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Ultraleicht Trekking

Christian Wagner

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Alle erstellten Inhalte von Christian Wagner

  1. Wenn du aber erstmal deine Nähkünste verbessern musst dann ist es halt trotzdem Perlen vor die Säue geworfen. Dann lieber erstmal einfaches Packcloth wie sowas oder das hier für einen Rucki. Etwas aus komplett unbenutzbaren Stoffe wie Bettlaken zu bauen, dafür fände ich meine Zeit zu Schade. Der Rucksack aus Packcloth ist dann ja trotzdem erstmal benutzbar. Nach ein Paar Touren hast du dann konkrete Ideen für Verbesserungen und kannst mit deutlich besseren Skills als am Anfang dein Wunschmaterial zum zweiten Rucki verarbeiten. Wenn ich es mir recht überlege renne ich übrigens schon 20 Jahre mit meinem Nylon- Packclothrucksack, aus einem Ikea Wäschebeutel recycelt, rum. http://flusslinie.de/Bilder/htrsfront.JPG (ist mein Bild)
  2. Drybag und Nähen ist bei einem Stoff den man super kleben kann IMHO Quatsch. Für ein Erstlingswerk ist ein 40€ Stoff auch eher ungeeignet. Ich würde eher zu Silnyon raten und mit ein Paar Packbeuteln anfangen. Zum rahmenlosen Rucksack ist es dann nicht mehr weit.
  3. Ich habe meine Daunensachen auch immer mit der Hand gefüllt. Kleines Loch im Beutel! Das klappt ganz gut. Extra Füllgerät bauen nur weil man alle 5 Jahre einen Quilt bastelt erscheint mir viel Aufwand. Zur einfachen Reinigung habe ich meist die Füllerei in der Dusche gemacht. Staubsauger zur Endreinigung schon vorher mit reinnehmen.
  4. Wenn du damit Stangen wie bei einem Pyramidenzelt meinst, da ist die Hauptbelastung in der Mitte. Die Stangen werden auf Druck belastet und knicken irgendwann aus. Damit kommt dann eine Biegebelastung hinzu und die ist in der Mitte am größten. Unten wäre die Belastung am grössten, wenn die Stange fix in einem festen Loch im Boden stecken würde. Das ist üblicherweise aber nicht der Fall.
  5. Hat man denn jetzt keine zwei Besenstiele mehr zu Hause mit denen man die Länge dann ausprobieren kann? Nur deswegen zu Decathlon zu gurken ist etwas dünn, oder?
  6. Das habe ich mal bei einem Moskitonetz- Innenzelt gemacht. Da habe ich dann nach dem Aufschneiden links und rechts am RV nochmal mit Zickzack runtergerattert. Das raffte das Netz dann sauber vom Reissverschluss weg. Optisch fiel das wegen des Netzstoffs auch gar nicht weiter auf. Bei soliden Stpffen denke ich aber, dass du so keine, einigermassen saubere Optik hinbekommen wirst.
  7. Bleibt sie aber trocken dann hat man praktisch keinen Pflegeaufwand bei moderater Nutzung.
  8. Nicht mal Nadel und Faden?😳😏
  9. IMHO ja. Würde die Kunstfaserfüllung sogar jeweils in gewissem Abstand durchsteppen. Der Sack nur aus Isolation wäre mir auch zu flimsig. Dann schon eher einmal fix mit dem Aussenbezug verbunden. Für den Sommer bräuchtest du dann einen Extra- Aussenbezug ohne Wattierung. Schau dir mal Kamsnaps an. Keinerlei Erfahrung mit beiden Stoffen, IMHO bauen aber die Hersteller doch aus beiden Schlagsäcke und verkaufen diese. Könnte sein, wissen tu' ich es auch nicht. Mach' und berichte.
  10. Würde mich auch erstmal mit dem Rest der Ausrüstung beschäftigen. Wenn du dann weißt was mit soll dann kaufst du den Rucki. Bei Gewichten unter 8 kg kann z. B. der Hüftgurt sehr simpel (Gurtband) gehalten werden. Spielt dann einfach keine Rolle mehr.
  11. https://www.extremtextil.de/moskitonetz-polyamid-155-maschen-qcm-25g-qm-ultraleicht.html HTH, Christian
  12. Hast du da ein Paar Beispiellinks? Würde ich evtl. brauchen können.
  13. Im Sinne des Threads aber eigentlich OT. Der Topf ist ja nicht unnötig, nur eben schwer.
  14. ... So in etwa bin ich auch zum Quiltschläfer geworden. 😁
  15. Nun ja, der Kontext in dieser Konversation war aber eben nicht Gewicht, sondern Flexibilität. Es mag ja Leute geben die sich nur ein Schlafsystem zulegen möchten und damit dann so breit wie möglich aufgestellt sein wollen.
  16. Im Prinzip genau das was ich schrieb. 😅
  17. Also nochmal, ein Quilt ist nicht flexibler als ein Schlafsack. Ein Schlafsack hat einen breiteren Temperaturbereich den er abdecken kann. Er kann mit offenem RV als Quilt benutzt werden, hat aber auch die Möglichkeit mit geschlossenem RV bei tieferen Tempwraturen genutzt zu werden. Ein Quilt kann, bei nicht extremen Bedingungen, Gewichtsvorteile bieten wenn die geschlossene Schlafsackfunktion eh nicht gebraucht würde.
  18. Genau das gleiche kannst du aber auch mit einem Schlafsack mit RV machen. Da hast du dann sogar die Option ihn komplett zu schließen.
  19. Och, vom Nachhaltigkeitsgedanken her ist Daune und Seide doch unschlagbar. Das wäre auch für meine Vollöko- Naturmaterialien- Ausrüstung die erste Wahl gewesen mit der ich vor einigen Jahren mal gedanklich gespielt hatte. Wegen Zeitdruck und letztendlich für mich nicht praktikabel hab ich diesen Weg aber wieder verlassen. War aber ein nettes Gedankenexperiment.
  20. Sowohl heimischer Kompost als auch Wald würde gehen. Ich hab mal ein altes Daunenkissen aufgeschlitzt und die Daunen zu Hause kompostiert. Die Daunen waren nach einem halben Jahr weg. Seide ist ja im Prinzip das gleiche, wird auch abgebaut. @EpiphanieEpiphanie Früher gab es solche Zelte von Bibler, die sind dann von Black Diamond aufgekauft worden. Such mal nach Firstlight 2p tent. Die Vorredner haben aber eigentlich schon alles gesagt: Aufgrund des marginalen Temperaturgefälles funktioniert die "Atmungsaktivität" nicht gut. Ich hab mal was Ähnliches versucht. Durch die großzügigen Belüftungsöffnungen unten und das nur leicht beschichtet Spinnakernylon gab es keinen Kondens, allerdings ist der Stoff bestimmt nicht der dichteste. Dauerregen möchte ich in dem Zelt nicht haben.
  21. Ich habe meine Schlafdecke noch nie irgendwo befestigt. Mach ich zu Hause ja auch nicht. Nur weil dein Quilt an zwei, drei Punkte seitlich mit der Matte verbunden ist, wird ja kein geschlossenes System daraus.
  22. Familiemzuwachs bedingt komme ich nur selten noch zum wandern, und wenn dann sind das vor allem Tagestouren. UL erlaubt mir aber meine komplette Ausrüstung "immer" dabei zu haben. Urlaubsreise nach Israel um Freunde zu besuchen mit kompletter Campingausrüstung im Handgepäck- kein Problem. So konnten wir dann auch ein Paar Ausflüge über Nacht mit Zelt in die Negev machen. Ohne UL wäre das so nicht möglich gewesen.
  23. Ich zitier mich mal selbst: Nach dem Zusammenraffen der Enden wird eine Reepschnurschlaufe einfach mit einem Ankerstich drumgemacht, so grob 2-3 cm unterhalb des Saums - fertig ist die Hängematte. Als Stoff habe ich mal sowas benutzt. Das hat meine 110 kg bisher immer ausgehalten. Ob das auch mit Silnylon klappt weis ich nicht. Das ist nochmal eine ganze Ecke rutschiger. Unbeschichtete Stoffe scheinen aber kein Problem zu sein.
  24. @ConTourIch hatte auch mal ein ganz profanes Loch im Drybag. Geh mal auf Ursachensuche. Du packst den Schlafsack ja nicht einfach so in deinen Hiko oder? Dann packst du halt deinen Schlafsack zusätzlich noch in einen extra Drybag, nicht den mitgelieferten Stausack, der ja nicht wasserdicht ist. Ggf. nochmal Plastiktüte zusätzlich. Dann mach den Badewannentest. Schlafsack wasserdicht verpacken sollte heutzutage doch kein Problem mehr sein. Da hast du mehr Glück gehabt als ich. Meine Trefferquote mit Kufa- Säcken beläuft sich auf 100% Ausschuss bei deutlich weniger Übernachtungen.
  25. ... und ich hatte geschrieben das man eben Sorge zu tragen hat daß dieser Fall so gut wie ausgeschlossen ist. Ich verstehe auch nicht wie das passieren soll. Mein Schlafsack bewegt sich auf Tour zwischen doppelt wasserdicht eingepackt im Rucksack und ausgepackt unterm Tarp/ Zelt hin und her. Bei kühlen, trockenen Abenden ohne Regen evtl. auch mal so umgehängt vor dem Zelt. Wie soll der da durchnässen?
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