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Ultraleicht Trekking

York

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  1. OT: Kann ich nicht beurteilen, da ich beide noch nicht live gesehen habe. Bei fitmytent gibts leider weder das Innenzelt des Middus noch das Notch. Habe selbst nur ein Lanshan 1 und finde es für mich mit 1,80m und 78kg auf jeden Fall ausreichend. Kann mich bequem umziehen etc. ohne an nasse Außenwände zu kommen. Und das Middus ist sogar noch etwas größer. Steil abfallende Wände stimmt zwar, fällt aber eher durch den größeren Footprint ins Gewicht, als durch tatsächlich zu wenig Platz im Zelt. Stange steht in der Apside und stört dort auch nicht weiter. Kp, ich mag Mids und für mich überwiegen die Vorteile.
  2. OT: Mit nem Bonfus Middus 1P wärst du mit ca 540g sogar drunter.
  3. In der Theorie: So oft wie nötig, so selten wie möglich. In der Praxis: Da meine längste Solo-Tour bisher "nur" 10 Tage lang war, gar nicht. Bin auch bei mehrtägigem Dauerregen und/oder Sturm mit Schutzhütten zurecht gekommen. Waschen im nächsten Bach oder See, Strom im Restaurant oä. Ich gehe aber auch auf Tour, um dem Alltag zu entfliehen und so viel Zeit wie möglich draußen zu sein. Hotels widersprechen diesen Zielen. Das sieht allerdings anders aus, wenn ich mit meiner Partnerin unterwegs bin. Ihr zuliebe sind wir dann tatsächlich alle 3-4 Tage in einer Unterkunft oder mindestens auf einem Camping-Platz.
  4. @khyal Klar habe ich in der ersten Welt die Wahl, umweltbewusster zu leben. Mache ich persönlich auch, soweit mir das möglich ist (vom regional einkaufen, über Müll im Wald aufsammeln oder eben bewusster konsumieren). Ich greife aber auch mein ganzes Leben lang auf Infrastruktur zu, von Straßen, Abwassersystemen, Schulen, Krankenhäusern, Internet etc. Das hat alles ein gewisses Maß an Ressourcen gekostet. Bis zum 18. Lebensjahr, ab dem wir langsam anfangen Verantwortung für unser Handeln zu übernehmen und vielleicht auch hier und da zu reflektieren (bei den meisten tritt das eher deutlich später ein), haben wir im Schnitt schon mehr verkonsumiert als ne achtköpfige Familie auf in einem anderen Teil der Erde. Und solange es eine persönliche Entscheidung bleibt, weniger zu konsumieren, wird sich nix ändern. Die meisten sind ja nicht mal bereit auf ihre zwei (Flug)Urlaube im Jahr und das tägliche Schnitzel zu verzichten. Für die meisten von uns, die wir soziale Wesen sind, ist es auch keine Option irgendwo autark als Waldschrat zu leben. Ganz davon abgesehen, dass sich heutzutage in D kaum jemand mal einfach so ein Stück Wald leisten kann, gibt's hier auch gar nicht genug Fläche, als dass alle so leben könnten. Eigentlich müssten wir als Gesellschaft Druck auf die Politik auszuüben, damit wir einen niedrigeren Lebensstandard bekommen, der weniger Ressourcen verbraucht. Und in der Konsequenz könnte der Einzelne nicht mehr so ein Konsumverhalten an den Tag legen wie es heute der Fall ist. Wir schaffen es aber nicht mal den paar Superreichen ihre Privatjets und Jachten zu nehmen. Wird jetzt aber auch zu sehr offtopic hier
  5. Würde mich da @TappsiTörtel anschließen. Wir, in der ersten Welt lebenden, haben in puncto Umweltschutz doch eh schon verloren. Letztlich ist alles Rosinenpickerei. In welchen Teilen meines Lebens bin ich bereit, umweltschonend zu leben und zu verzichten und wie viel Flüge, Smartphones oder Membranjacken etc. gönne ich mir dann doch. Finde es sehr schwierig in diesen Bereichen eine Ethik oder Moral zu entwickeln, die nicht heuchlerisch ist. Ansonsten waren das ja nur Beispiele und Patagonia bietet ja tatsächlich auch für UL geeignete Produkte an.
  6. Naja, es gibt durchaus Firmen die prinzipiell auf PFAS verzichten und hauptsächlich recyceltes Plastik verwenden. Vaude oder Patagonia fallen mir da spontan ein. Das ist dann definitiv das kleinere Übel
  7. Kommt ein stückweit auf das verwendete Tarp an. Wenn es groß genug gewählt ist, sollte es dich vor Regen schützen, außer regnet dir horizontal rein. Aber dann ist eher die Wahl des Campspots oder ein geeigneterer Tarpaufbau die Lösung. Generell wird bei solchen UL-Bivys aber wasserabweisender Stoff gewählt, nicht wasserdichter. Damit sollen vor allem bei stärkerem Regen die Wasserspritzer abgefangen werden, die durch den Aufprall rund ums Tarp sonst den Schlafsack und dich vollsprühen würden. Das kann bis zu einem gewissen Grad auch schon Mesh leisten. Wasserdicht ist meist nur der Boden des Bivy. Wenn ich das richtig sehe hat das Rockfront-Teil sowohl Mesh als auch einen Flap aus wasserabweisendem Material. Das Problem sehe ich neben dem Gewicht eher bei dem nicht vorhandenen Reisverschluss. Der Eingang ist so eine Überlappung zwischen Mesh und dem wasserabweisenden Material. Da hätte ich persönlich im Zeckenland keine Lust drauf.
  8. @wilbo Ja, das war auch mein Gedanke Packsack ist vorhanden und bin bereit ihn für die Wissenschaft zu opfern 😄. Bräuchte dann allerdings weitere Instruktionen oder kann ihn bei Bedarf auch verschicken
  9. Flames Creed, habe bewusst nix weiter zu geschrieben 😶
  10. Bin gerade am selben Punkt und habe mir kürzlich mein erstes Tarp in 2x3m angeschafft. Bisher habe ich es auch lediglich einmal damit raus geschafft und mit ein paar Aufbauvarianten rumgespielt. Was Knoten, Karabiner und Linelocs angeht, halte ich mich, wie bereits bei meinen Zelten, an Andrew Skurka
  11. In dem Fall geht's ja um UL-Bivys, die sowohl teurer als auch empfindlicher sind als evazote. Wenn zusätzlich ein ground sheet aus tyvek oder polycro dabei ist, kommt die evazote natürlich oben drauf. Ansonsten kann die evazote meiner Meinung nach auch einiges ab. Zudem stören kleinere Löcher oä kaum. Die muss schon großflächig auseinander bröseln, bis ich meine ersetzen würde.
  12. Also aus dem veganen Bekanntenkreis höre ich die Behauptung häufiger, dass der Verzicht auf tierisches Protein und Fett einen positiven Einfluss auf den Körpergeruch hat. Entsprechend müssen sie sich seltener waschen. Zudem signalisiert tägliches Waschen mit Seife und Shampoo dem Körper ordentlich Fett als Schutzschicht nachzuproduzieren. Selteneres Waschen (mit Seife und co) reguliert entsprechend die Produktion dieser Fette etwas runter. Kann mir vorstellen, dass man durchaus längere Zeit sich nur mit Wasser waschen kann, ohne zu viele Gerüche zu bilden. Aber 5 Jahre GAR nicht waschen ohne zu stinken halte ich auch für eine steile These
  13. OT: An die bivy-nutzer: verwendet ihr eigentlich zusätzlich ein ground sheet zum bivy oder ist es ein entweder-oder? Stelle mir das mit ground sheet gerade bei Gefälle sehr rutschig vor. Auf der anderen Seite bleibt der bivy sauber und länger erhalten
  14. Als Ergänzung zu den Modellen: Bei Borah gibts den Dimma Bivy auf Anfrage. Der geht in Richtung des EE Recon, mit Meshstreifen und -fenster mittig und Argon oben, unten und an den Seiten.
  15. Kommt mir sehr bekannt vor: Der Westweg inkl @Soulboys Karte war auch mein erster Fernwanderweg. Ebenso war ich auf der nächsten Tour besorgt darum Wasserquellen zu finden. Aber letztlich ist es wirklich nur Karten lesen. Am Anfang des Tages schaue ich mir an, an welchen Gewässern ich vorbei kommen werde. Im Optimalfall fülle ich möglichst nah an der Quelle auf und achte aber auf jeden Fall darauf, dass keine Weiden,Bauernhöfe etc. zwischen Quelle und mir liegen. Am besten einen Wasserfilter mitnehmen, das macht einen nochmals entspannter im Umgang mit Wasser. Brunnen und Ortschaften sind dann Bonus, aber bisher va in Trockenperioden im Hochsommer relevant gewesen.
  16. @FloFire Mit draft collar. Länge ist für mich optimal, habe mit meinen 1,80m noch ein wenig Spiel aber nicht zu viel.
  17. Das meiste was ich bisher mitgenommen habe, war Essen für ca 5-6 Tage (Hatte glaube ich Frühstück und Abendessen für 7 Tage und für etwas weniger Snacks dabei) oder 5,5 kg. Mein BW war damals so 6-6,5kg würde ich schätzen. Silnylon-Zelt im Rucksack und Schaumstoffmatte außen. Also auch für 7 Tage sollte es gehen, wenn auch sehr knapp. Aber hätte da noch ein Kilo in Nüssen und Riegeln reinbekommen. Aber ist dann wirklich komplett voll. Und hatte selbst abgepacktes essen dabei, dh Luft überall komplett raus. Den framus gibt es sonst ja auch in 58l, falls du häufiger so viel essen mitnehmen willst.
  18. York

    Solide Trailrunner?

    Die Haltbarkeit von den altras ist echt so eine Sache. Meine haben auch vielleicht so 700km mitgemacht, bis die Sohle runter war und das war hauptsächlich Mittelgebirge. Die innov-8 trailfly habe ich auch getestet, aber letztlich weiter verkauft, weil ich zu viele schmerzhafte Druckstellen im Knöchelbereich hatte. Sollen aber haltbarer sein. Aktuell habe ich die topo pursuit im Einsatz, die ebenfalls haltbarer sein sollen. Kann ich derzeit aber noch nicht beurteilen, da sie erst eine kürzere Tour mitgemacht haben. Sind zumindest vom Komfort vergleichbar mit den Lone peaks
  19. An der Stelle auch noch der Hinweis, dass die Guides sich bzgl. ihrer Kompetenz und Fähigkeiten doch stark unterscheiden. Habe jetzt aus dem Bekanntenkreis mehre Erfahrungsberichte gehört, und da war alles dabei. Von wirklich erfahrenen und fähigen Leuten, die einen sicher durchs Gebirge brachten und Wetterumschünge und dergleichen frühzeitig erkannten und richtig einschätzten bis hin zu völlig überforderten Leuten, die durch fahrlässige Entscheidungen oder eigene schlechte körperliche Verfassung die Gruppe in Gefahr brachten. Inwiefern es da jetzt durch die staatlichen Auflagen so etwas wie eine Ausbildung bzw. Qualitätskontrolle gibt, kann ich nicht beurteilen. In jedem Fall lohnt es sich vorab über die einzelnen Anbieter zu informieren.
  20. Fleece und Windjacke wiegen zusammen aber nur 350g in Größe L. Mit polartec Alpha statt Fleece eher unter 250g. Gleiche Funktion, aber modular. Gleiches bei der Hose. Kurze Laufhose, Polypropylen-Leggins und Regen/Windhose wiegen zusammen definitiv weniger als 400g. Und wieder Vorteil der Modularität
  21. Bei den neueren Xmids wurde das Innenzelt aber vergrößert. Habe das 2P und kann mit meinen 180 noch meinen Rucksack unterhalb der Füße verstauen.
  22. @RaulDuke Derzeit nutze ich 8 Segmente von der Decathlon Faltmatte. Habe aber schon die Flexmat Plus XS im Auge, sobald die durchgelegen ist. Als Rucksack habe ich den Bonfus Framus in 48l. Inzwischen ist mein BW aber soweit unten, dass ich auf den Frame aus Aluminiumstreben und dem Schaumstoffpad verzichten kann. Zumindest bei Solotouren 🙃. Auch das Volumen reize ich va bei kurzen Wochenendtrips nicht mehr aus. Daher die Überlegung ein zweites, kleineres Pack anzuschaffen, bei dem die Matte direkt am Rücken befestigt werden kann. Theoretisch passt die Faltmatte aktuell auch schon innen rein, aber dann kann ich sie eben nicht mehr für Pausen nutzen. Also geht schon, aber dann bin ich mehr mit ein- und auspacken beschäftigt, als mit ausruhen. @Kay So einfach kann es manchmal sein 😄. Vielen Dank für den Hinweis, wird ausprobiert.
  23. Wie sieht es denn mit Faltisomatten außen direkt am Rücken aus? Lassen sich die Rucksäcke bequem tragen? Ist die Variante sehr schwitzig? Und bis zu wie vielen Segmenten? Habe meine Matte aktuell auf 8 gekürzt. Derzeit befestige ich sie oben am Rucksack und bin mit dieser Methode an sich sehr zufrieden. Allerdings nervt es mich va in Deutschland ein wenig, dass ich dadurch quasi allen signalisiere, dass ich draußen übernachte. Aus "Stealthgründen" wäre mir eine verstecktere Befestigung lieber.
  24. Sofern du länger im Camp rumlümmelst und nicht direkt in den Schlafsack kletterst, würde ich die puffy mitnehmen. Gerade beim Westweg sind viele Hütten/Übernachtungsgelegenheiten eher hoch gelegen und dort wird's dann zum Abend hin eben doch schnell frisch. Je nachdem wie dein Setup bzw im speziellen deine active layer aussehen würde ich persönlich eher auf Fleece als auf puffy verzichten. 12,5 kg sind zwar ne Ansage, aber die kannst du vielleicht woanders besser einsparen.
  25. Inzwischen hat es der EE Enigma in Regular/Wide zu mir geschafft und habe damit auch eine erste Nacht im Garten verbringen können. Zunächst haben mich die zwei unterschiedlichen Straps irritiert, aber nach etwas rumprobieren (Loopstrap im Hüftbereich und Flatstrap hinterm Rücken) konnte ich die für mich passende Einstellung finden. Die Isomatte wird auch beim einfachen auffalten kaum verformt. Das Strapsystem gefällt mir deutlich besser als beim Grüezi. Die 10 Extrazentimeter der Wide-Ausführung waren defintiv nötig und sorgen dafür, dass ich den Quilt leicht unter mir fixieren kann und noch genug Platz zum hin und her wälzen habe, ohne dass ich ihn seitlich anhebe und somit keine warme Luft entweicht. Die Nacht im Garten war mit 10° ganz gut zum Testen. Bin mit langer Merino-Unterwäsche rein und habe die Straps zugemacht. Das war mir aber bereits nach der ersten Schlafphase schon zu warm, sodass ich nach dem ersten leicht verschwitzen aufwachen das Teil komplett geöffnet habe. Fühlte mich den Rest der Nacht gut temperiert und fands mit der Deckenvariante super bequem. Ich bin bisher sehr zufrieden und werde den Quilt behalten. Nächste Woche bin ich wieder paar Tage im Schwarzwald unterwegs und kann ihn dann auch richtig testen. Vielen Dank für Euren Input
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