise mit der Tüte verbunden werden. Vielleicht probiere ich das irgendwann mal aus. Vielleicht auch notgedrungen, wenn ich beim Packen nachlässig war... -
bieber1 reagierte auf Beitrag im Thema: Hängematte-Tarp-Moskito-Combi für Tropen gesucht
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Zu den Sawyer-Filtern (Normal-, Mini- und Virenfilter) und ihrer Handhabung/Pflege gibt es prima Videos auf Youtube von Kai Sackmann "Sacki". So z. B. dieses hier: https://www.youtube.com/watch?v=YgelK25Dbg0 Auch zeigt der Autor u. a., wie nach versehentlichem Einfrieren die Funktionsfähigkeit geprüft werden kann. Der Sawyer passt nicht nur auf die meisten Getränkeflaschen, sondern auch auf die neueren Verschlüsse der Ortlieb-Beutel (4 und 10 Liter). Für mich eine sehr schöne robuste Kombination. Die Ortlieb-Beutel werden natürlich vielen von Euch zu schwer sein.
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Besitze die Exped Ergo Combi-Matte, die ist zwar sehr komfortabel und durchdacht (man liegt diagonal und flach darin), Tarp ist vielseitig verwendbar, aber das Teil ist - gemessen am Ultraleicht-Anspruch - recht schwer. Gerade beschäftige ich mich aber auch etwas mit dem Thema Hängematte, insbesondere mit der Isolation im Herbst/Winter. Hier nur ein paar allgemeinere Anregungen: Wie kalt wird es denn in Deinem Reisegebiet nachts (vermute ja, feuchtheiß)? Bei großer Hitze (auch nachts) kann die Abkühlung durch den Stoff der Hängematte ja sehr angenehm sein. Sobald die Temperaturen aber etwas fallen, bei mir unter ca. 16°, dann wird es ohne weitere Isolation sogar im Schlafsack für mich auf Dauer unangenehm. Der Schlafsack wird ja an den Auflageflächen komprimiert und isoliert dann entsprechend weniger. Da muss man schon eine leichte Isomatte in die HM einlegen (vielleicht in ein bei manchen HM vorgesehenes Fach) oder eine Isolierung außen um die HM anbringen (HM-Quilt/Underblanket). Genau diese Erfordernis im Frühling/Herbst/Winter und in kühlen Sommernächten macht eine HM im Vergleich zu Isomatte/Schlafsack oder Quilt/Tarp oder Tarpzelt zu einer per se schwereren Lösung. Ich selbst liege nicht gut länger in Bananenform gekrümmt auf dem Rücken. Viele HM sind aber mit 120-140cm zu schmal, um diagonal und halbwegs flach, oder gar auf der Seite darin zu liegen. Das Schlafen solltest Du unbedingt vor dem Trip ausprobieren, wenn Du noch keine Erfahrung mit HM hast. Viel Gewicht lässt sich sparen, wenn man anstatt werkseitig beigefügter Seile zur Aufhängung Dyneema-Schnur verwendet. Da hält eine 1,5mm Schnur von einem sehr bekannten Online-Versand-Konzern 150-200kg, zudem ist Dyneema sehr wenig dehnbar. Man kann eine solche Schnur mit zahlreichen Schlaufen oder Knoten versehen, an denen man die HM mit hochfesten Minikarabinern, z. B. Edelrid Aranya mit 650kg Bruchlast einklippt. So kann man die Höhe der Matte einstellen. Es gibt da viele kreative Lösungen im Web. Bin aber selbst neugierig, was Anderen im Forum zu diesem Thema so einfällt!
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Ja, dazu passt, dass auch die Hersteller in der Regel für Zecken eine deutlich geringere maximale Wirkdauer angeben... Mit der Wirkung von Deet-Präparaten bei Mücken und Bremsen bin ich ganz zufrieden, einige Stunden hat man durchaus Ruhe, auch bei schweißtreibenden Aktivitäten. Noch vor 2 Wochen konnte ich erleben, wie meine Mit-Langläufer von Bremsen umschwärmt waren, während sich nur ab und zu mal Eine in meine Nähe begeben hat. Bisse/Stiche hatte ich keine, die Anderen durchaus mehrere.
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Vielen Dank an Kamo-i für den Link zum Outdoor-Cooking-Blog, da habe ich viele Anregungen und interessante Rezepte gefunden!