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Ultraleicht Trekking

Waylander

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  1. Es ist für dich vlt. schwierig nach zu vollziehen, aber ja, Jäger tragen aktiv zur Artenvielfalt bei. Ich habe mir die Zeit genommen deinen Link zu lesen, und Du hättest auch gleich die PETA heranführen können. Außer die typischen, falschen Argumente kommt da nix. Auch die meistzitierten Quellen, nun ja, wie soll ich sagen, man kennt Sie... . Ich werde hier auch nicht das komplette Ding auseinander nehmen nur Anhand von 2 Beispielen versuchen zu zeigen wie tendenziös die ganze Geschichte ist: Bsp.1 : Die meisten Wildunfälle passieren im April/Mai und Mitte Juli bis mitte September in der Morgendämmerung und vor Sonnenuntergang. Also genau dann wenn die Aktivität der Wildtiere am höchsten ist. Außerdem gibt es 2x im Jahr ein Peak und zwar wenn die Uhrzeit umgestellt wird. An Straßen mit viel Verkehr passieren auch mehr Wildunfälle wie an wenig befahrenen Straßen. Die Statistiken werden von der Polizei geführt. Ich möchte nicht abstreiten, dass durch Jagd ggf. auch mal ein Wildunfall passiert, der Anteil ist aber marginal. Wenn man versucht den Schuh den Jägern andichten zu wollen weiß man schon woher der Wind weht... . Bsp. 2: Rehe, Füchse und Waschbären leben nicht in Familienverbänden. Wie soll man dann den Ganzen Spaß ernst nehmen wenn schon solche Grundlegenden Fehler geschrieben werden. Später geht es weiter mit: Nun werden schon Vögel und Säugetiere in einen Topf geworfen, dann noch Steinböcke, die in Verbänden leben. Also zahlenmäßig starke Populationen reagieren mit erhöhten Repdroduktionsraten auf Jagd und "gefährdete" Arten reagieren wie? Das ist vollkommen aus der Luft gegriffen, nach dem motto "ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt". Könnte man mit einer Bejagung von Steinböcken nicht deren Population wieder erhöhen wenn sie mit erhöhter Reproduktion reagieren würden? Wie ist es mit dem Prädatoren Druck bei "gefährdeten" Arten? Wieso soll man Gelege einzäunen während der Brutzeit? Ein verstecktes Argument pro Jagd? Das ist einfach widersprüchlich und unseriös, möchte aber nicht weiter darauf eingehen. Die Argumentation kann man komplett auseinander nehmen und ist eher idiologisch basiert statt fachlich was man wie gesagt schon an Fehlern in den Grundlagen sieht. Tierrechte - bw versucht pseudowissenschaftlich etwas gegen Jagd zu schreiben um Stimmung zu machen in meinen Augen. @ChrisS Es ist also natürlich wenn der Mensch eine Gebietsfremde Art die von der anderen Seite des Ozeans kommt in ein Ökosystem schmeist und dann sagt die Natur regelt das alleine. Die Natur hätte dieses Problem ohne den Menschen doch gar nicht erst am Hals, denn ich vermute mal Waschbären bauen keine Langbote. In meinen Augen ist es widersprüchlich wenn man von der Natur erwartet mit von Menschen gemachten Problemen zu leben, und das dann als "natürlich" zu bezeichnen. Habe mir die Mühe v.a. um unvoreingenommene Leser bzgl. Jagd zu erreichen, versuche mich nun aber auch zurück zu halten, weil zu OT mittlerweile. Sry dafür.
  2. Ich hatte mich in meinem Bsp. auf Rotwild bezogen. Du kannst Rot und Schwarzwild aber nicht Vergleichen. Schweine sind Allesfresser, Rotwild Konzentratselektierer die im Winter nicht so leicht andere Nahrungsquellen erschließen können. Wildtiere regulieren ihre Fortpflanzung nicht. Wie soll das denn passieren? Sie nutzen Chancen die sich bieten um sich zu vermehren. Verspekulieren sie sich geht der Nachwuchs ein. Aktuell haben wir ein unnatürliches Überangebot an Nahrung für Wildschweine, welches durch die Landnutzung des Menschen entstanden ist. Und hier wieder die Frage, wie geht da die Population aufgrund des Nahrungsangebotes in dem Wildschweinbsp. zurück? Wir leben hier in einer Kulturlandschaft. Die Natur regelt das nicht mehr alleine. Denken wir nur mal an die vielen invasiven Arten die wir hier an Land und im Wasser haben. Invasive Arten treten nämlich in direkte Konkurrenz mit heimischen Arten um Habitate und Nahrung. V.a. seltene und sensiblere Arten ziehen dann den kürzeren und sterben im schlimmsten Fall aus. Dies führt am Ende zu Verlust von Artenvielfalt. Ist das die natürliche Regulation die wir uns wünschen? Wer reguliert denn den Waschbär? Keine wirklichen Feinde, Nahrung im Überfluss und die Population vermehrt sich seid Jahren sehr stark. Gleichzeitig geht die Population vieler anderer Arten in die Knie wo der Waschbär zu stark in Erscheinung tritt (z.B. Uhu). Passen die auch ihre Fortpflanzung an?
  3. Uiuiui, harter Tobak. Les dir meinen Beitrag nochmal durch. Ich war mit deiner Meinung nicht einverstanden und fand deinen Beitrag polemisch. Deswegen wollte ich Leute die von dem Thema keine Ahnung haben dazu anregen diese Meinung nicht einfach zu übernehmen, sondern sich auch andere Meinungen einzuholen, bevor sie sich eine bilden. Ganz im Sinne von offenem Austausch... . Du bringst hingegen ein Totschlag Argument. Aber gebissene Hunde bellen... und nun versuchst Du in einem Ellen langem Beitrag deine Meinung zu bestätigen, wobei vieles immer noch nicht ganz richtig ist. Ich wollte auch dort schon nicht darauf eingehen, da ich das Thema nicht eröffnen wollte, aber hier nun ein paar kurze Gedankengänge von mir. Zwangsbejagung: Ich hatte da etwas ganz anderes im Kopf als ich deinen Beitrag las. Du beziehst dich nun also auf die Fläche, nun gut. Ein Problem etwa ist, dass Jäger häufig Wildschadenspflichtig sind. D.h. wenn Du deine Fläche nicht bejagen lassen willst, bekommst du auch keinen Wildschaden erstattet. Das mag ja für dich ganz toll sein wenn du auf deinen 75 ha ein Camp für alle Naturliebhaber errichten willst, was ist aber mit deinen Nachbarn, die ggf. ein Weizenfeld neben dran haben, oder eine Futterweide? Wenn ein Jäger deine Fläche nicht bejagen kann macht ihm dass das Leben viel schwieriger in verschiedenen Gesichtspunkten auch die Flächen von den Nachbarn ordentlich zu bejagen. Da kann er dann ggf. den Geldbeutel deutlich weiter auf machen, und deine Nachbarn müssen sich nur noch mehr mit dem Jäger zanken weil der keine Lust hat dann dort zu jagen/zahlen. Ganz einfach gelassen mit nur einem Bsp. . Abschussquoten: Ja, gibt es, von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich, von Wildart zu Wildart unterschiedlich. Für manche Wildarten gibt es keine Abschussquoten, weil die sowieso das ganze Jahr über geschont werden, für Andere gibt es keine, weil umso mehr "geballert" wird, umso besser ist es. Ganz aktuell zB. Wildschweine , einmal weil die Population bei einer Vermehrungsrate von 250% seid Jahren aus dem Ruder läuft bei den veränderten Lebensraumbedingungen, zum anderem im Hinblick auf die Afrikanische Schweinepest die ja mittlerweile auch DE erreicht hat. Du siehst einfach Abschussquoten in den Raum werfen macht keinen Sinn, obwohl es sie gibt. Abschussquoten sind offiziel außerdem Abschusspläne. Diese definieren aber nicht nur den Mindestabschuss, sondern oft auch eine Obergrenze. Und ja, die Klöckner will das BJG reformieren, auch was die Abschusspläne angeht und hier v.a. damit das Rehwild intensiver bejagt werden kann. Wildfütterungen: Das ist nun ganz leidig. Das Jäger Wild züchten, um dann mehr zu "ballern" ist ein häufig benutztes Argument von Jagdgegnern, dass so schlicht und ergreifend falsch ist. Ja, im BJG steht was von Wildfütterungen. Diese dürfen aber nur stattfinden in Notzeiten!, nach Behördlicher Genehmigung. In DE haben wir so gut wie keine Notzeiten mehr fürs Wild, welche Fütterungen rechtfertigen würden, deswegen gibt es so gut wie keine Fütterungen mehr. Wieso steht sowas aber im BJG, etwa für Rotwild, nehmen wir mal den Alpenraum weil leichter zu erklären. Natürlicher weise steht Rotwild im Sommer auf den Bergen und wandert im Winter in die Täler um dort weiter Nahrung auf zu nehmen und zu überleben. Da der Mensch die Täler aber mittlerweile so stark zugepflastert hat, dass die dort nicht mehr runter können und sie somit verhungern würden, dann füttert man eben. Da kann der Jäger aber nix für, glaube auch da is keiner scharf drauf denen jeden Tag Futter hin zu fahren, und zu bezahlen... . Im Übrigen, weil ich das Gefühl habe manche glauben mit dem Jagdschein im Wald zelten zu dürfen, Feuer zu machen,... . Nein, das geht auch mit Jagdschein nicht. 3500 Euro kostet er auch nicht mehr. Aber lassen wir das jetzt mal. Und hier stimme ich Dir Voll und Ganz zu, um zum Abschluss den Weg des versöhnens ein zu schlagen, auch wenn man kontrovers versch. Meinungen diskutiert. Jetzt wurde der Beitrag doch länger wie erwartet...
  4. und dann Das passt nicht zusammen bzw. ist doch genau das was Du kritisierst. Dein ersten Beitrag fand ich sehr gut und in vielen Punkten treffend, aber nach so kurzer Zeit schaffst Du es genau das zu tun was Du bei Anderen kritisierst. Hier sieht man finde ich sehr treffend wie es mit der Selbstwahrnehmung und der Wahrnemung von Außen steht, bzw. mit dem eigenem Greenwashing was gerade hier im Forum stark verbreitet ist wie ich finde. Und außerdem ist es erschreckend wie Du über Jagd denkst bzw. das System was da dran hängt... . Das Schlimme ist aber, wenn ein Anderer der auch keine Ahnung von der Materie hat dies liest und dann auch noch für wahr hält. Alleine das framing mit dem "Ballerschein" lässt eine objektive Diskussion schon nicht mehr wirklich zu oder verdirbt die Lust dazu. Trägt auch nur dazu bei das zwei Naturnutzer/-schützer Wanderer/ULer - Jäger sich (weiter) spalten anstatt an einem Strang zu ziehen...
  5. Gewöhne deinen Junghund doch bitte nicht direkt an solch ein Schlafsetup. Gerade Terrier sind ziemlich robust. Für den Körper und das Immunsystem des Junghundes ist es förderlicher, wenn du ihn so wie Mutter Natur ihn geschaffen hat schlafen lässt. Ansonsten "verweichlichst/schwächst" du ihn direkt. Ich wandere schon länger mit Hund, und kalte Temperaturen sind eigentlich nie ein Problem, bei fast allen Hunden. Wie schon erwähnt langt eine Iso-Matte eig. für jeden Hund. Wichtig ist, dass der Hund ( v.a. beiTemperaturen ab 0° oder kälter) trocken ist bevor er schlafen geht. Wenn man wirklich sicher gehen will noch eine kleine Decke oder Handtuch drüber werfen, fertig. Hunde können ihr Fell außerdem recht schnell anpassen/wechseln, auch öfter im Jahr wenn die Temperaturen sich ändern. Alles kein Problem. Benötigt dann natürlich mehr Energie, aber auf Tour muss man eh darauf achten, dass das mitgenommene Futter mehr Proteine und Fett enthält als das was er täglich bekommt. Ich habe oft das Gefühl, dass viele nicht wissen, dass warme Temperaturen für Hunde viel gefährlicher sind. Gerade im Sommer muss man darauf achten, dass der Hund nicht überhitzt. Ich habe noch nie von einem Hund gehört der erfroren ist, wegen überhitzen hingegen sind leider schon zu viele gestorben... .
  6. Interessantes Thema. Tatsächlich ist es wirklich so, dass mehr Menschen wie man meint Nachts draußen Angst haben, ob jetzt vor Tieren oder Menschen, diese Ängste sind hier in Deutschland, und meist auch im Ausland unbegründet, was ja auch schon hinreichend geschildert wurde. Bei mir ist es so, dass ich keine Angst verspüre, ich war allerdings auch als Kind schon oft Campen/Wandern und bin immer noch viel Nachts im Wald unterwegs. Ich nutze auch keine Oropacks oder Dergleichen, weil ich die Geräuschkulisse um mich rum einfach mag. Man lernt mit der Zet die Geräusche einzuschätzen, lernt was da keucht und fleucht und für mich trägt es mittlerweile sogar zur Entspannung bei. Ich mag es wenn ein Eichhörnchen einen Baum hochklettert, Blätter rauschen, ein Bach/Fluss in der Nähe ist und v.a. Regentropfen auf meiner Plane : ) Woran man sich aber eben gewöhnen muss ist, dass in der Abgeschiedenheit nachts Geräusche lauter wahrgenommen werden, als sie tatsächlich sind. So hört sich am Anfang ein Eichhörnchen was über trockenes Laub hüpft wahrscheinlich wie eine Rotte Wildschweine an, wenn mal ein Ast knackst vermutet man schlimmsten falls "Zombies", und selbst die Insekten kommen einem unheimlich laut vor. Umso öfter man aber eben sich in so eine Situation begibt, umso entspannter geht man damit um und die Ängste verschwinden. Mit Ängsten ist es eh wie mit Hunden. Läuft man davor weg verfolgen sie einen. Stellt man sich Ihnen, bleiben sie stehen und verschwinden. In diesem Sinne @KaCy und allen Anderen erholsamen Schlaf!
  7. Tja, bei den Anglern ist es wohl so wie bei allen anderen Gruppen auch. Es gibt schwarze Schafe, die alle in den Dreck ziehen. Die Angelplätze von Anglern die sich vorbildlich verhalten fallen Dir nämlich wahrscheinlich garnicht auf, den auch die halten sich so gut wie möglich an LNT. So wie die vorbildlichen ULer hier. Insofern würde ich mich zurückhalten mit solchen Verallgemeinerungen. Die Angelvereine die ich kenne halten die Gewässer übrigends sauber. Es gibt unter anderem Arbeitseinsätze wo z.B. der Müll von allen möglichen Bevölkerungsgruppen eingesammelt wird. Da wird den Kindern die mitmachen auch möglichst vermittelt den Müll garnicht erst in der Natur liegen zu lassen. Die merken dann aber meist auch schnell, dass es nicht wirklich Spaß macht Anderen den Müll weg zu räumen... .
  8. Im Wald musst Du immer mit herabstürzenden Bäumen oder Ästen rechnen. Dies fällt unter den Begriff "waldtypische Gefahren", und gehört in meinen Augen zum allgemeinen Lebensrisiko dazu. Du hast aber recht, dass die Situation allg. in Deutschland (Europa) aktuell schlimmer ist als sonst. Du musst ja dein Schlafplatz aber auch nicht umbedigt unter eine tote Buche / toten Fichten Bestand errichten. Auch sonst macht es Sinn vlt. mal kurz nach oben zu schauen, um zu sehen wieviel Totholz über einen ist. Dieses kann nämlich immer abbrechen. Besonders gefährlich ist und bleibt es allerdings bei starkem Wind / Sturm, dann sind aber auch eher Bäume betroffen, die noch Laub/ Nadeln haben, da diese dem Wind eine größere Angriffsfläche bieten. Bäume am Waldrand oder Solitärbäume sind meist übrigends auch "windstabiler" da sie sich besser an solche Situationen anpassen konnten. Wirst Du aber mit der Zeit denke ich auch lernen, solche Gefährdungen einzuschätzen. Restrisiko bleibt immer, wobei ich die Meinung vertrete, die größte Gefahr draußen in D sind Zecken^^ Die Monokulturen sind häufig 80 Jahre + und die Forstwirtschaft arbeitet schon seid Jahren auf Mischbestände hin, wo möglich. Ist halt nicht so wie aufm Acker, dass man in einem Jahr Mais anbauen kann, und im nächsten Raps....
  9. Ich finde bieber1 hat es ganz schön beschrieben. Mit der Zeit sammelst du Erfahrung und du findest Plätze die dir geeignet erscheinen die Nacht zu verbringen ("trocken", eben, windschutz, Wasser in der Nähe,...). Sicherlich sucht man sich am Anfang geeignete Locations als Backup, wie etwa Campigplatze, Plätze wo es auch im Wald legal ist, Schutzhütten, vlt. mal eine abgelegene Bushaltestelle^^. Häufig ist es in DE auch nicht schwierig solche Spots zu finden, da die beschriebenen Touren meist eh von A nach B gehen, und es dort was passendes gibt. Mit der Zeit wirst du dann wie gesagt sicherer und es macht auch mehr Spaß, weil Du viel flexibler bist bei "freier" Platz Wahl. Es gibt Tage da läuft es sich "unrund" und an anderen macht es einfach nur Spaß und man möchte garnicht aufhören. Ich finde es außerdem wilder und spannender, hat für mich einfach was natürlicheres, wobei ich bin eh jemand der möglichst (v.a. bei kleinen Touren) rein autark wandert. Suche mir mittlerweile auch gerne möglichst Gebiete die wenig erschlossen sind, und dort sind dann meist auch weniger Menschen. Aber wie gesagt, da wächst man rein, oder eben nicht. Vlt. merkst du, dir macht es so kein Spaß, und du möchtest am Ende doch lieber in eine Pension, auch ok. Finde heraus worauf du stehst und hab Spaß dabei Und am Anfang nur ein paar Tage, oder vlt. nur eine Nacht ist denke ich Standart. Wenn man aber mal länger unterwegs ist, merkt man, dass es erst nach ein paar Tagen richtig geil wird^^. Ich finde nach dem 5/6 Tag kommt man erst richtig ins laufen. Der Körper gewöhnt sich an die Strapazen, ans Essen, das nicht geduscht sein, die Wettersituation, ... . Ich denke hier versteht der ein oder andere was ich meine...
  10. OT: Ilja Solomonovs ein Herr? Dann nehme ich das mit der Dame zurück, spielt letzt endlich auch keine Rolle. Gegoogelt habe ich danach nicht. Meine Vorurteile? Ich zielte in dem Beitrag auf allgemeine Vorurteile gegen Städter, die als "naturentfremdet" gelten. Ich denke dieses Vorurteil ist doch mittlerweile bekannt? Mit den z.T. abgehobenen und realitätsfernen "Regeln" aus der Petition finde ich schon, dass solche Vorurteile bekräftigt werden.
  11. Zugegebenermaßen habe ich mir bei dem Beitrag nicht viel Mühe gegeben, Du verstehst aber doch einiges falsch, deswegen noch ein mal eine kurze Klarstellung: Die Geschichte mit Berlin war vlt. etwas unglücklich, ich wollte aber nicht die Dame diskreditieren, sondern sie bedient mit solch einer Petition Vorurteile gegen Städter in meinen Augen. Schön dass der Jäger weiter jagen darf, wäre ja noch schöner wenn nicht, aber was will uns die Dame sagen? Das sie den Wildcampern dann noch nicht ein mal zutraut nicht auf Wilderei zu gehen? Und dann sollen sich andere Menschen keine Sorgen machen wegen Vermüllung, Waldbrandgefahr,... ? Oder will sie einfach auf Unterschriften Fang bei Menschen bei denen Jagd sowieso "Pfui" ist und stellt sich somit auf die vermeintlich moralisch richtige Seite? Keine Ahnung, wirklich nicht, wirr für mich und überhaupt nicht passend zur Petition. Dagegen habe ich auch nichts, gilt für mich auch eher als Notsituation. Wenn ich aber mit einem funktionsfähigem Camper z.B. mitten in den Wald fahre um dort vermeintlich naturverbunden zu übernachten sehe ich das anders. Klar kann man ihn so formulieren, dass ich ihn ernst nehme. Dann müsste ich mich nämlich ernsthaft mit Argumenten dagegen wehren wenn ich es drauf ankommen lassen wollte. So bleibt es aber eine nicht ernst zu nehmende Geschichte, da einfach viel zu wenig Substanz dahinter ist, worauf ich aber jetzt nicht noch weiter eingehe. Ich finde der Link passt nicht wirklich und ich will Dich übrigends auch nicht daran hindern das Ding zu unterschreiben wenn es dich glücklich macht
  12. Na das die Petition von einer Dame aus Berlin kommt erklärt wieder einiges... . Jedermannsrecht soll hier also auch für Wohnmobile gelten, sehr schön. Aber gut, nur max. 5 /Platz. Naja, machen wir 30 m weiter noch ein Platz auf... . Die Regeln auch klasse, Feuer nur mit Holz was da schon liegt, na dann. 150m Abstand zu Wohnhäusern, aber auch Hütten? Was für Hütten? Die Hütten im Wald die sich noch am ehesten dafür geeignet wären? Darf man eig. auch auf dem Acker vom Landwirt campen? Unterirdisch schlecht in meinen Augen und fast eher schädlich für die Sache. Gut das jagen aber weiterhin selbstverständlich verboten ist... . was ist denn aber nu mit angeln? Sry, diese Petition kann ich bei besten Willen nicht ernst nehmen.
  13. Die Möglichkeit in DE gibt es weniger, da die meisten Wanderer eben nicht in freier Wildbahn oder auf dem Campingplatz schlafen wollen, sondern ein eher geringer Teil. Die Fernwanderwege wurden eben für solche Gruppen ausgelegt. Außerdem gab es als die Fernwanderewege angelegt wurden auch kein Jedermannsrecht. Die Skandinavier würden sich übrigends auch freuen, wenn die ganzen Touris, die das Jedermannsrecht für sich in Anspruch nehmen auch etwas mehr Geld dort lassen würden... . Ja, ich weiß @questor, nicht wissenschaftlich belegt, aber das hier ist nun mal ein Diskusionsforum, wo Erfahrungen, und keine wissenschaftlichen Studien ausgetauscht werden. Ich würde Dir allerdings so viele Studien um die Ohren hauen wenns drauf ankommen würde, die negative Folgen belegen, z.B. dass wildlebende Tiere durch die Anwesenheit von Menschen in ihrem Wohnzimmer gestört werden, dass weitere Verbote deutlich schneller vom Himmel fallen würden wie Lockerungen. In DE brauchst Du außerdem für jedes Bauvorhaben Umweltverträglichkeitsprüfungen, wegen Eingriff in Natur und Landschaft. Trotzdem wird alles mögliche sinnvolle und weniger sinnvolle gebaut, wenn eine entsprechende Lobby und Geld dahinter steckt. Ich würde mal behaupten alleine die Naturschutzlobby ist deutlich stärker vertreten als alle möglichen "wild campen" oder "Jedermannsrecht" Befürworter. Finde die Reaktion(en) aber bezeichnend, und verdirbt mir auch die Lust weiter zu diskutieren hier..., vlt. liegts auch an der Uhrzeit.
  14. Es würde aber mengenmäßig weiter zunehmen ohne Verbote. Außerdem hat man ja jetzt schon wenig handhabe gegen Regelbrecher und Ausreißer, ohne Verbote würde es noch schwieriger werden solchen Personen Grenzen auf zu zeigen. Wie außerdem schon erwähnt diskutieren viele Schweden schon darüber das Jedermannsrecht für nicht Schweden ab zu schaffen. Solche Schweden kenne ich auch, und ich kann es durch aus nachvollziehen. Irgend wann ist das Fass eben voll. Das Jedermannsrecht wurde nicht für Touris eingeführt, sondern für die eigene Bevölkerung, um etwa Beeren einsammeln zu können. Soweit ich weis durften vor Jahren außerdem in Norwegen Wohnmobile/Wohnwagen auch entlang von Straßen und an Parkplätzen stehen. Dort hat es auch überhand genommen und jetzt ist es verboten. Die reagieren da recht allergisch drauf mittlerweile. Ich sehe eher kommen, dass Verbote und Einschränkungen mehr auf uns zu kommen statt umgekehrt. So traurig es auch ist, es gibt zu Viele die sich einfach daneben benehmen -.-
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