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Ultraleicht Trekking

Dingo

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Reputationsaktivitäten

  1. Gefällt mir!
    Dingo reagierte auf mtp in Alpen, München - Gardasee, Mitte August/September   
    Bzgl. warmer Jacke: Bekleidungswahl und Kälteempfinden sind zwar eine subjektive Sache, aber im Gebirge wird es in der Höhe sehr schnell kalt, und das Wetter kann sich rasch unerwartet ändern (inzwischen mit dem Wetterbericht am Handy besser absehbar). Bei Nässe kühlt der Körper noch rascher aus. Deshalb ist genügend Isolation sehr wichtig.
    Aber auch bei schönem Wetter ist in Pausen, oder abends, wenn man schon müde und erschöpft ist, und noch in der Nähe der Hütte rausgeht, oder draußen übernachtet und im Lager sitzt, eine wärmende Jacke auf so einer langen Tour empfehlenswert.
  2. Gefällt mir!
    Dingo hat eine Reaktion von momper erhalten in Wirklich leichtes Langarm-Shirt? [Gefunden]   
    Ich selber kaufe nur noch SN. Der Mix hat mich überzeugt, weil er bisher langlebig ist und das ist mir lieber, als das Leichteste Teil. Auch wenn man sich anguckt, wie die Merinowolle manchmal ohne Rücksicht auf Verluste gewonnen wird.
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    Dingo reagierte auf Lightlix in germaphobia?   
    Bakterien killen ist sehr gesund, wenn man die richtigen Bakterien am richtigen Ort killt. Zum Beispiel welche, die munter in einer offenen und tiefen Wunde wachsen.
    Ansonsten kann man das nicht so pauschal von Darm auf Haut über tragen. Im Darm liegt das Problem darin, dass man eben nicht alle Bakterien mit einem Antibiotikum erwischt und deswegen einige überlegen, nämlich Clostridien. Die haben dann keine Konkurrenz mehr und können sich ungehemmt vermehren und Toxine ausschütten. Das machen sie nur dann, wenn sie die Chance dazu kriegen, sonst machen die im Darm keine Probleme, sind ja immer da. Mehr dazu: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Antibiotikaassoziierte_Kolitis
    Auf der Haut gibt es aber keine fakultativ pathogenen Keime, und ebenso wenig kann ein Keim ein Toxin freisetzen. Es gibt auf der Haut auch kein umfassendes Wechselspiel der Bakterien mit dem Organ, so wie es beim Mikrobiom der Fall ist.
    Außerdem muss man auch folgendes noch bedenken: Antibiotika im Darm treffen selektiv einige Bakterien, wohingegen andere nicht sensibel für das Bakterium sind, so zB beim oben genannten Clostridium difficile. Desinfektionsmittel hingegen töten gleichmäßig alles ab, sodass man keine Bakterien selektiert. Also ist bei Desinfektion was die natürliche Flora angeht durch deren Fehlen oder Abtöten kein Schaden zu erwarten, solange es nur um das gelegentliche Hände desinfizieren geht.
    Anders ist es, wenn man jetzt beispielsweise immer alles desinfizieren statt waschen würde, denn ein gewisses Bakterienspektrum ist einfach notwendig um das Immunsystem zu stimulieren. Deswegen haben Desinfektionsmittel im Haushalt oder in der Küche eigentlich nichts verloren. Wenn man nicht gerade immunsupprimiert ist, gibt es auch gar keinen Grund für Desinfektionsmittel.
    Der springende Punkt der Frage Alkohol vs. Seife ist also die Verträglichkeit für die Haut. Und, wie oben schon geschrieben, dürfte das total egal sein bei der Zahl an Reinigungen die man üblicherweise so durchführt. Kann jeder also bedenkenlos das nehmen, was ihm besser gefällt. Nur sollte man es überhaupt machen, denn wie dani bemerkte, gibt es in unserem Darm residente physiologische Flora, die durchaus pathogen sein kann, wenn sie zb in Wunden gelangt.
  4. Gefällt mir!
    Dingo hat eine Reaktion von dani erhalten in germaphobia?   
    Es gibt viele neuere Berichte, die was anderes behaupten, als der Wikipediaartikel. Diese Bruderschaft der Wikipedianer ist mir zutiefst suspekt. Berichten von aussen zu Folge halten die sich ja für die Hüter des Wissens (wie sie es sehen).
  5. Gefällt mir!
    Dingo hat eine Reaktion von dani erhalten in germaphobia?   
    Wie immer lohnt es sich bei Wikipedia skeptisch zu sein. Man beachte die Datierung der Quellen in den Einzelnachweisen. Die mit Abstand neueste ist von 1986.
  6. Gefällt mir!
    Dingo hat eine Reaktion von bansaim erhalten in germaphobia?   
    Actually I would fear diseases more in cities than in nature. I do agree with Dani on how to deal with it.
    By the way. Too much hygiene actually seems to be a starter for chronical diseases. What we refer to as dirt etc. usually is important. Our Body is - with a little bit exageration - a dumpster, a playground für microorganisms.
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    Dingo reagierte auf dani in germaphobia?   
    fear is always wrong. awareness is what is needed.
    Here in Western Europe I hardly ever wash my hands with anything stronger than water. Most soaps are bad on the environment as on your skin. Only exception, after defecation I use alcohol-gel to kill any little buggers that may crawl over my hands.
    Drinking-water of uncertain quality I treat with chlorine, which after adding sodium results in table salt. Sometimes I use a filter.
    As for food, if uncertain: cook it, peel it or leave it.
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    Dingo reagierte auf dani in Daunen Schlafsack für milde Nächte   
    ups, sorry. die zitierfunktion scheint falsch zu zitierien.
  9. Gefällt mir!
    Dingo hat eine Reaktion von Waschi erhalten in Daunen Schlafsack für milde Nächte   
    Ach ja. Der Ibex Light wird Dir nicht bis +5 Grad dienen.180g Daune 85/15, durchgesteppte Nähte meine ich und recht weit geschnitten. Streich den lieber.
  10. Gefällt mir!
    Dingo hat eine Reaktion von Waschi erhalten in Daunen Schlafsack für milde Nächte   
    @Waschi
    Denke Du musst Dich nicht rechtfertigen. Mir geht es da wie Dir (bis auf die Glatze). Ich brauche einfach eine Art Wohlfühlhöhle. Gerne etwas weiter geschnitten.
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    Dingo reagierte auf Langhals in Blitzsicher in Tundra?   
    Hab ich grad entdeckt:
    http://de.blitzortung.org/live_dynamic_maps.php?map=10
     
    Interessant für diejenigen, die Unterwegs ins Internet können, um zu sehen wie weit das Gewitter noch entfernt ist.
    Aber auch sonst ganz interessant, wenn man ein bisschen in den Archivdaten stöbert, ist zu sehen wie sich die Gewitter bewegen, wo sie gehäuft auftreten u.s.w.
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    Dingo hat eine Reaktion von nats erhalten in Isojacke/smock   
    Die von mir genannte Rab Jacke ist kein steifes Softshell, sondern eine weiche Pertexjacke (unbeschichtet) mit einem saugfähigen Microfleecefutter. Damals kam eine Pertex Schlupfjacke auf dem Markt, die einen ähnlichen Ansatz verfolgte. Nur war die rein für den Winter (dickes Fleecefutter). Schon vor 20 Jahren ein tolles Zeugs.
    Das Rab Teil ist für Schwitzer wirklich ideal.
  13. Gefällt mir!
    Dingo reagierte auf wilbo in knot shelter   
    https://de.aliexpress.com/item/580G-Camping-Tent-Ultralight-1-2Person-Outdoor-20D-Nylon-Both-Sides-Silicon-Coating-Rodless-A-tower/32767443752.html?spm=2114.13010608.0.0.F10WbY
    es wurde gerade was von knot via dhl bestellt. ich bin gespannt wie lange das braucht bis es hier ist.
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    Dingo reagierte auf Ben in Build Along: Climashield Apex quilt mit differentieller Füllung und Fussbox   
    Zielsetzung war Näherfahrung mit Climashield Apex isolation zu sammeln und einen 
    Kufa Quilt
    für 189cm/90kg
    für Schmuddelwetter um den Gefrierpunkt mit Temperaturreserve 
    bis Komfort -5 Grad
    ohne Kältebrücken
    mit geschlossener Fussbox und differentieller Füllung (im Beinbereich mehr Füllung, zur Verwendung zusammen mit einer Daunenjacke, welche im Torsobereich die Mehrfüllung des Quilts im Beinbereich ausgleichen kann - eine Daunenjacke ist um den Gefrierpunkt eh immer dabei.)
    zu bauen, einfach um zu sehen wo man gewichtsmässig mit Kufa Isolation liegt, die Bemassung zu testen, und eine Idee für die Fussboxkonstruktion auszuprobieren.
     
    Herausgekommen ist folgendes:
    1140g


     
    Materialien(alles von EXTREMTEXTIL:
    Taftfutter 5m  sehr gutes Preisleistungsverhältnis: gutes Hautgefühl stabil genug, leicht genug, franst ein bisschen, Der Stoff ist wirklich empfehlenswert für Quilts bei denen man nicht das letzte Gramm raus holen will - Preis Leistung Top!!!!
    Dyneema Kordel
    Tanka mit Feder
    Ripsband 1,5mm 2m 
    Climashield Apex 200g/m2  2,5m  Isolation im Gesamten Quilt von oben bis Fussbox
    Climashield Apex 100g/m2 2m zusätzliche Isolation im Unteren Quilt inklusive Fussbox
    Nähgarn Alterfil 80nm
    Nähnadeln 70er Microtex
    CAM SNAPS : https://www.amazon.de/gp/product/B01AW68UIA/ref=oh_aui_search_detailpage?ie=UTF8&psc=1
                           https://www.amazon.de/Druckknoepfe-Druckknopf-Druckknöpfe-Scrapbook-Basteln/dp/B00PXTWDM6/ref=pd_sim_201_1?_encoding=UTF8&psc=1&refRID=6J5ERSDDKMHX5H2SX5MX
     
    alles wurde mit einer  Pfaff mit ODT (obertransport ) genäht, wobei sich der Obertransport schon bei vielen Projekten insbes. bei dünnen Stoffen sehr bewährt hat. 
    Planung, Zuschneiden und Nähen haben 2 Tage, ca 16 Stunden reine Arbeitszeit in Anspruch genommen.
     
    Maße (jeweils ohne Nahtzugabe):
    Ich würde mindestens 1cm -1,5cm Nahtzugabe empfehlen
    Länge: 200cm            
    passt für mich mit 189cm genau, geschlossene Fussbox erlaubt etwa 10-15cm kürzer zu bauen als wenn man       eine Fussbox mit Drawcord channel näht. 
    Breite Halsende:146cm    
    Ausnutzung der gesamten Stoffbreite nach Abschneiden des nicht verwendbaren perforierten Randes auf     beiden Seiten,  Ich wollte den Quilt für den ausgelegten Temperaturbereich oben so breit als möglich                             gestalten. 
    Breite Fussende:100cm    
    Die Fussbox ist gerade gross genug, wird aber durch die Dicke Füllung von 300g/m2 Apex im Fussbereich                   schon sehr in der Grösse reduziert -  ich würde nächstes mal auf 115cm Breite erhöhen. 
    Tapering ab 90cm            
    gemessen vom Oberen Rand des Quilts (den Kordelzugkanal nicht mitgerechnet), ich würde den Quilt bei meiner Grösse wieder ab 90- 100 cm vom Oberen Rand aus gemessen von der Vollen Breite  auf die Breite des Fussendes in einer geraden Linie Tapern (schmaler zulaufen lassen). 
    Absteppnähte:                 
    An die Innenhülle ist die fusseitige Aufdoppelung (mit 100g/m2 Apex) mit einer Horizontalen Absteppnaht                 fixiert.
    Das 200g/m2 Apex reicht über die gesamte Länge des Quilts inkl. gesamte Fussbox. Diese 200er Apex Lage ist mit 2 horizontalen Absteppnähten mit der Aussenhülle verbunden. Diese Nähte (65cm und 130cm Abstand zum Kordelzugkanal am Halsende) liegen ober und unterhalb der Absteppnaht welche die 100g/m Apexschicht                  mit der Innenhülle verbindet.
    Einen potentiellen Cold spot gäbe es daher nur im Bereich der oberen Absteppnaht mit der Aussenhülle:
     In der Praxis bauscht aber das 200g/m2 Apex um die Naht so sehr auf dass eigentlich keine Ausdünnung der               Isolation im Bereich der Naht mehr existiert. Also Absteppnähte im Apex halte ich für keinen            wärmetechnischen Nachteil. Sie Stabilisieren die Konstruktion, sichern das Apex bei rauer Handhabung                 oder Waschen vor dem Auseinanderziehen und erleichtern die Verarbeitung des Quilts. 

     
     
    Anzeichnen und Ausschneiden der Aussen- sowie Innenhülle:

     
    Abheften des Apex 100 auf die Innenhülle, Abheften der Absteppung:
    Nach dem Vernähen habe ich das 100er Climashield ca 1,5cm oberhalb
    der Absteppung Abgeschnitten. 
    Auf die selbe Art habe ich dann das 200er Climashielt auf die Aussenhülle 
    aufgesteckt, die Absteppungen abgesteckt, vernäht und dann die Überstände 
    des Climashield über den Stoff abgeschnitten.
    CAVE: die Linie für die Absteppung muss vor dem Aufheften des 
    Climashield auf das Hüllmaterial aufgezeichnet werden
    Die Absteppungen müssen Abgesteckt werden.

     
     
    Nähen des Climashield:
    funktioniert am besten wenn das Climashield unten und der Stoff
    gegen das Nähfüsschen gerichtet ist: es verhäddert sich so eigentlich 
    Nichts. Man sollte Probenähen um die Fadenspannung gut hinzukriegen.
    Sollte es nötig sein mit dem Apex nach oben zu nähen, ist es wichtig
    den Obertransportfuss hochzuklappen, also ohne ODT zu nähen.!!
    Abschneiden kann man den Climashield Überstand nach dem Abnähen
    des Randes problemlos.
     

     
    Hier sieht man das Aufbauschen des 100g Apex um die Absteppnaht
    beim 200er ist das noch deutlicher, so dass es keine zu keinen 
    Kältebrücken kommt.

     
     
    Man erkennt die Innenhülle mit der 100er Apexschicht welche nur
    etwas über die Hälfte der Quiltlänge hochläuft.

     
    Jetzt wird am Fussteil die Innenhülle Rechts auf Rechts zusammen
    genäht. Ich nähe einfach nochmal durch die Randnähte durch.
    Das ist die Vorbereitung um die Fussbox im nächsten Schritt mir dem 
    Kreisrunden Abschluss verschliessen zu können.
    CAVE:nur etwa 10cm Hochnähen: es handelt sich hierbei um den
    Bereich durch den der fast fertig vernähte Quilt zum Schluss von 
    Innen nach Aussen gewendet wird.
    Dieser Teil der Fussbox ist Innenseitig gelegen und daher habe ich 
    ihn zu allerletzt verschlossen.

     
    Jezt wirds fummellig: 
    Ausmessen des Umfanges der im letzten Schritt gebildeten Fussbox,
    dann Berechnen des Radius und Aufzeichnen des Kreises auf den
    Stoff (Nahtzugabe hier grosszügig bemessen ---- ca 3-4cm),
    Aufstecken des 100er Apex auf den Stoffkreis (Überstand über den Stoff 
    ca 2cm) - in einem etwas kleineren Radius als dem der Fussbox (sonst
    kommt man sich beim Nähen mit den Stecknadeln ins Gehege)

    Wenn jetzt Innenhüllstoff und Apexkreise zusammmengesteckt sind, 
    diesen Fussabschluss Rechts auf Rechts mit der in dem vorherigen
    Schritt gebildeten "Röhre" zusammenheften.
    Wie schon geschrieben ist dieser Schritt etwas fummelig und umso
    schwieriger je dicker das verwendete Apex ist.
    Je mehr man sich hierbei Zeit nimmt und je enger man die Nadeln setzt,
    und je genauer man dem Radius Folgt um so schöner wird dann der 
    Fussabschluss:
    Hier sieht man die beiden links auf links zusammengesteckten Teile:

     
    Das zusammennähen ist fummelig, man kann aber über die Steck-
    nadeln drübernähen und sie nachher rausziehen - so verrutscht
    die Sache weniger.

    Man kann auch hier wieder sehen wie die Nähte zubauschen.
    wenn man den Fussteil wendet Schiebt sich das gebauschte Apex noch
    mehr zusammen und es entstehen an der so gebildeten Fussbox absolut 
    keine Kältebrücken.
     
    Wenn alles vernäht und hoffentlich alle Stecknadeln draussen sind
    (die kann man im Apex durchaus vergessen) sieht die Fussbox 
    gewendet so aus:

     
     
    Aufzeichnen der Absteppung und Aufstecken des Climashield Apex 200
    auf die Aussenhülle, dann Abschneiden des Cliemashield Apex Überstandes,
    sowie abstecken der Absteppungen (in der Hülle 2 in meinem Fall).

     
    Vernähen des Apex mit der Aussenhülle, Stoff oben , mit ODT aktiviert

     
     
    Hier die Absteppnähte am Hüllmaterial, und der Rand fertig vernäht.

     
     
    Auch hier wird wieder zuerst die Decke im Fussbereich zu einer
    "Röhre" vernäht, wobei man hier exakt so weit heraufnähen sollte
    wie weit die Fussbox später fix verschlossen sein wird.
    In meinem fall z.b. 50cm,  und nicht wie bei der Innenhülle nur ca 10-20cm.
    Der Grund dafür ist dass der Quilt am Schluss problemlos durch das ver-
    bleibende Loch auf der Innenseite gewendet werden kann und sich durch 
    das Hochnähen bereits in diesem Schritt, am Ende ein schöneres kosmetisches
    Ergebnis bringt. 
     
    Hier sieht man wie die Fussbox Rechts auf Rechts unten Verbunden wird
    --->es entsteht die "Röhre"

    Nun wieder die "Röhre" und den kreisrunden Fussabschluss vernähen
    200er Apex geht schwieriger als das 100er, bauscht schön, verhäddert
    sich aber, CAVE: wieder Ohne Obertransport nähen

     
    Fix verschlossen sieht das bei der Fussbox der Innenhülle mit 
    dem100er Apex dann so aus:

     
    Die Fussbox mit dem 200er Apex gewendet:

    Wenn nun die Fussbox die aus der Innenhülle mit dem 100er Apex gebildet wird darauf
    anliegt sind jegliche Kältebrücken ausgeschlossen und es ergibt sich eine optimale
    Fussbox ganz ohne Kältebrücken.
     
    Den Apex Überstand an den Hüllteilen nach dem Vernähen trimmen
    sonst bauscht der Rand des Quilt nach dem Vernähen und Wenden
    zu viel auf.

     
     
     
    Vorbereiten des Kordelzugkanals:
    Ein Streifen des Hüllstoffes, am Ende umgefaltet und abgenäht, 
    damit nichts ausfranst. Ich würde nächstes mal 2 Streifen jeweils in 
    der Hälfte der Länge des Quiltoberrandes bilden, an den Enden abnähen,
    da es im nachhinein schwieriger ist in die Mitte oben Ösen einzunähen.
    (Vom Handling ist mir die Ausführung der Kordel Oben genau in der Mitte
    und Cam snaps jeweils an den oberen Ecken (siehe Skizze)am liebsten.)

    Die Teile werden so wie man oben sieht auf links zusammengesteckt:
    von links nach rechts sieht man die 
    Innenhülle ohne Apex 
    Aussenhülle mit 200 Apex
    Kordelkanal, abgenäht und in der Hälfte gefaltet um 
    ihn zwischen die Innen und Aussenhülle Links auf Links
    Abzustecken.
     
    Der Kordelkanal zeigt nach Innen 

    und wird so aufgesteckt


    dann die Innenhülle drüber festzstecken

     
    auf der ganzen Quiltbreite

     
     
    Hier sieht mans noch mal aufgeklappt:

     
    Dann vernähen 
     
    und so sieht das ganze dann schön sauber aus wenn man es 
    wieder von Rechts auf Rechts klappt.

     

     
     
    Jetzt sind die Innere und Äussere Hülle am Kopfende des Quilts fix verbunden.
    (hier Links auf Links gedreht, der Kordelzugkanal/Kopfende ist am linken Bildrand)
     

     
     
    Vor dem verbinden der Innen- und Aussenhülle Teile muss man die CAM SNAPS 
    vorbereiten, anzeichnen und anheften
    In meinem Fall 5 Paare:
    10 Stück Ripsband lang genug abschneiden

     
    etwa 2,5cm hinter der Umfaltstelle CAM SNAPS hineindrücken
    jeweils 5 Paare (Männlein und Weiblein)

     
    voila
     


     
    Anheften der Ripsbänder mit Snaps an die vorher angezeichneten
    Stellen an der Hülle: Hier ist Vorsicht geboten bezüglich der Orientierung
    der Snaps:
    Die Orientierung ist wieder ähnlich wie beim Kordelzugkanal nach 
    Innen, vom Rand weg in die Fläche hinein.
    Auf einer Seite (von Kopf bis Fussende gleich) so wie hier

     
    Auf der gegenüberliegenden Seite (wieder von Kopf- bis Fussende
    identisch) so wie hier:

     
    An gegenüberliegenden Seiten der Aussenhülle mit Apex 200 
    sieht das dann so aus: 
     
     
     
    Auf beiden Seiten vollständig abstecken.

     
     
    Zusammennähen der Hülle RECHTS auf RECHTS:
    Nachdem alle Snaps aufgesteckt sind kann man die zwei Hüllen 
    wieder mit den beim fertigen Quilt nach aussen zeigenden Flächen
    zu eindander falten (so dass der bereits eingenähte Kordelkanal 
    wieder innen zu liegen kommt.)
     
     
    Zusammennähen der Hüllen:  
    hier: obenliegend die Innenhülle, untenliegend die Aussenhülle mit
    Apex 200, dazwischen jeweils die Cam Snaps in die Fläche hinienzeigend.
    Das Ripsband der Snaps sollte noch 2x vor und zurück 
    übernäht werden, damit es gut hält und gegen Ausreissen gesichert ist.
     

     
    Beim Zusammennähen ist sehr darauf zu achten wie weit und wo
    man die äussere und innere Hülle miteinander vernäht, das ist nicht
    nur wichtig dass man den Quilt am Ende gut wenden kann, sondern
    auch für das kosmetische Endergebnis.
    Am Kopfende ist der Quilt in dieser Phase ja schon verbunden.
    Man kann jetzt an beiden Seiten hinunternähen.

     
    wie weiter oben
    bereits beschrieben ist es wichtig dass man von oben kommend
    an der Stelle bis zu der die Fussbox fix verschlossen sein soll 
    mit der Naht STOPPT  also in meinem Fall 50cm entfernt vom
    unteren Ende des Quilts

     
    Jetzt schliesst man die Aussenhülle
    (in meinem Fall hier mit dem 200er Apex verbunden)
    von unten Nach oben zu dem o.g. Punkt bis zu dem die 
    Fussbox nachher fix geschlossen sein soll (hier 50cm entfernt vom
    Fussende). Was jetzt noch offen bleibt ist ca 30cm der Innenhülle der 
    Fussbox vom o.g Punkt  (hier 50cm entfernt vom Fussende) bis zum
    Beginn der "Röhre" auf welche man weiter oben den runden Fussabschluss
    aufgenäht hat.   Die Aussenhülle ist zu diesem Zeitpunkt bis auf
    kleinstmögliche Mass (5-10mm) geschlossen.
    OT:
    Es ist nicht einfach diesen Schritt zu beschreiben  - ich hoffe es ist
    mir gelungen  - sonst bitte nachfragen wenn interesse besteht

     
    Am Ende kann man noch mal die Apex Überstände
    an den Verbindungsstellen trimmen:

     
     
     
    Moment der Wahrheit: Wenden:
    Im nächsten Bild sieht man vielleicht, dass ich die Aussenhülle
    nicht hoch genug geschlossen habe, das hat mir das
    Weiterarbeiten schwerer als nötig gemacht, schöner wirds auch
    wenn man das im vorherigen Schritt so wie beschrieben macht. 
     
    Der Kordelkanal und die Snaps kommen nach dem Wenden aussen
    zu liegen, wenn man sie nochmal verstärken möchte, kann man auch
    jetzt von aussen nochmal im Bereich der Ripsbänder von aussen durch
    alle Schichten drüber nähen

     
    Aussehen sollte es dann so:

    Die obige Öffnung der Innenhülle habe ich unter ständigem
    nach Innen Drücken von Stoff und Apex Isolation
    einfach von Hand mit Nadel und Faden zusammen-
    gezogen. Ich habe einfach die gegenüberliegenden 
    Nähte zusammengezogen  um eine Verbindung zu schaffen
    ohne dass Apex herausquillt- so wie unten zu sehen.


     
    dann nochmal alles Abgeheftet und drübergenäht.

    Diese letzte Naht sieht man eigentlich nicht, weil sie sich in der
    Innenhülle der Fussbox befindet.

     
    Es bleibt am Ende nur noch eine wenige Millimeter messende Lücke
    welche ich schliesslich mit etwas Ripsband 
    der Verbindungsstelle überdeckt und gleichzeitig verstärkt habe.

     
    Kordelzugkanal mit Ösen verseheh:
    diese sind ebenfalls innen gegen Ausfransen mit Ripsband verstärkt
    und von Hand übernäht.

     
    Einziehen der Kordel mit Tanka
    und vernähen an den beiden Ecken am Kopfende dort wo sie aus
    dem Kordelzugkanal austreten, so wäre die Kordel wechselbar oder
    reparabel im unwahrscheinlichen Fall eines Problems.

     
    Am Ende sieht das ganze dann so aus wie am Anfang des Posts 
    bereits gezeigt, ich füge nochmals die Bilder ein, da es mittlerweile
    schon ein paar Kilometer nach oben zu scrollen sind:


     
    Fazit:
    Ich bin ganz zufrieden!
    Nach dieser Methode ist das Endergebnis sehr
    sauber anzusehen.
    Mehr Arbeit als gedacht: Ist aber klar bei
    meinem ersten Kufa Quilt - und es ist ja auch
    nicht die simpelste aller möglichen Konstruktionen.
    Das Gewicht und Packmass ist natürlich schon einen Ansage
    im Vergleich zu Daune und
    ich dachte zuerst: Puh, so schwer..... hatte Ihn auf
    dem Papier leichter berechnet.
     
    Ich wollte auch einmal wieder beitragen und Schritte
    die mir selbst nicht so klar waren möglichst klar 
    dokumentieren - Ich hoffe es ist mir gelungen. 
     
    Wie gefällt euch das Projekt und was denkt ihr darüber?
    Was würdet Ihr anders machen, was ist in euren Augen
    gut gelöst. 
    Wie könnte ich einen Kufa Quilt: Einsatz Alpin und Ziel
    Komfort -2 Grad noch gewichtsoptimieren??
     
    lg
    Ben
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
  15. Gefällt mir!
    Dingo reagierte auf Ben in Build Along: Climashield Apex quilt mit differentieller Füllung und Fussbox   
    Kannst den Post ja als Referenz nehmen wenn du deinen eigenen nähst.
    Es sind die ganzen details drinnen , die ich selbst vergeblich gesucht habe und die einiges an hirnschmalz verbraten um sie selbst als myog anfänger zu lösen.
    Wäre sehr froh gewesen wenn ich diese Infos vorher gehabt hätte.
     
    Lg
  16. Gefällt mir!
    Dingo hat eine Reaktion von DaFi erhalten in Packliste WHW - Erste Trekking Tour   
    Ich bezweifele, dass es englischer Regen auf dem Ben Nevis war. Lass das mal keinen Schotten lesen.
  17. Gefällt mir!
    Dingo reagierte auf A+P in Leichtes Zweimannzelt   
    aus eigener erfahrung von einer long distance longboardtour (kiel norddeutschland > faro portugal) vor einigen jahren kann ich dir nur von einem vollwertigen zelt abraten! durch das pushen und den höhenunterschied von board und asphalt ist jedes gramm zusätzlich eine Qual.
    ich hatte damals einen biwaksack dabei, ein armeeteil, ultraleicht war ich zu der zeit noch nicht unterwegs. jedenfalls waren die einzelnen teile deutlich zu schwer, dafür hatte ich kaum etwas dabei.
    heute würde ich ein ganz minimalistisches cuben tarp wählen. dazu nur schlafsack, kleidung und teile/werkzeug fürs board.
     
    OT:
    essen nahezu täglich einkaufen und nur kalte küche, um das gewicht niedrig zu halten. auf einer longboardtour braucht es deutlich weniger dinge als bei normalen trekking touren, da strassen zivilisation bedeuten. wo menschen sind gibt es alles was man zum überleben braucht. ich hatte nichtmal ein handy dabei.
    wichtig war mir auch eine trinkblase im rucksack. auf dem board eine flasche rauskramen ist mist, da ist ein schlauch neben dem mund deutlich angenehmer.
    ein sehr tief gedropptes board ist von vorteil! ich bin auf einem rayne demonseed mit double drop und magun speed trucks unterwegs. verschiedene keile und rollen (kleine, große und regenrollen) hatte ich auch dabei, um mich etwas anzupassen. werden die strassen schlechter gen süden braucht es halt anderes material.
    außerdem habe ich hinten am board, knapp hinterkante baseplate, den überstand abgeschnitten, so kann man es auch mal hinter sich her ziehen wenn es zb zu steil bergauf geht.
    ich habe nach knapp zwei wochen tour angefangen unterschiedliche schuhe zu tragen, links einen flachen skate schuh (der fuss steht bei mir nahezu immer vorn auf dem board, ich pushe nur mit rechts) für rechts habe ich mir dann billige laufschuhe gekauft. in der ebene pusht es sich damit für mich deutlich angenehmer. die sohle unterstützt das abrollen besser und ich kann deutlich mehr kraft auf die strasse bringen. nur in den bergen habe ich weiterhin an beiden füssen die flachen schuhe getragen. mit denen kann ich besser bremsen und der stand ist sicherer. außerdem ist es da einfacher eine neue sohle aufzukleben.
    licht! eine starke stirnlampe und auch ein kleines rücklicht am rucksack halte ich für überlebenswichtig wenn ihr bis in die nacht hinnein fahren wollt.
     
     
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    Dingo reagierte auf Freierfall in Schlafsack und Zelt für den WHW   
    Nur zur klarstellung: Du bist natürlich dennoch hier im Forum willkommen, solltest du dich entscheiden, deine Ausrüstung aktiv mit Hinblick aufs Gewicht zu optimieren. Das sieht in deinem EIngangbeitrag nur nicht danach aus, daher der (richtige) Verweis auf ein Forum, dass nicht so einen engen Fokus hat. Viel Spaß in Schottland!
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    Dingo reagierte auf Freierfall in Cumbria Way Juni '17 - Sommer im Lake District   
    Cumbria Way - Unterwegs im Lake-District
    Als meinen Wanderurlaub mit Partnerin wurde dieses Jahr der Lake District auserkoren. Wegen unterschiedlichen zeitlichen Verpflichtungen konnten wir uns Terminlich nur auf eine Woche(+beide Wochenenden) im Juni einigen. Nach ein bisschen Planung im Süden (Korsika war angedacht) haben wir uns entschieden, doch in den Norden zu fahren, um der lichtempfindlichen Haut der Partnerin keinen allzu großen Schaden zuzufügen. Und wo fährt man Anfang Juni hin? Alpen und Skandinavien zu früh, Mittelmeer etc. zu warm, Zentraleuropäische Mittelgebirge zu langweilig. Also wieder nach Großbritannien, wo wir ja schon in Schottland vor 2 Jahren erfolgreich waren.
    Der Flug war schnell gebucht (mit Fly.BE ca. 200€ hin und zurück Düsseldorf-Manchester), ebenso ein Hotel für die letzten beiden Nächte mit Zeit für etwas Sightseeing und Erholung. Dann gings jedoch an die Feinplanung: Geplant war der Cumbria Way, der entsprechende Wanderführer von Cicerone (gut gemacht, aber überflüssig...) ging von 5 Tagen aus. Unsere Anreise im Zielgebiet war aber am frühen Nachmittag. Also wurde vorausgeplant, ein Campingplatz in geschätzter Halbtagesentfernung reserviert und los gings. Dabei hatten wir fast das selbe wie in Schottland, lediglich ich konnte etwas leichter Unterwegs sein, da jetzt meine Freundin das Innenzelt vom Shangri-La 2 nehmen konnte, nachdem sie durch Ersatz der Isomatte durch eine Neoair mehr Platz im Rucksack hatte. Also hatten wir ca. 5kg bzw. ca. 6.5kg BW dabei (wobei ich den Kochkram trug).
    Der Flug und die Anreise gestalteten sich nach ein paar Startschwierigkeiten (Unser Zug hatte 1h Verspätung durch "Tiere auf den Gleisen" und dann hatten wir auch noch einen Mitarbeiter am CheckIn von dieser Sorte, hätten fast den Flieger verpasst) denkbar einfach: Flug nach Manchester, von dort direkt vom Flughafen aus mit der Bahn nach Lancester, wenige Minuten Umsteigezeit und schon kam man in Ulverston an, dem offiziellen Startort des Cumbria way. Nachdem wir im Ortskern, in einem Tante-Emma-Laden direkt neben dem Co-Op auch Spiritus kaufen konnten, war es allerdings auch schon fast 5 Uhr, unser Campingplatz ca. 20km entfernt und wir hatten den Besitzern versprochen, spätestens um 21.00 vor Ort zu sein. Also riefen wir kurzentschlossen ein Taxi, um die ersten paar Meilen "Stadt" und Farmland abzukürzen. 


    Die erste Herausforderung bestand dabei bereits darin, dem Taxifahrer am Handy zu erklären, dass wir gerne nach "Gawthwaite" fahren würden. Jeder darf jetzt einmal raten, wie man das ausspricht.... Der Fahrer jedenfalls hat mich erst nicht verstanden, und dann wollte er es nicht wahrhaben. Er fragte immer wieder, ob wir da wirklich hinwollen, da sei doch nichts. Ob wir eine Ferienwohnung dort hätten? O-Ton: Wie, wir wollten nach Torver **laufen**?! Jetzt noch? Zu Fuß?! Er war sogar noch so nett, uns zu zeigen, welche Haupt-Verkehrsstraße dort am schnellsten hinführt, damit wir auf dieser laufen können. Dem war das Konzept von Wandern irgendwie etwas fremd.... Dabei war das ein junger Typ, und hatte dann auch was vom Cumbria-Way gehört - etwas perplex war er dennoch. Egal, Fahrt hat 15GPB gekostet, und führte durch nett-pittoreske hügelige Landwirtschaft, in er Ferne sahen wir schon die Berge...

    In Gawthwaite angekommen, verlief auch der Wanderweg erstmal hauptsächlich über Weiden und an Farmhäusern vorbei und stieg dabei sanft immer weiter an, bis man auf einem der ersten Hochplateaus ankam, von wo man bereits einen tollen Ausblick auf die Berglandschaft der nächsten Tage hatte, und mit dem "Beacon Tarn" bekam man sogar einen der hübschen, Namensgebenden kleinen Seen des Districts zu sehen. 


    Nach einem angenehmen Tag des "einwanderns" kamen wir schließlich in Torver an, und gingen dort zum "Scar Head Camping", einem kleinen Campingplatz mit Platz für wenige Caravans auf der einen- und noch weniger Zelte auf der anderen Seite, wobei es für die Zelte fast keine ebene Fläche gab sondern v.a. Gefälle in fast jede Richtung. Nach etwas Suchen konnten wir aber etwas finden, waren auch das einzige Zelt da. Und die erste unangenehme Überraschung der Tour ereilte uns sehr schnell: Midges!! Zwar nicht so schlimm wie in Schottland, wir hatten aber auch keine Kopfnetze oder Abwehrmittel dabei. Wurden direkt mal zerstochen. Zum Glück - so viel kann ich verraten - war das aber die einzige Midge-Begegnung der Tour. 
    Am Nächsten morgen wurde das mitgebrachte Müsli gefrühstückt und bei tollem Wetter aufgebrochen, wir hatten vor, direkt die erste "Mountain Alternative"-Route aus dem Wanderführer zu laufen, und anstatt durch ein Tal die "Coniston Fells" zu begehen, insb. den "Old Man of Coniston". Auf dem Weg dahin sah man, wie überall in der Gegend, vor allem Schafe. Schafe, Schafe, Schafe, Schafe und Schafe. Selbst wo keine Schafe waren, war das ganze Gras voller Wollfetzen, die ganz deutlich machten, was hier für eine Landwirtschaft betrieben wird...

    Nach mäßigem aber konstantem Anstieg kamen wir schließlich zum Paß zwischen dem Old Man of Coniston und dem Dow Crag, mit dem düster und schwarz wirkenden "Goats Water" dazwischen. Als wir dort ankamen, brach gerade eine Gruppe Britischer Bergsteiger von Dort auf, um am Dow Crag weglos durch den Steilhang aufzusteigen, wir waren davon durchaus beeindruckt.... Um direkt wieder zu sehen, was unsere Wanderung für Locals für einen Schwierigkeitsgrad hatte: Es kamen uns direkt danach 2 Mädels mit Mini-Hund und in Hotpants oben vom Berg herab entgegen. Die müssen bei dem starken Wind aber auch ziemlich gefroren haben...

    Oben am Beginn des Gipfel-Anstieges zum Old Man machten wir erstmal eine Snickerspause, und befragten die offenkundig ortskundigen anderen Wanderer über den weiteren Wegverlauf, die uns auch korrekt sagten, unsere geplante Gratwanderung sei sehr einfach zu gehen. Also stiegen wir zum Old Man auf, und von da über Brimm Fell und Great Carrs. Das war eine wirklich coole Tour über einen meist ca. 5m breiten Grat, lediglich durch den sehr starken Wind war es stellenweise nicht ganz ungefährlich, teilweise wurde man fast umgeblasen und es war recht kalt. Je weiter man vom Old Man weg kam, desto weniger andere Wanderer traf man, sodass wieder ein bisschen "Wildnis Feeling" aufkommen konnte, so fern das in einer Zivilisationsnahen Gegend wie dem LD überhaupt möglich ist. Schließlich brach der Himmel auch immer wieder auf, und wir konnten uns in der Sonne wieder etwas aufwärmen. 


    Beim Abstieg, fast wieder im Tal dann das nächste Highlight der Tour: Ein kleines Häuschen, vor dem selbstgemachter Kuchen verkauft wurde. Und was für welcher! Ich habe noch nie so weichen, saftigen Karrotenkuchen gegessen wie dort! Allein dafür war die Reise wert
    Das Wetter wurde immer besser, wir liefen durch malerische Täler und kleine Waldstücke, die Sonne war dann irgendwann so intensiv dass meine Begleiterin direkt Sonnenbrand bekam... schließlich gelangten wir, nach eine Taltour die sich irgendwann ziemlich in die länge Zog (Bodenbeschaffenheit: kopfgroße "Pflastersteine", rutschig und hart) ins "Great Langsdale", wo wir auf dem "National Trust" Campingplatz unterkamen, welcher wirklich sehr schön war und einen gut ausgestatteten Laden hatte. Mir hats da gefallen. Lediglich der Gedanke an den Folgetag machte etwas sorgen, hatte uns doch der junge Mann an der Rezeption des Campingplatzes auf den Wetterbericht hingewiesen: Für den Folgetag waren massive Regenfälle vorausgesagt, sodass er uns riet, ggf. auf dem CP zu bleiben und uns anderweitig die Zeit zu vertreiben. Aber am 2. Tag bereits stehen bleiben? Wir waren doch gerade erst richtig eingelaufen!



    Danach wurde erstmal im "Old Dungeon Ghyll Hotel", offenbar einer "Kultadresse" der Bergszene dort eingekehrt und ein Pie sowie einige lokale Ales verköstigt... ich schlief sehr gut in dieser Nacht
     
    Fortsetzung folgt...

     
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    Dingo hat eine Reaktion von Stromfahrer erhalten in Schlafsack und Zelt für den WHW   
    Ich denke, Du bist für den Anfang im outdoorseiten Forum besser aufgehoben. lies Dich erstmal in die UL Thematik ein, dann siehst Du, warum ich Dir das rate. 
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    Dingo hat eine Reaktion von D3nnis erhalten in Packliste WHW - Erste Trekking Tour   
    Ich bezweifele, dass es englischer Regen auf dem Ben Nevis war. Lass das mal keinen Schotten lesen.
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    Dingo reagierte auf wilbo in Kufa vs Hydrophobe Daune   
    da die kissen mit "overfill" bestückt worden sind, glaube ich nicht, dass sie so schnell kollabieren würden wie eine schlafsackfüllung. wenn jedoch die daune nur locker in den kammern liegt, könnte man viel eher sehen wann der loft in sich zusammenfällt.
    daher denke ich, ist bisher die sinnvollste idee zu einem derartigen versuchsaufbau, die von moritz.
     
    es gibt endlich mal einen deutlichen unterschied zu berichten.

    als ich heute morgen die durchnässten daunen zum abtropfen ausgelegt habe, konnte ich feststellen dass sich die normale daune viel schwerer anfühlte als die imprägnierte. vor dem wiegen habe ich die daunenkissen nicht ausgewrungen, sondern nur abtropfen lassen.
    nassgewicht normale daune, 162,2 g
    nassgewicht imprägnierte daune, 83,6 g
    beim hantieren mit den kissen ist mir aufgefallen, dass sich die normale daune zwar nass und schwer anfühlte, sich aber auch weich und "geschmeidig" in dem kissen verteilte.
    dagegen fühlte sich die imprägnierte daune "fester" an und klumpte mehr zusammen. die verteilung im kissen war leicht unregelmäßig.
     
    die kissen sind eine weitere stunde abgetropft:
    nassgewicht normale daune, 106 g
    nassgewicht imprägnierte daune, 44,9 g
    nach dem auswringen ist das gewicht:
    nassgewicht normale daune, 29,45 g
    nassgewicht imprägnierte daune, 21,78 g
    überraschenderweise hat sich jetzt der haptische eindruck genau umgekehrt.
    die imprägnierte daune verteilt sich schon nass viel fülliger im kissen als die normale. hier fühle ich im kissen die üblichen kleinen verklumpungen.

    links die imprägnierte, rechts die normale daune.
     
    offensichtlich war ich bisher im zu feinem modus unterwegs!
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    Dingo hat eine Reaktion von Perseus83 erhalten in Alternative zum VauDe Lizard Gul 1P gesucht   
    Nordisk Telemark Reihe. Aber Hand aufs Herz. Ein doppelwandiges Zelt unter 1kg - dass es da nur mit Kompromissen geht ist irgendwie klar. Gerade beim Bikepacking würde ich etwas Mehrgewicht in Kauf nehmen.

    Edit: Einen habe ich noch. Trekkertent. ZB das Steahlt 1.5. Das dürfte den Anforderungen ensprechen.
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    Dingo reagierte auf notenblog in Wandern kinderleicht   
    Also, nachgewogen habe ich die Ausrüstung nicht, aber sie wird wirklich leicht sein. Bei der Haarpracht hingegen bin ich nicht ganz sicher…
     

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    Dingo reagierte auf dani in Blitzsicher in Tundra?   
    solange du dich nicht auf einem hügel oder berggrat befindest, dürfte der höhenunterschied in der ebene minim sein.
    viel wichtiger ist es, dass du und deine ausrüstung in dem gewittersturm nicht klatschnass werden und du eine unterkühlung erleidest an der du u.u. gar sterben kannst. also ab unters tarp und warten, bis es vorbei ist.
    wenn du ganz sicher gehen willst, kannst du dich in kauerstellung auf die liegematte stellen. wird aber mit der zeit sehr unangenehm.
    sollte der blitz einschlagen, ists ihm egal ob in metall, karbon, plastik oder mensch ... er wird nicht im letzten moment umkehren ...
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