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Ultraleicht Trekking

gustav

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  1. Gefällt mir!
    gustav hat eine Reaktion von bieber1 erhalten in Neues Tarp und Tipp für Schnur   
    hrhrrrrr...... bin gestern abend auch drei mal über meine Zeltleinen gestolpert, weil die so toll grün sind .... werde wohl auch auf die Maurerstrippe umsteigen.....
  2. Gefällt mir!
    gustav reagierte auf schwyzi in Neues Tarp und Tipp für Schnur   
    Hallo, ich möcht was zeigen - mein back-up Tarp, genäht aus 55g/qm Silnylon, 2,5x1,5m groß:

    Ist ja ultraschlicht - und hier noch mit dunkelgrünen stealth-Leinen aufgebaut!
    Bin bestimmt schon beim Zurechtziehen 3mal drüber gestolpert, echt unsichtbar...
    Deshalb hab ich mich für eine Alternative entschieden:

    Ist so 'ne Maurer-/Pflastererschnur von OBI, sehr reißfest, GUT knotbar (Topsegelschotstek!) und in diversen Farben verfügbar - hier neongelb. Klasse zu sehen!
    Musste ich einfach mal zeigen...
    ist eine preiswerte Alternative zum hier angepriesenen Material im Netz.
    Ach ja - 40 m kosten 3,95€ und 1 m wiegt genau 1 Gramm!
    LG schwyzi
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    gustav hat eine Reaktion von Hablo erhalten in Du weisst, dass du ein wahrer ULer bist wenn...   
    wollt ich auch schon, habe dann gefragt und mir wurde ne Kofferwaage empfohlen... 500g Schritte... unnütz
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    gustav reagierte auf skullmonkey in ISPO 2015   
    Ein Monat nach der ISPO habe ich es endlich geschafft alle 4 Artikel online zu haben. Natürlich war wie immer mein Fokus auf leichte Ausrüstung und ich habe doch einige ganz nette Sachen gefunden:
     
    Teil 1 mit inov-8, Jetboil & Röjk
     
    Teil 2 mit Outdoor Research, Garmin und Mountain Equipment
     
    Teil 3 mit Rab, Montane und Black Diamond
     
    Teil 4 mit leichten Sachen von The OMM, Extreme Foods und Salomon SOWIE einem Dutzend Links zu anderen Blogs die auch über die ISPO berichtet haben.
     
     
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    gustav hat eine Reaktion von piucore erhalten in Du weisst, dass du ein wahrer ULer bist wenn...   
    .... wenn man sich vor der Tour Glatze rasiert, waren immerhin 18g Haare
    .... wenn man sagt :" ich hab nen "Burrito" gemacht" und andere gleich Besteck holen .....
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    gustav reagierte auf Norweger in Ultralight - auch für's Portemonnaie?   
    UL muss keineswegs teuer sein, um die bereits aufkeimende Diskussion über die Preise von Labu/Produkten zu unterbinden.
    Ein Großteil meiner Ausrüstung ist z.B. gebraucht hier aus dem Forum, oder von einem der Flohmärkte auf den Treffen. Andere Teile sind selbst gebaut, oder billige Aluteile (Topf). Es muss längst nicht immer Titan sein, obwohl ich die Materialeigenschaften bisweilen recht praktisch finde. So sind Titanheringe nach meinem Empfinden biegesteifer als vergleichbare Alu-Teile. Auch die Reinigung von Titangeschirr finde ich einfacher.
    Ein günstiger Ansatz kann z.B. ein simpler Alutopf mit einem MYOG-Supercat sein. Dazu irgendein Löffel von zu Hause. Hab' ich was vergessen?
    Interessant finde ich den Bereich Bekleidung - aus zwei Gründen:
    Erstens kann man hier sagenhaft viel Geld ausgeben, und gleichzeitig, zweitens, am meisten sparen. Wie? Indem man nicht zuviel mitnimmt, und den Werbeversprechen nicht zuviel Bedeutung beimisst.
    Beispiele gefällig? Ich nannte bis zum vergangenen Treffen eine Blackrock-Gear-Daunenmütze mein Eigen. Phantastische 26g leicht, Mini-Packmaß, ein echtes "Must-Have". Neupreis ca. 60,- €. Diesen "UL-Traum" habe ich verkauft, mit Verlust. Heute nutze ich wieder eine Fleecemütze, die mir mein Nachbar mal als Werbegeschenk "überreicht" hat. Die Mütze wiegt 50g, war aber gratis. Sie funktioniert prima, auch wenn sie nass wird. Sollte ich sie verlieren, oder sie sonstwie abhanden kommen, geht die Welt nicht unter.
    Das gleiche könnte auch für meine Daunenjacke(n) gelten. Eine stinknormale Fleecejacke täte es auch. Hier würde ich allerdings wegen des Packmaßes zucken. Insgesamt habe ich neben der Daunenjacke und der Mütze nur ein Paar Handschuhe, eine billige lange U-Hose und ein paar warme Socken dabei. Meine Regensachen sind billiges Zeug aus PU-Nylon. In meiner gesamten Ausrüstung findet sich kein Gore-Tex (mehr).
    UL wird m.M.n. aber hauptsächlich deswegen nicht teuer, weil man im allgemeinen weniger Ausrüstung benötigt. Heute besteht mein komplettes sog. "SUL-Setup" aus weniger als 40 Teilen und wiegt weniger als 3,8 Kilo! Ich verstehe SUL heute eher als Simple-Ultra-Light. Wenig Ausrüstung wiegt nicht viel. Oft kann bereits vorhandene Ausrüstung weiter verwendet werden. In meinem SUL-Kit findet sich sogar ein 1,3l Topf und ein Trangia-Kocher mit Deckel und Reduzierring .Der Kocher war vorhanden, ist robust und zuverlässig - was will ich mehr? Kein Grund den neuesten 43g Gaskocher, oder einen Evernew-Titankocher zu kaufen.
    Wenn man diese Gedankenreihe mal in Ruhe durchdenkt und sich von der Gier nach Gear freimacht, kann man am Ende mit einem 4-5 Kilo-Kit dastehen, ohne einen Cent ausgegeben zu haben.
    Denkt mal drüber nach.
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    gustav reagierte auf Chobostyle in Schnäppchen   
    Bitte diesen thread sauber halten und Schnäppchen posten. Keine Diskussion über Sinn und Unsinn des Artikels bitte!
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    gustav hat eine Reaktion von nats erhalten in Taschenlampen und Messfehler und was man daraus lernen kann.   
    4,5 tafeln....
    weil gerade eine halbe Tafel gemüpfelt, wegen der effiztienten energiebilanz des Bauchfett´s....
     
    Ihr habts eindeutig zu viel Zeit *ggggg*
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    gustav reagierte auf Norweger in Esbit Küche   
    In den vergangenen Tagen habe ich mir mal Gedanken über das Thema "Solid-Fuel", oder auch Esbit-Kocher, Gedanken gemacht. Gründe dafür waren u.a., dass ich auf einem der letzten Treffen einen Esbit-Titan-Kocher bekommen habe, und ich nach einer Alternative zu Spiritus suchte.

    Eine Alternative zu Spiritus?! Wieso das denn?
    Ich will versuchen es zu erklären: Wenn ich "richtig kochen" will nehme ich einen Trangia, trotz des Gewichts - ich mag ihn irgendwie und komme super damit klar. Will ich hingegen nur Wasser erhitzen, ist mir der alte Schwede zu schwer. Dann kommen Systeme wie z.B. der SuperCat-Stove oder das Caldera-Cone Keg-F-System in Betracht. Ich habe durchaus ein paar Küchen in unterschiedlichen Ausprägungen hier herumliegen, aber keine ist perfekt. Der Hauptvorteil für mich ist beim Trangia, dass ich ihn löschen und anschl. mit dem verbliebenen Spiritus darin verschließen kann. Gleichzeitig ist dieser Vorteil ursächlich für seinen Hauptnachteil - das Gewicht. Alle anderen Spirituslösungen die ich besitze haben eine genau umgekehrte Charakteristik: Sie sind leicht, man kann sie aber nicht vernünftig löschen. Ergo muss die Spiritusmenge möglichst genau abgeschätzt und abgemessen werden. Natürlich geht es hier nur um wenige Gramm, aber mich stört es eben. Weiterhin finde ich die Handhabung von Spiritus nicht immer ideal. Soweit zur Vorgeschichte.

    Wie gesagt liegt hier seit ein paar Monaten ein Esbit-Titankocher rum. Irgendwie finde ich den witzig. Auch ein paar Reste Titanfolie hatte ich noch, ebenso etwas Silikon-Backpapier. Mir spukt schon seit längerem das LiteTrail Titanium Solid Fuel Cook System im Kopf herum. Allerdings sehe ich nicht ein das komplette Set neu zu kaufen, wenn ich alle wesentlichen Teile schon einzeln hier herumliegen habe. Im Wesentlichen fehlte ja nur der Topf. Vor kurzem fand ich bei McTrek eine Markill(?)-Edelstahl(!)-Tasse mit rund 500mm Inhalt. Vom Durchmesser her sollte sie perfekt auf den Esbit-Kocher passen. Bei einem Preis von 3,90€ konnte ich nicht nein sagen. Zu Hause habe ich die einzelnen Komponenten mal auf die Waage gestellt:


    Edelstahl Tasse: 91g


    Esbit-Kocher: 16g (im Mini ZipLock und mit ca. 1/3 Esbit-Würfel Rest darauf)


    Titan Windschutz: 2g


    Silikon-Topfdeckel: 10g (Boah ist der schwer!)


    In Summe also 119g.

    Nicht schlecht wie ich finde. Zugegeben, ein Keg-F in Minimalausstattung und ohne Caddy wiegt unter Hundert Gramm, aber:

    Das Keg-F-System hat keinen Griff. Ich kenne viele Möglichkeiten ohne Griff auszukommen, angefangen mit den Silikonbändern bis hin zu Socken, Buff oder irgendwelchen Drahtbügeln. All das hat mich nicht überzeugt. Die Edelstahltasse hat einen festen Griff der noch nicht einmal weggeklappt werden kann - das ist echt praktisch und klappert nicht. Der Silikon-Topfdeckel wird auch als Topflappen verwendet, damit verbrennt man sich nicht direkt die Finger am Griff.

    Es hat mich überrascht, wie leicht die Edelstahl-Tasse ist. Schließlich ist Edelstahl hier im Forum quasi „unbekannt“ weil zu schwer. Sicher, die Tasse wäre in einer Titanversion etwas leichter, dafür aber ca. 10x so teuer. In Alu wäre sie vielleicht auch leichter, dafür aber tendenziell weniger robust, mit einer HA-Beschichtung versehen, oder (ganz schlimm) aus blankem Alu. Edelstahl braucht keine Beschichtung, kostet wenig, wiegt nicht viel mehr und steht nicht im Verdacht Krankheiten auszulösen.
    (Appropos Krankheiten: Ich weiß das Esbit-Dämpfe auch kein laues Lüftchen sind, und ich mich mit meiner Lebensweise weitaus größeren Gesundheitsrisiken aussetze, dennoch wollte ich auf die immer wieder angeführten Nachteile von unbeschichtetem Alu hinweisen. Bitte keine OT-Diskussion zu diesem Thema.)

    Wie sieht es mit der Leistung aus? Mit einem 14g Esbit-Würfel kochen 500ml Wasser nach etwa 9 Minuten. Dabei werden etwa 2/3 des Würfels verbraucht. Den Rest des Würfels kann ich ausblasen. Mit dem verbliebenen Drittel erhitze ich anschl. eine Tasse Tee oder Kaffee soweit, dass man durchaus von einem „Heißgetränk“ sprechen kann. Vorteilhaft hierbei ist, dass ich nicht warten muss, bis das Getränk wieder auf Trinktemperatur abgekühlt ist.
    14g Brennstoff reichen also für eine warme FBC-Mahlzeit und ein Heißgetränk. Das finde ich ideal. Die Topfgröße reicht auch aus um z.B. ein asiatisches Nudelgericht darin zuzubereiten.

    „Esbit stinkt aber und hinterlässt eine klebrige Schicht auf dem Topfboden!“
    Stimmt, aber nach meiner Erfahrung hält sich die Geruchsbelästigung in Grenzen. Den Rauch eines Holzkochers empfinde ich persönlich als weitaus störender. Was den Belag am Topfboden angeht, so lässt sich dieser, dank des robusten Edelstahls, problemlos entfernen: Einfach die leere Tasse mit einer Drehbewegung auf Sand oder Erde reinigen, kleinere Reste auf Gras. Die daraus resultierenden Kratzer am Boden stören nicht und schränken die Funktion in keinster Weise ein.

    Zu den weit verbreiteten Spiritusküchen kann Esbit eine Alternative sein. Man kann Esbit-Reste ausblasen und beim nächsten Mal weiter verwenden, eine ähnliche Funktionalität wie beim Trangia also. Nachteilig finde ich im Vergleich zu Spiritus nur den Preis der Esbitwürfel und die schlechtere Verfügbarkeit unterwegs.


    Die Vorteile nochmal kurz zusammengefasst:
    Das Set ist
    Kompakt Günstig Robust Leicht Einfach in der Anwendung Ideal für FBC
    Warum schreibe ich das hier alles?
    In der jüngeren Vergangenheit sind hier im Forum immer wieder Ein-/Umsteiger aufgetaucht, die ein Thema mit dem Invest in Komplettsets wie z.B. von Litetrail oder Traildesigns haben. Eine (S)UL-Küche muss nicht immer nur aus teurem Titan bestehen. Windschutz und Deckel können günstig aus etwas Alufolie hergestellt werden. Mit dem hier beschrieben Set möchte ich eine preisgünstige Alternative aufzeigen.
    Auch für die Fraktion der Jakobspilger kann das Set interessant sein um sich unterwegs mal eine Kleinigkeit (z.B. Fertigsüppchen o.ä.) zu kochen. Für Pilger lohnt eine große Kochausstattung oft nicht, da längs des Weges günstig gegessen werden kann.
    Wanderungen auf sog. Premium-Wegen in Deutschland führen i.d.R. auch an Infrastruktur vorbei, weswegen die Küche oft nur den Kaffee am Morgen oder kleine Mahlzeiten erwärmen muss. Auch auf solchen Touren erscheint das Setup ideal.

    Leichte Kochsetups müssen nicht teuer sein. Ein Blick über den Topf-/ Teller- oder Tassenrand kann interessante Möglichkeiten eröffnen.
  10. Gefällt mir!
    gustav hat eine Reaktion von FarmerBoy erhalten in Du weisst, dass du ein wahrer ULer bist wenn...   
    .... wenn man sich vor der Tour Glatze rasiert, waren immerhin 18g Haare
    .... wenn man sagt :" ich hab nen "Burrito" gemacht" und andere gleich Besteck holen .....
  11. Gefällt mir!
    gustav reagierte auf LAUFBURSCHE in Der neue Huckepack ist bestellbar   
    OT: Du hast nicht ganz Unrecht, Dani.
     
    Wenn ich den huckePACK nur für mich selber bauen würde, hätte er wahrscheinlich deutlich
    weniger Ausstattung,  weniger Volumen, hätte keinen Hüftgurt, würde aus filigranem Material
    bestehen, welches ich sehr vorsichtig behandeln könnte und würde nur 2/5 wiegen usw.
     
    Aber mit den 10 UL Evangelisten, die das ebenfalls so sehen, lässt sich keine Cottage führen.
    Es gibt halt auch Umsteiger, Anfänger, Leute die länger und mit mehr Proviant unterwegs sind
    und nicht in den ersten Tagen der Tour mit der Komfortgrenze kämpfen wollen.
    Mir persönlich reicht ja auch der PACKsack locker für ne Wochentour by fair means.
    Aber ich kann und will nicht kategorisch von mir auf andere schließen und der huckePACK ist
    ja auch ein Resultat aus den Userwünschen der letzten Jahre.
     
    Der Pack ist wie ich meine ein guter Kompromiss zwischen Volumen, Leistung, Tragekomfort und Stabilität.
     
    Und vielleicht gibt es ja irgendwann mal eine komplett abgespeckte Version für die  
    kompromisslosen Hiker unter Euch

  12. Gefällt mir!
    gustav reagierte auf Raeuberin in Kochen vor dem Supermarkt – Rezepte mit frisch (gekauften) Zutaten   
    Hallo,
    also eigentlich muss die Supermarktküche ja nur 3 Kriterien erfüllen:
     
    - Die Packungen müssen für den sofortigen Verzehr portioniert sein.
    - Die Garzeit sollte aufgrund Brennstoffgefahr kurz sein
    - Die Rezepte müssen mit einem Topf/ Topf und Pfanne auskommen...
     
    Von dem her fände ich es interessanter, erstmal in Frage kommende Zutaten zu listen und dann zu gucken, wie man sie kombinieren kann.
     
    Ausgehend von mir als verzogenes Gör was kulinarische Genüsse angeht, hätte ich als Grundsubstanzen in meinem Gepäck:
    Gewürze, abgefüllt in kleine Plastiktütchen:
    Pfeffer,
    Gemüsebrühe (is prima als Salzfunktion und is in den meisten Soßen sehr viel leckerer)
    getrocknete Zwiebeln
    Petersilie getrocknet
    Knoblauchpulver
    Paprika Pulver (mindestens süß, gern auch scharf)
    ggf Currymischung
     
    1 Caprisonnenpackung voll Öl, vorzugsweise Sonnenblume oder leckerer noch Olive
     
    Zutaten die man gut im Supermarkt kaufen kann um direkt davor zu kochen oder 1-2 Wegstunden später:
     
    Gnocci
    frische Tortilini oder Pasta
    Käse
    Tiefkühlfleisch oder Fisch hält in einen Pulli gewickelt auf jeden fall noch ein paar Std durch bis man es kocht.
    Woknudeln
    Erbswurst (mehr oder weniger Suppenwürfel für Erbsensuppe, auch lecker als Soße für Gnocci, mit ein bißchen Speck und Zwiebel)
    Bauchspeck
    CousCous oder Bulgur, eh klar, kann man auch, statt alles von daheim mitzuschleppen, vor Ort kaufen und dann den Rest in nen Ziplockbeutel füllen und mitnehmen.
    Datteln... kleben halt wie sau, aber saulecker
    Eier (rentiert sich vermutlich erst ab 2 Personen, halten aber auch ungekühlt ne Weile, und aus 6 Eiern kann man ein nettes Omelette zaubern, oder Rührei. Wenn welche übrigbleiben, hartkochen, schälen, ab in den Ziplockbeutel und bei der nächsten Brotzeitpause munden lassen.)
     
    grobe Leberwurst, am besten geräuchert. Schmeckt gut mit Kartoffelpüh durch die Pfanne gescheucht
    Vorgekochte Esskastanien... unwarscheinlich sättigend, schmecken zb gut in einer Hackfleischpfanne mit Gemüse.
    5-min Reis
    Sahne, Creme fraiche und ähnliches hält auch ein paar Std ungekühlt, lohnt aber vermutlich erst wieder ab 2 Personen.
    Frisches Brot, eh klar.
    Butter kann man unter Umständen in kleinen Aluversiegelten Plastikbehältern kaufen, wäre also auch bei übriggebliebenem Zeug relativ Sauerei-fest.
     
    Ich koche übrigens sehr gerne mit Wein, ich würde mir einfach einen Caprisonnenbehälter oder ein anderes Minifläschchen nehmen, aus einem Stück fester Kunststofftüte einen Trichter mit Tesa kleben, und den übriggebliebenen Wein aus einer 0,2l Flasche einfach mitnehmen. Entweder abends ein Schlückchen trinken, oder am nächsten Tag nochmal mit Wein kochen.
     
    Mehr fällt mir auf die schnelle jetzt nicht ein, aber da kommt von euch sicherlich noch mehr
    LG Ronja
  13. Gefällt mir!
    gustav reagierte auf Serviervorschlag in Tarp -> wie aufbauen???   
    Variation:
    Mit Tür/Vordach
     

     
    Um ein Vordach zu bilden, wird die dritte Seite in der Mittelschlaufe befestigt und die nun freie Ecke an der Spitze der Pyramide befestigt.
     
    Der Linke Trekkingstock wird in die noch freie (von links kommende) Mittelschlaufe eingehängt und mit einer Schnur am Boden befestigt. Für die rechte Seite des Vordachs muss aus Gras oder einem kleinen Stein ein Knebel ins Tarp gelegt werden, der mit einer Schnur umbunden wird.
     

     
    So kann nun das Vordach aufgespannt werden.
     


    Die Matte ist übrigens keine Short-Version, das sieht auf dem Bild nur so aus.

     
    Wie man sieht, ist unter dem Vordach nun viel Platz entstanden, der z.B. für einen Brenner genutzt werden kann. Das Vordach schützt zuverlässig vor Regen. Ich hatte es mal einen kompletten Regentag so aufgebaut und es hat nicht hineingeregnet.
     
    Einsatzbereich: Zelt für eine Person
     
    Vorteil:
    die gleichen wie bei der Grundversion
    viel zusätzlicher Platz
     
    Nachteil:
    Aufwändiger Aufbau
    viel Ausrüstung wird gebraucht (4 Schnüre, 6 Erdnägel, 2 (Trekking)Stöcke)
     
     
    Biwaksack
    Mit dem letzten Setup, den ich Euch heute zeigen möchte, kann man sich aus einem Tarp einen behälfsmäßigen Biwaksack improvisieren, falls man irgendwo lagern muss, wo der Boden sehr feucht ist und man (warum auch immer) keine Bodenplane dabei hat.
     

    Zunächst wird die eine Ecke (im Bild hinten) und an einer der gegenüberliegenden Seiten die Mittelschlaufe (siehe Zollstockpfeil) befestigt. Als nächstes wird der lose Teil der Plane, der links liegt, nach innen umgeschlagen.
    Nun wird auf der rechten Seite ebenfalls die Mittelschlaufe befestigt. Das sollte so geschehen, dass die nach innen umgeschlagene Plane und die nun abgespannte Seite möglichst parallel verlaufen.

     
    Zum Schluss werden noch die Mittelschlaufe (die mit der gelben Schnur) und die letzte lose Ecke (vorne) hochgebunden.
     


     
    Wie auf den Bildern zu sehen ist, ist nicht viel Platz im Shelter, dafür ist es allerdings zu fast allen Seiten geschlossen, bietet Wind sehr wenig Angriffsfläche und hat eine Bodenplane! Ich habe einmal in diesem Setup geschlafen. Es ging, allerdings war es mir zu eng! Außerdem mag ich es nicht, in mein Shelter reinkriechen zu müssen.
     
    Einsatzbereich: Schlafshelter bei sehr schlechten Bedingungen
     
    Vorteil:
    Sehr wetterfester Setup
    Schnell aufgebaut
    Bodenplane vorhanden
     
    Nachteil:
    Sehr wenig Platz,
    es muss hineingekrochen werden.
     
     
    Variation: Komplett geschlossen
     

     
    Hier wird einfach wieder ein Knebel gebunden und aus dem freigewordenen Stück eine "Tür" gebildet. So ließe sich das Shelter komplett schließen. Bei einem 3x3 m Tarp wäre dennoch genug Platz für eine Person und einen Rucksack.
     
    Einsatzbereich: Wenn das Wetter total beschissen ist und man von wirklich JEDER Seite geschützt sein muss.
     
    Vorteil:
    Wie oben
    hier hat man den TOTALEN... Wetteschutz
     
    Nachteil:
    Wie oben
    Kondenswasser
     
     
    Bis auf den letzten Setup sind das die, die ich gerne/regelmäßig nutze. Aus Faulheit ist es meistens der "drei und 1" Setup. Der geht schnell und schützt sehr gut. Die Pyramide nutze ich gerne bei Treffen oder wenn ich ein Vorratszelt brauche. Geschlafen habe ich da (aus Gründen der Faulheit) lange nicht drin.
     
    Es gibt noch unzählige andere Setups, die für unser Hobby mehr oder weniger sinnvoll sind.
     
    Tarp-Shelter haben gegenüber Zelten den Vorteil, dass sie sehr flexibel aufgestellt werden können und an das Wetter und die Gegenheiten vor Ort angepasst werden können. Wenn nur ein Sonnenschutz oder ein Windbrecher gebraucht wird, muss man sich nicht viel Arbeit machen. Sollte das Wetter unbeständiger sein, kann man sich mit wenigen Handgriffen einen etwas flexibleren Setup machen, den man bei Bedarf schnell schließen kann. Und wenn man weiß, dass es Abends regnen wird und man gewillt ist, sich viel Arbeit zu machen und viel Ausrüstung zu tragen, ist das Pyramiden-Shelter mit Vordach ein sehr, sehr gutes Shelter! Das kann ich nur empfehlen!
     
    Ich hoffe, dass es dem einen oder anderen weiterhilft. Und jetzt: Raus und üben!
  14. Gefällt mir!
    gustav reagierte auf tomas in Overflow Sack   
    OK, ich sehe natürlich ein, dass eine Wanderung keine Modenschau ist!
    Trotzdem juckte es mich in den Fingern, meinen "overflow" richtig passend zum PackSack zu gestalten.
    Voilà:

     
    Volumen (geschätzt) 5 Liter, Gewicht 30 Gramm
    (das würde auch noch etwas leichter gehen, aber ich hatte in Schwarz nur das 90g/qm-Silnylon zur Hand...)
  15. Gefällt mir!
    gustav reagierte auf Jeha in Inov-8 Roclite 370, Gr. 44.5 (halbhoch, ohne GTX ;-))   
    Hallo,
     
    angeregt durch den laufenden Thread hab ich die Schuhe nochmal raugesucht:
     
    Inov-8 Roclite 370, Größe EUR 44,5/UK 10/US 11, nur 2 Tage gelaufen, daher Top-Zustand (danach durch selben Schuh in 43 ersetzt)
    halbhoher Schuh, nicht wasserdicht, schön leicht
     
    Hätte gern noch 60 Euro dafür.
     
    Bei Fragen gerne melden!
    Jens
  16. Gefällt mir!
    gustav reagierte auf Ingwer in Barfuss-Schuhe für den Alltag   
    Letztendlich handelt es sich bei den Barfußschuhen für den Alltag um nichts anderes als Ballerinas für Männer. Die Mädels sind ja im Frühling/Sommer oft und lange mit Ballerinas unterwegs. Von Beschwerden und gesundheitlichen Bedenken habe ich im Bezug auf Ballerinas noch nie gehört, da wird eher vor anderen Schuhen gewarnt. Bloß waren Ballerinas bisher nicht besonders männlich, weshalb man die flachen Schuhe bisher nur an die weibliche Kundschaft verkaufen konnte. Gut, es gibt mittlerweile auch Ballerinas mit leichten Absatz usw, daber den großteil den ich sehe ist eigentlich eher ein Barfußschuh.
    Im Alltag macht sich das sehr bemerkbar, meine Freundin ist fußtechnisch definitiv fitter als ich.
     
    Persönlich bin ich aber selber bisher nicht von meinem Senkfuß weggekommen. Da schaue ich ein wenig neidisch auf Basti´s Erzählungen.
    Es ist eben nicht immer möglich den ganzen Tag in Barfußschuhen herumzulaufen. Wenn man Anwalt ist und im Büro arbeitet, in der Uni studiert, als Lehrer in der Schule unterrichtet, dann klar, kann man das machen. Aber wenn man beispielsweise irgendwo arbeitet wo man oft durch die Werkstatt läuft, wo die Späne fliegen und gerne mal was schweres auf den Boden fällt, braucht man Sicherheitsschuhe. Mir ist es da einfach lieber die Zehen zu behalten. Wenn jemand Barfußschuhe mit Stahlkappen kennt die den Arbeitsschutzrichtlinien entsprechen, immer her mit der Info.
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    gustav reagierte auf Freigeistige in Du weisst, dass du ein wahrer ULer bist wenn...   
    ... Du Deine Kleidung und Lebensmittel nach Gewicht, statt nach Farbe sortiert im Schrank aufbewahrst
    ... Du Deinem Kind zu Ostern eine Stirnlampe schenkst, weil... leichter!
    ... Dein Zwerg automatisch die Waage holt, wenn die Post klingelt
    ... Dein Schuhtick sich auf Barfußschuhe und Trailrunner bezieht
    ... Du Kleidung herschenkst/ bei der Caritas abgibst, weil... zu schwer!
    ... Deine neue Handtasche auch gerne hässlich sein darf, hauptsache leicht
    ... Du Dir statt einem nötig gewordenen Notebook ein Ultrabook kaufst, wegen des Gewichts (ein Netbook ging leider nicht, kein CAD möglich)
    ... Du Deiner Tochter nähen beibringst, damit sie sich selbst ein Tarp schneidern kann
    ... Der Lehrer Deines Kindes vor der Losfahrt ins Schullandheim anruft, und fragt, ob sie wirklich nicht das eigentliche (große) Gepäck vergessen hat
    ... Du Deine Ausbildungsmaterialien nach Gewicht kaufst
    ... Du beim Abnehmen einfach die Nähmaschine zückst und Deine Kleidung umnähst
    ... Dich Deine Nachbarn fragen, ob ihr heute wandern geht, wenn Du zu ner Woche unterwegs-sein aufbrichst...
    ... Dir der Freund deiner Mutter wertvolle Tipps gibt, bevor Du losziehst, wie er auf einer einwöchigen Hüttentour mit nichmal 10 kg Gewicht klargekommen ist, und ganz blass wird, wenn Du ihm kurzerhand den gepackten Rucksack in die Hand drückst und ihm erklärst, wofür der gedacht ist
    ... Du Dinge neuerdings bei Amazon kaufst, da da sogar Alltagsgegenstände oft gewogen werden
    ... Dein Umzug kurz vor der Tür steht, und Du mit Kind mit max. 2 voll belandenen Sprintern klarkommst, da Du UL als ganzheitliches Lebenskonzept übernommen wird
    ... alle denken, dass Du spinnst.
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