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Ultraleicht Trekking

Vandrer

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Alle erstellten Inhalte von Vandrer

  1. Salut! Mir schwebt (und wie der Thread von richard130 zeigt wohl nicht als einzigem) ein Kunstfaser-Quilt vor, allerdings soll er natürlich trotzdem leicht und im Idealfall auch möglichst günstig sein. Da ich absoluter Näh-Novize bin, lautet meine Frage: Welchen Temperaturgewinn spenden folgende Isolationsstoffe (alle 1,5 m breit)? Mit anderen Worten: Wenn ich sie einlagig als Quilt verwenden würde, was für ein Temperaturbereich wäre drin, wenn ich erstmal nur in kurzer Hose und Hemd penne? Stoff 1: Diolen-Watte, 2 cm dick, 100 g/qm: http://www.extremtextil.de/catalog/Diol ... :1768.html Stoff 2: Climashield Apex, 2,5 cm dick, 133 g/qm: http://www.extremtextil.de/catalog/Clim ... :1773.html Stoff 3: Primaloft Sport, 2,5 cm dick, 133 g/qm: http://www.extremtextil.de/catalog/Prim ... ::875.html Ich würd mich freuen, wenn jemand mit etwas mehr Erfahrung mal eine Einschätzung abgeben könnte. Ein implizierte Unterfrage ist natürlich auch: Entscheidet allein die Dicke oder auch der Stoff an sich über die Isolation? Mir ist klar, dass die Luft möglichst "gefangen" werden soll, nur wodurch unterscheidet sich bspw. eine Diolen-Watte für 3,90 Euro von einem sogar leicht dünneren Primaloft One für 13,90 Euro? Entschuldigt, wenn die Frage unglaublich naiv daher kommt Besten Dank schon mal! P.s.: Ach ja, und zur Komprimierbarkeit: Liegt darin vielleicht auch ein wesentlicher Unterschied? Ich persönlich fänd's ja klasse, wenn die Diolen-Watte gut isolieren würde, fürchte aber, dass sie schlecht zu komprimieren ist.
  2. Sieht klasse aus! Hast du vielleicht auch ein Bild von den Abspannpunkten? Danke!
  3. Vandrer

    Schnäppchen

    25 Euro??? Im Ernst?!
  4. Vandrer

    Schnäppchen

    Golite Jam in M für 90 Euro: http://www.kraxel.com/golite-jam-m-schwarz-rucksack.html?utm_source=google&utm_medium=www&utm_campaign=Google%2BBase
  5. Etwas früher als erwartet bin ich zurück von einem kleinen Trip mit meinem Vater auf dem Rothaarsteig. Einen etwas ausführlicheren Bericht mit Bildern kann man hier nachlesen/-gucken: http://www.hikr.org/tour/post50134.html An dieser Stelle vielleicht eher ein paar Gedanken zum Thema UL, die mir gekommen sind/die für mich relevant sind: - Manchmal kann es sich lohnen, ein paar Gramm mehr für Luxus zu investieren. So hätte es die Abende in den doch eher ungemütlichen Schutzhütten massiv aufgewertet, wenn wir ein windsicheres Teelicht und einen kleinen Flachmann (muss ja nicht der panzerfeste aus Metall sein) dabei gehabt hätten. - Begeistert war ich wieder einmal vom Laufen in luftigen Jogging-Schuhen statt den alten Stiefeln. Einfach klasse! - Zum Kochen hatte ich einen Cat-Stove dabei, dachte aber manchmal, dass die paar Gramm mehr für einen zügigen, kleinen Gaskocher doch nicht verkehrt wären. Die Überlegung kam mir besonders am Anfang der Tour, wo es noch ziemlich frisch war. - Was sich neben einem leichteren Schlafsack als künftiges "Konsumprojekt" angeboten hat, war eine leichte Daunenjacke. Fleece ist zwar nicht schlecht, aber eine Daunenjacke wäre hier ein wirklicher Komfortgewinn bei weniger Gewicht (zumal das Feuchtigkeitsproblem hier kaum relevant wird, da sie eigentlich nur in "ungefährlichen" Situationen wie einer Rast oder vor allem abends am Lager zum Einsatz kommt).
  6. Von moin bis Sonntag "easy going" mit dem Herrn Vater auf dem Rothaarsteig. Basisgewicht dürfte so etwas unter 7 Kilo liegen (bei den Temperaturen kommt doch wieder die alte Jack Wolfskin-Tüte mit...)
  7. Mich würden dazu ein paar Fragen/Antworten interessieren: 1) Warum der Getreideverzicht? Du erwähnst zwar Pestizide etc., aber gibt's da noch weitere Gründe? Und fällt für dich auch Reis etc. raus? (Ich frage nicht nur, aber auch, weil ich eine Glutenallergie habe). 2) Weshalb der hohe Fettanteil in der Ernährung? 3) Warum kaum noch Pflanzenöl? Als Ernährungslaie hieß immer die Devise: "Pflanzliche statt tierische Fette." 4) Kannst du vielleicht mal kurz so ein paar Basismahlzeiten nennen? Mich würd's einfach mal interessieren, wie du dich auf dieser Basis ernährst (und eventuell, ob's stark ins Geld geht - was ich mal ebenso stark vermute). Dank und Gruß V.
  8. Sehr gern Ich hoffe bei einem leckeren Tee und nem tollen Feuer In der Uni macht Soziologie nicht halb so viel Spaß Ok, alles klar - wobei der Tee von mir aus zu vorgerückter Stunde auch durch 'nen guten Whisky ausgetauscht werden kann
  9. Ein tolles Teil und wunderbar, dass du es so auführlich präsentierst! Daher gleich vier Fragen dazu: 1) Aus welchem Stoff sind die Verstärkungen? 2) Was sind das für "Kleckse" auf der Seitenschlaufe? Schwarzes Silikon?! Wofür sind sie da? 3) Hast du dich beim Annähen der Schlaufen an den "Flusslinien-Vorschlag" gehalten oder eine andere Variante bevorzugt? 4) Mit welchem Garn hast du das Tarp gesäumt? Allerbesten Dank schonmal!
  10. Ich will die Diskussion ja nun auch nicht überstrapazieren, aber zumindestens noch kurz auf deine Antwort, Hotte, eingehen. Ok, dann haben wir da einfach ein unterschiedliches Verständnis von "einfach". Du meinst die Beschaffung, ich die Herkunft und Verarbeitung im Sinne von "natürlich"/"möglichst unvorbehandelt". Da wird es dann aber sogar innerhalb deiner Logik schwierig: Qual der Wahl = einfach? Besonders aber deine letzten zwei Sätze finde ich problematisch. Die ganzen Diskussionen über gesunde/ungesunde Ernährung zeigen doch, dass es so ganz eindeutig - trotz der nicht zu leugnenden Fortschritte der Wissenschaft - nicht ist. Ich stimme dir aber zu, dass wir vielleicht gesünder leben könnten, aber die verschiedensten Faktoren (Unwissen, Bequemlichkeit, industrielle Dominanz, Werbung...) dies verhindern. Gut, da müsste man noch differenzieren, aber das führt hier einfach zu weit. Stattdessen vielleicht nur kurz ein Kommentar zu folgendem: - Unsere existenziellen Ängste mögen vielleicht geringer sein. Schau dir aber mal an, wohin sich unsere Gesellschaft entwickelt. Existenzielle Ängste müssen nicht immer vom "Russen vor der Tür" herrühren! Bedenke auch, dass du aus der Sicht eines Studierenden argumentierst. - Zunehmende Freizeit?! Und was heißt "mit seinem Körper auseinander zu setzen"? Sehr oft geschieht, so mein Eindruck, diese Auseinandersetzung aufgrund eines gewissen "ästhetischen Leistungsdrucks". Die Freizeit wird letztlich auch "durchökonomisiert" (zeitlich, materiell...). - Die Fragwürdigkeit "perfekter" Ernährung habe ich schon angesprochen. Die soziale Problematik habe ich ebenfalls schon angedeutet. Zum Abschluss: Versteh meine Antworten bitte nicht als persönliche Angriffe Das sind einfach nur Themen, die für mich immer in einem größeren gesellschaftlichen Zusammenhang stehen, wobei ich mich schnell auch mal aufrege. Vielleicht ergibt sich mal ein Treffen, wo ich Zeit habe, dann kann man das ja nochmal erörtern Gruß V.
  11. Respekt! Das klingt nach einem tollen Plan.
  12. Dazu noch: Es ist zwar wohl klar, aber der Rucksackkauf sollte logischerweise zu einem "fortgeschrittenen Zeitpunkt der UL-Entwicklung" kommen. Ein kleiner, leichter Sack bringt wenig, wenn die Ausrüstung noch auf die vorherige Kraxe abgestimmt ist Aber prinzipiell ist der implizierte Tip nur noch einmal zu unterstreichen: Vor etwaigen Käufen Vorhandenes reduzieren, weglassen, kürzen etc. pp.
  13. Ahoi Hotte! Woran machst du das fest? Was hat das mit der Ernährung zutun? Zu Frage 1: Bitte nicht missverstehen, aber wer von uns würde die Strapazen des 2. WKs (sei's als Flüchtling, sei's als Soldat) überleben? Davon abgesehen, waren meine Großeltern bis ins hohe Alter relativ gesund. Ich kenne/kannte auch noch etliche andere, die einfach eine ganz andere Robustheit/Konstitution mitbrachten. Ich gebe zu, dass das ein subjektiver Eindruck ist Vielleicht noch ein weiterer Gedanke: Schau dir einmal die Durchschnittsbevölkerung heute und früher an. Luxusprobleme wie Fettleibigkeit etc. scheinen sich zu häufen. Zu Frage 2: Ich bin weder Mediziner noch Biologe. (Außerdem sehe ich Ernährung als einen "Lebensbaustein" neben Bewegung, Entspannung, Arbeit, Bildung etc., aber das führt zu weit.) Ich bezog mich ja auf Bastis Beschreibung der Ernährungsentwicklung und ziehe daraus den Schluss, dass eine Ernährung wie sie bspw. meine Großeltern früher noch genossen haben (kaum Fleisch, viel Gemüse, notwendigerweise "Bio", kaum Industrienahrung, wenig Zucker...) in Verbindung mit relativ viel körperlicher Arbeit im Freien für ihre Gesundheit positiv war. Dann sollten wir, deiner Ansicht nach doch sehr gesund leben? Bedeutet das auch, dass wir fitter sein werden als unsere "Alten"? Im Satz davor verneinst du das jedoch. Da verstehe ich dich nicht bzw. kann deine erste Schlussfolgerung nicht nachvollziehen.
  14. ?Dass immer mehr auf Industriefutter umgestellt wurde? Oder dass sich auch die Zusammensetzung der alltäglichen Ernährung geändert hat? Gibt's dazu vielleicht auch noch weitere Lektüretips? Danke! Ich beziehe mich damit in erster Linie auf unsere Kultur, und die hat seit dem Wirtschaftsaufschwung der sich nach dem 2. Weltkrieg hier entwickelt hat zu einer regelrechten Wohlstandsgesellschaft entwickelt. Wenn man sich die Kochbücher aus den 50er/ 60er Jahren anguckt taucht hier nun vermehrt fettes und in der Regel fleischhaltiges Essen auf. Eine logische Reaktion an die vorhergehenden Entbehrungen. Die gleichzeitige Industrialisierung und Optimierung der Nahrungsproduktion und Verteilung hat dann zusätzlich dazu geführt, dass vorherige Luxusgüter nun für die breite Masse verfügbar waren. Die darauf folgenden Generationen sind in einer Kultur aufgewachsen, in der es an jeder Ecke an Überangebot an Nahrung gibt (Fastfood). Ironischerweise ist das ursprüngliche Luxusgut Fleisch dabei zum Hauptbestandteil verkommen (Hamburger, Bratwurst, etc.). Heutzutage gibt es für einen Dumpingpreis Steaks und Lachs beim Discounter. Da ist es verständlich, dass es schwer fällt sich davon zu distanzieren und stattdessen auf eine fleischarme oder gar fleischfreie Ernährung umzustellen. Das es andere Kulturen gibt in denen man auf Unverständis trifft, wenn man sich als Vegetarier outet kann von verschiedenen Faktoren abhängen. In vielen ärmeren Ländern wie z.B. in Afrika gilt Fleisch immer noch als so kostbar, dass man es sich dort einfach nicht erklären kann, dass man freiwillig darauf verzichtet, wenn es denn mal zur Verfügung steht. Interessant daran ist doch, dass unsere "Alten" fitter sind, als wir es wahrscheinlich in ihrem Alter sein werden (das gilt auch für den Aspekt mit den anderen Kulturen, wobei ich mich da nicht zu weit aus dem Fenster lehnen will). Ich will damit auch nicht die Armut glorifizieren, aber eine gewisse Einfachheit beim Essen (aber auch generell) scheint nicht ungesund zu sein.
  15. Auch ich bin noch weit davon entfernt, ein "eingefleischter ULer" zu sein - aber auf dem besten Wege Mein Rucksack ist wie bei meinem "Vorvorposter" ein Golite Jam 2, d.h. ein 50-Liter-Rucksack, und damit komme ich gut eine Woche aus. Ich muss allerdings hinzufügen, dass ich noch einen wirklich massiven Jack-Wolfskin-Schlafsack besitze. Eine Daunen-Tüte würde wohl nur noch ein Drittel des Platzes einnehmen -> Platz für mehr Futter -> Gewinn von 4 bis 5 Tagen. Was sind denn die ?
  16. Ein (weiterer) interessanter Beitrag! Was genau meinst du mit: ?Dass immer mehr auf Industriefutter umgestellt wurde? Oder dass sich auch die Zusammensetzung der alltäglichen Ernährung geändert hat? Gibt's dazu vielleicht auch noch weitere Lektüretips? Danke!
  17. Mal 'ne ganz blöde Frage: Können Knorpel überhaupt regenerieren? Ich bin seit Wochen auch mit Knieschmerzen beschäftigt und der Orthopädentermin ist noch einige Zeit hin. Das Thema weckt daher also schon ein gewisses Interesse bei mir.
  18. Bin grad ziemlich angefixt. Daher Frage an Norweger: Wie hast du die Schlaufen angebracht? Für weitere Ratschläge zur möglichst einfachen Befestigung einer sicheren Schlaufe an einem Silnylon-Tarp bin ich ebenfalls dankbar!
  19. Vandrer

    Trekkinghose

    Da für mich der Preis auch immer ein wichtiges Kriterium ist und ich bei sportlichen Aktivitäten gerne enge Beinabschlüsse habe, sieht meine Lösung so aus: warm-kühl: kurze, leichte Laufshort/Bade-Bermuda (Decathlon bspw.) kühl-kalt: Aldi-Laufleggins, da drüber die genannte Short windig/regnerisch: Tchibo-Plastik-Regenhose als letzte Schicht Kosten insgesamt: nicht mehr als 30 Euro Gewicht der Short ist marginal. Die Leggins wiegt so knapp 300 Gramm, hat jedoch auch eigentlich unnötige Reißverschlüsse am Beinende -> ginge also auch leichter. Gewicht der Regenhose dürfte bei 150 Gramm liegen.
  20. Ich würd versuchen, die Löcher nochmal 'nen Ticken größer zu machen. Daran scheiterten meine ersten Versuche.
  21. So, dann will ich auch mal, weil (UL-)Bildchen-gucken doch immer wieder schön ist Gute Idee dieser Faden! Die Weidelsburg (Habichtswaldsteig in Nordhessen) Schloss Waldeck am Edersee Morgen 1 auf dem Urwaldsteig Morgen 2 auf dem Urwaldsteig
  22. Ich bin aus verschiedenen Gründen auch eher gegen Beschichtung und vermisst habe ich sie noch nie (direkte Reinigung nach dem Essen vorausgesetzt). Bzgl. der Frage nach dem Spiritus-Kocher-System kann ich Folgendes nur unterstreichen:
  23. Eben diesen hatte ich mir ja jüngst zugelegt (wie im Vorfreude-Faden erwähnt). Nun noch einmal das Wesentliche nach dem Praxistest: Gewicht (ohne Deckel): 93 Gramm Kochzeit (mit Windschutz u. auf so einem Dosenkocher mit seitlichen Flammen): 8 Minuten der halbe Liter Die Sicke am Boden stört beim Reinigen nicht wirklich und verbeult ist er auch noch nicht, was mich jedoch bei einem Topf auch nicht irritieren würde.
  24. ...und wieder zurück von vier Tagen wandern in der nordhessischen Heimat auf dem Habichtswald- und Urwaldsteig. Basisgewicht: 6746 Gramm. Darin ist aber auch noch ein 1,5 Kilo-JW-Schlafsack enthalten Wen's interessiert, hier ein bisschen Text und Bild dazu: http://www.hikr.org/tour/post46514.html
  25. Und ich dachte immer, "joggen" wäre das (auch nicht mehr ganz) neu-deutsche Äquivalent zu "laufen". Wie dem auch sei: "Joggen" nach deiner Beschreibung wäre in der Tat barfuß nur unter Schmerzen machbar. D'accord
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