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Ultraleicht Trekking

dani

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Alle erstellten Inhalte von dani

  1. die frage ist doch, weshalb mühsam etwas erlernen, nur um schlussendlich gesagt zu bekommen, dass das erlernte nur eine spielart ist und es daneben noch zig andere gibt, respektive eigentlich jeder seine bilder so arrangieren kann und soll, wie ihn das beliebt. aber bitte, wer das gerne so macht. nur zu. ich hätte zuhause auch noch irgendwo einen belichtungsmesser für den fall, dass jemand meint, zuerst erlernen zu müssen, wozu der gut ist, bevor er sein erstes foto macht.
  2. das ist das was ich meine. im ersten bild hats - mir - einfach zuviel leeren platz. der steinbock sieht aus, als ob er in die rechte untere ecke gepfercht wurde. meine augen wandern nach links oben in den leeren raum auf der suche nach etwas anderen, das sich dort noch verborgen hat, das ich beim ersten blick verpasst habe (vielleicht war das ja so gewollt ... ).
  3. man kann das rechteck auch halbieren, fünfteln oder in 17tel aufteilen. irgend so ein holländischer fotograf propagiert gar eine aufteilung in vier sich überlappende diagonalen. wenn man nur genug lange sucht, fände man problemlos irgendwelche mathematischen formeln oder parallellen in der natur. tipp für anfänger: draufheben und abdrücken. solange nicht immer alle motive mitten im zentrum liegen, machst du nichts falsch. wenn es darum geht, etwas bewusst hervorzuheben, geht das auch ohne vordefinierte proportionen. wenn also z.b. der himmel wichtiger ist, als der berg, dann kommt der bergkamm in den unteren bereich des bilds, mit viel platz für den himmel darüber. ist der himmel unwichtig, reicht auch ein kleiner streifen oben, damit der kontrast gewahrt bleibt.
  4. im englischsprachigen raum findet sich statt des golden schnitt oft die drittels-regel, welche gemäss einigen exponenten ebenso vehement vertreten wird, wie hier der goldene schnitt. klar handelt es sich bei beiden um drittels-proportionen, damit hat es sich aber auch schon mit den gemeinsamkeiten. woran soll sich der anfänger nun halten? kann es eine rolle spielen, ob er deutscher oder englischer sprache ist, dass er gute fotos macht? PS: wobei mir die gleichmässige drittels-aufteilung wesentlich besser gefällt, als der goldene schnitt, bei dem vorallem die kreuzungspunkte der linien viel zu stark in der mitte liegen und es somit rundherum viel zu viel leeren platz hat.
  5. genau das ist die grosse gefahr, dass man sich standardmässig an die vier linien hält, statt sich zu überlegen, ob nicht z.b. eine zentrale komposition für das gewählte motiv viel besser wäre.
  6. eine behauptung ist noch kein wissenschaftlicher beweis. in der natur kommen sehr viele proportionen vor. im tierischen/menschlichen bereich dürfte die häufigste und wohl "ästhetischste" die von zwei halben sein: zwei augen, ohren, arme, beine etc.
  7. habe mich mal etwas schlau gemacht. der goldene schnitt wurde erst im 19. Jhd. gepusht, davor und auch danach gab und gibt es immer wieder zig verschiedene proportionen welche als harmonisch angeschaut oder in einigen fällen sogar als einzig erlaubte deklariert wurden. geholfen hat aber alles nichts. so gibt es keinerlei wissenschaftlich fundierten beweis, dass der goldene schnitt als harmonischer oder ästhetischer als andere proportionen wahrgenommen würde. ups. ich seh da war wer schneller.
  8. vielleicht noch wichtig(er) 1) man muss hunderte bis tausend eier aufnehmen, um zu erkranken. 2) anscheinend sind 80% bis 90% der menschen resistent gegen den wurm, sprich sie werden trotz infizierung nicht krank.
  9. stimmt. als bilder-geschichte lässt sich sowas besser darstellen. sehr eindrücklich. erinnert ein wenig an die uina-schlucht. http://www.hikr.org/gallery/photo175023.html
  10. gestern abend auf vollmondtour:
  11. ja, das mit dem selbstauslöser ist so eine sache. damit kann man sehr viel zeit verbringen ...
  12. das spektakuläre am alpini-weg ist doch, wenn ich mich nicht irre, dass es da links 200m senkrecht runtergeht. müsste nicht das hier zur geltung kommen? goldener schnitt hin oder her.
  13. leider gibts sowas wie objektive richtlinien nicht. richtlinien bilden immer nur unseren zeitgeist ab, somit müssten sie auch bei den top-bildern z.b. auf hikr vertreten sein. ansonsten hätten sie keine anspruch darauf "objektive" richtlinien zu sein.
  14. genau damit hatte ich als anfänger mühe, denn für mich erschloss sich nicht, weshalb das eine bild nun gut, das andere schlecht war, respektive, was man ändern müsste. und dies steht leider in fast keinem der bücher, die einfach nur schöne bilder zeigen. wenns nur darum geht, eine übersicht über "gute, sprich solche die vielen leuten gefallen" outdoor-bilder die von laien gemacht wurden, zu bekommen, bietet z.b. hikr eine auswahl aus 25'336 fotos: http://www.hikr.org/gallery/?photo_order=photo_pop tipp für anfänger: mit photos ist's wie mit wein, was gut und was schlecht ist, entscheiden experten. was dir gefällt, musst du selber wissen.
  15. das problem wenn der vordergrund heller wird, ist der kontrast zu den im warmen sonnenlicht gebadeten felsen nicht mehr so stark, wodurch das bild wesentlich an aussagekraft verliert. sehr gut gefällt mir die orange hängematte mit dem fast komplementärfarbenen meer. ausser dem horizont würde ich hier nix ändern.
  16. direkt rauf und runter ist selbst mit einem vergleichsobjekt sehr schwierig. die auf hikr präferierte methode ist unter das bild zu schreiben, "es war, wie immer, viel steiler, als es auf dem bild scheint" ... ansonsten, der winkel machts: - runter: kamera möglichst weit vom berg weg halten und senkrecht nach unten photographieren (vergleichsobjekt wenn vorhanden im vordergrund) - rauf: kamera möglichst nah an den berg halten und dem boden/felsen entlang photographieren (vergleichsobjekt wenn vorhanden im hintergrund) tipp für anfänger: wie Mil schon schrieb, geh in einen buchladen. wobei es auch dort ziemlich viel "technik-freak-schrott" gibt, der sich als buch für anfänger ausgibt. womit ich generell gute erfahrung gemacht habe ist mit den büchern der "for dummies"-reihe. da sie wirklich für anfänger geschrieben sind. das photographieren für dummies habe ich zwar nicht, kann es also nicht beurteilen.
  17. richtig. nur leider lässt sich mit einer einfachkamera normalerweise nicht feststellen, wo zu weit rechts ist. und schon gar nicht, wenn man dazu nicht mehr zeit aufwenden will, als einfach mal motiv in pose stellen und abdrücken.
  18. auch hier hilfts wenn man den ganzen text liest. es kommt immer drauf an, wofür man das bild schlussendlich braucht. die meisten aufs netzt gestellten (landschafts)-bilder sind viel zu klein und werden viel zu wenig lang angeschaut, als dass man einen unterschied feststellen würde.
  19. die selben nachbearbeitungseffekte kriegt man auch mit normalen jpgs hin. klar gehe dabei daten verloren. aber was interessiert mich das für ein foto das im schnitt einmal (1) kurz auf maximal 20x30cm auf einem computer-schirm angeschaut wird. für die bildnachbearbeitung stunden zu verbringen, bringt - meiner meinung nach - erst was, wenn man die bilder ausdruckt und in grossformat an die wand pinnen will. diese zeit nutze ich lieber um draussen auf tour zu gehen. aber jeder hat eben so seine prioritäten. tipp für den anfänger: unterbelichten (also das helligkeitsrad auf dunkel stellen) ist meist besser als überbelichten, denn was einmal ganz weiss ist, holt auch das beste nachbearbeitungsprogramm nicht mehr in den kontrast-bereich zurück und bleibt weiss, während selbst ziemlich dunkle stellen meist noch gewissen kontrast beiinhalten, den man in der nachbearbeitung rausholen kann. wie oben geschrieben, sehe ich das grundlegend anders. ich versuch so wenig zeit mit nachbearbeitung zu verbringen wie möglich.
  20. da machst du am besten ein foto davon, das du zuhause mit dem aus der kamera vergleichen kannst ...
  21. OT: es ist wirklich an der zeit den thread zu trennen. schade.
  22. wäre schade, zumal dieser thread ja aus einem kamera thread über die sony rx 100 entstanden ist, um hier explizit über skills statt kameras/ausrüstung diskutiern zu können! kann ja nicht so schwierig sein, einen eigenen thread für kameras aufzumachen?!?
  23. zurück zum anfang. apropos mit bildern eine geschichte erzählen. hier noch meine "2 cents": 1) eine geschichte kann schon nur mit einem bild erzählt werden. diese geschichte muss nichts wahnsinnig hochstehendes sein. z.b. ein weg führt über eine holzbrücke oder dramatischer mein weg wird mich über eine halbzerfallene holzbrücke führen. also z.b. rechts aussen mein rucksack, in der mitte die holzbrücke, links die wandererunterkunft ... vielleicht das ganze eher diagonal als horizontal, vielleicht noch mit dem licht spielen, vielleicht noch den standort für die aufnahme ändern, z.b. auf einen baum klettern oder auf den bauch legen um mehr dramaturgie reinzubringen etc. etc. 2) mit mehreren bildern eine geschichte erzählen. z.b. indem du das obige szenario einmal vorher, einmal mitten auf der brücke balancierend und einmal danach mit dem verdienten bier in der hand photographierst. ach ja, fast vergessen in unserem computer-querformat-zeitalter: hochformat bring abwechslung denn abwechslung ist das A und O jeder geschichte. auch wenn die landschaftsbilder noch so perfekt sind, spätestens nach dem dritten fängt das grosse gähnen an. das weiss jeder, der schon mal an einer dia-show über eine expedition nach hinter-turkmenistan war. und wie @ALF schon richtig sagte, menschen machen bilder lebendig. auch können menschen als referenzwerte z.b. distanz oder steilheit viel besser vermitteln, als eine blosse landschaftsaufnahme, welche schnell zweidimensional flach wirkt. menschen bringen dramaturgie in ein bild ... damit sind nicht selfies gemeint ... *** für foto-unterstützte reiseberichte gibts für mich zwei herangehensweisen: 1) die vermeintlich einfacherere: man geht auf tour, knippst hier und da mal was und baut daraus zu hause eine geschichte. 2) man überlegt sich die geschichte schon vor der tour und sucht sich unterwegs nach und nach die dazu passenden motive. unerwartetes bringt auflockerung. bilder logisch statt chronologisch ordnen.
  24. so viel zum punkt "leicht verständlich" ... nur so als beispiel. ich photographiere nun seit über 30 jahren und kann nicht behaupten, dass ich mir jemals gross sorge um blende, belichtungszeit oder iso gemacht habe, noch versucht habe bei jedem bild zu verstehen, wie das eine vom anderen abhängt. man kann auch ohne all das glücklich werden. und es gab ganz erstaunlicherweise auch ein, zwei bilder, die ich nicht in den müll werfen musste.
  25. nicht ganz. der thread wurde letzten donnerstag aufgemacht. also vor noch nicht einmal einer woche, und soll ein anfänger schon alles blende und belichtungszeit wissen, obwohl dies bei heutigen digitalen kameras so komplett irrelevant ist, dass man es bei den meisten kompakten kameras schon gar nicht mehr einstellen kann. nee, was hier abgeht, hat @Matthias oben schon treffend geschrieben. für die meiste photo-spezialisten ist es viel leichter, seitenlang, wortreich über die technik zu referieren und mit fachwörtern um sich zu werfen, um so zu zeigen, dass man wirklich was von der materie versteht, als sich herabzulassen und einem anfänger mit laien-ausdrücken leichtverständlich zu erklären, wie man eine geschichte mit bildern erzählt.
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