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Ultraleicht Trekking

martinfarrent

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  1. Ditto bei mir mit dem Aldi-Gerät. Funktioniert richtig gut. Müsliriegel stelle ich aber sowieso nicht her. Die sollen ja laut @Christian_Kiel problematisch sein.
  2. OT: Positives! Spätestens seit deinem Beitrag ist der Thread nicht mehr so viel 'Schwerer als UL'. Ist doch richtig gut, dass die Rubrik auch mal aus sich selbst herausführt, sozusagen.
  3. Oder aber auch aktuellere Themen aus dem Alltag zuhause, z.B. in der Partnerschaft oder im Beruf. Das Dumme daran ist, dass dich solche Themen gerade während der ersten Tage einer Tour bedrängen können. Wenn du aber bislang nur kurze Touren absolviert hast, dann bist du vielleicht einfach nicht an den Punkt geraten, wo du sie gelassener zu sehen beginnst, für eine Weile beiseite schiebst.
  4. OT: Ein Thread befreit sich aus seiner Rubrik? Auch mal nett!
  5. OT: Als Zensur verstanden werden? Ja, vielleicht. Ich finde das Wort 'Zensur' aber im Zusammenhang mit privat betriebenen Plattformen immer etwas problematisch. Ein Staat, vielleicht auch andere sehr mächtige Institutionen üben ggf. Zensur aus. Eine privatwirtschaftlich erscheinende Zeitung darf wiederum sogar eine ganz klare politische Tendenz haben und andere Meinungen gar nicht richtig abbilden - und das, ohne dass von Zensur die Rede sein kann (Andersdenkende müssen halt eine andere Zeitung lesen oder notfalls eine gründen). Ein Forum o.ä. ist indes so ein merkwürdiges Ding, einerseits privat betrieben und andererseits den Anschein erweckend, als gehöre es gleichermaßen allen Beteiligten (wie ja idealerweise der Staat). Das ist jetzt nur mal ein bisschen Korinthenkackerei am Rande? Nee, eigentlich nicht. Aber die Diskussion darüber führt an dieser Stelle vielleicht zu weit ins Abseits... Die eigentliche Frage hier lautet aber für mich, ob unterhalb der Schwelle zur regelrechten Beleidigung jeder (aggressive oder stark verletzende) Tonfall zugelassen werden sollte. Meine eigene Antwort dürfte nicht überraschen. Ich finde nicht. Ich sehe (ohne jetzt den Anspruch zu erheben, sie auch zielsicher abzuliefern) die beste Moderationspolitik darin, inhaltlich möglichst tolerant zu sein (jedenfalls im On-topic-Bereich), bestimmten Tonalitäten gegenüber aber etwas restriktiver als von manchen eher 'widerstandsfähigen' Zeitgenossen vielleicht gewünscht. Das beinhaltet freilich die Gefahr, mit der Zeit oder auch nur an 'schlechten Tagen' usw. etwas überempfindlich zu moderieren. Wo ist da die Grenze? Die sieht wohl jeder woanders. Und ja, ich weiß sehr wohl, dass sich in der UL-Szene manche Leute genau die umgekehrte Politik wünschen: inhaltlich restriktiv (Gewicht!) und stilistisch fast völlig frei. Ob Obiges jetzt wirklich OT oder inzwischen on topic ist, weiß ich schon nicht mehr.
  6. Es gibt sie halt nicht überall in hoher Zahl (du meinst ja offene Unterstände, nicht die alpinen Herbergen). Vor allem in den Voralpen/Alpen scheinen sie mir sehr rar gesät... also dort, wo man sie vielleicht so richtig gern hätte! Wie ist der eigentlich? Nur schön und konditionell fordernd, oder auch zumindest ein bisschen 'technisch'?
  7. Nun ja… nach den Worten von @BitPoet brauchen vor allem diejenigen mehr Empathie und Safety, die immer wieder so ungeschickt formulieren, dass sie völlig unabsichtlich als aggressiv, elitär oder Mobber rüberkommen … aber vielleicht sollte ich seinen Einwand nicht so ironisch und voreilig abtun; denn anders tönen als wir eigentlich wollen, das passiert uns ja allen mal. Indes ist die stinknormale Folge aus der Gefahr des Missverstandenwerdens doch eigentlich, dass Menschen auf ihre Formulierungen einfach ein bisschen aufpassen... was ja eigentlich eine konstruktive Sache ist und m.E. nur schwerlich als ungesunde Hemmung darstellbar, es sei denn kollektiv, wenn sich irgendwo eine Atmosphäre des zunehmend absichtlichen Missverstehens etabliert hat. Das passiert aber dann meist rundherum und betrifft alle Beteiligten und nicht nur eine Untergruppe. Deshalb die ehrliche Frage: Ist das womöglich hier im Forum der Fall? Genau! Dass sich Ideologen einfinden, ist wahrscheinlich gar nicht zu verhindern. Verhinderbar ist allerdings, dass sie den Ton angeben... zumindest dann, wenn dieser Ton exzessiv konfrontativ wird. Und da liegt für mich ein Schlüsselaspekt: Wehren sich alle gemeinsam gegen die Konfrontativen, entsteht genau das, was sie wollen: die Konfrontation. Und dann ist jeder Thread zu jedem Thema ständig in Gefahr, ein Schlachtfeld zu werden. Ergo ist in Foren eine Moderation dafür zuständig, den Frieden zu wahren. Aber natürlich kann auch sie manchmal ungeschickt vorgehen, vor allem unter Stress - zumal viele Leute ja gar nicht ahnen, wie viel so ein Team schon an völlig Lapidarem, an Unstrittigem zu bewältigen hat, weit unterhalb der Ebene von Streit und Eklats. (Und am Ende kann ich ja eigentlich auch nur wieder die alte Leier lustlos absingen: Ehrenamt, private und berufliche Interessen außerhalb des Forums, usw..)
  8. P.S. Übrigens bin ich ziemlich schlank, ‚brauche‘ die Breite des Megalite von meiner Figur her eigentlich nicht, finde sie aber äußerst bequem, fast schon ein Quilt-Feeling. Außerdem passt mein Sommerquilt bei mir zum Pimpen gegen tiefere Temperaturen in den Megalite mit rein.
  9. Da deutest du möglicherweise haargenau die unsinnigste Parallele an. Gerade in diesem Forum mit seinem Team.
  10. Ich bin zwar keine Frau und auch etwas größer als du (183 cm) aber von der reinen, schon fühlbaren Qualität her wäre ich für den Megalite, den ich auch selber habe und dem ich auch viel Spielraum zutraue (instinktiv, aber auch aufgrund der Berichte anderer Leute). Der Spark(den ich nicht kenne) könnte dir andererseits besser passen, und ich benutze selber seit Jahren im Sommer ein S2S Quilt, mit dem ich vollauf zufrieden bin. Aber ein WM-Schlafsack ist für mich doch schon eine andere Liga.
  11. OT: Glotz meine Schwester nicht so an! Sonst setzt es was!
  12. Wieso?
  13. Tja, bei Gefühlen wie Angst ist das so. Trotz guter Theorie bleibt der Gordische Knoten des fehlenden Erlebthabens… bis man anfängt, es irgendwann mal doch zu tun, wenngleich umsichtig, @HelgaUnterwegs. Mit dieser Grundhaltung hast du bei dieser Thematik sehr wohl recht. Aber dann muss halt der Ruck mal kommen, damit das praktische Lernen beginnen kann.
  14. Nebenbemerkung: UL war ja ursprünglich eher Methode als Ideologie. Der Wandel hin zum Ideologischen ist eh unglückselig. Aber wenn man diese Gesamtideologie nicht gelegentlich mal in Frage stellen darf, wird es echt intoleranter als z.B. in der eigentlich nicht als antiautoritär bekannten katholischen Kirche, wo Zweifel am Glauben sehr wohl Thema sein dürfen... oder in der Naturwissenschaft, oder... eigentlich überall, wo das Denken erst einmal erlaubt ist (insbesondere das Nachdenken über den Sinn der Dogmen, die sich so ansammeln).
  15. Das wundert mich jetzt, wenngleich ich zugeben muss, mich mit dem Rainbow nicht auszukennen. Ach ja, und einräumen muss ich auch, dass ich das Lunar Solo immer nur beim Bikepacking, also ohne Treckingstock und bis vor kurzem mit der recht dünnen Carbonstange von Easton verwendet habe (jetzt habe ich eine stärkere, teleskopische). Aber selbst als ziemlich großer Fan muss ich einschränken: Das Lunar Solo ist zwar ein Mid, hat aber m.E. nicht die ganz großen Stabilitätsvorteile, die vielen Mids nachgesagt werden (und die ohnehin nur zum Tragen kommen, wenn alle Heringe bombenfest sitzen). Das liegt unter anderem an der hohen Apside, die ja zugleich in anderer Hinsicht zu einem großen Vorteil des Zeltes beiträgt: Es ist sehr luftig. ... dafür aber in der SilPoly-Version doch deutlich schwerer. Aber außerdem gilt ja schon das Lunar Solo für nicht allzu riesige Personen als kleines Raumwunder. Ich (183 cm) habe damit z.B. mal rund 30 Stunden Dauerregen an der Rhone ausgehalten... aber Spaß macht sowas ja nie.
  16. Den Sommer empfehle ich ja eigentlich, weil du ohne Zelt unterwegs sein willst. Dann ist es am Trockensten. Dass es nicht 'so richtig' hoch geht, kann aber gerade im Sommer wiederum von Vorteil sein, weil die Täler mit ihrem Wassernachschub nicht so weit weg sind (die Landschaft kann ja ziemlich karstig sein). OT: Wenn du wirklich mit dem Auto anreisen willst, kannst du dir ein Kayak leihen und ein Tag auf dem Wasser in die Gesamtplanung einbauen: Tarn oder Herault, die Ardeche könnte voll sein.
  17. Erstens, ja. Du hast vollkommen Recht. Diese meist maßlose Übertreibung (UH) ist längst Klischee und nicht mehr witzig. Aber zweitens und m.E. von ganz großer Bedeutung: Nicht Du bist zu schwer, sondern allenfalls deine Ausrüstung oder ein Teil davon. Deshalb bist Du es grundsätzlich nie, der hier nicht hingehört. Allenfalls ein Ausrüstungsstück von dir wäre besser in einem anderen Gesprächskreis aufgehoben (falls es hier nicht freundlich-kritisch beleuchtet werden kann).
  18. Ja, unbedingt im Sommer fahren, wenn es um besagte Vorteile geht. (Zu den weiteren Vorzügen der Cevennen zählt übrigens die recht gute Versorgungslage. Dörfer, die hier in Deutschland niemals mehr einen Dorfladen haben würden, bieten i.d.R. dort noch ein Lebensmittelgeschäft.) Du meinst Fahrradplätze, ja? Stimmt. Dafür kann man Bikes in den langsameren TER-Zügen kostenlos und spontan (also ohne Anmeldung) mitnehmen. Von dieser Möglichkeit habe ich oft schon Gebrauch gemacht, auch auf etwas längeren Strecken. In den weniger dicht besiedelten Gebieten Frankreichs halten solche 'Nahverkehrszüge' naturgemäß auch spürbar seltener als ihre Artgenossen hierzulande, wirken nicht so 'bimmelbahnig'. Ich finde, man kann sie gut aushalten.
  19. Klar… das ist ja das Prinzip. Feiglinge verbergen ihre Aggressionen ja meist aus Ängstlichkeit sehr gut… schlagen aber zum Ausgleich dort, wo sie sich sicher fühlen, fast schon hemmungslos hart zu.
  20. Ja! Genau! Aber auch dies: Selbst wenn man Gehässigkeit aushalten kann, ist das noch lange Grund, sie aushalten zu müssen. Vor allem aber: Diese punktuelle Gehässigkeit ist einerseits ein Merkmal aller virtuellen Communities, weshalb es Moderation überhaupt gibt. Andererseits sind aber besonders solche Communities gefährdet, deren Thematik (wie bei uns!) auch elitaristisch missverstanden werden kann. Dann kommen halt gern die Naturelitären und dann wird es auch schnell mal unfreundlich. Du selber sprichst von ‚Profilneurose‘ - ja, das kommt dann oft noch dazu. Dann haste quasi die selbsternannte Vorhut der Elite… … oder auch nur ihre Vorhaut (immer wenn es brenzlig wird, zieht sie sich zurück). 😉 Das erklärt dann das altbekannte Phänomen, dass solche Leute im ‚real life‘ ja oft ‚ganz, ganz liebe Kerle’ sein sollen… wer‘s glaubt.
  21. ... also wenn es im Süden und zeltlos sein soll... ist aber beileibe nicht so bequem wie in Dänemark und vor allem überhaupt nicht organisiert und strukturiert, dennoch vielleicht ein Gedanke wert: In den südlichen Cevennen sehe ich immer viele alte Steinbauten, rund und klein und heute leer, früher vielleicht mal von Schäfern bewohnt. Im Sommer regnet es sowieso nicht oft, und es ist meist sehr warm (mit Ausnahme mancher Gipfel). Also braucht man i.d.R. sogar überhaupt kein Dach und sucht sich nur bei entsprechender Vorhersage so eine Hütte... aber es gibt auch keine Finde-App, kein fließendes Wasser und ganz sicher keinen Strom. Anreise? Mit Zug bis Montpellier und von dort ein Stück zurück-pedalieren - oder bis Montélimar und dann vorwärts radeln? Flixbus bis Lyon und dann per Zug weiter, das klappt in rund 36 Stunden auch, iirc. Also, abgesehen von Insekten (Erreger?) hätte ich keine Bedenken, dort im Sommer 'oben ohne' zu touren, wenn es mir darauf besonders ankäme. Die Idee ist in manchen Punkten ziemlich weit von deinem nordischen Vorbild entfernt, aber auch ein bisschen abenteuerlicher, finde ich. Und das Radeln in den Cevennen, insbesondere mit dem MTB, macht mir immer viel Spaß.
  22. Ja, erstaunlicherweise ich… gewissermaßen. Zwar nicht damals in meiner Studentenzeit im Mesolithikum, aber bei meinem zweiten Outdoor-Einstieg mit dem MTB. Und das sogar ziemlich spartanisch: Tarp-Poncho, Billig-Bivy und so eine Sonnenschutz-Matte für die Autoscheibe als Schlafunterlage… weil ich das irgendwo gelesen hatte. Damit dann ab in die Allgäuer Alpen. Die Erfahrung? Na, irgendwas muss mir ausbaufähig vorgekommen sein, Gott weiß warum.
  23. Einigermaßen verwandt hatte @Jever mal den Survivorship Bias vorgestellt.
  24. Vielleicht, aber siehst du darin nun eine Rechtfertigung für besagte Bissigkeit? Gerade, wenn ich inhaltlich sehr große Fragezeichen formuliere, erhöhe ich das Konfliktpotenzial doch nicht noch per offener Unfreundlichkeit - es sei denn, dass Feindseligkeit meine eigentliche Absicht ist.
  25. Mit einem Lächeln? Ja. Das ist es, was ich okay finde. Wenn @Christian Wagner mit 'flapsig' dasselbe meint, dann habe ich damit ebenfalls kein Problem. Aber die gelegentliche Bissigkeit früherer Zeiten steht auf einem anderen Blatt.
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