
Christian Wagner
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Durchquerung Finnmark Februar/März '20
Christian Wagner antwortete auf Harakiri's Thema in Einsteiger
Das ist leider recht schwer. Wie schon gesagt, der 1,75l Topf wiegt einzeln 120 gr. Wie man einen Topfdeckel bastelt steht hier im Forum oft genug. Na dann kann ja nix mehr schiefgehen- LOL. Eigentlich kann man sich doch die Frage selber beantworten. Falls dieser Fall eintritt (Schneefall und Wind aus der falschen Richtung) dann macht man das Innenzelt halt so kurz und so wenig wie möglich auf. Der Kampf gegen den Schnee, der irgendwann einfach überall ist, ist auf Wintertour tatsächlich täglich Brot. Zwei warme 3 JZ- Schlafsäcke, ineinander gesteckt, so sie denn auch ineinander passen, sind wahrscheinlich schon ausreichend. Ein Bekannter hatte auf Wintertour einen 3 JZ- Daunensack mit einem Bundeswehrschlafsack gepimpt. Letzterer ist riesig. Anscheinend sollen die Bundis da auch in voller Montur mit Waffe reinpassen. Hatte auch den Vorteil das der Taupunkt im Bundeswehrschlafsack lag und der ist aus Kunstfaser. Der Bekannte war jedenfalls top zufrieden. Ich finde die Art des OP - erst nach Tipps für Wintertouren fragen und dann so gut wie alles was da kommt mit "Nö, hab ich mir schon anders überlegt, da bleibe ich dabei und wird schon klappen!" zu negieren, auch irgendwie nicht gerade motivierend, eher provozierend, aber sei's drum. Auch eine Art an Antworten zu kommen. Don't feed the Halbtroll...(ich nehme dem OP schon ab das er die Tour tatsächlich vorhat.) Bin raus. -
Durchquerung Finnmark Februar/März '20
Christian Wagner antwortete auf Harakiri's Thema in Einsteiger
Na der Thread ist ja lustig geworden. Ich hab schon Bauchweh vom ganzen Popcorn... Meine erste und einzige richtig arktische Wintertour ging damals in den Rondane NP in Südnorwegen. Glatt gelaufen ist da vieles nicht, letztendlich habe ich die Tour abgebrochen da ich viel zu wenig Wasser getrunken habe und ausgetrocknet bin. Das hat dann recht unlustige Auswirkungen gehabt. Wäre ich zu zweit gewesen hätte ich es ggf. einen Tag etwas ruhiger angehen lassen, aber alleine ist man eben vorsichtiger und so habe ich abgebrochen. Der junge Herr hier scheint ja vom rechten Sportsgeist beseelt zu sein. So was ich mitbekommen habe ist die Finnmark ja zwar auf der Europakarte recht weit ab vom Schuss, aber insgesamt meint der OP ja das er alle 3 Tage Nachkaufmöglichkeit hat, also wird das Ganze doch eher zivilisationsnah ablaufen. Da ist es dann wurscht ob der Schweiss die Klamotten durchtränkt, oder der Schlasa seinen Loft verliert. Man kann ja dann ggf. beim Laden Sachen trocknen oder eben abbrechen. Wenn die Schlafsäcke die Grätsche machen dann schlottert man halt eine Nacht, aber sowas passiert ja nicht plötzlich sondern kündigt sich an. Liegt der OP mit gebrochenem Fuß in der Pampa ist das natürlich extrem gefährlich, für Ihn und (!) seine durch das SPOT gerufenen Rettungskräfte. Genauso kann man sich aber hinter dem Klohäuschen einer Autoraststation den Fuß brechen. Wenn man dann niemanden rufen kann ist man dort u. U. genauso schnell an Unterkühlung gestorben. Gerade wegen der Gefahr für Rettungskräfte sollte man eben bei "Extremtouren aus Jux und Tollerei" besondere Vorsicht walten lassen und sich eben, wenn man sie schon unbedingt machen muß, sorgfältig vorbereiten, es gehört dazu Plan Bs im Kopf zu haben und wichtige Ausrüstung redundant mitzuführen. Ob das Zelt jetzt dem ein oder anderen alten Haudegen hier zu klein ist... er wird schon noch Merken wenn es Ihm zu eng ist und dann eben damit leben. Wegen zu engem Zelt bricht man doch keine Tour ab. Ist die Apside zu klein (war bei mir auch grenzwertig, ich hatte aber Glück, Silnylon braucht bei -20 Grad auch ein Paar Sekunden bis es brennt ), so macht man das Vorzelt eben auf und die Flammen können frei in den Himmel aufsteigen. Lange heizen im Zelt mit dem Benzinkocher würde ich nicht (CO- Vergiftung). Und ja, ich habe auch Mal einen Franzosen seinem Kuppelzelt hinterherrennen sehen das den Berg runter geweht wurde. Sowas passiert, und da überlegt man sich eben für windige Tage eine Strategie für Auf- und Abbau. Und falls es dann doch weg ist dann hat man Plan B in der Hinterhand (Schneeschaufel). Ich weis jetzt nicht was es da zu diskutieren gibt. Wintertour in der Arktis ohne Kocher ist nicht. Ich hatte damals als Berufsanfänger auch nicht die Welt an Geld, meine Wahl fiel deshalb auf einen MSR Whisperlite - gebraucht von ebay. Wegen der Probleme mit der Pumpe habe ich eben noch einen zweiten gekauft und so eine komplette Ersatzpumpe mitgenommen (der Brenner an sich ist sehr robust, Ersatzdüse!). Das beide Pumpen gleichzeitig ausfallen ist sehr unwahrscheinlich. Hat prima geklappt. Gekostet hat mich der Spass alles in allem unter 60 Euro. Arktispumpe kenne ich nicht, kann sein das die es ja mittlerweile hinbekommen haben was zuverlässiges zu bauen, würde trotzdem die alte Pumpe auch noch einpacken. Echt jetzt? Die Eierkartonmatte die ich da am Rucksack sehe halte ich für Winter für suboptimal (ich weis, es wird nicht die einzige). Würde zwei nicht strukturierte Matten empfehlen, insgesamt so 2- 2,5 cm Dicke. Evazote ist was fürs Leben, wenn es nicht sooo langlebig sein soll, ich habe mit billigen PE- Matten keine schlechten Erfahrungen gemacht (Discounter etc.) Ich habe mich damals für Schi entschieden. Außer bei extremen Steigungen sind Schi den Schneeschuhen einfach in jeder Hinsicht überlegen. Schifahren können muß man nicht wirklich gut (üben im Vorfeld hilft aber s. o.), zur Not lässt man die Felle eben dran und läuft damit einfach(Marke: Arved Fuchs). Langlaufschi mit Stahlkanten sind dünn gesäht auf deutschen Schibörsen, ich habe meine damals im Abverkauf bei Globi verbilligt erstanden. Bindung gibt es gebraucht auf Ebay zu hauf, auch da wurde ein Ersatz mitgenommen. Ohne Bindung, Schi, oder Schneeschuhe ist man im Tiefschnee festgenagelt. Eine Pulka habe ich mir damals selber gebaut, war zwar aufwändig aber gar nicht so schwer und hat aber den Lastentransport auf Tour sehr vereinfacht. Rucksack geht aber auch, ist ja nicht die erste Wintertour mit Rucksack. Marschkompass: guck mal da. Wozu braucht man jetzt unbedingt den 5l Kanister an der Tanke? War bei mir nie erforderlich. Bei mir ist es zu Weihnachten ein hartanodisiertes Trangia Topfset geworden. Die Töpfe, z. B. 1,75l gibt es ja auch einzeln. Potcozy ist sehr nett, sonst sind deine Nudeln im nu wieder kalt. Entspannt euch, Christian -
+1 Interessant ist der Kapuzenausschnitt von Liteway. Scheint ähnlich einer Paspeltasche gearbeitet zu sein. Mir gefällt die Lösung mit der Firstnaht aber besser. Ansonsten ist denke ich der Ansatz eines sehr einfachen Tarpschnitts ohne viel "shaped tarp" Klimbim am praxistauglichsten. Halbpyramide für gutes Wetter und flache Firstzelthundehütte für wenn es kachelt. Wilbos beaks sind IMHO eine gute idee, da schleifen die Ponchecken nicht am Boden wenn man ihn anhat
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Durchquerung Finnmark Februar/März '20
Christian Wagner antwortete auf Harakiri's Thema in Einsteiger
2x Daunenjacke, da würde ich eine rausschmeißen. Wenn du dich bewegst dann brauchst du wahrscheinlich nur ein Unterhemd und eine Windjacke. In den Pausen dann Daunenjacke drüber und gut ist, im Camp dann noch Fleece drunter und falls im Verlauf des Abends doch zu kalt dann ab in den Schlasa. 2x Fleecehose ist wohl auch overkill. 5l Kanister Benzin ist zu viel. Nimm lieber noch ne geschlossenzellige Matte mit. Unkaputtbar und billig. Im Schnee kann man sich den Untergrund eh etwas zurechtkneten, da ist eine superfluffige Thermarest nicht soo notwendig. Wenn die Thermarest im Eimer ist, dann ist das im Winter u. U. der Supergau. Zumindest bist du dann jeden Abend damit beschäftigt Tannenwedel als zusätzliche Isolation unters Zelt zu packen. Bei 2 m Schnee nicht gerade lustig. Warme Küche ist bei -20 Grad kein Luxus sondern Notwendigkeit. Ein -20 Grad kalter Müsliriegel ist nicht gerade angenehm im Mund und sollte in einer Jackentasche oder im Schlafsack wenigstens annähernd auf essbare Temperaturen gebracht werden. Schnee schmilzt sich auch nicht von alleine und kann nicht literweise am Körper erwärmt werden. Um den Kocher kommst du also nicht drumrum. Irgendein dünnes Sperrholzbrett (so ca. 30x40 cm) ist als Unterlage für den Kocher sinnvoll, sonst sinkt er in den Schnee ein. Auch praktisch ist ein kleiner Becher mit Schnur dran. Dann kann man an offenen Wasserläufen Wasser angeln ohne zu nahe an das Wasser ran zu müssen (Gefahr des Nasswerdens). Jedes Wasser das man nicht schmelzen muss spart eine Menge Brennstoff. Denke daran alles was warm bleiben soll abends mit in den Schlafsack zu nehmen (Elektronik am besten in Plastiktüten wegen Kondens und Taupunkt und so). Denk daran viel zu trinken, ich habe meine einzige Wintertour in Skandinavien abgebrochen wegen Austrocknung. LG, Christian -
Ich werfe da Mal entspannt eine Evazote oder eine noch billigere PE Matte in den Ring. Im Vergleich zur Thermarest geradezu ein Spottpreis, Isolation super (1 cm reicht für 3- JZ in D locker), unkaputtbar und superleicht (ebenfalls je nach Dicke, bzw. je nachdem wieviel man wegschnippelt, ich hatte lange Zeit eine Matte die nur 90 cm lang war bei 187 cm Körpergröße). Der Komfort ist natürlich nicht mit einer 5 cm Thermarest zu vergleichen, aber nur die harten kommen in den Garten. Disclaimer: Mein alternder Rücken macht 1 cm Evazote nicht mehr mit, aber in jungen Jahren... Quilt ausprobieren geht ganz leicht, einfach den Schlafsackreißverschluß offen lassen. Pauschal würde ich Mal Daune empfehlen falls die Kohle vorhanden ist. Du wirst, wenn es gut gemacht ist, über Jahrzehnte Freude an dem Teil haben. LG, Christian
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Im Prinzip richtig, aber sie wiegen halt doch fast genau nix, und sooo tragisch ist es nicht wenn sie kaputt gehen. Dann kann man ja immer noch mit Truckers Hitch, Prusik usw. arbeiten. Dafür sind sie halt wirklich schön praktisch beim abspannen.
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Wäre was für den Wiki.
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Guck dir Mal den Beak von dem blauen Tarp an, der ist so wie beschrieben: http://flusslinie.de/tarpologie.html Die Unterkante des beak ist, flach gezogen, eine gerade Linie, die Naht der Beakhälften geht senkrecht zur Unterkante weg. Die Tarpkante, an der der Beak angenäht wird, muß (zumindest jetzt Mal für das Verständnis), auch flach gespannt, ebenfalls eine Gerade ergeben. Je flacher du jetzt das Tarp spannst desto steiler wird der Beak. Spannst du das Tarp ganz flach so dass die Beakunterkante gespannt ist, so steht der Beak senkrecht und bildet eine Wand. So kann man eben bei Schietwetter die Schotten schön dicht machen. Hoch abgespannt kragen die Beaks schön flach nach außen und bilden ein kleines Vordach.
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Mein Alpinliteclone war sowas in der Richtung: Zuschnitt (eine Variante mit 90 cm und 60 cm Breite, anstatt 0,5 und 1m) gab es irgendwo als Papiermodell auch Mal) Seitansicht: Draufsicht, hier sieht man die Verkürzung des Stoffes in der Mittelachse durch den Zuschnitt. Man könnte da die Enden umdrehen wie beim Torwald oder beim Piton (rote Linie), dann hat man gerade verlaufende Stirnseiten, außerdem ist der Fadenverlauf dann genau richtig. Im Bereich der Zeltspitze kann das Zelt ruhig noch etwas breiter ausgestellt werden. Das schafft Ellenbogenfreiheit. Ggf. kann man die Mitte der Schmalseiten noch mit kleinen Stöckchen, heutzutage wohl Pitchlocs genannt, hochspannnen. (Edit: So abwegig scheint das nicht zu sein, es gibt Leute die verkaufen sowas sogar.) Letzendlich habe ich das dann alles wieder verworfen. Es ist IMHO einfach zu klein und wird dann auch viel zu umständlich. Aus drei Metern Stoff kann man, wie schon gesagt auch was simpleres bauen. Etwas Gutes hatte die Gedankenübung aber dann doch, es ist letztendlich das Piton daraus entstanden. Mit 1,2 m mehr Stoff bekommt man dann ein richtiges Einpersonenzelt geschneidert. (Bei 1,2m mehr Stoff hätte man dann auch ein 2x3 m Rechtecktarp schneidern können, da haben zur Not auch noch zwei müde Wanderer drunter Platz, bzw. fast schon sowas hier)
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Ich finde den Beakbei dem Imgur- Poncho irgendwie zu steil. Ich bin ja ein Freund des Jardine- Beaks. Der Vorteil dessen ist, dass er bei ganz flacher Abspannung eine senkrechte Wand ergibt die bis zum Boden reicht. Das ist bei dem vorliegenden Beak nicht gegeben. Da bleibt eine Lücke. Bei hoher Abspannung kann dann der Jardine- Beak zu flach rausgehen, so dass man eine irre lange Abspannleine benutzen muß, aber da kann man dann ja seitlich noch zwei kleine "Wilbo-Abspanner" anbringen die dann den Beak raffen und Ihn steiler stehen lassen. Ich hatte Mal einen Entwurf gezeichnet, da war die Zeltspitze so auf Schulterhöhe. Es ergab sich dann eine flache Pyramide in Biwakzeltabmessungen. Das war so ähnlich wie das da. Letztendlich kommt man aber mit dem A- frame nie von den Hundehüttenabmessungen weg. Bei 3 Meter Stoff kann man dann auch gleich @micha90s quick and dirty Tarp nähen und ne Kapuze reinfriemeln, oder man macht dann eben sowas wie das GC oder das Torwald. PS: Ist bei deinem letzten Entwurf nicht die hintere Kante zu kurz? Das von mir gepostete Bild ist IMHO die Seitansicht des aufgebauten Tarps, nicht das Schnittmuster.
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Bzgl. catenary cut bei kleinen Tarps: Zumindest bei Silnylon ist das sehr unkritisch wenn man die seitlichen Abspannungen benutzt. Dann werden die Längsfalten am First rausgezogen. Zusätzlich hat man etwas mehr überdachte Fläche. LG, Christian
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Muß mich da erstmal reinfuchsen. Das Schnittmuster habe ich noch nicht gesehen- Danke. Ganz schön viel Verschnitt. Er schrieb mal das er so 5 yd verbrauchte. Die Tarpbodylänge ist lt. comments so 7 ft. (2,13m) finde ich arg kurz. Da wäre hinten ein beak schon mal auch nicht schlecht. Hier ein Bild der Tarpabmessungen(man muß da bei IMGUR auf "weitere 5 Bilder" clicken: https://i.imgur.com/7iuyRxI.png Das Problem der Firstnaht mit Kapuze hat er jedenfalls so gelöst, daß er eine französische Naht verwendete. Clever. Schere im Kopf meinerseits... Man kann dann ja an den Stellen an denen sich keine Kapuze befindet nochmal drübernähen und sie somit zur Kappnaht machen. Naja, der Fall ist ja eher selten. Für mich ist ein Tarpponcho eine Schönwetterunterkunft. mit Reseve für ein oder zwei schlimme Nächte. Wenn Dauerregen zu erwarten ist dann würde ich eh was größeres Mitnehmen. Und für ein, zwei Nächte muß man sich dann halt mit einem niedrigen Eingang und relativer Enge etc. abfinden. Embrace the suck! LG, Christian
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Heute erst entdeckt:
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Also die Länge passt ja erstmal prima, bin ähnlich groß wie du. Habe gerade 20den Silnylon rumliegen das nun zu einem Ponchotarp verwurstet wird. Muss aber erstmal mit dem Lütten in den Wald zum freshairsnapping. LG, Christian.
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Hm, ist halt immer so ein wenig unhandlich und umständlich. Wenn man Pech hat dann hat man da unten noch ne Tasche gebastelt in der sich dann Wasser sammelt und und und... Druckknöpfe gehen auch mal auf und bei der nächsten Stufe tritt man dann aufs Lätzchen. Aber wie immer: Versuch macht Kluch! Es ist schon verdammt schwer ein Poncho/Tarp zu konstruieren das das Gatewood Cape schlägt . Das Design des GC ist schon echt der Hammer. Da ist Ron ein ganz großer Wurf gelungen. Funktioniert wohl als Poncho ok und ist aber gleichzeitig ein super Zelt. Vielleicht ein Torwald mit Tor mit Kapuze?
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Ok, ich Frage nämlich weil ich auch so 3 m bräuchte um eine ordentliche Abdeckung als Tarp zu bekommen.
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Mal so ne Frage: Sind drei Meter Länge nicht zu lang im Ponchomodus? LG, Christan
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Ohne das Produkt aus eigener Anschauung zu kennen: https://locusgear.com/items/locus-gear-carbon-pole/?lang=en LG, Christian
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Temperaturangaben bei Schlafsäcken - Vergleichbarkeit
Christian Wagner antwortete auf zeank's Thema in Ausrüstung
da sind wir uns völlig einig! aber der typ sagt das tatsächlich! Ich hab dir ja quasi zugestimmt. Full ACK! Im Sommer ist vieles einfacher. Mit Kleidung und Puffy braucht man oft nur eine minimale Isolation zusätzlich. Deshalb geht ja auch ein durchgesteppter Schlafsack im Sommer ohne Probleme. -
MYOG Topfständer/Windschutz aus Alublech
Christian Wagner antwortete auf J_P's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Das muß ja nicht mal Sturm sein. Es reicht ein laues Lüftchen und deine Blase aus Flammen und heißer Luft ist eben weg. Mach Mal nen Test mit deinem Topfständer und nochmal mit und ohne eine zusätzliche Alufolie außenrrum. Da wird außerhalb des Küchentisches ordentlich was unterschiedliches rauskommen. LG, Christian -
Temperaturangaben bei Schlafsäcken - Vergleichbarkeit
Christian Wagner antwortete auf zeank's Thema in Ausrüstung
Ich halte die Formel für Quatsch. Knapp 10 cm für -40°C ist zu wenig. Da hat meine Dreijahreszeitentüte mehr. Mein Winterschlafsack hat gut das doppelte. Ich hatte Mal einen Quilt genäht der war nur 110 cm breit. Da ist bei jedem Umdrehen und auch sonst kalte Luft reingekommen. Seit ich den auf 140 verbreitert habe ist alles prima. Das ist dann auch ungefähr die Breite einer normalen Decke wie man es von zu Hause gewöhnt ist. Ich bin zum Quiltschlafen gekommen nachdem ich jahrelang meinen Schlafsack als Decke genutzt habe. Der Reißverschluß wurde eigentlich so gut wie nie zugemacht. Dann eben den Reißverschluß wegzulassen und die Breite etwas zu reduzieren war dann nur logisch. Soo wahnsinnig viel an Breiteneinsparung war es dann eh nicht, etwa 10 cm wurden gespart (von 150 auf 140 cm maximale Breite), aber mit dem fehlenden RV, der fehlenden Kapuze und Abdeckleiste war dann doch eine deutliche Gewichtsreduktion möglich. Das das Teil dann nicht so warm ist ist bei meinem Anwendungsprofil (meist eh nur 2 JZ) egal. Es ersetzt nicht den 3 JZ Schlafsack, sondern den reinen Sommerschlafsack (den ich nicht habe). Bei mir hängt der (Daunenquilt) schön seitlich runter, wahrscheinlich stecke ich Ihn auch unterbewusst etwas unter meinen Körper, so tritt der von dir beschriebene Kälteeinbruch nicht auf. Einige fixieren Ihren Quilt auch an der Matte. Das fand ich aber zu umständlich, dann lieber einen breiteren Quilt. Die Reflexion der Körperwärme bei solchen Setups läuft IMHO unter ferner liefen. Viel mehr als Marketingsprech ist das denke ich nicht. Es gibt die Idee der Wärmereflexion im Outdoorbereich seit Jahrzehnten. Belastbare Daten wieviel das letzendlich ausmacht finden sich meines Wissens nirgends und die Hersteller die lange im Wärmeisolationsgeschäft sind (Feathered Friends, WM, Daunenjackenhersteller usw.) setzen alle auf Verhinderung von Konvektion. Scheint mir auch so. Das Problem scheint ja bei vielen Forumsusern zu bestehen. Bei meinen Daunensäcken hatte ich eigentlich nie solche Probleme , weder bei gekauften (alte Yetiteile) noch selbstgenähten Schlafsäcken. Das ist wohl das Problem wenn der Kunde nur noch im Internet kauft. Da sieht man eben nicht ob die Kammern schön prall, die Stege breit genug sind und ob die Verarbeitung stimmt. Alles was man vergleichen kann sind die Zahlen, und da wird halt das gekauft was auf dem Papier 50 gr. leichter ist, auch wenn es in der Praxis nicht das hält was es verspricht. LG, Christian -
MYOG Nähkoffer - nützliches Zubehör und Werkzeug
Christian Wagner antwortete auf hmpf's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Ich nutze zum fixieren normale Stecknadeln. Man kann ja so abstecken das die Löcher gerade auf Höhe der Naht und in der Nahtzugabe liegen. Wichtig ist das man die Stecknadeln quer zum Nahtverlauf anbringt, dann kann man einfach drüber nähen. Irgendwie haben sich unsere Posts überschnitten. Danke für die Info. Toll wäre eins schmales 3m Stück. Dann könnte man lange Schnitte am Tarp in einem Rutsch machen. Heißschneider habe ich auch noch nicht probiert. Bisher ging es immer so luschig mit der Schere und dem Auge so drüber gepeilt, ideal war das aber nicht. LG, Christian- 89 Antworten
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MYOG Topfständer/Windschutz aus Alublech
Christian Wagner antwortete auf J_P's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Interessant ist der Vergleich mit einem Setup aus einem Drahttopfständer und einem Alufolienwindschutz um den gesamten Topf (bei Wind!). Die drei Bleche sind als Topfstand sicherlich stabiler als die drei Drähte, ich könnte mir vorstellen das die Bleche quer über den Topfboden die Flammenkontaktfläche verkleinern, auch sind die Bleche für einen effektiven Windschutz IMHO zu nahe an der Flamme. Der Teil des Topfbodens außerhalb des Blechdreiecks und die komplette Topfseite ist nicht vor Wind geschützt. LG, Christian -
MYOG Nähkoffer - nützliches Zubehör und Werkzeug
Christian Wagner antwortete auf hmpf's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Fettes Setup! Meine MYOG Ausrüstung passt in einen Bananenkarton (incl. Nähmaschine). Was benutzt du als Unterlage für deinen Heißschneider? LG, Christian- 89 Antworten
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Irgendwie habe ich bei Antoine de Saint-Exupéry zuviel übernommen. Kaum hatte ich rausgefunden was man mit 3 m Stoff anfangen kann (Torwald), ist natürlich der nächste Schritt ob man nicht mit weniger auskommt. Im Moment kreisen meine Überlegungen um ein Minimaltorwald aus 2,4m Stoff. Das sind so klassische Ponchostoffmengen. Es sollte dann aber trotzdem deutlich mehr Schutz bieten als ein einfaches Ponchotarp. Das ist bei so Minitarps IMHO wurscht. Sowohl das rote als auch das blaue Tarp hier sind mit dem schrägen Stoffverlauf am First vernäht. Das rote hat keinen Catcut, das blaue aber schon und steht wie eine eins. Der Vorteil des schrägen Stoffverlaufs ist, das beim Aufbau in A-frame Form der hohe "Eingang" automatisch schön weit auskragt. Man könnte auch die 40 cm Beak nur auf einer Seite zugeben und dann den Verschnitt als Beak auf die jeweils andere, beaklose Seite annähen. Man hätte dann zwar je Ende eine kurze Naht mehr, allerdings eben keinen Verschnitt.