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Ultraleicht Trekking

snoopy_226k

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Alle erstellten Inhalte von snoopy_226k

  1. Vielen Dank für die ersten Tipps... beide halt mit Fliegen. Den Fisherman's Trail hatte ich vor Jahren schon mal im Auge, den merke ich mir mal. Ich will einen Flug nicht auf Teufel komm raus verkrampft vermeiden, würde aber eine Anfahrt Zug/Flixbus und evtl. Mietwagen für das letzte Stück vorziehen. Hat mir da noch jemand was?
  2. Hi, ich suche nach dem Tipp für eine (Einsteiger-)wanderung, die auch Anfang November noch Sinn macht. Anforderungen sind: gerne ein Stück im Süden, Italien, Frankreich, östliches Spanien. Anreise kriegen wir ganz sicher gebacken. Warm wäre prima, Schnee und Nebel brauchen wir eher nicht. Gesamtstrecke passend für 5-8 Tage reine Wanderzeit oder 100-150km. Muss keine Rundstrecke sein, mit Hin-/Rückfahrt finden wir schon was. Ganz wichtig: Naturnähe und einigermaßen unproblematisches wildes Übernachten sollte drin sein. Aber auch kein Problem, Campingplätze oder Pension einzubauen Nicht zu viele Höhenmeter, vor allem keine Höhenlagen im November. Gibt's was empfehlenswertes? Vielleicht Italien, Höhe Rom oder Neapel? Katalanien?
  3. Vielen Dank ...update der Kurzzusammenfassung... vielleicht kommen ja noch mehr Daten dazu Die Anzahl der Übernachtungen sind über 1130, in D/A/CH knapp 850, gibt schon ein bisschen Statistik her. Allerdings musste ich qualitative Aussagen versuchen zu quantifizieren ("deutlich über hundert"). Rechnen lässt sich: Pro 282 Übernachtungen wurden die Hiker im Schnitt gerade mal 1 Mal "erwischt", aber nur eine einzige unter allen 1130 Übernachtungen hatte negative Konsequenzen (2km Umziehen). Bußgeld oder andere Konsequenzen gab es in keinem berichteten Fall. ("erwischt" zu verstehen im Sinne von "der Gegenüber war not amused") 3 von 4 Hikern berichten über positive Erfahrungen (von netten Gesprächen bis zur Übernachtungseinladung) Die Hiker bevorzugen versteckte Übernachtungen (tendenziell 75% versteckt, 25% offen) Typische Maßnahmen der Hiker: Alle bauen das Zelt/Tarp in Dämmerung auf/ab Intensiv Licht vermeiden eher nicht Vorher Besitzer fragen auch eher nicht ganz besonders gut versteckt sich eher gar keiner
  4. Den fände ich bestimmt auch spannend.... habe aber keinen Plan, wie der sich lang spricht?
  5. Sieht gut aus! Wie hoch sind die Materialkosten für das Biwak etwa, inklusive Verschnitt?
  6. Ich habe die Lösung von @ChristianS (ohne Diode) übernommen, allerdings mit zwei Lademodulen TP4056 parallel an das Solarpanel. Jedes Lademodul speist seinen eigenen Akku. Für eine komplette Ladung zweier leerer Akkus (von komplett leer bis komplett voll) wird das nur an guten Sonnentagen ohne wanderbedingte Abschattungen reichen, klar. Im Versuch waren aber zwei Akkus von 21% auf 72% an einem Sonnentag zwischen 11:30 und ~16:00 ohne sie besonders auf die Sonne auszurichten... über den gesamten Tag wären sie wohl voll gewesen Der Vorteil für mich ist, dass ich flexibel bin, wieviele Akkus ich mitnehmen will, ob ich einen voll laden oder die volle Sonne lieber auf zwei verteile. Nebenbei, dass ich die Sonne nicht verliere wenn der erste Akku schon voll geladen ist... so wie wenn man mit geladenen Akkus und geladenem Handy eine Tour startet. Ich bin aber auch eher Vieldaddler neben dem Navigieren und muss das Handy meiner Frau mitversorgen. Wichtig für potentielle Nachbauer: Einfach nur die Akkus parallel hinter ein Lademodul zu klemmen ist ein No-Go! Abgesehen davon, dass der Ausgleichsstrom bei zwei unterschiedlich geladenen Akkus jede Menge wertvolle Ladung in Temperatur umwandelt könnten sowohl Drähte durchglühen als auch Akkus anbrennen. Ach ja: Das Gummiseil ist noch nicht ultraleicht, da kommt noch was dünneres dran. Und ob ich die obere Lasche abschneiden will überlege ich mir noch. Aktuelles Gewicht mit diesem Einsparpotential ist 95g ohne Akkus.
  7. Kurzzusammenfassung... vielleicht kommen ja noch mehr Daten dazu Vier der Beiträge lassen sich aktuell quantifiziert auswerten, bei den anderen würde ich mich über Inputs nach dem rot/schwarzen Schema freuen Trotzdem sind die Anzahl der Übernachtungen doch über 600, in D/A/CH knapp 500, gibt schon ein bisschen Statistik her. Allerdings musste ich qualitative Aussagen versuchen zu quantifizieren ("deutlich über hundert"). Rechnen lässt sich: Pro 210 Übernachtungen wurden die Hiker im Schnitt gerade mal 1 Mal "erwischt", aber nur eine unter 600 Übernachtungen hatte negative Konsequenzen (2km Umziehen). Bußgeld oder andere Konsequenzen gab es in keinem berichteten Fall. ("erwischt" zu verstehen im Sinne von "der Gegenüber war not amused") 3 von 4 Hikern berichten über positive Erfahrungen (von netten Gesprächen bis zur Übernachtungseinladung) Die Hiker bevorzugen versteckte Übernachtungen (tendenziell 75% versteckt, 25% offen) Typische Maßnahmen der Hiker: Alle bauen das Zelt/Tarp in Dämmerung auf/ab Intensiv Licht vermeiden eher nicht ganz besonders gut versteckt sich eher keiner
  8. Schön, aus der Nähe zu hören ... vielleicht hätte der Beitrag auch in den Vorstellungsthread können. Wir (Paar, ü50) sind auch aus dem westlichen Bodenseekreis -Markdorf- und auch noch nicht sehr lange hier. Ich hab's noch nicht gesehen, aber wenn es in unserer Umgebung auch mal einen Stammtisch oder Stammwanderung geben sollte: Vielleicht sehen wir uns ja da.
  9. Ich schätze, Dir fehlt die Ausgabe: out body; >; Ich nutze auch Suchen nach Wasserstellen, würde die aber prinzipiell in eine separate Suche und eine separate GPX-Datei schieben. Das hat den Vorteil, dass man -je nach Off-Maps- auch nur einen Teil der POIs aktivieren kann (z.B. Wasser oder Zeltplätze) und auch verschiedene Farben für die POI-Pins vergeben kann.
  10. Wunderschöne Fotos, das erinnert mich an eine Tour auf der Spree von Lübben nach Erkner... auch super. Wo hast Du eingesetzt?
  11. Ich weiß nicht, ob ihr Openstreetmap für die Suche nach Feuerstellen oder Shelters nutzt. Ich nutze für solche Dinge sehr gerne Overpass Turbo (overpass-turbo.eu), meine aktuellen Skripts dafür sind: 1.) Suche nach Feuerstellen, Picknick-Plätzen, Shelters in greifbarer Entfernung zu bestimmtem Wanderweg (hier Wegelemente, die mit dem Westweg im Schwarzwald zu tun haben, Kartenausschnitt definiert das Suchfeld): [out:json][timeout:255]; // gather results ( rel["name"~"Westweg."]({{bbox}}); )->.Wanderweg; ( node(around.Wanderweg:1000)["leisure"="firepit"]; node(around.Wanderweg:1000)["fireplace"="yes"]; node(around.Wanderweg:1000)["amenity"="bbq"]; node(around.Wanderweg:1000)["tourism"="picnic_site"]; node(around.Wanderweg:1000)["amenity"="shelter"]; way(around.Wanderweg:1000)["leisure"="firepit"]; way(around.Wanderweg:1000)["fireplace"="yes"]; way(around.Wanderweg:1000)["amenity"="bbq"]; way(around.Wanderweg:1000)["tourism"="picnic_site"]; way(around.Wanderweg:1000)["amenity"="shelter"]; relation(around.Wanderweg:1000)["leisure"="firepit"]; relation(around.Wanderweg:1000)["fireplace"="yes"]; relation(around.Wanderweg:1000)["amenity"="bbq"]; relation(around.Wanderweg:1000)["tourism"="picnic_site"]; relation(around.Wanderweg:1000)["amenity"="shelter"]; )->.Grillplatz; //(.Grillplatz;.Wanderweg;); // Darstellen von Wanderweg und POIs (.Grillplatz;); // nur Darstellen von POIs // print results out body; >; out skel qt; 2.) Dito, aber ohne Bezug zu Wanderweg, Suche im angezeigten Kartenausschnitt. ( node["leisure"="firepit"]({{bbox}}); node["fireplace"="yes"]({{bbox}}); node["amenity"="bbq"]({{bbox}}); node["tourism"="picnic_site"]({{bbox}}); node["amenity"="shelter"]({{bbox}}); way["leisure"="firepit"]({{bbox}}); way["fireplace"="yes"]({{bbox}}); way["amenity"="bbq"]({{bbox}}); way["tourism"="picnic_site"]({{bbox}}); way["amenity"="shelter"]({{bbox}}); relation["leisure"="firepit"]({{bbox}}); relation["fireplace"="yes"]({{bbox}}); relation["amenity"="bbq"]({{bbox}}); relation["tourism"="picnic_site"]({{bbox}}); relation["amenity"="shelter"]({{bbox}}); ); out skel; Als nächsten Schritt kann man die gelesenen Daten als GPX oder KML exportieren und in die offline-Kartenapp seiner Wahl übertragen.
  12. Hi Rentoo, ich brauche keine Auswertung, mein Satz war Für mich ist der gesamte Kontext interessant, auch eine gewisse Auswertung dazu finde ich spannend, deshalb hatte ich das angeboten. Einzelerlebnisse bleiben immer Einzelerlebnisse, die einem aber nie eine Aussage bieten können "... versteckt übernachten ist viel sicherer" oder "... es passiert häufig, dass offen gezeltet Ärger aufkommt". Dagegen ist eine Zahl schon eher aussagekräftig, wenn auf 1000 oder mehr offene Übernachtungen null, eine oder zwanzig schlechte Erfahrungen kommen. Vielen Dank für die bisherigen Antworten übrigens
  13. Hi, ich hoffe, ich dopple das andere Schlaf-Setup Thema nicht, das sich ja eher um Sicherheit des Schlafplatzes bezüglich Ästen u.ä. dreht. Mich würde interessieren, ob ihr bei den Schlafplätzen eher die Taktik "verstecken" anwendet (also möglichst unsichtbar im Wald bleibt) oder ob ihr eher offensiv damit umgeht (unter dem Hochsitz oder offen auf einem Grillplatz zelten weil man eh keine ernsthaften Konsequenzen erwartet). Ich frage deshalb weil wir -als Paar- nach über bestimmt 100 'wilden' Übernachtungen immer noch oft diese Diskussion führen: Müssen wir uns wirklich verstecken oder ziehen wir schöne Plätze mit Aussicht und ggf. mehr oder weniger netten Begegnungen vor. Meine Fragen wären die folgenden (mit unseren Erlebnissen in rot)... würde mich über statistikfähig viele Antworten freuen.... die ich dann gerne mit einem Versuch der Auswertung zusammenfassen kann. 1.) Wie oft habe ich schon 'wild' mit Tarp/Zelt übernachtet ~ 100 Mal (Europa, in Deutschland ~30 Mal) 2.) Ich campe eher möglichst versteckt / gerne offen 70% / 30% 3.) Wie oft bin ich dabei unangenehm erwischt/weggejagt/ermahnt/abkassiert worden wie oft? 0 welche Konsequenzen? keine positive Erfahrungen? ~3 welcher Art? freundliche Unterhaltungen mit interessierten Menschen 4.)Welche Maßnahmen treffe ich, um das Risiko zu minimieren Lager auf-/abbau nur im Dunkeln ja / meist / nein Grundbesitzer ausfindig machen und fragen ja / meist / nein Am Lager kein Licht, kein Feuer, nicht Kochen ja / meist / nein Besonders versteckte Stellen (z.B. im Wald) ja / meist / nein weitere ? soweit möglich abseits von Stellen, die von Gruppen (Jugendliche?) frequentiert erscheinen (Parkplatz-/Ortschaftsnähe, Graffity, Glasscherben/Kronkorken) 5.) Besondere Erlebnisse (nicht mit Tieren ) Bei einer Übernachtung an der Donau hatten wir das Zelt schon in der frühen Dämmerung aufgestellt. Nahe der Donau, 200m weg vom Weg auf der Wiese, aber von dort nicht einsichtig. Uns fällt fast die Tasse aus der Hand als in -gefühlt 5 Meter Entfernung- ein sehr lauter Schuss fällt. 30 Sekunden später tritt ein gesichtsvermummter Mann mit Tarnfleck-Anzug und Flinte unterm Arm aus den Büschen ... zieht die Maske ab und sagt sinngemäß: "Nicht dass ihr erschreckt: Ich jage hier auf Enten in der Donau. Habe euch aber gesehen und passe schon auf dass ihr nicht in meiner Schusslinie seid". Ungefähr 5 Schüsse und 20 Minuten später war wieder Ruhe, wir haben dank Rotwein in der Tasse dann aber trotzdem gut geschlafen Vielen Dank wenn ihr euch die Zeit nehmen könnt, gerne auch eine Zusatzfrage einfügen falls ihr die wichtig findet.
  14. Hallo, wir schwanken zwischen zwei Schlafsäcken, Sea-to-Summit SpII (FmII) und dem wärmeren SpIII (FmIII). "Wir" heißt meine Frau und ich, was die Sp- und Fm-Auswahl erklärt. Wir haben aktuell aus unseren Radreisezeiten die Carinthia Spacer mit (Frauen-)Comfort-Temperaturen -7°C (oder waren's -10°C), Gewicht 2000g bzw. 2100g nachdem wir die aufarbeiten lassen haben. In denen haben wir uns fast ganzjährig wohlgefühlt weil man die komplett öffnen kann und im Sommer nur als lockere Decke verwenden kann. Auch bei +20°C im Zelt noch ok. Ich schlafe auch am liebsten mit ganz wenig an, zusätzliche Socken und so Zeug mag ich nicht so gerne... meine Frau denkt beim Schlafsack-Zumachen schon eher rechtzeitig an die Zusatzwärme. Klar, jetzt muss was Leichteres her... wir sind uns nur wegen der Temperaturklasse noch nicht einig. Wandertouren werden vom frühen Frühjahr bis in den Herbst drin sein, im Winter in Spanien werden die 0°C Außentemperatur bestimmt auch mal gerissen. Wir übernachten im Zelt (Helsport Lofoten Superlight), das im Eingang des Innenzeltes ein großes Mesh-Feld hat und deshalb vermutlich weniger Isolierwirkung hat als unser früheres Doppelwandzelt. Die genannten StS SpIII haben -2° bzw -4° als Comfort-Temperatur und den Vorteil eines fast kompletten Reißverschluss... was die Möglichkeit "Zudecke" im Sommer etwas erleichtert. Dafür sind sie etwas wärmer, schwerer, teurer. Und überschneiden sich mehr mit den Carinthia, die ja für extremere Wanderungen immer noch da wären. Die StS SpII haben die Comfort-Temperatur über Null und nur ~1/2 Reißverschlusslänge. Da kann man meines Erachtens nur drin oder draußen schlafen, nur zudecken geht da wohl nicht. Was meint ihr? Eher zu den SpII/FmII greifen und zur Not mal nachts zusätzlich was anziehen? Sind's eher die SpIII/FmIII? Oder habe ich noch einen vergleichbaren Schlafsack übersehen, der ideal in die Mitte passt? Quilt können wir uns irgendwie noch gar nicht vorstellen, zieht es da zur Seite nicht rein? Immerhin haben wir mit der Exped Winterlite Down vielleicht die idealen Voraussetzungen dafür?
  15. Den verstehe ich noch nicht. Ist das ein querliegender Baum auf der Zufahrt, der vorher nicht quer lag aber jetzt nächtliche Besucher ein bisschen bremst?
  16. Meine 2 (3) Kandidaten bleiben: Bushbuddy Stove (oder Bushbuddy ultra, gibt's da einen Unterschied?) Toaks Titanium Storming Stove jeweils mit einem Toaks Topf. Bei allen dreien muss ich bisschen Abstriche machen, ich habe den mittleren Solo Stove, der mit seiner Größe schön fix kocht und den 1.6l-Topf genau füllt. Storming Stove habe ich fast schon ausgeschlossen, ich habe nicht sehr viel Lust, mir bei jedem Mal Aufbauen zusätzliche Asche an die Finger zu schmieren oder in die Finger zu schneiden. --> Toaks Titanium: Das Ding sieht mit seiner Höhe recht wackelig aus, steht der wirklich stabil? --> Bushbuddy Stove: Gibt es einen Unterschied zum Bushbuddy Trekking Ultra? Wenn der so leicht ist: Ist der nicht sehr empfindlich auf Beulen und Verbiegen?
  17. OT: Wow, das kann ich mir für das Seedhouse nicht vorstellen... und ist in der Grundkonstruktion nicht so verschieden zum Tiger Wall. Auch eine Längsstange, die sich hinten gabelt und ein nötiger Footprint um die Stangen in Position zu halten. Danach das Fly drüber und 6-8 Heringe damit es einigermaßen gespannt ist. Also meine Zeit (ich habe es aber auch nur ~6 Mal aufgebaut) war eher bei 5-10 Minuten. In der Disziplin bin ich eigentlich Fan von Tunnelzelten. Ein Hering hinten, ein oder zwei Stangen einführen und den zweiten Hering in die vordere Abspannleine nageln... steht schon windfest. Ist aber off-topic, sorry fürs Verwässern.
  18. Ich habe mal gegoogelt und auf der Seite nachgeschaut. Ziemlich unübersichtlich, ich bin mir da an kaum einer Stelle sicher, was ich da einkaufen würde. Welchen Stove hast Du da genau? Unter dem Link Stormin TI Stove System?
  19. Vielen Dank. Bei vollkommen überteuert hatte ich noch nicht gezuckt, aber 200$ ist schon eine Hausnummer. Ich finde die Brennkammer auch recht klein und der Kamineffekt oberhalb der Luftzuführungen ist auch der Gewichtsersparnis zum Opfer gefallen.
  20. Ich würde auf vieles verzichten... aber Aufbau bei Regen ist ein Muss für mich, grade auch auf dem Rad. Da würde ich eher beim Gewicht Kompromisse machen. Wir waren vor 3 Jahren für 7 Monate auf dem Tandem unterwegs und hatten da die Gepäcktaktik, dass gewisse Dinge nass werden dürfen und gewisse andere Dinge heilig sind. Geschätzte 7-8 Mal haben wir den Platz fürs Zelt erst bei strömendem Regen gefunden und waren gottfroh, die Reihenfolge einhalten zu können: 1. Außenzelt aufbauen, 2. "heilige Tasche" reinstellen, 3. Innenzelt aufbauen und Schlafsäcke/Wechselklamotten rein 4. ...alles unwichtige Ist einfach so toll, sich im strömenden Regen im kuschelwarmen Schlafsack aufwärmen zu können. Tipp habe ich leider keinen unter 300€, drücke Dir die Daumen, dass Du etwas gutes gebrauchtes findest.
  21. ...auch mal kurz vorstellen: Ich bin nach von Google hierhergeschickt worden, als ich nach Solarlösungen für USB gesucht habe. Den 10-seitigen Faden habe ich vorwärts und rückwärts gelesen und werde jetzt auch an der Stelle umrüsten... und ein paar viele Gramm einsparen. Ich komme eigentlich eher aus der Fahrrad-Ecke und bin sonst auch im Rad-Forum unterwegs. Wir reisen typischerweise zu zweit, hatten in 2016 die Zeit unseres Lebens, als wir in 7 Monaten vom Nordkap nach Gibraltar auf dem Tandem (Pino Hase) geradelt sind. Ausrüstungserfahrungen haben wir da natürlich jede Menge gesammelt, sehr viel ist davon aber in die Wanderwelt nicht zu übertragen. Jeder eingefleischte Grammjäger in der UL-Wanderecke sollte jetzt stark sein oder weggucken: Unser Kampfgewicht auf dieser Radreise war in der Spitze bei knapp 250kg (28kg Rad, 9kg Anhänger, 70kg Radfahrer1, 60kg Radfahrer2, Gepäck, Futter, Wasser, Kamera, ...). Sogar Klappstühle (Helinox) waren dabei. Jetzt, wo wir gerne längere Wanderstrecken mit Zelt machen wollen müssen wir natürlich umrüsten und hier einige Diskussionsfäden plündern müssen. Ach ja: Wir wohnen im Südwesten der Republik, haben Träume von mehrmonatigen Wanderungen... nächstes Ziel ist, die Zeit für den gesamten Westweg im Schwarzwald diesen Sommer zu finden.
  22. Hallo, hat jemand von euch Erfahrung mit einem Holzvergaser-Brenner aus Titan? Ich habe aktuell den Solo Stove (mittleres Modell, wir sind immer zu zweit+ unterwegs), bin auch von der Methode mit Holz zu kochen begeistert. Klar, an schmutzige Finger muss man sich gewöhnen, aber schon alleine der Umstand, sich abends ein ausgiebiges Lagerfeuer gönnen zu können finden wir klasse. Das Gewicht ist allerdings weniger klasse, wir hatten den auf 7 Monaten Radreise dabei wo das Gewicht keine Rolle spielt. Jetzt denken wir über ein leichteres Modell nach, den TOAKS Titan hätte ich als erstes im Blick. Dazu müsste ein Topf mit mindestens 1500ml und ausladendem Griff kommen (braucht man beim Holzbrenner um Brandblasen an den Fingern zu minimieren). Nachteil am TOAKS wäre im Moment für mich, dass ich zusätzlich eine Titanplatte für 'drunter' mitnehmen müsste, im Gegensatz zum Solo ist da nämlich die Unterseite offen. Gibt es hier Holzkochererfahrungen mit leichten Teilen? Ultraleichte Faltmodelle scheiden für mich eher aus, die geschlossene Bauform ist mir ziemlich wichtig. Danke im voraus
  23. Ich war im März in USA und hatte mir für die Wanderung dort ein BA-Zelt bestellt. Das Big-Agnes Seedhouse 3 war für mich ein Kompromiss zwischen Preis und Gewicht im Rucksack. Das Zelt habe ich zwei Wochen später zurückgegeben, ich war überhaupt nicht zufrieden. Meine Kritikpunkte -vor allem bezüglich Konstruktion- müssen auf das BA Carbon nicht zutreffen... jedenfalls bin ich von US-Leichtzelten für den Moment geheilt, speziell die dort sehr populären 3-seasons mit Mesh-Innenzelt. 1.) Konstruktion-Querstange: Das Seedhouse hat eine Querstange, die über die Hauptstange einfach drübergelegt wird und mit dem Zug der Leinen sehr stark darauf drückt. Das konzentriert die ganze Biegekraft auf einen Punkt in der Längsstange und der Querstange... langlebig erscheint das für mich nicht. Da würde ein Verbinderelement hingehören, das die Kräfte gezielt einleitet. 2.) Konstruktion Dachfläche: Mit dieser Querstange bilden sich zwei Zeltflächen oben, die nicht kontinuierlich abfallen. Selbst mit sehr gut abgespanntem Zelt bilden sich bei Regen Wassertaschen, die nicht abfließen. Könnte sein, dass das bei 100% waagrechter Zeltfläche oder bei überhöhtem Zelthinterteil abfließt. Aber wer hat schon mal 100% waagrechte Zeltplätze gefunden? 3.) Konstruktion Innenzelt aufbauen bevor das Außenzelt drauf kann. Das ist toll, wenn es trocken ist oder wenn man das Außenzelt gar nicht braucht. Wenn man von Starkregen überrascht wird und das Zelt aufbaut hat man innen durchs Mesh schon ein Feuchtbiotop bevor man das Außenzelt überhaupt drüber kriegt. 4.) Dichtigkeit: Wir hatten in der ersten Regennacht schon Wassertropfen am Fußende und feuchten Schlafsack. Im vorderen Bereicht ebenso, vermutlich im Bereich der oben beschriebenen Wassertaschen. 5.) Kondensationsnässe innen: Wenn man das Zelt nass aufgebaut hat oder wenn eben doch die vierte Season überraschend dazukommt (mal nahe 0°C Nachts) lässt sich die Kondensation innen ja nicht vermeiden. An den ebenen Flächen (s.o.) tropft das natürlich vom Außenzelt ab und zerstäubt sich prima am Mesh. Wieder nasser Schlafsack 6.) Reißverschluss: Klemmte bereits ab dem ersten Tag, schwer zu schließen ohne mit der zweiten Hand zu stabilisieren 7.) Passform: Man kann das Zelt kaum aufbauen, so dass die Apsis sauber abgespannt ist, eine Zeltseite der Apsis bleibt immer lummelig. 8.) Stabillität: Bei echtem Sturm möchte ich auf das Zelt nicht angewiesen sein, die Stangenkonstruktion bietet schon ein paar Stellen an denen ich mir Sollbruch vorstellen kann. Jedenfalls werden wir uns doch wieder im europäischen 4-seasons-Bereich umsehen, auch wenn wir da ein paar Gramm mehr investieren werden müssen. Wir hatten 2016 7 Monate lang überwiegend im Zelt verbracht, da ist so eine Priorität gewachsen, was ein Zelt leisten soll: Bitteschön genau dann, wenn es richtig garstig und ungesund wird muss es den sicheren und trockenen Rückzugsort bieten. Um nicht nur zu nörgeln: Mein Sohn hat auf der Reise im März ein Zweimannzelt gekauft (Nemo Hornet 2p), das hat die meisten der oberen Schwachpunkte schon mal nicht. Er ist zufrieden und wird's behalten
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