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Ultraleicht Trekking

zeank

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Beiträge erstellt von zeank

  1. Am 2017-09-13 um 14:10 schrieb jdb:

    Mit dem Wetter und den Mücken haben wir in der Tat eher Pech gehabt. Jemand, der schon über zwanzig Reisen hierher gemacht hat sagte, er habe noch nie so viele Moskitos gehabt. Vielleicht durch die Nässe? Und wärmere Sommer gabs hier wohl auch schon... Ist manchmal etwas Glückssache.

    Hab dieselbe Erfahrung gemacht, einen alten Haudegen kennengelernt, der seit 20 Jahren in den Sarek läuft. Der hat entnervt aufgegeben und ist frühzeitig nach Hause. Anfang August war es für ein paar windstille Tage aber auch wirklich nur sehr schwer auszuhalten. Man konnte weder Stehenbleiben, noch kacken gehen noch sonstwas. Das war eigentlich gleich die paar Tage nachdem wir die nette @cafeconlechegetroffen hatten. 

    Die Mücken sind deshalb so viele dieses Jahr, weil es ein sehr später Sommer war und sie dann um so geballerter rauskommen. Wurde mir so jedenfalls von verschiedenen Seiten erzählt. 

  2. Am 2017-01-16 um 15:30 schrieb adriandoide:

    kennt jemand die Stöcke: Alpkit CarbonLite

    https://www.alpkit.com/products/carbonlite

    Bin damit gerade einmal quer über die Alpen (München-Gardasee). Schon am dritten Tag ist bei einem die Stahlspitze locker geworden, am vierten war sie ganz futsch. Dadurch war der Stock ne recht rutschige Angelegenheit und ist nun nach 450km nochmal gut einen cm kürzer. Werde sie reklamieren. Mal schaun, was Alpkit zu dem Desaster sagt. 

  3. Vor ein paar Wochen auf dem wunderschönen Sörmlandsleden unterwegs gewesen, und, da es ja Sommer ist laut Kalender, "nur" meinen kleinen niedlichen Cumulus Magic 125 dabeigehabt. Es hat fast den ganzen Tag genieselt und abends kam dann starker Wind auf. Ich schlief zwar in einer Schutzhütte, aber die war (leider auf die falsche Seite) offen. So merkte ich schnell, dass es mit meinem Magic trotz Temperaturen über 10º nicht weit her ist. Ich hatte aber zum Glück mein Groundsheet aus Tyvek dabei, in welches ich mich flugs eingewickelt habe um dann anschließend eine mollig warme Nacht zu genießen. Und so war die Idee geboren mir trotz und entgegen meiner mehr als bescheidenen Nähkenntnissen ein Bivy aus Tyvek zu schneidern.

    Aus diesen Gründen ist mein Ansatz so simpel und minimalistisch wie nur möglich. Das Bivy soll eigentlich nur unterm Tarp/Tarptent bwz in offenen Schutzhütten gegen Wind schützen und ein bisschen warm halten. Ich habe mir dazu das softstructure Tyvek 1443R mit 44g/qm ausgesucht (gibt's bei Extrem Textil für 4,90€). Ich bin knapp 1,75m groß und so kam ich pi-mal-Daumen auf 2,20m Länge, die mir reichen sollten. Ich habe zuerst beide Längsseiten mit einer französischen Naht (denk ich zumindest?) zussamengenäht, und zwar so, dass ich an einem Ende angefangen habe und dann bei einer Länge von 1,70m gestoppt habe. Dann umgedreht und nochmal drüber. Dann am (jetzt) Fussende (da wo ich angefangen habe zu nähen) das Ding ebenfalls mit französischer Naht quer zusammengenäht, also so, dass die erste Naht auf einer Seite in der Mitte liegt. Am Kopfende eine Naht die Senkrecht läuft, als mittig anfängt und auf halber Höhe einfach aufhört. So habe ich eine Art Kapuze mit flattrigem Stoff, den man sich zurechtlegen kann wie man es braucht.

    IMG_2170.thumb.jpg.86d966173429ba99b42042ec0c383c99.jpgIMG_2171.thumb.jpg.49e3bf8bc8c10e37a7f04d6d70d5df5a.jpg

    Meine Idee ist auch, dass ich mein StS Nano Mosquito HeadNet nehme und es in der Brustgegend mit Sicherheitsnadeln festmache und es dann einfach irgendwie über die Kapuze ziehe.

    Da der Stoff an der Naht im Brustbereich bereits anfing einzureissen, habe ich noch ein Stoffbändchen quer vernäht zur Stabilisierung.IMG_2172.thumb.jpg.93acb1a685c96532acc12b1c4c284d0c.jpg 

    Insgesamt kommt das Ding auf 144g. Ich denke, recht viel einfacher geht es kaum. Aber recht viel mehr ist mit meinen bisherigen Nähkünsten auch nicht drin.

    PS: Sollte so ein Projekt zu trivial sein, und eher zu einer Verschlechterung der Signal-Noise-Ratio beitragen, so darf er gern gelöscht oder verschoben werden.

    PPS: Das Bändchen hatte ich über, weil ich mir an meinen StS Dry Day Pack einen Brustgurt rangezaubert habe :D 

    IMG_2167.thumb.JPG.ccbd3bc38c4a43462bfafe3ac65aaa37.JPG

     

  4. vor 24 Minuten schrieb SwissExplorer:

    Wenn ich die Etappe von Järna bis Malmköpping nehme- würdest Du die Empfehlen? Ich such das Schwede mit Seen, Lagerfeuer und Wäldern- so wie Du es bereits erwähnt hast.

    Ja. Das ist so ziemlich der schönste Abschnitt. Alles dabei. Einziges Problem: man kommt von Malmköping nur schlecht weg. Man muss mit einem Bus von Sörmlamdstrafiken (fährt selten) nach Eskilstuna. Von dort mit dem Zug nach Stockholm. Evtl umsteigen in Södertälje. 

    vor 24 Minuten schrieb SwissExplorer:

    Habe auch gerade noch die Nordliche Etappe gefunden von Trosa nach Björkhagen. Kennst Du die per Zufall auch?

    Kenne ich. Ich bin schon fast den ganzen gelaufen. Mir fehlen "nur" die Abschnitte ganz im Westen von Nävsjön bis Malmköping. Und ein paar der Zubringen bzw. Abstecher. 

    Trosa bis Paradiset ist eher flach und viel auf Wegen. Trotzdem sehr schön. Weniger Seen, dafür das Meer. Bauernhöfe und Schlösser. Paradiset heißt nicht umsonst so. Ab da bis Björkhagen wird es mehr und mehr städtisch. Heißt man merkt man nähert sich einer Grossstadt. Insgesamt aber wohl nicht zu schaffen in vier Tagen. Vielleicht nur bis Handen? Dann siehst du zwar Tyresta nicht aber letztlich ist das auch nur ein Wald.

    Allgemein kannst du damit rechnen, dass 25km am Tag kein Problem sind, die Grenze liegt für mich bei so 35km am Tag. Da macht es dann aber keinen großen Spaß mehr. Die Wege sind idR schmale Trampelpfade über Stock und Stein. Viel auf und ab, viel Fels. Jetzt um die Zeit auch gern mal vollkommen überwuchert. 

    vor 24 Minuten schrieb SwissExplorer:

    Ich bin alleine unterwegs und werde in Stockholm Arlanda landen, daher wäre ich ja schon fast am Upplandsleden. Birgt der ebenfalls viele Seen?

    Vielleicht nicht ganz so viele aber doch auch jede Menge. 

     

  5. Bin ein großer Fan des Sörmlandsleden. Der geht in Stockholm los. Aber die schönsten Abschnitte sind ein bisschen weiter draußen. Allgemein aber ein sehr naturbelassener Wanderweg mit teilweise sehr einsamen Abschnitten. Toll wenn man auf Wald, Lagerfeuerromantik und spontanem Baden steht.

    Auch schön und in der Nähe: Roslagsleden, an der Küste entlang. Aber viel an bewohntem Gebiet entlang. Nicht immer leicht abgelegene Lagerplätze zu finden. 

    Upplandsleden: relativ unbegangen, daher streckenweise sehr wild und urig. Wer Einsamkeit sucht, findet sie hier.

    Alles in allem finde ich den Sörmlandsleden als den besten Mix. Wenn du nur so 4 Tage hast würde ich die Etappen rings um die Marvikarna empfehlen. Etwas anspruchsvoll aber man wird belohnt. Zb von Mölnbo oder Gnesta nach Åkers styckebruk oder Malmköping. Oder kürzer nach Läggesta? 

  6. Ich war inzwischen in den südlichen fjälls auf einer Berghütte (STF). Dort gab es sowohl Gas als auch "T-Röd". Ob das mit Padjelanta/Kungsleden vergleichbar ist, ist die andere Frage.

    Deshalb noch eine Freundin gefragt, die letztes Jahr auf dem Kungsleden Richtung Abisko unterwegs war: Gas gibt es, Spiritus weiß sie nicht. ¯\_(ツ)_/¯ 

    Was es aber überall zu geben scheint: Leftover boxes. (Hab da letztens eine kleine Tüte "Blåbärsoppa" abgestaubt :-P)

    PS: Wir laufen am 1.8. in Kvikkjokk Richtung Ritsem (von dort auf dem Nordkalott zum Keb) los, also müssten wir uns eigentlich über den Weg laufen. :)

  7. vor 28 Minuten schrieb mtp:

    Vielleicht läßt sich das Klima und Wetter dort mit dem im Gebirge in den Alpen irgendwie vergleichen? (Kann ich zwar nicht sagen, da ich noch nie in Schweden war, aber ich denke es ist mit Klimatabellen machbar.)
    Dann könntest du im Grunde dein bewährtes Setup verwenden und brauchst es nur im Temperaturbereich nach Bedarf adaptieren.

    Ja, bedingt geht das natürlich.

    War - wie gesagt -  letzte Woche auf einen Abstecher in den schwedischen Bergen (Helags), 3 Tagestour. Da gab es durchaus nützliche nützliche Erfahrungswerte einzusammeln: Temperatur so um die 2º, Wind mit bis zu 15 (18) m/s und dazu starker Regen (Eisregen...). :-P 

    Das war mit meiner Hardshell usw kein Problem. Nur meine Handschuhe waren Mist und ich hatte ernsthaft kalte Pfoten, also so dass es richtig richtig weh getan hat. Geschlafen hab ich unter meinem Gatewood Cape im warmen Schlafsack. Ähnliches Setup kommt mit ins Padjelanta, nur dass wir da im "richtigen" Zelt schlafen. Und die Wetteraussichten deutlich besser sind.

    Es ist hier aber allgemein schon kälter und es regnet mehr würde ich sagen. Und sollte es mal nicht kalt sein oder regnen sind Mücken ein massives Problem. Aktuell soll es Sonne und Tageshöchsttemperaturen von bis zu 15º geben in Ritsem...

  8. vor 1 Minute schrieb wanderrentner:

    deshalb würde ich ne isojacke für die sinnvollste ausgabe jetzt halten, montane zb trägt sich prima.

    Wenn ich eh die Hardshell mitnehme, brauch ich die nicht. Stellt sich nur noch die Frage ob Fleece oder Merino-Longsleeve. Das Setup ist bestens getestet. War dieses Jahr bislang nicht so mit Glück gesegnet, was das Wetter angeht ...

    Ausser ich schwenke doch wieder um auf Cape als Regenschutz. ¯\_(ツ)_/¯ 

    Ansonsten wenn Iso-Jacke (aber ohne Cape), dann bräuchte ich auch noch ne einfache, dünne Regenjacke. Dann ließen sich vielleicht 100-150g sparen. Soviel Umstellung geht sich für mich jetzt auch einfach zeitlich nicht mehr aus, getestet müsste sowas ja auch noch werden. Nächstes Jahr ...

    (Bin vor den Alpen auch noch zwei Wochen im Padjelanta und auf/am Kebnekaise - und ja, da kommt die Hardshell mit, wie immer)

  9. vor 11 Minuten schrieb wanderrentner:

    wenn du nur bei stabilem schönem wetter biwakieren willst, wirste das womöglich weiter oben machen, da ist der yeti nicht zu warm, wenn man sich in matte und schlasa hinlegt (k.a. ob der noch was gegen luftfeuchtigkeit oder wind -cape drumrum?- braucht).

    Hm, und in was schlaf ich auf den Hütten? Nochmal extra nen Liner? Oder den Yeti einfach offen als Decke? ... *seufz*

    Und ja, der braucht was drum rum. Ich nähe mir - wie gesagt - am WE noch was.

    vor 11 Minuten schrieb wanderrentner:

    fürn camping musste dir halt was stoff zum cape besorgen und improvisieren, vielleicht reicht es ja auch, irgendein netz reinzuhängen (sil to summit gewurschtel geht vielleicht irgendwie egalwieshängt und ist leicht und preiswert).

    Hätt ich sogar, aber "Gewurstel" trifft es schon ganz gut.

    vor 11 Minuten schrieb wanderrentner:

    (hütten sind da ja - in italien würd ich mal gucken, ob da -schwierigkeitstechnisch- zugängliche biwaks auf dem weg sind: https://www.rifugi-bivacchi.com/ ).

    Oh, danke, toller Link! :)

    vor 11 Minuten schrieb wanderrentner:

    cape kann man wenns windet auch mal mit was gürtelartigem binden, nur so als gedanke.

    Muss ich mal ausprobieren. Die Idee nur das Cape als Regenschutz zu haben, ist jetzt aber so langsam eh gestorben. :?

  10. vor 22 Minuten schrieb backpackersimon:

    +1 für eine Regenjacke

    In den Bergen kann das Wetter jeder Zeit umschlagen. Ein funktionsfähiger Wetterschutz ist daher unabdingbar. Ein Poncho wäre mir für hochalpines Gelände zu flatterig und außerdem verdeckt er mir die Sicht auf meine Füße - das mag ich bei rutschigen Abstiegen gar nicht.

    Ja, seh ich auch so. Ich pack eine Jacke ein. Allerdings hab ich keine einfach Regenjacke, sondern "nur" die Keb Eco Shell von Fjällräven. Die ist ziemlich warm. In Kombination mit dem anderen Krempel reicht mir das. Evtl nehm ich statt dem Langarm-Merino das Fleece mit. Die Kombi hab ich hier schon oft ausprobieren dürfen, ua letztes WE auf dem Helags bei Eisregen und 15m/s. Wird aber wie gesagt bei Bewegung zu warm.

    vor 22 Minuten schrieb backpackersimon:

    Eine Windjacke saugt sich mit Wasser voll und kühlt dich in Verbindung mit kräftigem Regen, Wind und co. schnell aus. Ich habe eine billige FroggToggs Regenjacke im Einsatz - fühlt sich selbst bei Anstrengung nicht zu schwitzig an.

    Windjacke im Regen war auch nicht der Plan.

    vor 22 Minuten schrieb backpackersimon:

    Eine Regenhose habe ich noch nie verwendet - manche schwören darauf. Mir wäre das insgesamt bei Bewegung zu warm. Ich schaue vor allem, dass der Oberkörper gut eingepackt ist - die Beine werden beim Laufen von alleine warm.

    Ja, war auch meine Überlegung, so werd' ich's machen. Hose bleibt daheim.

    vor 22 Minuten schrieb backpackersimon:

    Ein ISO Layer brauchst du auf jeden Fall - unabhängig von der Übernachtung im Freien oder auf der Hütte. Meine Wahl ist da im Sommer das Microgrid Fleece Hoodie von Melanzana. Darüber kommt dann bei Bedarf noch Windshirt und Regenjacke (FroggToggs) - darunter habe ich ein atmungsaktives Langarmshirt. 

    Das Teil sieht ja schick aus, bin direkt neidisch. :/ 

    vor 22 Minuten schrieb backpackersimon:

    Für Hochalpine Wanderungen mit Hüttenübernachtung ist das hier meine aktuelle Packliste

    Top! Danke :)

    vor 22 Minuten schrieb backpackersimon:

    Zu den Schuhen: 

    Ich bin selbst großer Fan der Merrell Trail Gloves (3.0) - für die Alpen bleibe ich aber nach wie vor bei meinen schweren Bergstiefeln. Zumindest bis ich das Gefühl habe meine Füße sind trainiert genug für entsprechendes Gelände. 

    Wenn du noch keine Erfahrung mit den Trail Gloves hast würde ich dringend davon abraten diese auf einer Alpenüberquerung zu erproben. In der Regel braucht es längeres Training mit dieser Art von Minimalschuhen, bis Sehnen, Bänder und Muskulatur sich auf das veränderte Gehen eingestellt haben. 

    Ja, ich hätte die einfach erst gar nicht erwähnen sollen, das war nie wirklich eine Option. Ich liebe es nur auch sehr in ihnen zu laufen. Meine Sehnen/Bänder machen da aber noch nicht ganz so mit wie ich es gerne hätte.

    vor 22 Minuten schrieb backpackersimon:

    In Halbschuhen über die Alpen ist nicht das Problem - die Frage ist: Wie trittsicher bist du in deinen Schuhen? Passen sie richtig? und Kommst du damit in Alpinem Gelände zurecht? Im Zweifel auf einer Tagestour oder WE Tour ausprobieren uns von mir aus auch 2-3 Paar Schuhe schleppen - zu Testzwecken.

    Meine Angst mit den Halbschuhen: Schneefelder, Geröll, Steinchen. Dauernd fällt was oben rein. Und harte Stöße eben gegen Gestein, sie haben zwar auch an der Ferse und Vorne einen Schutz aber halt längst nicht so wie die Hanwag. Ich denke, das will ich mir auf so einer langen Tour einfach nicht antun.

    vor 22 Minuten schrieb backpackersimon:

    Edit: Der Cumulus Magic ist zu kalt für die Alpen - ich würde etwas mit 0° - 5° Komforttemperatur nehmen - vorzugsweise Kunstfaser - bei Daune mit dicker Reserve für potentiellen Loftverlust planen. 

    Wie gesagt, bei solchen Temperaturen ist gar keine Übernachtung geplant. Oder ich muss umdenken.

    Also vielleicht nochmal generell: Eigentlich ist das doch gar nicht erlaubt. Man darf Biwakieren im Notfall, aber wenn ich das so schon im großen Stil plane, kann davon ja keine Rede mehr sein. Die Regelung in Italien ist mir entfallen, aber IIRC wird das dort noch restriktiver gehandhabt. Die meiste Strecke ist aber IT. Und eigentlich will ich mich halt vorbildlich verhalten und so wenig 'impact' wie möglich hinterlassen. Und das schließt auch ein, dass man andere nicht auf dumme Gedanken bringt oder ihren Argwohn auf sich zieht.

  11. Danke auch Dir, Maximilian!

    Was mich jetzt gerade verwirrt: Ich hab ja nicht vor bei schlechten Bedingungen im Freien zu übernachten, sondern nur wenn es warm ist und schönes Wetter hat. Kein Sturm. Dh oben am Berg bewege ich mich ja. Und da verstehe ich nicht, was ich mit einer Kufa- oder Daunenjacke soll. Oder einem dicken Fleece. Oder was schlagt ihr da vor?

    Das funktioniert für mich sicher nicht, ich schwitze normal sehr leicht und bin auch gut warm solange ich mich bewege. Deshalb brauch ich eigentlich nur etwas, das mich gegen den Wind schützt und Merinosachen haben sich für mich eben auch gut bewährt, da sie auch warm halten, wenn sie ein bisschen nass/verschwitzt sind.

    Ich werd' mir auf jeden Fall noch ne dünne Mütze holen und ggf wärmere/wasserfeste Handschuhe. Habe welche aus Leder mit nem Liner. Aber die sind kaum wasserdicht und sauschwer. Dafür robust. :D

    Aber ja, das mit Regenjacke/-hose überlege ich mir noch. Stundenlang mit dem Cape rumzumaschieren ist wirklich keine sonderlich schöne Vorstellung. Und auch einfach gefährlich, so man dann auch über anspruchsvollere Passagen muss.

  12. vor 7 Minuten schrieb mtp:

    folgendes käme bei mir unbedingt mit:

    • Regenjacke
    • Regenhose

    Hm ja, schon lange drüber nachgedacht. Wenn wir von dünner Regenjacke/-hose reden, dafür ist ja an sich der Poncho/das Cape gedacht. Es geht ja nur darum sich bei Sauwetter in die nächste Hütte oder das nächste Tal zu retten oder halt einen Schauer über unterm Poncho auszuharren. Ist das Wetter gerade dauerhaft Mist, bleib ich drin.

    Ich hätte schon auch ne gute Hardshell und ne GTX Hose, aber ... wiegt viel ... und ich denke halt, dass ich die kaum benutzen würde, denn wenn sich ohnehin dauerhaft schlechtes Wetter abzeichnet, ist mir das zu gefährlich (Rutschgefahr etc) und Spass hat man dabei draussen dann eh keinen.

    vor 7 Minuten schrieb mtp:
    • Warme Jacke (Kufa)

    Denke dass mich die Kombi aus Unterhemd, Longsleeve, Hemd und Windjacke schon recht weit bringt. Ansonsten siehe oben. Ich hatte ursprgl noch ein Fleece auf der Liste, es aber durch das Longsleeve ersetzt, weil mir das einfach gemütlicher ist. Vielseitiger ist es ausserdem. Kufa hab ich nicht, Daunenjacke hätte ich, aber die ist schwer und eigentlich viel zu warm.

    vor 7 Minuten schrieb mtp:
    • Haube

    Oh, ja, seh ich mich noch um nach was geeignetem.

    vor 7 Minuten schrieb mtp:
    • Fürs campieren: Wärmerer Schlafsack? (Ich habe einen X-Lite 200 mit Kapuze, der reicht mir in Kombination mit der Kleidung normalerweise.)

    Hab sonst nur nen Yeti VIB 400, der ist viel zu warm. Mit Liner und Klamotten schlaf ich auch bis 7º/8º gut im Magic.

    vor 7 Minuten schrieb mtp:
    • Würde wahrscheinlich auch mit Trailrunnern gehen, es müssten aber feste mit GTX sein, da es mir sonst bei Nässe in den Alpen auf den Füßen zu kalt wird. Andererseits, mit den Hanwag bist Du bei Nässe und Kälte auf der sicheren Seite.

    Ich werd's wohl auswürfeln müssen :P 

    vor 7 Minuten schrieb mtp:
    • Eventuell statt dem NetTent ein leichter Biwaksack und ein Polycro-Groundsheet.

    Ja, war auch schon mein Gedanke ... 

    vor 7 Minuten schrieb mtp:

    Ich bin mal in den 90igern weiter östlich über den Salzalpensteig 09 nach Triest gegangen, das war eine herrliche Tour und auch sehr wenig begangen, und damals konnten wir so gut wie immer im Zelt übernachten.

    8-)

  13. NetTent weglassen, stattdessen nur Tyvek groundsheet (100g)? Blöde Idee weil doch zu viele Staunsen?

    Nur drei V-Heringe und ein halbes dutzend Bambus-Heringe?

    Liner daheim lassen?

    Nach Anraten eines Freundes jetzt die größere PowerBank eingepackt, weil wohl eher selten Lademöglichkeit auf den Hütten. Immer noch zu klein? Die reicht mir eigentlich schon so ne gute Woche dann...

  14. Ahoi! Wie schon mal erwähnt, zieht es mich dieses Jahr in die Alpen. Von München bis an den Gardasee. Davon träume ich seit Jahren, nun soll es endlich endlich passieren. Genau genommen werde ich nicht in München starten, sondern einen Zug nach Lenggries nehmen und dann von dort loslaufen. Routenmäßig orientiere ich mich an dem Wanderführer "Alpenüberquerung - Zu Fuß von München zum Gardasee" von Maria & Wolfgang Rosenwirth. Der wird noch abfotografiert.

    Geplant ist das Ganze überwiegend als Hüttentour. Ich will aber durchaus - so es sich denn anbietet - hin und wieder kampieren. Bin mir da aber noch unsicher wie gut das dann tatsächlich geht, ob man einfach gute, ruhige Plätze findet an denen man auch toleriert wird etc. 

    Sollte sich herausstellen, dass das gut klappt, wird es eher mehr als weniger werden, da ich das eigentlich bevorzugen würde. Ich habe aber nicht vor auf Krampf unter widrigsten Bedingungen zu kampieren, bei Schweinewetter und Kälte geh ich dann doch lieber in ne Hütte oder gar ins Hotel.

    Hier jetzt aber erstmal der Link zu meiner Packliste: https://lighterpack.com/r/75s0c8

    Da steht jetzt erstmal das Gatewood Cape drauf. Ich hätte aber auch das Sea-to-Summit Poncho-Tarp, das ich eigentlich sehr gern hab. Und welches bei Regen als Poncho vermutlich besser ist als das Cape. Schon allein weil ich dann den Beckengurt um den Poncho klippen kann und mir das Ding dann nicht so um die Ohren weht. Auch mag ich die fixen Abspannleinen am Cape nicht. Generell hab ich letzteres bislang noch nicht als Regenschutz benutzt. Deshalb bin ich da recht unsicher und skeptisch. Zu dem Tarp würde ich mir evtl noch ein einfaches Bivy aus Tyvek nähen. Material dafür habe ich sogar schon. Allerdings ist es auch so, dass ich uU auch mal auf einen Campingplatz nächtigen will, besonders dann am Ende am Gardasee (so ich denn soweit komme), und da wäre dann ein bisschen mehr Privatsphäre schon auch knorke. ¯\_(ツ)_/¯ 

    Anderes leidiges Thema: Schuhe! Ich hätte auch noch die Merrell All Out Blaze Vent GTX (785g)... Aber in Halbschuhen über die Alpen? Ich weiss nicht. Bei den Han Wag weiss ich wenigstens woran ich bin, in denen bin ich schon gut 2000km gelaufen. Hab auch noch die Trail Gloves 3, aber mit denen komme ich (noch?) nicht gut genug zurecht.

    Ich hab bestimmt noch so einiges vergessen, ob der Kindle mitkommt ist noch fraglich, First-Aid/Toiletry ist ein dummy, das muss ich erst noch genauer bestimmen.

    An Essen werde ich wohl so Proviant für zwei Tage mitschleppen. Eher weniger. Kocher braucht es, weil ich morgens einfach warmen Kaffee will und auch abends gern warm esse. Das gehört einfach dazu, besonders wenn ich draussen schlafe. 

    Danke schon Mal!

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