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Ultraleicht Trekking

York

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Alle erstellten Inhalte von York

  1. Vielen Dank für deine Einschätzung. Nein ich glaube dir definitiv, sonst hätte ich auch nicht gefragt. Meine Tendenz war zuletzt auch die Stiefel mitzunehmen, speziell nach dem Ausflug auf den Ben Nevis. Diese habe ich ja aus genau dem Grund gekauft, dass ich als Anfänger nicht mit Minimalschuhen hoch wollte. Letztes Jahr hat sich das ebenfalls ausgezahlt, da wir im September auch fast durchgehend durch Schnee gestapft sind. Hatte nur die Hoffnung, dass es im Juli anders aussähe und habe hier oft gelesen, dass TR reichen, wenn man auf den Wegen bleibt...
  2. Mal ein kurzer Erfahrungsbericht von mir und ne Frage aus eigenem Interesse. Komme selbst aus der Minimal-/Barfußschuhecke. In solchen Schuhen ist umknicken praktisch nicht möglich, da kaum Profil. Letztes Jahr habe ich mir für die Alpen dann so Kategorie B Volllederstiefel von Lowa geholt (bevor ich von UL wusste, "klassische" Beratung) und auch in einem solchen Panzer finde ich umknicken kaum möglich. Das Problem bei solchen Schuhen ist, dass sie der Muskulatur sowie den Bändern und Sehnen die Arbeit abnehmen und auf Dauer eben auch schwächen können. Da mir die schweren Dinger fürs Fernwandern jedoch nicht taugten und Minimalschuhe nach ein paar Tagen doch die Fußmuskulatur überstrapazierten, habe ich mir jetzt für den WHW ebenfalls die Lone Peaks geholt. Vom Tragegefühl wars super, den ganzen Weg ohne Blasen oder sonstige Ermüdungserscheinungen gelaufen. Jedoch muss ich sagen, dass ich mich in den LP in Bezug auf umknicken am umwohlsten fühlte und häufig fast umgeknickt bin. Sprich, ohne Reaktion und entsprechende Muskulatur/Bänder hätte ich mich vermutlich verletzt. Das ist mir in den anderen beiden Schuhen nie passiert. Hatte außerdem ein paar mal auf gerölligen Passagen auf dem Ben Nevis das Gefühl, dass etwas robusteres besser wäre (unabhängig vom Umknicken) In diesem Kontext dann auch meine Frage. Wir laufen im Juli mit Freunden den Stubaier Höhenweg in den Alpen, was glaube ich schon zum Hochgebirge gehört. Bin in den Bergen noch unerfahren und kann mich bei den Schuhen nicht entscheiden. Vom Wohlfühlen her sinds definitiv die LP. Weiß aber nicht ob auf dieser Strecke die schweren Stiefel nicht doch sinnvoller sind. Anschaffen von neuen Schuhen gibt das Budget eigentlich nicht mehr her. Welche würdet ihr empfehlen?
  3. Also Durchmesser ist beim größten etwas mehr als ein cm; fällt das noch unter sehr klein oder schon nähen?
  4. Wie geht ihr mit (kleinen) Löchern bei Rucksäcken an der vorderen großen Mesh-Tasche um? Habe die Befürchtung, dass sie bei weiterer Benutzung nur noch größer werden.
  5. Hatte dieses Jahr auch richtig fiesen Heuschnupfen und teils allergisches Asthma. Auf dem Westweg, was ja vergleichbar mit Vogesen ist, waren alle Symptome verschwunden
  6. Hattest du denn auch Muskelkater? Ferndiagnose ist natürlich immer schwierig, aber an sich muss sich ggf. der gesamte Bewegungsapparat, also auch Sehnen und Bänder, an neue Belastungen gewöhnen. Das können neue Schuhe mit weicherer Sohle oder eben geringerer Sprengung schon auslösen. In deinem Fall könnte es auch der Höhe deiner Trekkingstiefel liegen. So schützen sie den Knöchelbereich zwar vor Umknicken o.Ä., nehmen damit aber auch mit jedem Schritt einen Großteil der Arbeit ab, die sonst deine Muskulatur und die passiven Strukturen erledigen würden. Auch hast du im Knöchelbereich mit Trailrunnern einen größeren Bewegungsradius, was zu ungewohnten Belastungen führen kann. Regeneration dieser Strukturen dauert auch mal Wochen und Monate. Kann also durchaus sein, dass du lediglich die Nachwirkungen davon spürst, dass deine Knöchel mehr Arbeit als sonst verrichtet haben.
  7. Fliegen nächste Woche auch nach Schottland, um den WHW zu machen. Zum Flug wurde ja schon einiges geschrieben und meine Infos dazu habe ich auch komplett aus dem Forum. Da wir auch zu zweit sind, geben wir einen Rucksack mit Stöcken und co in einer Ikea Frakta auf und haben im zweiten Rucksack so die wichtigsten Sachen als Handgepäck dabei. Kann diese Seite für die Planung empfehlen, da gibts Infos zu den Etappen und welche davon gut kombinierbar sind etc. aber va eine sehr gute Karte mit Infos zu Resupply und Einkehrmöglichkeiten etc. Ansonsten kann ich gerne im Juni nochmal was schreiben, wenn ich wieder zurück bin.
  8. Nein, das heißt es nicht unbedingt. Die meisten handelsüblichen Schuhe haben allerdings eine Sprengung, weshalb der Bewegungsapparat der meisten Menschen eben daran gewöhnt ist. Die Nullsprengung soll für einen gesünderen natürlicheren Bewegungsablauf sorgen. Ein Umstieg sollte daher sehr langsam erfolgen, da es seine Zeit dauert, bis der Körper sich daran gewöhnt hat (zb höhere Belastung auf Achillessehne oder Wadenmuskulatur). Also nicht unbedingt mit solchen Schuhen direkt lange los wandern.
  9. Packst du da noch ein Vorhängeschloss an den Reißverschluss oder einfach so zu machen?
  10. Müsste gerade so noch gehen, wirst dann aber ordentlich Spannung zwischen Öse unten und fly oben haben. Würde trotzdem mal in den Park oder so gehen, wo du den Aufbau übst und nicht nach nem langen Tag wandern zum ersten mal aufbauen. Würde auf jeden Fall auch empfehlen die Abspannleinen durch stabilere auszutauschen. Mir ist die vordere, also die am Eingang, in einer windigen Nacht gerissen (3tes mal draußen). Vor allem wenn du mit 1,25m aufbaust wird die Belastung bei Wind größer sein.
  11. York

    Schwarzwald

    (Legale) Übernachtung kann man im Trekkingcamp göschweiler und in angrenzenden Höfen machen. Wild muss man ca ein Stündchen einplanen um raus aus dem NSG zu laufen
  12. York

    Protein-Porridge gesucht

    So hab ich das auch gemacht. Basismüsli, Proteinpulver (gerne auch geschmacksneutral) und Kakaonibs in Zip Beuteln, dann einfach Nüsse und Trockenobst ausm Trailmix und heißes Wasser drüber.
  13. York

    Vorstellungsthread

    Guter Hinweis, danke. Habe tatsächlich, nachdem ich am ersten Tag die Blase unterm Fußballen bekommen habe, die Schuhe deutlich enger geschnürt als üblich. Werde ich mal bei ner Tageswanderung austesten, mit einem Schuh normal und einem eng, ob ich da einen Unterschied bemerke.
  14. York

    Vorstellungsthread

    Naja, die eine Blase unterm Fuß, die ich auf der ersten Hälfte bekam, konnte ich mit weniger Gewicht und Liner-Socken auf der zweiten Hälfte beseitigen. Viel schlimmer war aber auf beiden Touren die komplett ermüdete und verspannte Fußmuskulatur an Tag 4 und 5, sodass wirklich jedes Auftreten schmerzhaft war. Bekomme ich mit Training mit Sicherheit in den Griff, aber werde vermutlich bei der nächsten Wanderung trotzdem mal Lone Peaks oder so probieren. Soll ja auch Spaß machen ;D Da ist definitiv noch Optimierungspotential drin, aber vermutlich nicht mehr viel, was ohne größere Investitionen bzw. bei dem nass-kalten Wetter gemacht werden konnte.
  15. York

    Vorstellungsthread

    Hallo zusammen, nachdem ich das letzte halbe Jahr hier fleißig mitgelesen und mich generell viel informiert habe, melde ich mich nun auch mal an. Ich bin 35 und seit zwei Jahren immer häufiger wandernd unterwegs. Beigetragen hat dazu ein beruflicher Umzug in den Süden Deutschlands und natürlich auch Corona. Bisher habe ich hauptsächlich Tagestouren im Schwarzwald sowie eine kürzere Hüttentour in den Allgäuer Alpen gemacht. Für dieses Jahr steht zusammen mit meiner Freundin der WHW in Schottland und eine 5-tägige Alpentour mit Freunden an. Um ein wenig für Schottland zu "üben", also mich mit Ausrüstung und dem Fernwandern generell vertraut zu machen, bin ich jetzt alleine den Westweg gelaufen. Was soll ich sagen, es war eine der schönsten Erfahrungen in meinem Leben und jetzt bin ich vollends im (Fern-)Wanderfieber. Den Westweg bin ich jetzt in zwei Teilen zu je 5 Tagen gelaufen. Einmal Ende März mit etwas mehr und schwererer Ausrüstung (insgesamt ca 19kg). Zwei Wochen später nochmal mit insgesamt 12,5kg. Wahrscheinlich schreibe ich aber einfach noch einen kurzen Tourenbericht. Für UL habe ich mich va aus zwei Gründen interessiert. Zum einen pflege ich ohnehin einen gewissen Minimalismus in meinem Alltag, zum anderen bin ich ein Freund von Barfußschuhen und diese vertragen sich nicht mit viel Gepäck... Nach dem Westweg bin ich mir allerdings gar nicht mehr so sicher, ob ich Mehrtageswanderungen nochmal mit Barfußschuhen laufen will . Aber vor allem die zweite Hälfte des Westweges hat mir nochmal verdeutlicht, wie viel schöner eine Tour sein kann, wenn weniger Gewicht am Buckel klebt. Daher bin ich jetzt auch dem UL-Gedanken verfallen
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