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Ultraleicht Trekking

Christian Wagner

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Alle erstellten Inhalte von Christian Wagner

  1. Och, vom Nachhaltigkeitsgedanken her ist Daune und Seide doch unschlagbar. Das wäre auch für meine Vollöko- Naturmaterialien- Ausrüstung die erste Wahl gewesen mit der ich vor einigen Jahren mal gedanklich gespielt hatte. Wegen Zeitdruck und letztendlich für mich nicht praktikabel hab ich diesen Weg aber wieder verlassen. War aber ein nettes Gedankenexperiment.
  2. Sowohl heimischer Kompost als auch Wald würde gehen. Ich hab mal ein altes Daunenkissen aufgeschlitzt und die Daunen zu Hause kompostiert. Die Daunen waren nach einem halben Jahr weg. Seide ist ja im Prinzip das gleiche, wird auch abgebaut. @EpiphanieEpiphanie Früher gab es solche Zelte von Bibler, die sind dann von Black Diamond aufgekauft worden. Such mal nach Firstlight 2p tent. Die Vorredner haben aber eigentlich schon alles gesagt: Aufgrund des marginalen Temperaturgefälles funktioniert die "Atmungsaktivität" nicht gut. Ich hab mal was Ähnliches versucht. Durch die großzügigen Belüftungsöffnungen unten und das nur leicht beschichtet Spinnakernylon gab es keinen Kondens, allerdings ist der Stoff bestimmt nicht der dichteste. Dauerregen möchte ich in dem Zelt nicht haben.
  3. Ich habe meine Schlafdecke noch nie irgendwo befestigt. Mach ich zu Hause ja auch nicht. Nur weil dein Quilt an zwei, drei Punkte seitlich mit der Matte verbunden ist, wird ja kein geschlossenes System daraus.
  4. Familiemzuwachs bedingt komme ich nur selten noch zum wandern, und wenn dann sind das vor allem Tagestouren. UL erlaubt mir aber meine komplette Ausrüstung "immer" dabei zu haben. Urlaubsreise nach Israel um Freunde zu besuchen mit kompletter Campingausrüstung im Handgepäck- kein Problem. So konnten wir dann auch ein Paar Ausflüge über Nacht mit Zelt in die Negev machen. Ohne UL wäre das so nicht möglich gewesen.
  5. Ich zitier mich mal selbst: Nach dem Zusammenraffen der Enden wird eine Reepschnurschlaufe einfach mit einem Ankerstich drumgemacht, so grob 2-3 cm unterhalb des Saums - fertig ist die Hängematte. Als Stoff habe ich mal sowas benutzt. Das hat meine 110 kg bisher immer ausgehalten. Ob das auch mit Silnylon klappt weis ich nicht. Das ist nochmal eine ganze Ecke rutschiger. Unbeschichtete Stoffe scheinen aber kein Problem zu sein.
  6. @ConTourIch hatte auch mal ein ganz profanes Loch im Drybag. Geh mal auf Ursachensuche. Du packst den Schlafsack ja nicht einfach so in deinen Hiko oder? Dann packst du halt deinen Schlafsack zusätzlich noch in einen extra Drybag, nicht den mitgelieferten Stausack, der ja nicht wasserdicht ist. Ggf. nochmal Plastiktüte zusätzlich. Dann mach den Badewannentest. Schlafsack wasserdicht verpacken sollte heutzutage doch kein Problem mehr sein. Da hast du mehr Glück gehabt als ich. Meine Trefferquote mit Kufa- Säcken beläuft sich auf 100% Ausschuss bei deutlich weniger Übernachtungen.
  7. ... und ich hatte geschrieben das man eben Sorge zu tragen hat daß dieser Fall so gut wie ausgeschlossen ist. Ich verstehe auch nicht wie das passieren soll. Mein Schlafsack bewegt sich auf Tour zwischen doppelt wasserdicht eingepackt im Rucksack und ausgepackt unterm Tarp/ Zelt hin und her. Bei kühlen, trockenen Abenden ohne Regen evtl. auch mal so umgehängt vor dem Zelt. Wie soll der da durchnässen?
  8. Ich denke @ConTourhat halt gelesen das Daune im nassen Zustand verklumpt und nicht mehr wärmt. Das ist prinzipiell richtig, in der Praxis jedoch deutlich weniger relevant als man als "Nicht- Daunenschllafsackbesitzer" so annimmt. Das ging mir vor meinem ersten Daunensack auch so. Allerdings hatte ich halt nach meinem dritten oder vierten Kunstfaserschlafsack die faxen Dicke. Trotz richtiger Lagerung sind mir regelmäßig, nach nur wenigen Touren die Füllungen in sich zusammengefallen oder gleich ganz zerrissen. Seit ich Daune habe ist Ruhe im Karton. Selbst mein allererster Schlafsack, mittlerweile gerne 25 Jahre alt und in letzter Zeit nicht mehr genutzt, ist zwar nicht mehr Stand der Technik, aber noch benutzbar. Gewichts- zu- Wärme- Verhältnis und v. A. Packmass lassen einen nicht mehr zurück blicken. Keine Sorge, die Tour muss nicht abgebrochen werden, nur weil man mal etwas Kondens abgestreift hat.
  9. Wahrscheinlich, ich nähe sowas selbst. In Sportgeschäfte gehe ich nicht. Wichtig ist das die Beine lang genug sind.
  10. Radlerhose ohne Sitzpolster
  11. Falls du meinst ob die Hydrophobierung wichtig ist, kann ich das nicht beantworten. Ich hatte bisher immer nur unbehandelte Daune.
  12. Du hast richtig gelesen. Ich komme ursprünglich aus der Pfadfinder/ Survival Ecke.😁
  13. Da du anscheinend unbedingt eine Zahl mit englischem buzzword brauchst, nimm doch "skin out weight". Dann fällt der Selbstbetrug automatisch weg. Um die nächste Frage nach der Gewichtsgrenze gleich vorweg zu nehmen: Ich würde für das "Skin- out- weight" ebenfalls 5 kg vorschlagen. Die heutige Ausrüstung ist so leicht, da kommt man locker hin😉... just pulling your leg.
  14. Ich verstehe nicht warum du die Daune nicht komprimieren willst wenn sie "teilweise feucht" oder nass (was jetzt eigentlich?) geworden ist. Wohlgemeekt, wir reden hier über einen usecase der mir in knapp 30 Jahren nicht passiert ist. Ich bin einmal in meinem MYOG Duplex abgesoffen. Da war cm- hoch Wasser im Fussraum. Am morgen wurde der Schlafsack eingepackt, Mittags ein wenig an der Sonne getrocknet, danach war wieder der volle Loft da. BTW, wir reden hier von ein Paar fruchten Stellen im Fußbereich, keinesfalls der ganze Sack. Irgendwie glaube ich du willst ein Problem lösen das nicht existiert. Du hattest noch keinen Daunenschlafsack oder?
  15. Als Bodenplane finde ich nen Poncho eigentlich prima. Tarp aufbauen, drunterkriechen, Poncho ausziehen, ausbreiten. Isomatte ausrollen. Bei Sauwetter kannste natürlich nur schlecht raus, da hast du recht. Wenn es nicht gerade superdolle regnet dann hält aber die Windjacke auch einiges ab, oder man geht halt im Adamskostüm pinkeln.😁
  16. Ein Daunenschlafsack darf nicht nass werden. Basta. Das bissl abgestreiftes Kondems macht den höchstens feucht, nicht nass und stört auch nicht weiter. Der wird dann halt feucht eingepackt und dann tagsüber, wenn möglich, getrocknet. Ansonsten trocknet das in der nächsten Nacht beim Schlafen. Wieso sollte mein Schlafsack nass werden nur weil ich in der Nähe von Wasser zelte? Doch nur falls man Ebbe und Flut verwechselt hat... Bei mir ist der Daunensack in seinem (relativ) wasserdichten Packsack, nochmals in einer Plastiktüte mit zusammengedrehter Öffnung. Der kann so im Rucki nicht nass werden, ist er in der Praxis auch noch nicht. Rucksackliner verwende ich nicht. Das was trocken bleiben muss ist in wasserdichten Beuteln, und das Wasser das oben in den Rucki reinkommt darf gerne auch unten wieder raus.
  17. It is all in your head... 😉
  18. Ja, gibt es, und ich würde das ohne Not aber niemals machen, da ist mir mein Tarp zu schade für.
  19. Naja, bei einer Torsomatte würdest du mit Quilt und ohne Groundsheet mit den Beinen tatsächlich auf der blanken Erde liegen. Wäre mir jetzt auch ein bischen zu krass. Rucksack unterlegen geht nicht da ... Forclaz10 - zu klein, und wegen xul dürfte auch sonst kaum was übrig sein als Unterlage.
  20. Dafür gibt es heutzutage ja sowas wie Wettervorhersagen. 😉
  21. Krass das hier im XUL Forum 2 Seiten lang über Groundsheets diskutiert wird.😲Das Dingen ist bei der Verwendung von full size Matten ein Luxusgegenstand!😉
  22. Und ich habe extra die Version mit Kreuzschlitz und Flaschenöffner gekauft, weil... egal. 😉
  23. Früher PE (Supermarktware) jetzt Evazote. Evazote ist deutlich robuster, es liegt sich nicht wirklich platt. Da haste was für's Leben. Allerdings wird man älter und irgendwann konnte ich nicht mehr gescheit auf 1 cm Schaum schlafen. Bin mittlerweile bei einer 4 cm Luma angelangt. Die 5 mm Mattenstärke wurde hauptsächlich als Rückenpolster im Rucksack/ Sitzkissen/ Torsomatte verwendet. Zum Schlafen eher selten.
  24. Früher gab es die alubeschichteten 3 mm PE "Sommer"- matten. Nach einigen durchfrohrenen Nächten im deutschen Sommer habe ich sie gegen 5- 10 mm Schaummatte getauscht und nicht mehr zurück geblickt.
  25. Um eine desinfizierende Wirkung zu erzielen braucht Ethanol eine Konzentration von um die 70%. Höher konzentriert bringt in diesem Falle nichts. Mal ganz abgesehen von den unsäglichen Schmerzen die das verursacht - da bist du voll und ganz mit nicht heulen beschäftigt. Ich bezweifle das du dann die Wunde noch adäquat mechanisch reinigen kannst. Dann kannst du es mit einem Israeli Bandage ohne Übung auch nicht. Der Abend den du anstatt vor der Glotze damit verbringst Druckverband anlegen zu üben sind gut investiert. Das Endziel der Übung sollte sein, gerade als etwas zivilisationsferner Wanderer, einen Druckverband sogar mit und ohne Mullbinde, z.B. mit Kleidungsstücken (abgerissener Ärmel o.Ä.) hinzukriegen. Dann nimmst du dein Israeli bandage (du hast ja zu Übungszwecken ein bis zwei mehr gekauft) probierst damit noch zwei- dreimal und freust dich das es damit ja so schön schnell und einfach geht.
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