Rieke Geschrieben 25. September 2021 Geschrieben 25. September 2021 Moin, ich plane immer noch an meinem 3-Jahreszeitenschlafsack für echte Frostbeulen und bräuchte nochmal eure Hilfe, im Forum habe ich bisher nichts so richtig passendes gefunden: Bei den meisten Schlafsäcken kaufbaren verlaufen die Kammern quer, bei einigen gibt es aber auch Längskammern in bestimmten Bereichen (Oberkörper oder Füße). Das wird dann immer als großer Vorteil verkauft, da die Daunen so nicht zur Seite rutschen können und damit besser wärmen. Das klingt ja recht einleuchtend, allerdings ist ein wirklich warmer Schlafsack doch meist so prall gefüllt, dass garnichts verrutscht, oder? Andererseits- was kann es schaden? Vom Aufwand her dürfte es relativ ähnlich sein zu den Querkammern oder übersehe ich da was? Lange Rede kurzer Sinn: Welche Richtung würdet ihr empfehlen für die Bereiche, in denen man besonders schnell friert? Vielen Dank schonmal für eure Hilfe!
zopiclon Geschrieben 26. September 2021 Geschrieben 26. September 2021 vor 19 Stunden schrieb Rieke: Welche Richtung würdet ihr empfehlen für die Bereiche, in denen man besonders schnell friert? Längs oder quer ist nur der Kompromiss, um weniger Arbeit zu haben, und damit Gewicht, die Größe der Kammern macht den großen Unterschied. https://lighterpack.com/r/uldntl Wandern ist eine Form des weiten Gehens, die Fortbewegung zu Fuß, über mindestens mehrere Stunden. Klettern ist die natürliche Fortbewegung, mit vertikaler Komponente, mit Händen und Füßen. Oder man fährt einfach Rad.
Wurzelpurzel Geschrieben 26. September 2021 Geschrieben 26. September 2021 Hallo Rieke. vielleicht schaust du dich als Anregung mal bei der (alten) ME Expeditionsreihe um. Mein älteres Modell hat Längskammern im Torsobereich, in Kombination mit elastischen Innennähten (an der dem Körper zugewandten Innenseite, um mit zu wärmende Toträume zu vermeiden, ohne viel Bewegungsspielraum zu verlieren).
Konradsky Geschrieben 27. September 2021 Geschrieben 27. September 2021 Ich habe zwei Topquilts von namhaften Herstellern mit Querkammern gehabt. Morgens auf der Brust keine Daunen mehr, weil die alle zur Seite gerutscht sind. Daunen in die Mitte schütteln half nur ein paar Stunden. Einer der Hersteller hat nach meinem Kauf auf Längskammern umgestellt. Vorher erzählte er mir noch, das er nicht verstehen kann, weshalb ich da Probleme hätet. Ja nee, is klar, dumm gelaufen! Vor ein paar Jahren bin ich auf einen Topquilt mit Längskammern im Torsobereich von Cumulus gewechselt und nun ist Ruhe mit kalter Brust. Gruss Konrad
waldradler Geschrieben 1. Oktober 2021 Geschrieben 1. Oktober 2021 Ich kann Konrad nur bepflichten. Habe mehrere Jahre einen Quilt mit Querkammern benutzt und oft an der Schulter gefroren (Seitenschläfer). Natürlich kann man dann die Daunen wieder zur Mitte schütteln, aber mitten in der Nacht? Die Hersteller verkaufen das noch als Vorteil, weil man so die Temperatur regulieren können soll. Jetzt habe ich einen Quilt mit Längskammern im Torsobereich (EE) und bin sehr zufrieden damit.
Rieke Geschrieben 2. Oktober 2021 Autor Geschrieben 2. Oktober 2021 Vielen Dank für euren Rat! Dann werden es wohl Längskammern werden. Bei den elastischen Innennähten hab ich schon ein bisschen rumprobiert, vielleicht nähe ich sogar noch Gummibänder ein, damit der Effekt noch ein bisschen stärker ist...
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