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Ultraleicht Trekking

Meer Berge

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Alle erstellten Inhalte von Meer Berge

  1. Gestern war ich noch knapp südlich der Elbe in den Harburger Bergen. 1/2 Std. von mir aus per Auto. Ich habe in 5 Stunden kaum 5 Leute getroffen. Heute darf ich das nicht mehr, weil S-H (wo ich wohne) wie auch Niedersachsen (HarBerge) die Grenzen für Tourismus geschlossen haben - einschließlich Tagestouren. Damit fällt auch meine 10-Tage-Wendlandtour durch die Wälder und Elbhöhen, autark, mit 1-Personen-Quarantäne-Zelt weg. Das war Plan B, nachdem England ja gerade nicht so angesagt ist. Ich weiß nicht, wie lange das gutgeht, Leute dermaßen "einzusperren" und einzuschränken. Für absehbare 1-2 Wochen kann man das mal akzeptieren, aber wenn das jetzt über viele Wochen gehen soll, wird das niemand mehr einhalten, weil es niemand mehr aushält. Ich habe immerhin noch ein kleines Wäldchen hinter dem Haus, wo ich die immer (mehr oder weniger) gleiche Runde laufen kann...
  2. Ich erwarte, dass mein England-Flug gestrichen wird und damit der SWCP ausfällt. Einige Hostels können noch storniert werden, andere sind nicht kostenlos abzusagen. Ich bin froh, dass ich die Flüge etc. für meine Peru-Pläne im Sommer noch nicht gebucht habe und werde das auch erstmal nicht tun. Alternativ hoffe ich, dass wir wenigstens ohne Ausgangssperre davonkommen, und werde dann zumindest über Ostern halt hier eine 200km-Wanderung unternehmen, mit Einzelhaft im Zelt, die ich schon länger auf der Liste habe. Man muss halt das Beste draus machen. Andere trifft es da deutlich härter als nur mit dem Verzicht auf eine Urlaubsreise.
  3. Wendland-Rundweg 190 km, abkürzbar
  4. Es lohnt sich ggf. ein paar mehr und längere Schnüre mitzunehmen.
  5. Meer Berge

    Komoot-app

    Ich mag Komoot (und outdooractiv) nur, um in einer Gegend, die ich nicht kenne und von der ich keine Papierkarten habe, Touren zu suchen, die ich vielleicht gehen mag. Die ausgesuchte Tour gebe ich dann aber meist in meine Locus-App ein (Android, OpenAndroMaps). Oder lasse das Locus zumindest im Hintergrund auch an. Bei Komoot gefallen mir die Karten nicht. Es fehlen viele Wege. Wenn man nur der vorgegebenen Route folgen möchte, reicht das, aber ich gehe auch gerne spontan einfach woanders lang. Die kleinen Pfade fehlen in Komoot oft. Auch sonst gefällt mir die Darstellung nicht. Die Sprachnavigation habe ich noch nie genutzt. Ich glaube, die funktioniert nur online. Ich bin aber immer offline unterwegs. Es würde mich aber sowieso nerven, wenn mein Handy ständig mit mir reden würde. Bei Locus kann man die Sprache der Karte einstellen und also deutsche oder die lokalen Ortsnamen anzeigen lassen. Ich glaube, man kann bei komoot auch nicht (so gut) off route navigieren, also dort, wo keine Wege sind. Da ich dort besonders gerne laufe, ist mir auch hier Locus lieber. Insgesamt finde ich komoot irgendwie zu "aufdringlich".
  6. Nachdem ich schon viele "wasserdichte" Handschuhe ausprobiert habe, und in allen schnell nasse Hände hatte (vom Regen, nicht vom Schwitzen), hatte ich nun die Idee, aus meiner alten Regenhose (Berghaus Packlite, Reißverschlüsse gehen nicht mehr) selbst welche zu schneidern. Bin kein Näh-Genie, habe nicht einmal eine Nähmaschine, stelle ich mir aber auch in Handarbeit nicht sooo schwierig vor. Hat das schon mal jemand versucht? Erfolgreich? Denke, die Nähte könnte ich mit SeamGrip dichten? Bisher also nur Idee, noch nicht durchgeführt.
  7. Da ihr durchgehend in Pensionen übernachtet, sind doch Spork, Handtuch und Powerbank nicht notwendig, oder?
  8. Ich mag beides. Gerne wandere ich wochenlang, ohne auf andere Menschen zu treffen, und biege nur ab, wenn ich meine Verpflegung aufstocken muss. Aber mittlerweile mag ich - genau wie es German Tourist beschreibt - auch den Kontakt mit Einheimischen und hübschen, urigen Dörfern. Gerade in Europa, aber auch in (Zentral-)Asien genieße ich Tage oder zumindest Stunden in interessanten Orten und sehe mir etwas an, trinke einen Kaffee oder unterhalte mich mit Einheimischen und sehe dem Treiben der Menschen zu. Wenn nur nichtssagende, unansehnliche Städte in der Nähe sind, vermeide ich die jedoch, so gut es geht.
  9. Moin zusammen! Ich lese hier schon eine ganze Weile mit und habe mich nun endlich auch eingeschrieben. Meine erste Trekking-Tour vor viiiielen Jahre habe ich mit 27 kg auf dem Kungsleden gemeistert. Seitdem versuche ich mein Equipment zu optimieren. Teststrecken habe ich bisher von Lappland über Schottland, England und die Pyrenäen bis Kamtschatka, Grönland, Neufundland und Alaska gefunden. Zudem bin ich in D schon diverse längere Wanderwege gelaufen. Meistens und am liebsten solo, hin und wieder aber auch mit Freunden oder - wenn es logistisch für mich Sinn macht - auch mal in einer organisierten Gruppe. Je länger und abgeschiedener die Wege desto lieber - begrenzt durch endliche Urlaubszeiten. Ich freue mich auf regen Austausch mit euch! Sylvia
  10. Wow, würde am liebsten sofort starten! Bis zur Rente - Zeit! - ist es "leider" noch ein bisschen hin. Aufgenommen in die To-Walk-Liste. Den Pyrenäen-Teil habe ich schon ausgiebig kennen gelernt, würde ich aber sofort wieder laufen.
  11. Wenn dein Weg dich auf HH zu durch Trittau und die Hahnheide führt, lässt sich ein Stück Begleitung, ein Bier oder eine Dusche sicher arrangieren. Meld dich dann! Gruß, MB Edit1: Bin übrigens ursprünglich Düsseldorfer. Edit2: Habe ziemlich genau so ein Projekt in der Phantasie für wenn ich eines Tages in Rente gehe und Zeit für so eine Tour habe ...
  12. Hi! Ich bin den Fishermen´s Tail im März/April gelaufen. Aufs Zelt habe ich ausnahmsweise verzichtet, da es dort offiziell überwiegend verboten ist, fast die ganze Küstenstrecke ist Naturschutzgebiet. Es stehen auch Schilder diesbezüglich in unübersehbarer Anzahl am Weg. Daher bin ich hier auf meist private Unterkünfte ausgewichen, die recht preiswert waren und fast alle sehr schön mit super netten Leuten. Allerdings war ich hier auch mit einer Freundin unterwegs, mit der ich mir ein DZ teilen konnte.
  13. Solche monsunartigen Regenfälle, z.T. auch über mehrere Tage, hatte ich durchaus ein paarmal. Dazu Starkwind, sodass sämtliche windanfälligen Lösungen nicht hilfreich sind. Man kühlt dabei doch ziemlich aus.
  14. Ich bin die HRP im Sommer (4 1/2 Wochen) und Herbst (2 Wochen) 2018 gelaufen, ebenfalls vom Atlantik zum Mittelmeer. Herrliche Tour, ich könnte sofort nochmal los :-) Das Wetter kann von sehr heiß bis sehr nass, stürmisch und kühl sein, geschneit hat es bei mir im Sommer nicht, erst im Herbst. Zum Wandern hatte ich eine Shorts und eine 60DEN Nylon-Leggins dabei, zusätzlich eine Regenhose (Berghaus Packlight). Wenn es regnet, kann das lange und sehr heftig sein, mit starkem Wind. Die Leggins war gleichzeitig meine Schlafhose. Außerdem hatte ich zum Schlafen ein Decatholn Merino langarm dabei, was gleichzeitig bei kühleren Temperaturen zum Laufen tagsüber diente. Zum Wandern hatte ich normalerweise ein luftiges, langärmliges Hemd mit hochklappbarem Kragen an, was das Eincremen ersetzt hat und bei der intensiven Sonnenstrahlung durchaus auch gekühlt hat, da die Sonne nicht direkt auf die Haut brennt. Bei kühleren Temperaturen kam noch eine dünne Merinojacke drüber. Für kühle, windige Abende/Morgende am Zelt hatte ich noch eine dünne Daunenjacke dabei. Mir haben 2 Paar Socken insgesamt gereicht, eines zum Wandern, eines trocken für Schlafsack und Camp. Über dünne, wasserdichte Handschuhe würde ich noch nachdenken. Fand ich in strömendem Regen bei einstelligen Temperaturen sehr angenehm. Außerdem fand ich meine sehr luftige Kappe mit Schild sehr hilfreich bei der intensiven Sonne. Ersetzt mir viel Sonnencreme und die Sonnenbrille. Einen Wasserfilter habe ich auf der ganzen Tour nicht gebraucht. Kartenmaterial? Ich hatte im Handy den Track (Locus Pro mit OpenAndroMaps), zusätzlich IGN 1:100.000 Karten. Ich musste an verschiedenen Stellen meine Tour mehr oder weniger umplanen, weil sie - vor allem wegen sehr viel Schnee und Eis - so nicht machbar war. Da ist so eine Übersichtskarte prima. Ich hatte Snowline Chainsen dabei und habe sie auch einige Male eingesetzt, bin aber ohne Pickel etc. dann doch nicht über einige Pässe gekommen. Letztes Jahr war ich noch einmal in den Zentralpyrenäen und habe zu den Chainsen einen Pickel mitgenommen, der an einigen Passagen ganz hilfreich war. Einen Rucksackliner hatte ich nicht, auch keinen Regenüberzug. Dafür habe ich meine Siebensachen im Rucksack alle in wasserdichte Säcke (Ich glaube Osprey und SeaToSummit) gepackt, der Ordnung halber und gegen Nässe. Mein Handy ist nicht wasserdicht, es lässt sich aber gut in einer kleinen ZipLockTüte bedienen. Zur Navigation braucht man das Gerät nicht sehr häufig. Die HRP ist zwar nicht ausgeschildert, führt aber meist doch über Pfade. Ab und zu braucht man es dann mal an Kreuzungen oder auf Geröllfeldern im dichten Nebel, was aber nicht so häufig vorkommt (der Nebel, die Geröllfelder sind durchaus häufiger). Ich habe recht viel Bargeld mitgenommen, da auf den Hütten unterwegs kaum Karten genommen werden. Insgesamt habe ich jedoch in den Hütten nie übernachtet, sondern immer gezeltet. Alle ~10 Tage bin ich in ein Dorf gekommen, in dem ich auch neben einer Steckdose übernachtet habe. Die Läden hier bieten nicht viel für einen Fernwanderer, daher habe ich mir an die Unterkünfte dort CarePakete mit der Verpflegung und Gas für die nächste Etappe geschickt. DAV/JH-Ausweise waren z.T. kostenreduzierend. Ohropax für Hüttenübernachtungen nicht vergessen. Ein Wassersack war ganz hilfreich für einen Wasservorrat am Zelt, falls das Wetter schietig ist oder der Bach etwas weiter weg - oder die Faulheit etwas größer ;-) Unterwegs habe ich fast nie Wasser getragen, es floss meist genug durch die Landschaft. Falls du sonst Fragen zu der Tour hast - her damit.
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