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Ich möchte am Samstag, 25.8. für ein paar Tage auf den Österr. WWW 05 - Start im Süden bei der Viertorehütte Richtung Norden bis Mariazell über Eisenerzer Reichenstein, Hochschwab und Veitsch. Fall jemand mit will ... sabi
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>>>Ich habe nicht alle Kreditkartenabrechnungen bei der Hand, es werden so geschätzt um die 2000,- - 2500,- euros sein. Details schreibe ich dir gerne privat. Die wichtigsten Posten sind: Flug, Post, Essen, neue/alternative Ausrüstung, Übernachtung. Insgesamt würde ich aber wie Carsten das Geld als das geringste Hindernis ansehen - zumindest das Geld, das man am Trail ausgibt, im Gegensatz zu dem Geld, das man nicht verdient bzw. als eventuelle Fixkosten weiterlaufen hat.
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Danke Da kommt noch mehr! Ich dachte auch, dass ich bis Kanada gehen würde und gut drauf war ich bis zum Ende. Mir war einfach der Preis fürs Weitergehen zu hoch. Ibu: 2-3x pro Woche 200mg. Das auch nicht, weil irgendwo ein konkreter Schmerz da ist - dafür würde diese Dosis bei weitem nicht ausreichen - sondern weil ein diffuser low level Schmerz in allen Gelenken, Steifheit und die Staksigkeit weggehen - schwer zu beschreiben. Aber mit dem bisschen Ibu geht es sich weicher und geschmeidiger, letztlich für mein Gefühl auch sicherer, weil der Körper gelenkiger ist und geschmeidiger reagiert. Möchte irgendjemand wissen, wie sich meine Gelenke jetzt anfühlen, wo ich nur 2-3x pro Woche ein paar Stunden wandern gehe?
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Na ja ... ich seh das nicht ganz so Bei einem Pass wie dem Forrester auf knapp 4000m Höhe von technisch sehr enfach zu sprechen halte ich für gewagt. Ebenso sind die Flußquerungen nicht immer so einfach. >> die 4009m machen ihn aber nicht technisch anspruchsvoll? Das bleibt immer noch ein ausgebauter Weg in leicht ansteigenden Serpentinen Flussquerungen sind sicher noch einmal eine andere Sache aber 2012 war wirklich das Golden PCT Year und wenn die ThruHiker der schneearmen Jahre einen Stern in Klammer haben, dann bekommen die von 2012 zwei Sternchen Wenn man am Ende eines Tages auf dem PCT zurückschaut und manchmal noch erkennen kann wo man hergekommen ist, ist das oft ein erhebendes Gefühl gewesen. >> das war für meinen Geschmack viel zu selten der Fall, wenn ich das so mit dem GR5 oder GR4 oder der GTPA vergleiche, und meine Erwartung an diese Ausblicke war wesentlich höher ... Die generell mit der Zeit stark wachsende Fitness ist ein super Gefühl. >>das macht in der Tat eine grosse Freude - und für dieses tolle Gefühl muss man den PCT noch nicht einmal fertig gehen *duckandrun* ...über 7000 Bilder sind in Bearbeitung und Sortierung ... wenn ich die so betrachte ... love the desert!
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Ooops - Thema verfehlt! OT: Ich habe den auch schon auf dem Radar und auch den Topoguide zuhause liegen - wann steht er denn auf dem Plan?Im Mai/Juni hab ich für 2013 wieder einmal Frankreich angedacht ...
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heisst das, technisch anspruchsvollere steige, wie wir das in den alpen gewohnt sind, gibts gar nicht? wäre mir wohl auf die dauer ein wenig zu langweilig. war/ist mitunter auch ein grund, weshalb wir die GRs nie konsequent gemacht, sondern immer noch ein wenig "ausgeschmückt" oder dann ganz abgebrochen haben, es hatte schlicht zuviele "langweilige" abschnitte. die frage wäre somit, kann man auf dem PCT auch vom markierten weg abweichen, um z.b. eine interessantere, anspruchsvollere route zu wählen oder noch irgend einen berg zu besteigen? oder gibts da einfach nur diesen weg und rundherum die wildniss (in der man sich - mit einer guten karte - natürlich auch seinen weg finden kann)? Ja, so in etwa kommt das hin - Steigung durchwegs 15% oder weniger, weil ja auch für Pferde und Maultiere vorgesehen. Das heisst so ungefähr 10 Meilen für 500 Meter Höhengewinn - das habe ich echt gewöhnungsbedürftig gefunden, ich mag lieber mässig steil. Am schlimmsten ist ständige Abwechslung von bergauf, bergab und eben. Technischer Anspruch am PCT (ohne Schnee): Würde sagen 0,3 auf der Skala von 10. Meistens ist es so, dass sich nur dann unmittelbar am Weg ein Stein zum Stolpern materialisiert, wenn man in die Gegend schaut. Der Trail ist sehr sehr oft in einer steilen Flanke - also rechts und links steil bergauf bzw, bergab und ein halber Meter Trail in den Hang gebaut. Natürlich kann man Berge besteigen - einige mit Wegen und andere cross country. Und natürlich _könnte_ man theoretisch auch cross country gehen, aber das wird dann schlagartig sehr anspruchsvoll bis unmöglich, abhängig davon wo du das machen möchtest. Langweilig ist Geschmackssache - der Spass am PCT lag für mich eher am Gehen an sich und den unerwarteten Ausblicken und Begegnungen mit Tieren, Pflanzen. Aber: ganz anders als alles was ich bisher gegangen bin.
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Ich bin ja der totale Salomon Fan, musste aber am PCT die Marke wechseln und habe den Dynafit MS Feline bekommen. Superleichter Schuh mit ganz viel Grip, dadurch allerdings etwas hart zum Vorfuss. Eher schmal geschnitten, aber Platz wo er notwendig ist. Wenn ich den Salomon mit dem Dynafit vergleiche: Salomon ist ein bequemer PickUp Truck und der Dynafit ist ein hart gefederter Sportwagen. Der Unterschied im Speed am Trail war echt merkbar! Würde ich ihn noch einmal kaufen: nein, mir liegt der gemütliche Truck. Trailrunner gibt es nicht nur im Outdoor-Laden, du kannst die auch im Sporthandel finden - vor allem die gängigen Marken.
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Danke@all fürs welcome! @going: das ist eine gute Frage und ich habe sie mir natürlich auch schon gestellt. Den PCT sehe ich für mich als Sonderfall, wo einige Faktoren zusammenkamen: lange Etappen, warme Temperaturen, kein Hiker Hunger, US-Food, vermutlich Giardia, die mir zum Schluss den Rest gegeben haben. Ich bin noch nie vorher +/-30 Meilen/Tag (knapp 50km) gegangen (hätte auch nicht gedacht, dass ich das schaffe) und werde das vermutlich auch in Hinkunft nicht tun. Den PCT finde ich ausgesprochen fuss- und gelenkefreundlich, es gibt nur wenig Steigungen und der Weg an sich ist überwiegend so gut wie ohne "Hindernisse" wie Steine, Wurzeln, etc. Mental war für mich der grosse Unterschied, dass mich diese lange Distanz mehr angetrieben hat. Das ermöglicht schnelleres Gehen und lange Tagesetappen. Die ganze Zeit war es durchwegs warm bis gut warm, manchmal auch richtig heiss Das reduziert den Appetit und ich war nicht konsequent genug auch dann ausreichend zu essen, wenn ich keinen Hunger hatte. Vor allem gegen Schoko und andere süsse Sachen, die ich zuhause wirklich gerne esse, war der Widerwille gross. In Europa würde ich mir mein Essen vorbereiten und wesentliche Basics wie bisher vorschicken. Ich kann mich nach wie vor nicht mit der typischen amerikanischen hiker diet - oder nur Teilen davon - anfreunden. Die 5000 Kalorien bringe ich definitiv nicht in meinem Körper unter - 2500 sind einigermassen realistisch für mich zu essen. 10 Tage Futter im Rucksack war die Ausnahme und ich hatte nur 1x für 11-12 Tage (durch die High Sierra, wär auch nicht notwendig) dabei - mir ist aber immer (!) Essen übrig geblieben. Das heisst ich werde auch in Zukunft noch Langstrecke gehen - in den nächsten paar Jahren bin ich eher auf 6 Wochen limitiert, weil meine Katzen-Boygroup mit 14 Jahren nicht mehr so flexibel ist. Beim Bilder bearbeiten denke ich schon drüber nach, ob ich irgendwann nicht doch noch einmal einen ganzen Thru auf dem PCT versuche - die 700 Meilen Wüste waren schon grossartig! Muss aber wieder auf ein schneearmes Jahr warten
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Da bin ich wieder Leider nur eine sehr langsame Internetverbindung ... Danke fuer die netten Kommentare - und mir geht es gut, die Konkavitäten werden schon wieder rundlich und die Knochenpunkte nähern sich dem tastbar anstatt sichtbar. Ich war von Anfang an im Kaloriendefizit unterwegs und bin mit um die 50kg gestartet, die ich mir vorher als Reserve zugelegt habe. Ich habe vermutlich so um die 2000-2400 Kalorien pro Tag zu essen geschafft, mehr ging nicht und ich war interessanterweise zu keinem Zeitpunkt im Hiker Hunger (den ich kenne) und bin ich nie "am Ast" gehangen - offensichtlich hat bei der verhältnismässig geringen Belastung mein Körper beschlossen, sich selbst zu helfen und auf die Reserven zurückzugreifen (der Traum eines jeden Übergewichtigen ). Das ging lange Zeit gut, bis die Reserven aufgebraucht waren und gleichzeitig mein Appetit immer weniger wurde, wozu sicher auch die vermutliche Giardiainfektion beigetragen hat. Binge eating in den Trailtowns war auch nicht, weil mir dann richtig elend war. Interessant auch, dass alles, was ich richtig gerne gegessen habe nach und nach zu tiefer Abneigung geführt hat, insbesondere alles, was man sinnvollerweise im Rucksack tragen kann. Entscheidend war dann, dass ich kühleres oder feuchtes Wetter nicht mehr weggesteckt hätte und mein höheres Ziel die Freude am Trail und nicht das Fertigwerden waren. Ich finde auch Oregon bietet mehr als nur das "und" zwischen CA und WA zu sein, dass man irgendwie schnellstmöglich hinter sich bringt, um endlich ans "materielle" Ziel zu kommen. Die Optionen - längere Pause oder sehr viel kürzere Etappen zu gehen - habe ich natürlich in Erwägung gezogen. Kürzere Tagesetappen hätte mir viel vom Spass genommen - gehen ist so super! Und mit 20mi war ich bei Lunchtime fertig. Längere Pause vom Trail in Ashland hätte ich emotional nicht gut weggesteckt. Mein einziges pro war die sensationelle Kondition - obwohl ich da schon am absteigenden Ast war. Muskelmasse verloren vor allem am Schultergürtel und Rücken, und auch schon an den Beinen. Alles in allem war der PCT ein völlig neues und beeindruckendes Wandererlebnis, völlig anders als alles was ich je gegangen bin! Kann mir gut vorstellen, dass es schwierig ist sich mit anderen Wegen anzufreunden, wenn man mit diesem Level eingestiegen ist ins Wanderleben. Bilder und auch kleine Berichte wirds auf meinem Blog noch viele schöne geben, aber ich muss die erst bearbeiten, sortieren und eine bessere Verbindung zum Hochladen haben.
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Wuerde auch an den Socken arbeiten und vor allem staendige Kontrolle!! Wenn man einen Hotspot hat sofort!!!! stehenbleiben und checken. Ich staune nur so, wie weit es manche kommen lassen. -schnelles Gehen und mit der Aufmerksamkeit im Koerper bleiben lernen.
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Ich kann zumindest berichten, dass hier am PCT jeder zweite oder dritte einen hat und der schwarze Beutel recht sensibel ist - hoerensagen, ich behandle seit der High Sierra gar nicht mehr. Direktinfo kann auch Robert liefern, Link auf meiner Seite.
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Bin vorgestern in Red's Meadows angekommen - High Sierra Nevada in einem durch. Ohne Schnee ist das eine super tolle easy Wanderung - Matthias, das solltest du definitv versuchen! Keine Probleme mit Wegfindung, Bodenhaftung oder Flussquerungen - alles trocken, warm, blauer Himmel, wie im Bilderbuch. Robert und ich waren richtig froh ueber die kleine Kaltfront, die eine Stunde leichten Regen brachte, sonst wuerdest du unseren PCT Hike gar nicht ernst nehmen Aber wenn es so bleibt ist 2012 das PCT Jahr fuer die Weicheier, Warmduscher und Saunauntensitzer wie mich Die groesste Schwierigkeit war meine Variante, die noch nicht vom Windwurf geraeumt ist - aber die Hot Springs waren es wert! Habe auch meine ersten Baeren getroffen, leider loesen sich die in eine Staubwolke auf, so dass bisher kein Foto. Alle anderen Tierchen bleiben und lassen mit sich reden ... Morgen frueh gehts aus Mammoth Lakes wieder raus auf den Mammoth Pass und zurueck auf den Trail - freu mich schon sehr! Bilder und Update am Blog. WaSabi
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Bin inzwischen in Big Bear Lake angekommen - wie Carsten geschrieben hat: Every day a postcard! Es ist wirklich erstaunlich wie abwechslungsreich dieser Trail ist! Das reicht von wechselnden Landschaften ueber staendig neu auftauchende Blumen, wenn man meint schon alle gesehen zu haben bis zur Couch mitten im Wald. Natuerlich mit gekuehlten Getraenken und Keksen, Obst und was sonst noch so Freude macht Heute habe ich einen nero und morgen noch einen zero in Big Bear - obwohl mein Koerper ganz gut mitmacht, brauche ich doch die Pause, Energiespeicher wieder auffuellen. Sonst werden die Fuesse wieder bleischwer bei verzehnfachter Erdanziehung
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hi an alle habe heute am Tag 15 die Meile 200 ueberschritten und bin gerade bei den Trail Angels Ziggy and The Bear nahe der Interstate 10. Bisher ist der PCT einfach fantastisch - das Wetter koennte schoener nicht sein, wenn man es gerne warm mag wie ich! Heute nachmittag satte 30 Grad beim Marsch in der Wueste des San Gorgonio Sattels, da ganze kombniert mit heftigem Wind und viel weichem Sand ... Dafuer koennte der Empfangnicht freundlicher sein! Gestern habe ich auch noch den San Jacinto im Vorbeigehen mitgenommen (um die 3300 m) und heute ging es knapp 2000 m am Stueck bergab zuerueck in die Wueste. Der PCT ist nicht nur von der Wegfuehrung und dem Wegzustand sondern auch durch die vielen Trail Angel ein ganz besonderes Erlebnis, mit nichts zu vergleichen was ich bishe rbeim Wandern erlebt habe. Es ist nicht nur so, dass es voellig unerwartet an einem Parkplatz Hotdogs und kuehles Bier gibt, sondern dass sich die Menschen auch aktiv darum bemuehen einem zu helfen, bei allem was man als Wanderer so braucht. Dienstag und MIttwoch waren meine ersten 1,5 Ruhetage und ich habe sie in Idyllwidl sehr genossen. Landschaftlich ist Suedkalifornieren einfach grossartig! Jeden Tag taucht eine neue Blume auf, wenn man meint, schon alle Farben und Formen zu kennen. Tierchen gibt es auch jede Menge - bisher aber leider nur 2 Klapperschlangen gesehen, die sind eher rar. Dafuer jede Menge Eidechsen aller Art, heute auch einen Halsbandgecko gesehen. Ausruestungstechnisch bin ich weitgehend zufrieden - mein Quilt hat ausreichend Reserven, um auch auf 2500m bei heftigem Wind ohen Tarp zu schlafen, auch wenn es mal feucht wird = sehr warm Meinen Rucksack GG Mariposa habe ich gegen einen ULA Catalyst ausgetauscht, der mehr Volumen hat und sich angenehm traegt. Ist hier auch das universelle Modell, man muss aufpassen, dass man den richtigen nach der Pause mitnimmt! Salomon Schuhe top, Socken habe ich mittlerweile das zweite Paar Smartwool medium, die sind warm, aber ausreichend guter Polster bei den mittlerweile durchgetretenen Schuhen (~ 800-900km). Tarp immer noch ausreichend. BIlder sind auf meinem Blog.
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So, ich bin ab nachmittag dann mal für etwas länger weg - heute gehts mit dem Zug nach Wien, morgen früh nach San Diego und am 27.4. früh geht die Klappe der Startbox auf Im Rucksack wird jetzt noch endgültig alles zusammengequetscht und das Gewicht ist OK. Zwischenberichte gibt es vielleicht von unterwegs je nach Gelegenheit, ich wandere ohne iDingse. Machts kein Blödsinn!
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Durchschnittsmensch hin oder her - jeder verwertet kohlenhydrate schneller als protein und niemand verliert plötzlich muskelmasse, wenn er ein bisschen weniger protein zu sich nimmt als die durchschnitts-couchkartoffel. Versuch einmal 10km so schnell zu laufen wie du kannst, einmal nach einer proteinmahlzeit und einmal nach einer kohlenhydratmahlzeit. der unterschied ist bestechend, jedenfalls beim durchschnittsmensch . nicht umsonst findest du keine (erfolgreichen) ausdauersprotler, die sich vor einem wettkampf ein steak runterschmeißen. Geschmäcker sind natürlich verschieden und ich wollte niemandem erzählen, er soll weniger protein essen. ich habe nur schon oft gehört, dass man als vegetarier nicht genug protein bekommt um richtig muskeln aufzubauen... und das stimmt einfach nicht. Es ging mir weder um schnellere Verwertung noch um Verlust von Muskelmasse sondern um Sättigungsgefühl und wie lange das anhält. Und mir scheinen hier zwei Dinge gemischt zu sein: "so schnell zu laufen wie du kannst" (ich finde nichts am Laufen)) und "(erfolgreichen) ausdauersprotler" - ich sehe wandern auch nicht als Sport, nichts könnte mir ferner liegen Langdauernde und gewichtssparende Energiezufuhr für diese Alltagsbeschäftigung Gehen ist für mich Fett. Dass man Muskelmasse nicht so schnell verliert ist mir schon klar. Und mir geht es subjektiv durchwegs nach einer Protein/Fettmahlzeit wesentlich besser als nach einer KH-Mahlzeit - alleine weil schon die Menge geringer ist und der Effekt anhaltend.
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Rubbeln.
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Ich habe gut sieben Jahre vegetarisch gelebt und esse seit einigen Jahren wieder Fleisch aus entsprechender Herkunft - wenig Schwein (davon hab ich zuviel gesehen ...). Ich bin auch der Ansicht, dass es den Durchschnittsmenschen nicht gibt - es gibt Menschen, die mit Protein gut können und solche die es kohlenhydratlastig bevorzugen. Mit Kohlenhydraten bin ich nach rund einer Stunde wieder hungrig, egal wie komplex die sind. Mit einer hochwertigen Eiweissmahlzeit bin ich langfristig satt und fühl mich auch leistungsfähig, mit einem Kohlenhydratfrühstück häng ich nach einer Stunde am Ast und brauche stündlich Nachschub. Da gibts auch Studien dazu - find den Link aber nicht. Und weil hier schon Cornflakes genannt wurden http://en.wikipedia.org/wiki/John_Harvey_Kellogg Die Idee mit dem Cereal-Frühstück hat einen interessanten Background ...
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Mir ist langweilig, lasst uns über etwas interessantes ...
sabi antwortete auf howtnted's Thema in Leicht und Seicht
Als Nahrungsergänzung würde ich zumindest Kollagen nicht in Erwägung ziehen: http://de.wikipedia.org/wiki/Kollagen-Hydrolysat Interessanter, aber auch mit gemischten Ergebnissen sind da Chondroitinsulfat und Glucosamin - das wird aber z.T. aus Haiflossen gewonnen, ist dann auch keine wirkliche Option Sehr gut funktionieren Omegafettsäuren - das Problem bei unserer Ernähurng ist, dass die in jeder Hinsicht extrem maislastig ist und diese Fettsäurekombination ist nicht ganz optimal - zu wenig Omega 3. -
Auch beim Seitenschlafen gibt es unterschiedliche Techniken - am schwierigsten ist die reine Seitenlage, weil da maximaler Druck auf den Trochanter (der Knochenpunkt aussen am oberen Ende des Oberschenkels) und auf die Schulter kommt und weil der Kopf was drunter braucht. Deutlich leichter und auch für harten Boden un dohne Kopfpolster komme ich mit der Halb-Bauch-Seitenlage aus - da liegen keine Knochenpunkte am Boden auf. Alternativ dazu die Halb-Rücken-Seitenlage An der erforderlichen Breite des Quilts ändert es wenig, ob mans in der Höhe oder der Breite braucht ...
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Dann ist dein Quilt eindeutig zu schmal - den sollte man bei seiner individuellen Schlafhaltung dicht unter den Körper ziehen können. Eventuell hilft dir schon ein Draftstopper http://www.rayjardine.com/ray-way/Quilt-Kit/index.htm - das ist ein Stoffstreifen, der rundherum verläuft (ausser Footbox). Ich hab meinen Draftstopper sogar noch mit etwas Daune gefüllt.
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Mein selbstgenähter Quilt hat einen daunengefüllten Draftstopper und ist jetzt so bemessen, dass ich ihn auch ohne Bänder rundherum dicht bekomme und auch bis über den Kopf ziehen kann - bin vorwiegend seiten-, bauch- und gelegentlich rückenschlafend. Daunen verrutschen nur in der obersten Kammer und im Draftstopper (erwünscht), die etwas geringer gefüllt sind, die restlichen Kammern sind voll mit Daune, da rutscht nix. Der Quilt hat insgesamt 830g bei 515g Daune - Grenze noch nicht ausgereizt, aber die Quilts von Katabatic oder mein MH Phantom sind mit rund 400g auf 15°F (-9°C) geratet.
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Das ist eine komplexe Sache, wo auch ganz viele individuelle Aspekte reinspielen. Gewichtsverlust auf Tour hängt u.a. auch davon ab, wie dein Gewicht/BMI/Trainingszustand vorher waren und vom Wasserverlust. Kalorienbedarf ist nicht nur aktivitäts- sondern auch stoffwechsel-, alters- und genderabhängig. Das musst du für dich selber rausfinden - Kalorienbedarfsberechnung kann einen Anhaltspunkt liefern. Mein Bedarf wäre z.B. rein rechnerisch bei weiblich, 46kg, BMI 17,5 und sehr schwerer Arbeit 2500 Kalorien - verdoppelter Grundumsatz, bin also relativ einfach zu erhalten . Das macht unterm Strich um die 500-700g, Gewichtsverlust unterwegs nach 4 Wochen (700km, 30.000HM) minimal - 1-3kg. Was die Zusammensetzung auf Tour anlangt, ist die Kombination von leichtverdaulichen Kohlenhydraten (Nudeln, Müsli) mit noch leichter verdaulichen Kohlenhydraten (Zucker = Schokolade) das sicherste Rezept und die direkte Autobahn zum Heisshunger. Das kann funktionieren, wenn man dem Körper regelmässig Nachschub liefern kann, weil man das alles mitträgt - effektiv ist was anderes. Kann man mit einem Strohfeuer vergleichen - fluscht schnell hoch, gibt aber keine Wärme. Wenn man richtig einheizen möchte nimmt man doch besser ein Buchen- oder Birkenscheit. In der Ernährung wären das komplexe Kohlenhydrate und für die Ausdauerleistung vor allem FETT. Ein deutliches Mehr an Leistung erhält man auf Dauer nicht durch Unmengen an Futter sondern durch eine Umstellung und Ergänzung durch Fett. Fett ist das leichteste Lebensmittel - es enthält mehr als doppelt so viel Energie wie Kohlenhydrate oder Eiweiss. Hochwertiges Fett wie Olivenöl kann man in grossen Mengen essen - 2El Olivenöl (20-24g) ins Abendessen machen gleich 200 Kalorien plus und da schaut so eine Portion noch nicht einmal fettig aus. Praktisch gesehen hängt die Essensration davon ab, wo und wie lange deine Touren dauern, ob und wie oft sie Anbindung an die Zivilisation haben oder in der Wildnis stattfinden, welche Lebensmittel lokal verfügbar sind und ob du die magst. Darüber hinaus noch, wo deine persönlichen Prioritäten liegen - billig oder hochwertig, mit Fleisch oder vegetarisch, vegan, diverse Unverträglichkeiten, Geschmack, etc. Der Geschmack ändert sich oft unterwegs! Ich bin vergleichsweise anspruchsvoll - manche würden vielleicht Gourmet dazu sagen - und bevorzuge hochwertiges Ausgangsmaterial, billig ist mir für Lebensmittel gar kein Kriterium, dafür aber möglichst kein synthetischer Industrie-Einheitsgeschmack aus Convenienceprodukten, ausserdem muss ich noch einige Unverträglichkeiten berücksichtigen. Ich baue meine Futterrationen üblicherweise aus einem Kohlenhydratträger wie Brot, Getreideflocken, Nudeln, Polenta, Couscous, Bulgur, Quinoa, Pürree mit Fett (Olivenöl, Nüsse) und einem Gewürz (Trockenpesto, Muskat, Brühe etc.) zusammen. Eiweiss kommt aus Haferflocken und Quinoa ganz gut und dann noch aus selbstgemachtem BeefJerky oder Käse (Parmigiano oder Grana), Nüsse aller Art, Linsen, Bohnen, Avocado. Um diese Basis gibt es dann noch eine kleine Garnitur aus Komfortfutter wie Chips, Cracker, Marzipan, Schoko, Trockenfrüchte, Weingummi, Pudding, Blaubeersuppe. @Zyklusverlust: ein so massiver Gewichtsverlust unterwegs, dass es zum Aussetzen der Regel kommt ist medizinisch sehr bedenklich und eigentlich ein Zeichen, dass da ernährungstechnisch einiges im Argen liegt. Wenn man als Frau noch einmal Wert auf Fruchtbarkeit legt, dann ist ein solcher Körperfettabbau kein gute Idee - kann im schlimmsten Fall auch einmal endgültig sein und der Zyklus springt nicht mehr an ...
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Ich bin mit Schirm in Zypern auch ziemlich nass geworden - es war windig und eigentlich waren unterm Strich nur der Rücken unterm Rucksack, der Kopf und die Schultern trocken, das Windshirt bis zum Ellbogen klitschenass, die Beine bis oberes Drittel Oberschenkel vorne und hinten auch, Vorderseite Körper und Hüften nur feucht. An der Grösse kanns nicht liegen - bin 162cm. Nichtsdestotrotz ist der Schirm ganz nett - als Sonnenschutz! und wenn es ON/OFF regnet, weil es schneller geht. Ausserdem ist der Schirm die Türe zu meinem Tarp.
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(fett von mir)Vielleicht liegt es genau, an dem was ich fett markiert habe - hier wird auch nicht mehr grundsätzlich drüber diskutiert. Also ich empfinde die Reaktionen nicht wirklich als "so heftig" - vor allem in Anbetracht dessen, dass dem Begriff "ultraleicht" mittlerweile immer öfter ein Beigeschmack von missionarischem Eifer und Besserwissertum anhaftet, der alle jene, die - aus welchen Gründen auch immer - einen schwereren Rucksack tragen, in die Ecke der Lächerlichkeit oder Ahnungslosigkeit schubst - wie man ja auch hier in diesem Thread schon lesen kann. Wenn ich einmal das Grundprinzip des "was du säest, das wirst du ernten" heranziehe, dann sagt die Saat der Antworten doch schon einiges darüber aus, welche Saat hier aufgegangen ist ... aber das kann jeder betrachten wie er möchte. Ich sehe auch nicht wirklich eine Ablehnung der Sache ultraleicht an sich, sondern der Art und Weise wie sie transportiert wird.