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Ultraleicht Trekking

waldradler

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Alle erstellten Inhalte von waldradler

  1. Ich grabe mal diesen Thread aus, weil ich neue Mini Dropper Bottles suche. Bisher habe ich die von MLD benutzt, aber die kann man derzeit wohl nur in den USA bestellen. Habt Ihr eine andere Empfehlung? Bei S&P gibt's welche von SMD (hier) und die meiste Auswahl gibt's bei "flaschen-handel.eu" (hier).
  2. Doch, das mit dem Verschieben funktioniert schon. Ich bin oft in der Hängematte, kann also nicht einfach eine Isomatte verschieben. Wenn der Regen zunächst von der Seite kam, dann schützt das Tarp hoffentlich sowieso (wird ja links und rechts noch am Boden abgespannt). Dreht der Regen dann in Richtung Kopf- oder Fußende, zieht man das Tarp von untendrunter (muss man gar nicht aufstehen) nach vorne oder hinten. Ohne Änderungen an den seitlichen Abspannleinen geht das natürlich nur ein Stückerl, aber meist reicht das. Obwohl man im Wald ja ohnehin nicht so stark dem Regen ausgesetzt ist. Jedenfalls ist es einfacher zu justieren als feste Schnüre an beiden Enden des Tarp.
  3. Toll, danke für den Link! Wird nächstes Mal ausprobiert.
  4. Das Konzept nennt sich "continuous ridgeline", unter dem Begriff findest Du sicher so einiges im Netz. Ich selbst mache das auch, befestige die Firstschnur am Tarp, lege sie dann um den einen Baum, führe sie dann unter dem Tarp hindurch, lege sie dann um den zweiten Baum, und befestige sie dann wieder am anderen Ende des Tarps. Der größte Vorteil ist (neben den von @khyal genannten Aspekten), dass man das Tarp dann verstellen kann, also zwischen den Bäumen hin- und herziehen, ohne es neu zu befestigen. Man hat es ja oft, dass man erst nach einiger Zeit merkt, dass der Regen doch eher aus der anderen Richtung kommt, und dann kann man das Tarp einfach ohne viel Aufwand etwas verschieben.
  5. Weil ich gegen Mittag dort vorbeikam. Ansonsten wäre das kein Problem gewesen.
  6. Gut, dass ich sie nie ausprobiert habe
  7. Bin da im Oktober zwei Tage rumgelaufen. Nicht genau dein Weg, aber halt dieselbe Ecke. Wunderschöne Wälder, absolute Empfehlung. Die Trekkingplätze konnte man nicht online buchen. Als ich dann vor Ort vorbeikam, waren sie leer - keine Ahnung, was das soll. Ausgeschildert sind sie nicht, da musst du schon auf die Karte gucken. Ich habe dann ohnehin einfach im Wald gepennt. Den Förster habe ich vorher sogar getroffen, der fand das ok Wasser gab es in der Natur nicht wirklich, bzw. ich habe nicht lange danach gesucht. Stattdessen habe ich morgens um 8 im "Wirtshaus im Spessart" nach Leitungswasser gefragt, was man mir natürlich gegeben hat, und als die Gastwirtin dann hörte, dass ich im Wald übernachtet hatte, tat ich ihr leid und sie hat mir noch einen heißen Kaffee ausgegeben! Das sind so die Erlebnisse, an die man sich gerne erinnert!
  8. Hier meine 2 Cents: Nur mit Wasser abspritzen ist nicht ganz so einfach, denn da muss man eine Weile spritzen und es dauert, bis es richtig sauber wird, und verbraucht dann auch gar nicht wenig Wasser. Daher mache ich inzwischen die Grobreinigung wieder mit Toilettenpapier und brauche dann nur noch wenig Wasser für die anschließende porentiefe Sauberkeit. Vom Toilettenpapier nimmt man natürlich nur so viel mit (in einem kleinen Ziplockbeutel), wie man für die Tour braucht (bei mir stehen 6 g für 2 Tage in der Packliste). Wenn man länger unterwegs ist, muss man ohnehin unterwegs neues Essen einkaufen und kann dann auch gleich (z.B. auf einer öffentlichen Toilette) wieder ein paar Blatt für die nächsten Tage abrollen. Ökologisch und ästhetisch ist das auch kein Problem, wenn man wirklich nur normales Klopapier nimmt (keine Feuchttücher, Taschentücher oder sonstiges) und das in normalem humosem Boden zusammen mit der K... vergräbt. In empfindlichen Ökosystemen (Wüste, Hochgebirge, Arktis, etc.), wo nichts verrottet, muss man das Klopapier natürlich mitnehmen (in einer Plastiktüte) und dann in der nächsten Ortschaft entsorgen.
  9. Hm, das ist auf den Fotos schwer zu erkennen. Wahrscheinlich ist es am besten, Du trennst das neu eingenähte Stück vorsichtig wieder raus, ziehst die Hose dann an, spreizt die Beine und schaust, welche Form genau das einzusetzende Teil haben muss. Dann schneidest Du Dir aus einem Stück Plastikfolie ein Stück zurecht und pinnst es mit Stecknadeln dort rein. Dann wieder anziehen (Vorsicht, nicht dort pieksen lassen 😀). Dann ggf. korrigieren. Dann hast Du am Ende ein Stück, was der Hose genau die Form gibt, die Du haben möchtest. Damit würde ich dann noch einmal zu der Näherin gehen und sie bitten, das entsprechend zu korrigieren.
  10. Ich werfe mal als Alternative zum Alpha die 200er Serie von Woolpower in die Runde. Angenehme Haptik, zivile Optik, kein Gestank, schnelle Trocknung, akzeptables Gewicht.
  11. Ja, der Weg ist schön. Bin ich im Oktober noch genauso von Buchholz nach Schneverdingen gegangen Als Unterlage probier mal die dünne EVA plus Nordisk Ven 2.5 - die ist im 0,nix aufgepustet und beim Seitenschlafen deutlich angenehmer als eine zweite CCF.
  12. OT: Jäger sollen mich ruhig sehen, damit sie nicht versehentlich in meine Richtung schießen. Wenn Du eine Idee hast, wie man für Jäger sichtbar ist, für andere Zeitgenossen aber nicht, dann immer her damit.
  13. Ich finde, das Thema gehört durchaus hier ins Forum. Beim "Trekking" übernachtet man ja häufig wild im Grünen und über die damit zusammenhängenden Gefahren hat sich vermutlich jeder von uns schon einmal Gedanken gemacht. Ich selbst achte immer darauf, von niemandem beobachtet zu werden, wo ich mein Nachtlager aufschlage. Der konkrete Artikel hier in der NZZ trägt dazu immerhin die Erkenntnis bei, dass das wohl die richtige Taktik ist. Es gab vor einigen Jahren auch einmal eine Vergewaltigung in der Nähe von Bonn an der Siegmündung, auch dort hätte Stealth Camping geholfen.
  14. Es ist doch manchmal erstaunlich: Ein simples Produkt wie ein Fäustling ist kaum zu bekommen, oder allenfalls für Kinder. Dabei halten Fäustlinge natürlich wärmer als Fingerhandschuhe. In der Radsportabteilung findet man immerhin Handschuhe, bei denen einige Finger zusammengefasst werden, aber dabei sind meist zusätzlich innenliegende Trennungen verbaut, sodass sich die Finger auch nicht richtig gegenseitig wärmen können. Nachdem ich mich schon fast entschlossen hatte, selbst zu nähen, wurde ich zufällig in der Damenabteilung von Woolworth fündig, wo man dieses wunderbare Exemplar für nur 5 Euro bekommt, noch dazu in Waldfarbe: Es ist angeblich Damengröße M, aber es passt mir mit Handschuhgröße 10 genau! Also durchaus auch für Herren geeignet. Das Gewicht beträgt 66 g für das Paar, was ich ziemlich gut finde. Technisch sind die Handschuhe für mich hervorragend, da sie einfach aufgebaut sind und keine unnötigen Details haben. Die Außenschicht ist ein Polyestermaterial, das zwar nicht wasserdicht ist, aber schnell trocknet. Das finde ich besser als Goretex, was auch nicht immer dicht hält und das Trocknen stark verlangsamt. Das Futter ist ein Polyesterfleece, was schön warm hält und ebenfalls schnell trocknet. Es gibt keine Schnallen oder Klettverschlüsse, was ich sehr angenehm finde, da man den Handschuh einfach überzieht und nicht weiter daran rumfummeln muss. Auch gibt es keine Taschen, Verstärkungen oder sonstige Details, die man bei den hochpreisigen Outdoormarken findet, aber auch das finde ich gut, denn es spart Gewicht und erleichtert ebenfalls die schnelle Trocknung. Wenn ich mir einen Handschuh selbst nähen wollte, würde er genauso aussehen. Habe ihn bei -6°C zum Fahrradfahren benutzt und die Finger blieben angenehm warm. Fazit: Weniger ist mehr, teuer ist nicht immer gut, und manche Outdoorprodukte findet man dort, wo man sie gar nicht erwartet hätte.
  15. In den USA ist das Problem erstaunlicherweise geringer, obwohl man den Umweltschutz dort ja auch nicht erfunden hat. Das liegt glaube ich daran, dass es dort eine eingeschworene Wander-Community gibt, die Prinzipien wie LNT hochhalten. Die Damen benutzen sogar Pipitücher, die außen am Rucksack hängen, anstatt jedesmal ein Taschentuch in die Natur zu werfen. Etwas Erziehung scheint also tatsächlich zu helfen.
  16. Mir ist schon beim ersten Einsatz eine Spitze abgebrochen! D.h., nur das dünne Ende der Spitze - der Stock lässt sich zwar weiterhin verwenden, ist aber nicht mehr ganz so rutschfest. Wo gibt es denn die Ersatzteile für Helinox? Ich habe sie nicht finden können...
  17. Zu diesem Thema hat der Mann im Wald mal ein schönes Video gemacht, darin beschreibt er sehr gut, wie man sich verhalten sollte, wenn man in eine Treibjagd gerät: Ich selbst habe meistens die Wendemütze von Decathlon dabei, diese hier: https://www.decathlon.de/p/fleecemutze-300-wendbar-orange-grun/_/R-p-6466?mc=8315382&c=orange Damit ist man schön orange am Kopf, kann die Mütze aber auch wenden, wenn das mal nicht nötig ist. Gewicht: 64 g Die Warnfarbe bringt natürlich nur tagsüber etwas. Wenn ich nachts im Wald bin und mir wegen eventuellen Jagdbetriebs unsicher bin, laufe ich immer mit Stirnlampe. Für das Nachtlager habe ich sogar ein kleines orangenes Rundum-Blinklicht, damit mein Lager sichtbar bleibt. Insgesamt dürfte das Risiko, durch Jäger verletzt oder gar getötet zu werden, zwar sehr gering sein, aber wenn man getroffen wird, ist es eben häufig fatal. Es kommen immer wieder krasse Fälle vor, wo gegen elementare Jagdregeln verstoßen wird, z.B. hier: http://www.bild.de/regional/berlin/prozess/jaeger-zu-drei-jahren-haft-verurteil-49918410.bild.html In diesem Sinne: Augen auf beim Waldlauf...
  18. Schöner Bericht und spektakuläre Bilder, vielen Dank! Wegen des Filterns: Ich schraube die Wasserflasche immer nur locker an den Filter, dann kann die Luft unproblematisch durch die Gewindegänge herausströmen. Der Sawyer Squeeze hat eine absolut ausreichende Durchflussrate.
  19. Klingt in der Tat im Ergebnis richtig, sonst würde niemand mehr Wanderwege ausweisen... Aber das Urteil ist wohl noch nicht veröffentlicht, daher kann man sich schlecht eine Meinung dazu bilden.
  20. Es ist doch völlig richtig, der Eingebung des Augenblicks zu folgen, wenn Dir das Dorf gefiel. Das ist Freiheit beim Wandern. Ein strenger Plan führt nur zu Stress, und den hat man schon im Alltag genug...
  21. Kein Zelt benutzen. Schlafsack aufmachen, zur Seite rollen, laufen lassen. Geht ohne Aufstehen, leider nur für Männer, ist aber auch eine Verrenkung.
  22. Wie kann man in einem UL-Forum bei Gewichtsdingen übertreiben? Bzw. untertreiben
  23. @ChristophW, hast du die Diskussion um die Schaschlikspießheringe verpasst?
  24. Hallo @Antonia2020, wir haben offenbar die gleichen Gedanken... Habe mir vor längerer Zeit genau so einen Rucksack genäht, vielleicht ist das ja eine Anregung: Der Stoff ist ein relativ schweres, beschichtetes Cordura von Extex. Auf das Gewicht kommt es bei so einem Alltagsrucksack ja nicht primär an und der schwere Stoff sorgt für eine gewisse Steifigkeit, was schon ganz praktisch ist. Die Grundform des Rucksacks ist einfach ein Zylinder. Die Naht, mit der er zusammengenäht ist, verschwindet auf der Rückseite. Das Innenleben sieht so aus: An der Rückseite des Rucksacks (auf dem Foto rechts) ist das Laptopfach. Das habe ich nicht speziell gepolstert, aber das könnte man natürlich machen. Davor auf der inneren Zwischenwand habe ich noch zwei kleine Taschen für Handy und Portemonnaie aufgesetzt, sowie eine Schlaufe für einen Stift. Vorne im Rucksack (auf dem Foto links) ist dann das größere Hauptfach für Kleidung, Wasserflasche, usw. Die Zwischenwand habe ich vorher genäht und dann in den Zylinder eingenäht, solange dieser noch an den Enden offen ist. Auf der Rückseite habe ich dann die Schulterträger (Schnittmuster von @Andreas K., vielen Dank!), einen Aufhänger und den Verschluss für das Rolltop angenäht. Anschließend habe ich noch ein Stück Stoff mit Zickzack auf den gesamten Rücken obendrüber genäht. Dadurch verschwinden die ganzen Nähte, es sieht also hübscher aus, und der Rücken wird etwas steifer. Anschließend habe ich (von links) den ovalen Boden eingenäht und es dann wieder umgedreht: Der Rucksack ist durch den schmalen Boden schön flach, was das Gewicht nahe am Körper lässt, sodass man selbst größere Gewichte kaum merkt. Das Rolltop oben habe ich an den Seiten eingefaltet und im Saum mit Plastikstreifen verstärkt, sodass es sich schnell und einfach aufrollen lässt. Einziger Nachteil ist, dass der Zugang zum Rucksack dadurch etwas eng wird. Gewicht: 420 g.
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