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Ultraleicht Trekking

waldradler

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Alle erstellten Inhalte von waldradler

  1. In den USA ist das Problem erstaunlicherweise geringer, obwohl man den Umweltschutz dort ja auch nicht erfunden hat. Das liegt glaube ich daran, dass es dort eine eingeschworene Wander-Community gibt, die Prinzipien wie LNT hochhalten. Die Damen benutzen sogar Pipitücher, die außen am Rucksack hängen, anstatt jedesmal ein Taschentuch in die Natur zu werfen. Etwas Erziehung scheint also tatsächlich zu helfen.
  2. Mir ist schon beim ersten Einsatz eine Spitze abgebrochen! D.h., nur das dünne Ende der Spitze - der Stock lässt sich zwar weiterhin verwenden, ist aber nicht mehr ganz so rutschfest. Wo gibt es denn die Ersatzteile für Helinox? Ich habe sie nicht finden können...
  3. Zu diesem Thema hat der Mann im Wald mal ein schönes Video gemacht, darin beschreibt er sehr gut, wie man sich verhalten sollte, wenn man in eine Treibjagd gerät: Ich selbst habe meistens die Wendemütze von Decathlon dabei, diese hier: https://www.decathlon.de/p/fleecemutze-300-wendbar-orange-grun/_/R-p-6466?mc=8315382&c=orange Damit ist man schön orange am Kopf, kann die Mütze aber auch wenden, wenn das mal nicht nötig ist. Gewicht: 64 g Die Warnfarbe bringt natürlich nur tagsüber etwas. Wenn ich nachts im Wald bin und mir wegen eventuellen Jagdbetriebs unsicher bin, laufe ich immer mit Stirnlampe. Für das Nachtlager habe ich sogar ein kleines orangenes Rundum-Blinklicht, damit mein Lager sichtbar bleibt. Insgesamt dürfte das Risiko, durch Jäger verletzt oder gar getötet zu werden, zwar sehr gering sein, aber wenn man getroffen wird, ist es eben häufig fatal. Es kommen immer wieder krasse Fälle vor, wo gegen elementare Jagdregeln verstoßen wird, z.B. hier: http://www.bild.de/regional/berlin/prozess/jaeger-zu-drei-jahren-haft-verurteil-49918410.bild.html In diesem Sinne: Augen auf beim Waldlauf...
  4. Schöner Bericht und spektakuläre Bilder, vielen Dank! Wegen des Filterns: Ich schraube die Wasserflasche immer nur locker an den Filter, dann kann die Luft unproblematisch durch die Gewindegänge herausströmen. Der Sawyer Squeeze hat eine absolut ausreichende Durchflussrate.
  5. Klingt in der Tat im Ergebnis richtig, sonst würde niemand mehr Wanderwege ausweisen... Aber das Urteil ist wohl noch nicht veröffentlicht, daher kann man sich schlecht eine Meinung dazu bilden.
  6. Es ist doch völlig richtig, der Eingebung des Augenblicks zu folgen, wenn Dir das Dorf gefiel. Das ist Freiheit beim Wandern. Ein strenger Plan führt nur zu Stress, und den hat man schon im Alltag genug...
  7. Kein Zelt benutzen. Schlafsack aufmachen, zur Seite rollen, laufen lassen. Geht ohne Aufstehen, leider nur für Männer, ist aber auch eine Verrenkung.
  8. Wie kann man in einem UL-Forum bei Gewichtsdingen übertreiben? Bzw. untertreiben
  9. Ein Geheimtipp ist das Sarek bestimmt nicht, aber da es logistisch doch aufwendig ist, sind trotzdem nicht so viele Leute dort unterwegs. In den Haupttälern triffst du jeden Tag mehrere Wanderer, aber in anderen Tälern gar keinen. Ob du das - geringe aber denkbare - Risiko, dass du dich in einem solchen Tal verletzt und auf fremde Hilfe angewiesen bist, eingehen willst, musst du letzten Endes selbst entscheiden.
  10. @ChristophW, hast du die Diskussion um die Schaschlikspießheringe verpasst?
  11. Hallo @Antonia2020, wir haben offenbar die gleichen Gedanken... Habe mir vor längerer Zeit genau so einen Rucksack genäht, vielleicht ist das ja eine Anregung: Der Stoff ist ein relativ schweres, beschichtetes Cordura von Extex. Auf das Gewicht kommt es bei so einem Alltagsrucksack ja nicht primär an und der schwere Stoff sorgt für eine gewisse Steifigkeit, was schon ganz praktisch ist. Die Grundform des Rucksacks ist einfach ein Zylinder. Die Naht, mit der er zusammengenäht ist, verschwindet auf der Rückseite. Das Innenleben sieht so aus: An der Rückseite des Rucksacks (auf dem Foto rechts) ist das Laptopfach. Das habe ich nicht speziell gepolstert, aber das könnte man natürlich machen. Davor auf der inneren Zwischenwand habe ich noch zwei kleine Taschen für Handy und Portemonnaie aufgesetzt, sowie eine Schlaufe für einen Stift. Vorne im Rucksack (auf dem Foto links) ist dann das größere Hauptfach für Kleidung, Wasserflasche, usw. Die Zwischenwand habe ich vorher genäht und dann in den Zylinder eingenäht, solange dieser noch an den Enden offen ist. Auf der Rückseite habe ich dann die Schulterträger (Schnittmuster von @Andreas K., vielen Dank!), einen Aufhänger und den Verschluss für das Rolltop angenäht. Anschließend habe ich noch ein Stück Stoff mit Zickzack auf den gesamten Rücken obendrüber genäht. Dadurch verschwinden die ganzen Nähte, es sieht also hübscher aus, und der Rücken wird etwas steifer. Anschließend habe ich (von links) den ovalen Boden eingenäht und es dann wieder umgedreht: Der Rucksack ist durch den schmalen Boden schön flach, was das Gewicht nahe am Körper lässt, sodass man selbst größere Gewichte kaum merkt. Das Rolltop oben habe ich an den Seiten eingefaltet und im Saum mit Plastikstreifen verstärkt, sodass es sich schnell und einfach aufrollen lässt. Einziger Nachteil ist, dass der Zugang zum Rucksack dadurch etwas eng wird. Gewicht: 420 g.
  12. ...wenn du dich beim Burgeressen freust, dass ein Zelthering mitgeliefert wurde!
  13. 3000 Kalorien sind ausreichend. Essen gut einteilen. Selbst wenn Du nicht megasatt wirst, so wirst Du auch nicht hungern. Man ist da als Mensch durchaus etwas flexibel. 1 Liter Spiritus ist sogar ziemlich viel. Ich hatte mir damals 1 Liter T-Tenol gekauft, weil ich keinen Spiritus gefunden habe, und hatte nach 11 Tagen noch jede Menge übrig. Navigiert habe ich fast ausschließlich mit der sehr guten Fjällkarte. Im Nebel half das GPS auf dem Smartphone. Kompass habe ich gar nicht gebraucht. Lass Dir von den supervorsichtigen Foristen hier nicht bange machen. Natürlich muss man gut planen und wissen, worauf man sich einlässt, aber so schrecklich gefährlich ist es dort nun auch wieder nicht. Wenn Du auf den häufig begangenen Strecken gehst, wirst Du auch mehrere Wanderer pro Tag treffen. In der Mitte des Sarek gibt es sogar ein Notruftelefon. Einen Satellitenkommunikator würde ich bei einer Solowanderung aber trotzdem mitnehmen. Wechselsachen zum Schlafen hast Du ja jetzt auch schon eingepackt. Viel Spaß und berichte nachher!
  14. Ich habe vor zwei Jahren auch für 16 Tage im Sarek gepackt. Siehe hier der Bericht: https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/12607-sarek-runde-2021/ und hier die Liste: https://lighterpack.com/r/b3ou0j Das waren "nur" 18 kg. Vielleicht ergeben sich daraus ja noch ein paar Anregungen. Viel Spaß da oben!
  15. +1 für @Wander Schaf - bei mir sind es vier schräge Löcher mit je 1,3mm - war aber fummelig zu bohren
  16. Tja, es fehlen eben Hikerboxen hierzulande. Im April auf dem Arizona-Trail fand ich in einer Box auch eine angebrochene Packung mit Kaffeebohnen: Habe mir dann etwas davon mitgenommen und zusammen mit dem (zu süßen) Trailmix gekaut. Das war super! Ansonsten habe ich aber keine Ahnung, wie die Kaffeepackung dahin gekommen ist - glaube kaum, dass hier jemand mit einer Kaffemühle im Gepäck herumläuft.
  17. Warum Pads und nicht einfach gemahlener Kaffee? Die Dosierung hat man doch nach zwei Versuchen raus.
  18. Danke fürs fertigschreiben! Ich bin dieses Jahr nur bis Superior gekommen, war aber auch eine super Wanderung.
  19. In dem Thread über die Neoair NXT - der neue Goldstandard wurde das doch gerade bis zur Erschöpfung diskutiert. Wenn du auf der Trailpro Schulter- und Nackenschmerzen hattest, lag das vielleicht eher an einem unpassenden Kopfkissen?
  20. Ich werfe mal den Tilley LTM6 in die Waagschale. Der wiegt bei mir 116g in Größe XL, und die brauchst Du schon bei 61cm Kopfumfang. Dafür hat er eine schöne breite Krempe und trägt sich sehr angenehm. Auf dem Arizona Trail hat er mir gute Dienste geleistet.
  21. Ja, die seitlichen cm werden oft unterschätzt! Dabei ist es ja echt blöd, wenn die Arme auf dem kalten Boden liegen. Das EVA30 ist eine Exped Doublemat. Bisschen teuer, aber eine andere Quelle dafür habe ich nicht gefunden. Es bringt schon einen Gewichtsvorteil gegenüber EVA50.
  22. Die Nähte sollten m.E. schon über die volle Breite des Gurtbands gehen, damit der Zug gleichmäßig in den Stoff eingeleitet wird. Ob man das deswegen zurückgeben kann, ist eine rechtliche Frage, die Dir hier keiner verbindlich beantworten kann Ich würde es einfach zurückschicken und nachbessern lassen. Die Nähte sind ja in zwei Minuten verlängert/ergänzt, und dann passt es.
  23. Ohne Luftmatratze schlafe ich so: Das sind Tyvek, eine Z-Lite auf Torsolänge und -breite verkleinert, sowie 3mm EVA30. Das schafft eine große Liegefläche mit viel Platz, auch für die Arme. Gewicht: 98+153+169=420g. Es funktioniert bis in leichte Minusgrade, aber das ist natürlich auch subjektiv und auch vom Schlafsack abhängig. Die Nupsel sind zur Befestigung eines Quilts.
  24. Auf dem Arizona Trail. Ich glaube, hier im Süden sind die Berglöwen etwas kleiner als in Idaho... Jedenfalls hat hier keiner Angst vor denen, nur vor Klapperschlangen.
  25. Bin gerade in den USA unterwegs und hier hängen wirklich an jedem Trailhead die Verhaltensregeln für den Umgang mit Bären. Das bräuchte man dann eben auch bei uns, wenn sich Bären ansiedeln: eine Kultur des Zusammenlebens. Information für die Bevölkerung und m.E. auch den Abschuss von Bären, die sich nicht menschenverträglich verhalten - natürlich ist das traurig, aber wir töten auch jeden Tag Millionen Nutztiere. Zum Thema: Ich hänge hier jeden Abend mein Essen und Kosmetika hoch im Baum auf. Es beruhigt ungemein, zu wissen, dass sich etwaige Tiere dann damit beschäftigen und nicht mit mir im Zelt!
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