Zum Inhalt springen
Ultraleicht Trekking

Martin

Members
  • Gesamte Inhalte

    990
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    7

Martin hat zuletzt am 19. August 2024 gewonnen

Martin hat die beliebtesten Inhalte erstellt!

Profile Information

  • Geschlecht
    Male
  • Wohnort
    Wiesbaden

Letzte Besucher des Profils

Der "Letzte Profil-Besucher"-Block ist deaktiviert und wird anderen Benutzern nicht angezeit.

  1. Irgendwo bist du falsch abgebogen. Für das Cowboy Camping legst du dein Grundsheet hin, deine Isomatte, haust deinen Schlafsack rauf und gehst schlafen. Der Tau bedeckt dich, deinen Schlafsack und alles andere gleichmäßig. zusammenlaufen tut da nix. Wenn du der Meinung bist, du brauchst keinen Schlafsack oder Isomatte, dann lass die daheim. Mit dem Regenzeug hat das nix zu tun. Tarp spannst du auf, falls es regnet. Oder du nicht willst, das du von Tau bedeckt bist, der dann Mittags in der Pause getrocknet werden muss. (Schlafsack in den Wind hängen). Beispiel: 7 Grad Minimumtemperatur, kein Regen: Polycro, leichte Isomatte drauf, Quilt mit 150g daune. Alpha 60 Hoody ist Sicherheitsreserve, falls es 5 Grad hat.... Hab sehr viele Nächte so auf dem PCT, in den Pyrenäen oder Appeninen. Jedoch mit meinem dickeren Quilt. Ich trau mich nicht ins Hochgebirge ohne für 0 Grad vorbereitet zu sein. Einen Bivaksack nehm ich nie mit.
  2. Ich habe mittlerweile 3 Alpha Cruiser/Super Cruiser/ von FarPointe. Die gibt es auch in XXL, allerdings muss man wirklich in die Maße prüfen. Gedeckte Farben wirst du dort auch finden. 90 USD sind auch OK, das Material ist echt teuer (30€/m).
  3. @wilbo Ich sag nicht, das es nicht geht. Und deine Projekte sehen toll aus. Aber ich habe den gleichen Schutz in einem vorgeformten Hexamid. Dabei brauche ich aber nur 3,3x1.3 m dcf (eine Bahn). Das ist die Hälfte an Materialkosten und Gewicht. Zusätzlich ist das Teil in 3 Minuten aufgebaut und die CatCuts an allen Schnittflächen sorgt für super strammen Aufbau. Für mich ist "flexibel aufbaubar" kein Bonus. Ich will einen wiederholbaren, schnellen, verlässlichen Aufbau, der immer ein optimal gestrafftes Tarp erzeugt.
  4. Also, ich würd ja eher 20KG ran hängen, vielleicht auch mehr... Ich find ja Flat Tarps richtig doof. Eine Halbpyramide ist leichter, stabiler und schneller aufgebaut....
  5. Du nimmst einfach das 3M Klebeband, was du bei Extex bekommst. Wenn du dickeres DCF über hast - OK, kann man mitnehmen. Ansonsten einfach Reste verwerten. Durch das aufdoppeln und säumen kommst du eh auf 4 Lagen DCF an der am meisten belasteten Naht am Ripsband der Abspannung. Klar kannst du mehr Aufwand betreiben. Aber es geht nicht um ein Produkt, das auch eine Sicherheitsspanne für über Leinen fallende Idioten braucht, die dann Garantie beanspruchen wollen. Oder das jeder Ausfall deine Reputation im Markt zerstört.
  6. @Ameisenigel nein. Ich habe eine 2. Schicht des selben dcf aufgeklebt, dann gesäumt und dann ein Gurtband drauf genäht. Es ist ein leichtes Tarp, nicht so ein schicker Bunker wie der von @theuol.
  7. Das Pyramid Net hat keinen Eingang. Es ist eine Pyramide, hat eine Gummikordel an der Spitze zum aufhängen (im Zelt, einem Shelter oder an einem Ast) und 4 Ecken, die du abspannen kannst, zb mit 2g Heringen. Oder du schlägst die Ecken unter Schuhe oder Wasserflaschen. Raus kommst du, indem du eine Ecke anhebst. Die andere Variante ist, das Netz mit deinem Schirm aufzuspannen und diesen am Kopfende zu positionieren. Ich kann drin schlafen, sitzen, essen - es erfüllt meine Anforderungen besser als ein Bivy. Zumindest im Mücken-Sommer. Allerdings habe ich auch noch andere Optionen. Ich habe noch ein SMD Wild Oasis, falls ich schlechteres Wetter erwarte, als ich mit dem Tarp ohne Türen erleben will und es wahrscheinlich Mücken gibt. Und ein Bonfus Middus 2p für den Winter oder das Fjell.
  8. Hört sich für mich nach Elitismus an. Nur weil wir mit leichtem Gepäck schneller/leichter/weiter/ aus eigener Kraft an Orte kommen, heißt das nicht, das wir mehr Recht auf diese haben oder definieren dürfen, wie man sie zu genießen hat. Davon abgesehen - du bist in den Alpen in DEM Outdoor Freizeitpark in Mitteleuropa unterwegs. Das du dort Tagesausflügler findest ist anzunehmen. Versuchs mal irgendwo, wo nicht 10km weiter ein Dorf oder eine asphaltierte Straße ist oder die nächste bewirtschaftete Hütte. Zum Thema "5000 Jahre alte Kultur" und "faszinierende Gegend" - das existiert als besonders wertvoll nur in deinem Kopf. Natur ist, Vergangenheit ebenso. Natur verlangt keine besondere Anbetung mit festem Ritual und ist überall gleich wertvoll (und bewahrenswert). Ob rollende Hügel oder schroffe Felsen. Wie sie wahrgenommen und genossen wird liegt bei jedem einzelnen persönlich. Ansonsten: Ich verstehe nicht, warum Hüttentouris in den Alpen denken, das sie was besonderes sind. So lange du nicht mindestens 1000km unterwegs bist und 40km Tage durch die Berge schrubbst, bist du nur ein Wanderertouri, der keine Ahnung hat, wie man richtig Thrue-hiked. Keine Ahnung, warum die überhaupt auf dem gleichen Trail laufen dürfen wie ich... Es nervt einfach, sie immer überholen zu müssen.
  9. @AmeisenigelIch gehe entweder raus, wenn es keine Mücken gibt oder in Gegenden, die kaum Mücken haben. Oder ich nehme ein Sea2Summit Nano Pyramid Net mit. Ein Innenzelt wie das SMD Serenity würde auch gehen. Das ich mich vor Schnecken schützen muss ist mir bisher nicht bewusst gewesen. Die essen mich nicht, übertragen keine Krankheiten und sind eigentlich ganz niedlich.
  10. Für mich hat sich ein CatCut an den unteren Kanten ausgezahlt. Spannt das schön. Das ist meine "Fastpacking" Option (114g mit Schnüren) auf dem PCT: In Deutschland und Italien war ich damit auch unterwegs. 18g DCF, Verstärkungen ebenfalls mit 18g DCF. Hat wohl so 3000km aufm Buckel und hält. Du hast hier kein Shelter als Notfall oder Fastpacking Option gebaut, sondern ein ausgewachsenes Shaped Tarp mit Potential für Abenteur. Zusammen mit einem leichten Mückenschutz ist das Tarp alles was man braucht für PCT/CDT, Skandinavien außerhalb des Fjells, Deutschland ganzjahrig oder Südeuropa. Good Job!
  11. Martin

    Tarp vs. Zelt

    Ich finde das Tarp einfach schlecht geschnitten, 2.6 m Kantenlänge sind nur bei 2 Bahnen DCF erlaubt, für SilNylon ist das Quatsch. Anderer Punkt: ein Tarp zu kaufen relativiert schon den ersten Vorteil: ein Tarp kann einfach selbst gemacht werden und bietet daher einen einfachen Zugang zum (UL) Wandern. Wenn man ein Tarp sinnvoll ausprobieren möchte und schon ein Top of the Line DCF Tarptent hat, dann würde ich ein minimalistisches Cuben Flattarp aus 0.5er DCF in 3m bis 3.30 m Länge vorschlagen. Damit kommt man bei 100g und ca 150€ Materialkosten raus und es ist an einem Wochenende zusammengeklebt/genäht. Das wird dann als Halbpyramide aufgebaut mit 1m Stocklänge.
  12. Klar trägt man seine Puffy im Sommer nur durch die Gegend. Aber dadurch darauf zu schließen gar keine Iso mitzunehmen finde ich gewagt. Ein 100g Fleece gehört für mich immer ins Gepäck. Im Herbst dann ein 200g Fleece, im Winter beide oder evtl. der dicke und eine Puffy. Meine Alpha Hoodys sind von FarPoint Outdoor Gear.
  13. Ich war im September 2023 auf dem Nordkalottleden/Kungsleden. Bei Temperaturen sollte man auf -5 Grad regelmäßig gefasst sein. Ich war mit einem Cumulus 450 Quilt unterwegs und hatte alles an in den kalten Nächten. Daune ist dort oben kein Problem. Der Zenbivi hat Komfort+2 Grad, das ist zu wenig. Dazu nur 140er Füllung, das ist illusorisch, das der den Komfortwert auch wirklich erreicht. Ich würde eher auf 260er Apex gehen bei den Temperaturen. Oder halt 400g oder mehr an Daune. Der Taiga ist also ebenfalls zu dünn.
  14. Ich nutze meinen Cumulus Quilt 450 wenn ich -6 bis +2 Grad nachts erwarte. Für Minimum 0 habe ich einen Vesper 20 mit 340g Daune. Bin auf meinem PCT Sobo hike damit auch bei warmen Nächten gut zurecht gekommen. 540g Gesamtgewicht ist gut vertretbar. Zu meinem Sommerquilt (Cumulus Taiga 150) sind das noch 200g Unterschied, aber den nehme ich erst mit, wenn ich 6-7 Grad Minimaltemperatur erwarte. Bei Frost sind 150g Daune sehr kalt.
  15. Die Zelte wären mir alle 1kg zu schwer. Ich würde als 1P Zelt oder Tarp etwas unter 500g suchen, im Notfall bis 650g. Bei deinem Budget kannst du ziemlich in die vollen gehen, d.h DCF! Meine Anforderungen an eine Unterkunft würden sich stark unterscheiden, wo auf dem E1 ich bin und ob es August oder Oktober ist. Vielleicht gibst du mal nen paar mehr Randbedingungen. Ansonsten- schau doch einfach mal was die Leute hier für den Bohusleden oder Kungsleden zu verschiedenen Jahreszeiten benutzen haben. Das bringt dich auf die Idee, was dieses Forum inhaltlich thematisiert.
×
×
  • Neu erstellen...