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Ultraleicht Trekking

Christian Wagner

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Alle erstellten Inhalte von Christian Wagner

  1. Hm, mehrere Jahre war die Ikeatasche unser Wäschesack (rein in den Waschsalon, raus aus dem Waschsalon, zusammenknüllen, am Boden rumschleifen usw.) nach einigen Jahren war das Teil einfach durch. Fadenscheinig, Pinholes ohne Ende, Risse. Ein Tagesrucksack der die gleiche Zeit fast täglich genutz wurde (ein kleiner Lowe Alpine aus normalem, beschichtetem Ripstop), Einkaufen, Spazierengehen, Wandern usw. War gebraucht für einen Dollar beim Garagesale gekauft worden und ist nur entsorgt worden weil die Reissverschlüsse schlappgemacht haben.
  2. Die Reißfestigkeit habe ich such nicht in Abrede gestellt. Für einen Tagesrucksack würde da sogar silnylon reichen (was für den Rucksackbodydirchaus ok ist). Mir ging es um die Abriebfestigkeit, und da ist Ikeataschenmaterial einfach ganz schnell durch. Wenn man seine Ausrüstung pampert dann geht das, stabil ist anders.
  3. Vom Original abgenommen nicht. So edle Teile verirren sich selten in meinen Dunstkreis. Ein Paar Webseitenfotos und die Spezifikationen auf der Herstellerseite reichen meist aus. Ich wollte ein leichtes Zelt, deshalb sollte es nicht zu groß werden. Es lag deshalb für mich nahe mich ziemlich an den Maßen des Originals zu halten, immerhin gab es im Internet genügend Erfahrunggsberichte von Leuten mit meiner Statur.. Letztendlich ging die Rechnung auf. Der Platz ist knapp, aber ausreichend. Die Alleinstellungsmerkmale des Duplex sind IMHO der reißverschlusslose Eingang und die Ankoppelung der Bodenwanne an das Aussenzelt an den Schmalseiten. Beides ist toll gelöst, und habe ich so auch noch nie zuvor gesehen. Der Rest ist ein normales, einwandiges Firstzelt. LG, Christian
  4. Ich habe mal auf meiner Webseite eine kleine Tarpparade eingestellt. Vielleicht bringen die Fotos ja noch die ein oder andere Anregung. LG, Christian
  5. Bzgl. meines Zweimannzeltes kam von @wilbo die Anfrage: So richtig vorgestellt hatte ich das Zelt ja wirklich noch nicht. Ich hatte aber am Wochenende etwas Zeit um ein Paar Fotos zu schießen und um meine Webseite zu updaten. LG, Christian
  6. Das ist aber genau das Problem. Ich sprach mit dem Produktentwickler für Schlafsäcke bei Exped. Sie würden liebend gern mehr recyceln, doch die Materialtrennung ist so gut wie nicht zu lösen Vaude hatte doch mal sortenreine Artikel aus Polyester. Die konnte man wohl komplet Schreddern und "re-"/downcyceln. Ist wohl eingeschlafen.
  7. Upsie, ich habe zufällig vorgestern das Tarp um das es sich dreht in einer Kiste entdeckt und heute Mal vermessen: Es waren 2,2m Breite am Kopfende, 1,5m am Fußende und 2,4 m Länge. Die übrigen Aussagen bzgl. Platzangebot und Handling bleiben aber korrekt. Die Isomatte ist nur 1,8 m lang. Am Fußraum ist die recht knappe Länge (bin 1,87m groß) kein Problem, aber am Kopfende wäre ein beak schon recht nett, nass geworden bin ich in der Praxis aber nicht wirklich.
  8. Schöne Arbeit! Klugscheissmodus: Aber eigentlich ist das ja kein beak, sondern eine Tür, oder? LG, Christian
  9. @Puffin Die Tabellenkalkulation ist wirklich doll. Schöne Arbeitserleichterung. Danke!
  10. Es ist schon ein Unterschied ob man eine Kunstfaser auf innovative, geschickte und schöne Weise zusammennäht (Laufbursche, AsTucas bzw. auch der ein oder andere MYOGler) oder ob man eine Kunstfaserfüllung neu entwickelt und in massenproduktionskompatiblen Quantitäten auf den Markt bringt. Dazwischen liegen Milionenbudgets.
  11. Mehr MarketingBS als auf den verlinkten Seiten geht ja kaum. Mich würde der Anteil an recycelter PET Faser interessieren. ein Paar technische Werte (R-value etc.) wäre auch schön. Ansonsten bleibt das alles hohles Phrasengedresche. Ach ja, als Meterware sollte es natürlich auch verfügbar sein .
  12. Also ich sehe eigentlich keine nähere Angabe zum Material. Von pflanzlichem Ursprung steht da IMHO nix. Wird wohl irgendeine 08/15 Kunstfaser sein. LG, Christian
  13. Ein westliches Cottageunternehmen ruft da sicherlich mehr als das doppelte für auf. Tut mir leid wegen dem Ton, aber ich war von deiner Aussage halt ernsthaft geschockt. Als jemand der so was ab und an selber näht finde ich 140€ einen Spottpreis. Um so krasser der Preis für das du es damals dann tatsächlich geschossen hast. Das hat letztendlich weniger mit dir und deinen Worten zu tun als mit der Welt in der wir heute eben leben, also bitte nicht persönlich nehmen. LG, Christian
  14. WTF?
  15. Halb- OT:Naja, ohne catcut wäre ja jedem sofort klar das es nur ein paar zusammengenähte Stoffstücke sind. In Zeiten in denen den Leuten Dinge wie eine ordentliche Qualitätskontrolle und gleiche Produkteigenschaften von batch zu batch völlig wurscht ist, kann man dem Konsumenten dafür eben nicht mehr relevant Geld aus der Tasche ziehen. Diesen Kundenkreis hat Aliexpress gekapert. Mit Catcut kann man wenigstens noch minimal Know- How vortäuschen. Und ggf. noch etwas verdienen. On Topic: Mein Duplexklon ist ein Querlieger und hat 3m Stoffbreite, ist aber nur 1,4 m lang, trotzdem passen 2 Personen drunter. Selbst mit Apsiden hat der wahrscheinlich weniger Stoff verbraucht als dein Längslieger. Wenn du dich aufsetzt hast du aber eben keine Plane im Gesicht... ...zu Ende gedacht ist man wie so oft wieder bei einem Pyramidenzelt.
  16. Noch was zum catenary cut: Bei Silnylon ist ein CC an der Firstnaht nicht unbedingt notwendig. Vor Allem wenn man die Abspannungen in der Mitte der Seitenkanten benutzt dann kann man die eventuellen Falten am First rausziehen. Catenary cuts am Saum halte ich für Blödsinn. Ihr Vorteil ist wohl das der Saum bei Wind nicht flattert. Allerdings ist unten am Boden IMHO sowieso kaum Flattergefahr, der Saum wird geschwächt da die tragenden, längs verlaufenden Fasern durchgeschnitten werden und sie gehen direkt auf Kosten der überdachten Fläche. Bringe lieber mehr Abspannpunkte seitlich an, dann flattert auch nix und du hast zusätzlich die Belastung auf den Einzelhering minimiert. LG, Christian
  17. Mit Beaks kann man das Tarp nicht mehr flach aufspannen (wobei man das konstruktiv schon hinkriegen könnte (siehe ein "Beak für alle Fälle")) das ist richtig. Allerdings habe ich das Tarp in der Praxis eh nie anders als als A-frame aufgebaut, somit fiel dieser "Vorteil" dann eh weg. Der Beak hat aber einige Vorteile: Je nach Abspannhöhe ändert sich der Winkel. Ganz niedrig abgespannt (Bunker) entsteht so z. B. eine senkrechte Wand, steil, im Schönwettermodus ragt der Beak flach nach draussen und man kann schön Sterne gucken. Weiters bekommt man rund um das Tarp eine saubere, nach unten gerichtete Tropfkante. Es kann sich also nie ein Wassertropfen an der Unterseite des Tarps nach innen mogeln (ist mir Mal bei einem lean-to passiert).
  18. Diese Aussage verstehe ich nicht. Solange bei einem Tarp die Heringe halten und Leinen und Gewebe nicht reißen, dann bleibt das Ding auch stehen. Die Kraft um das Tarp umzuschmeissen kommt vom Wind. Je niedriger es aufgebaut ist und je kleiner das Tarp, desto weniger Kraft kann der Wind auf das Tarp übertragen. Mein A- frame- Einertarp früher hatte 2,4m Breite vorne und 1,8m hinten, eine Länge von 2,5 m und hatte ein Perimeternetz. Das Teil war ein Palast. Das ganze Gepäck passte locker drunter und Kochen konnte man auch easy. Seitlich waren üblicherweise 20 cm Platz bis zum Boden, so kam eine riesige überdachte Fläche zustande. Die Höhe war am Kopf 90 cm, am Fußende 45 cm. Würde ich heute höher machen, dann kann man auch weniger geduckt sitzen. Falls es kachelt dann wird das Tarp entsprechen niedriger abgespannt und auch seitlich bis auf den Boden runtergezogen. Das ist der große Vorteil von Tarps. Man kann es den aktuell vorherrschenden Witterungsbedingungen anpassen. Die 2,5m Länge waren etwas knapp, deshalb würde ich heute zusätzlich beaks anbringen. LG, Christian
  19. Ich habe jetzt eine Weile drüber nachgedacht. Eine Bestellung bei mir schließe ich jetzt mal aus. Ich bin privat und beruflich zu eingespannt um mich um so Sachen wie Verpackung und Versand zu kümmern. Sollte ich mal zu einem Stammtisch oder einem Forumstreffen kommen, so bringe ich aber gerne welche mit. Sogar in so einem Kaff wie Salzburg gibt es ein Fablab wo man fast zum Materialkostenpreis solche Bauteile drucken lassen kann. Auch im Internet gibt es einige Druckservices. Unmöglich ist es also nicht an die Spannerhaken ranzukommen. LG, Christian
  20. Man braucht nicht unbedingtr Chrome installieren, translate.google.com bringt den gleichen Effekt.
  21. In den weiten des Internet ist mir das Alpinlite Gear Microburst PonchoTent über den Weg gelaufen. Die Firma gibt es wohl nicht mehr, sie firmiert heute wohl unter Yama Mountain Gear. Obiger Link ist das bisher einzige was ich über den Poncho in Erfahrung bringen konnte. Hatte jemand schon einmal das Teil in Besitz oder zumindest Mal in der Hand? Wie schlug es sich denn so in der Praxis? Von den Bildern her geht mehr Hundehütte wohl wirklich nicht, aber das Microburst dürfte wohl die minimale Menge Stoff sein um jemanden trocken unterzubringen. LG, Christian PS: Obiger Blog ist auch sonst seeeeehr sehenswert. Auch wenn er schon etwas älter ist.
  22. Seit Jahr und Tag werden Rucksackschultergurte aus geschlossenzelligem Schaumstoff und einer Stoffhülle gemacht. Der Budget- MYOGler macht das mit einem Stück alter Isomatte (ggf. ein Stück Yogamatte der werten Gattin stibitzen;)) und dem Rucksackaussenmaterial. Zwecks der Bequemlichkeit kann die Innenseite aus unbeschichtetem Stoff bestehen, dann wird das Alles marginal weniger "schwitzig". Daß das 3 D Mesh untendrunter doll trocken bleibt, ist so richtig auch nur in der heilen Werbe-/ Marketingwelt der Fall. Der SUL- MYOGler nimmt nur eine Stoffhülle mit seitlichem Schlitz und packt als Polsterung Socken oder ähnliches rein - klappt erstaunlich gut!
  23. Hier nun die Version 2: Längere Haken damit die Leine nicht so leicht runterrutscht, außerdem ist der Leinenspannerteil nun eine Eigenkonstruktion. Ganz vergessen, das Teil hat die creative commons license cc-by-sa. Spannerhacken3.stl
  24. Es gibt auf den einschlägigen Seiten massenhaft Blitzverschlüsse zum runterladen, keiner (!) hat bei mir so richtig gut funktioniert. Hier ein 3D- druckbarer Blitzverschluss mit ordentlicher Haltekraft, Stützstrukturen sind integriert. Das weibliche Teil wird tatsächlich hochkant gedruckt. Wie immer: Es gibt noch keinen Langzeittest, Material: PETG, PLA evtl. möglich wenn es nicht in die Sahara geht. Für Hüftgurte würde ich tatsächlich eher zu gekauften Schnallen raten, aber bei leichter Belastung ist eine 3D gedruckte Schnalle denke ich ausreichend. Ganz vergessen, die Teile haben die creative commons license cc-by-sa. malesidereleasetinysmooth.stl femalesidereleasetinysmooth.stl
  25. Hier ein 3D- druckbarer Leinenspanner, Stützstrukturen sind integriert. Ggf. die Überhänge noch etwas nacharbeiten. Wie immer: es gibt noch keinen Langzeittest, Material: PETG, PLA evtl. möglich wenn es nicht in die Sahara geht. Glow in the dark Material wäre ein tolles Gimmick für dieses Bauteil, dann weis man im Dunkeln wenigstens wo die Zeltleinen anfangen. LG, Christian Ganz vergessen, das Teil hat die creative commons license cc-by-sa. Leinenspanner3.stl
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