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Ultraleicht Trekking

Christian Wagner

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Alle erstellten Inhalte von Christian Wagner

  1. OT: Da würden mich die Details ja brennend interessieren. Welche Stangen, welcher Durchmesser und die Länge. Man hört im MYOG- Forum ja immer nur das wer sich was aus 6 mm Carbon gebastelt hat was nur 5 gr. wiegt und sich beim Fotoshooting im Garten fantastisch schlägt. Sollten die Erbauer dann im Verlauf Glück mit dem Wetter gehabt haben, dann hörst du ja nie mehr was von solchen Stangen. Ob nochmal ein Nachbericht kommt wenn es die Teile im Sturm zerlegt hat weis immer keiner, und da wären halt ein paar harte Fakten zu Stangen die anscheinend gerade an ihre Grenzen gekommen sind wirklich interessant. LG, Christian
  2. OT: bist du sicher das du mit einem 300 gr. Schlafsack in den Highlands im Oktober genug Reserven hast?
  3. Interessant. Ist mir noch nicht aufgefallen. BTW, ich rede hier nur von Silnylon und Silpoly. Bei Zeltbodenstoff habe ich das auch schon mal so grmacht, man kann dan eben den bathtub ein bis zwei cm höher ziehen. Allerdings hat ein Segelfreund auch schon mal gesagt, dass der Christian halt nicht "schön" könne🤫. Oh well.
  4. Wenn man nicht für Kunden arbeitet sondern für sich selber, dann bleiben die Webkanten natürlich dran! 😉 Zumindest wenn sie wie beim 1,5x 3 m Tarp eine Aussenkante bilden. Dass der Rollsaum unbeschichtet ist, und nicht soo geil aussieht ist mir persönlich wurscht, dafür bleibt das Tarp 4-5 cm breiter. Bildet die Webkante einen Teil einer Kappnaht wie z. B. bei der Firstnaht eines 3x3 Tarps, dann würde ich die Webkante auch abschneiden. Da hätte ich Bedenken wegen der fehlenden Beschichtung.
  5. Neben den bisher genannten Vorschlägen fällt mir bei den eher kleineren Löchern noch spontan Stopfen ein. Wie anno Tobak bei den Socken. Als Garn würde sich z. B. Knopflochgarn eignen. Das ist sehr kräftig.
  6. +1 für Mupdf
  7. @Jut: Magst du für deine Fragen nicht einen neuen Thread im Ausrüstungsforum aufmachen? Die sind hier doch arg OT.
  8. Ich würde das 40 gr/qm empfehlen. OTOH, ein Tarp ist halt immer noch leichter als ein Zelt. Es ist ja nicht in Stein gemeißelt dass man unbedingt ein Moskitonetz mitnehmen muss. 20 gr. DEET- Fläschchen und gut is. Im Sommer kann man sich ja auch die Bodenplane sparen (bzw. durch einen Alibiponcho ersetzen). Klar, das ist alles persönliche Präferenz, aber geht auch so. Macht hier niemand mehr Cowboy- Camping?
  9. Ich würde in der Länge auch gut 10-20 cm zugeben. Abschneiden kannst du im Laufe des Bauprozesses immer noch. Breite ist reichlich. Ich wiege über Hundert Kilo und ebenfalls Seitenschläfer und bin mit voller Stoffbreite reichlich bedient. Aber wie gesagt, abschnippeln kannst du ja später noch.
  10. Nur so aus Interesse, warum muss es denn unbedingt diese Farbe sein? Du kaufst dir so halt einen recht überteuerten Stoff ein, der weder besonders stabil noch leicht ist.
  11. Nicht Wenige sind schon ihrem freistehenden Zelt hinterhergerannt nachdem ein Windstoß es den Berg hinunter hat kugeln lassen. Also, in das Zelt immer schon vor dem Aufbau etwas Schweres rein, oder, trotz freistehend, mit einem Hering am Boden sichern.
  12. Hab mir gerade das Zelt mal angeguckt. Evtl. kannst du mit zwei zusätzlichen Abspannpunkten am Außenzelt die Apsis mittig raffen und so tiefer abspannen. Dann ist zwar die Apsis weg, aber du wirst nicht nass.
  13. Wird denke ich gehen. Das IZ- Material wird ja nur auf das Moskitonetz gedrückt. Da ist praktisch keine Belastung drauf.
  14. Stimmt. Deshalb schrub ich ja im ersten Satz auch: Das nächste mal schreibe ich noch explizit OT dran.
  15. So prinzipiell mal was zu Ösen und Ultraleichtstoffen: Ich habe da keine gute Erfahrung mit gemacht. Die leichten Gewebe sind viel zu wenig stabil für Punktbelastungen so dass die Ösen ratz fatz wieder lose sind. Gute Erfahrung machte ich mit Ösen in Gurtband, wobei ich dieses nicht gelocht, sondern nur die Fasern mit einer Ahle auseinander gedrückt habe. Diese Ösen hielten Bombe. Schaut euch mal Ösen in Segeln von grösseren Schiffen an, auch wenn da die Belastungen größer sind als bei einem kleinen Backpackerzelt. Da wird erstmal das Areal mit zig Lagen Segeltuch verstärkt (am Schluss ist das alles knapp einen halben bis einen cm dick), dann wird das gelocht und dann die Öse hydraulich eingepresst. Anschließend werden noch in die Öse Gurtband eingelegt und die Öse dadurch nochmal im Stoff in Belastungsrichtung fixiert.
  16. ... und wird nicht lange halten da das Tyvek einfach viel zuwenig verzugsfest ist. Gurtband ist haltbarer.
  17. Dafür wird es wohl jetzt auch nicht mehr kaputt gehen. Stahl ist soooo viel stabiler als das 6 mm Alu was da mal war. Drei Gewindegänge sind auch etwas knapp. Evtl. Alle Gewinde rausbohren und 8 mm Alustangen einkleben. Das sollte viel stabiler sein.
  18. Viele meiner Kappnähte sind nicht gedichtet und sind trotzdem ausreichend dicht. Die Firstnähte verlaufen allerdings alle längs der Belastungsrichtung. Bei meinem Duplexclon war ich aber nach tagelangem Dauerregen froh da ordentlich Silikon draufgeschmiert zu haben. Allerdings ist ein 2x3 m Tarp mit das effektivste was man aus 4 m Stoff behausungsmäßig bauen kann. Da passen zur Not noch zwei Personen drunter. Beim Piton passt nur einer rein. Dafür isses dann aber auch rundum geschlossen.
  19. Bei all dem Geschreibsel über suboptimale Kappnähte meinerseits habe ich ganz vergessen mir die Kappnaht um die es hier ja eigentlich geht genau anzugucken. Ich muß sagen die ist dir doch supergut gelungen. Da musst du dein Licht gar nicht unter den Scheffel stellen. 😄
  20. Also, als Hobbymyoger werde ich wohl nie die Ergebnisse von @wilbooder Andreas K und Konsorten erreichen, aber nur um es Mal klarzustellen: Ein Hobbyist braucht never ever einen Kapper, Profimaschinen oder sonstiges Gedöns. Klar, jedem das seine, und ich habe auch gar nix dagegen wenn die Leute hier sowas benutzen. Es sollte nur nicht der Eindruck entstehen dass man nicht auch ohne die "nice to haves" tolle Projekte auf die Beine stellen kann. Ich habe Obertransport noch nicht mal kurz aus der Ferne gesehen. Alle meine Maschinen bisher waren stinknormale Haushaltsnähmaschinen, knapp die Hälfte davon von Onkels und Tanten vom Dachboden. Bis man sich als Hobbyist in die Bedienung eines Kappers reingefuchst hat, hat man wahrscheinlich alle meine Kappnähte die ich jemals genäht habe fertig. Die sehen nun auch nach einem Viertel Jahrhundert des MYOGens immer noch nicht dolle aus (für "schön" bin ich einfach zu ungeduldig), sind aber nach wie vor dicht und funktional. Nachdem man die prominenten, sichtbaren Kappnähte dann mit Silikon, zum Nahtdichten, eingegloddert hat, kräht da auch kein Hahn mehr nach der Optik. Wer partout "schön" möchte, der benutzt viele Nadeln und näht einfach ganz langsam. Ob die eine Kappnaht nun zwei Minuten oder eine halbe Stunde dauert, ist auf die Gesamtlebensdauer des MYOGers gerechnet völlig wurscht.
  21. Mal so nebenbei, für die meisten Anwendungsfälle sind 39 cm Segementlänge doch eigentlich zu kurz. Selbst meine Tagesrucksäcke haben 50 cm Höhe so daß ich da locker entsprechende Segemnte unterbringen könnte. Die vielen Verbindungsstellen tragen nicht zur Stabilität bei.
  22. Das mit den Rovings kannst du dir sparen wenn du aussenliegende Metallhülsen nimmst. Müsste dann ja aber recht dickes Alu sein. Das würde dann aber den den Gewichtsvorteil von Carbon schmälern. Bleibst du bei innenliegenden Hülsen, dann sind zusätzliche Rovings sicherlich eine prima Idee. Sollten die Pfeilschäfte nur längsverlaufende Fasern aufweisen, dann sind Rovings über den gesamten Hülsenbereich Pflicht.
  23. Also wenn Kinderschlafsäcke bei null grad wirklich schwerer als ein kilo sind dann sind die ja tatsächlich obsolet. Guten Daunensack kaufen. Wiegt weniger und wächst mit wie schon geschrieben. Quilt wäre noch ne option, da musst du nix unten abbinden. Ein Quilt wäre IMHO auch für Nähmaschinenlegastheniker im Bereich des Machbaren.
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