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Ultraleicht Trekking

waldradler

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Alle erstellten Inhalte von waldradler

  1. +1 für Noaks Bag XS. Wie ein Ziplock, nur stabiler und in richtiger Größe für Karten und Scheine. Verwende ich seit Jahren, nicht nur beim Wandern.
  2. Also ins Detail! Die Tür für das Tarp sieht wie folgt aus: Im Nachhinein ist mir noch die Idee gekommen, zwischen die Reißverschlüsse und den Stoff ein elastisches Band zu setzen, dann hätte man noch etwas mehr Spielraum beim Aufbau. Aber notwendig ist das nicht. Die beiden teilbaren Reißverschlüsse (90cm) enden oben an der Tür: Auf diese Weise kann man die Reißer schön oben einhängen und dann das "Zelt" einfach nach unten hin zuziehen. Den einen Zipper bedient man von innen, den anderen von außen, aber das geht notfalls auch andersrum. Dann muss man eben die Finger ein bisschen verdrehen. Die Gegenstücke am Tarp habe ich wie folgt entlang der schmalen Seite platziert: Hier sieht man oben die Schmalseite des Tarp (2,4m). In der Mitte ist übrigens der Riss, der an Tag 3 passiert ist, der wird jetzt gleich repariert! Die Reißverschlüsse habe ich, wie man sieht, leicht schräg angesetzt. Auf diese Weise entsteht ein kleiner Beak und es kommt kein Regen durch das Loch.
  3. Wie funktioniert das? Deine CCF Matte wiegt nur 163g?
  4. Tag 3: Heute geht es quer durch das Guhkesvágge. Der Weg schlaucht ganz schön, da es eigentlich immer matschig oder steinig oder beides zusammen ist. Ich gehe geradewegs auf den Niják zu und beschließe, ihn morgen früh zu besteigen, weil ich ihn nun schon seit zwei Tagen vor mir sehe. Allerdings zieht sich der Himmel im Tagesverlauf immer weiter zu... Die Furt durch den Suottasjjågåsj geht noch ganz gut, aber der anschließende Aufstieg ins Nijákvágge ist doch recht anstrengend, zumal jetzt ein ungemütlicher Regen und ein starker Wind aus Ost aufkommen. Oben beim See soll es aber laut Reiseführer gute Zeltplätze geben. Als ich dann am See angekommen bin, muss ich feststellen, dass hier wirklich ein wunderschöner Ort für einen Zeltplatz ist, nur leider nicht bei dieser Windstärke... Ich mache mir wirklich Sorgen, hier komplett weggeblasen zu werden. Ein anderes Zelt steht hier aber schon und wackelt mächtig - ich halte an, sage vorsichtig "good evening", da kommt ein älterer Schwede heraus und erkundigt sich nach meinem Weg. Seine Frau bleibt lieber im Zelt. Er meint, ich müsse rüber ins Ruohtesvágge, da gebe es bessere Zeltplätze. Damit hat er wohl recht. Ich schaue mir den Passübergang an. Es geht nur noch 100 m weiter hinauf. Der Schwede meinte dann, die Schneefelder seien etwas rutschig, da brauche man eigentlich spezielles Schuhwerk. Er schaut sich meine Schuhe an und strahlt über beide Backen: Oh, Altras, die hätte er auch. Na ja, kontrollieren kann ich es nicht, da er barfuß vor mir steht. Anschließend inspiziert er sorgenvoll seine Heringe und verzieht sich dann wieder ins Zelt. Der Passübergang sieht tatsächlich von hier aus nicht so schwierig aus: Allerdings ist das Altschneefeld rechts geschlossen, sodass ich beschließe, links herum zu gehen. Das geht zwar ein paar Meter weiter in die Höhe, aber dafür ist dort kein Schnee. Gesagt, getan. Der Aufstieg hier ist fürchterlich. Er besteht nur aus großen Steinblöcken, die vielleicht den Geologen wegen ihrer unterschiedlichen Farben brennend interessiert hätten, für einen Wanderer aber mehr als unangenehm sind. Es ist schon nach fünf und ich wollte eigentlich längst meine müden Glieder ausstrecken, da muss ich nun in steilem Gelände über Felsbrocken klettern. Ganz langsam Schritt für Schritt geht es vorwärts. Dabei schaue ich die Steine jeweils nervös an, damit ich mir weder die Beine breche noch eine Steinlawine lostrete. Bei der ganzen Aktion regnet es auch noch und es weht ein extrem böiger Wind aus Osten, der zusätzliche Balancefähigkeiten verlangt. Meine Regenjacke benenne ich von "Shakedry" in "Blowdry" um, da der Wind die Regentropfen, die sich darauf sammeln, einfach wieder wegbläst. Immerhin ist dann die Aussicht von oben auf den See phänomenal: Auf den Felsen hier passiert dann der erste UL-Gear-Fail: Mein linker Trekkingstock bricht durch. Ein Fizan Compact ist vielleicht doch nicht die richtige Ausrüstung für so ein Gelände... Na ja, denke ich mir, immerhin ist es der bergseitige Stock, der hat jetzt genau die richtige Länge Mit einem Treckingstock klettere ich also weiter. Es ist bei den großen Felsen ohnehin manchmal einfacher, sich mit der Hand festzuhalten, als einen Platz für den Stock zu suchen. Als ich dann endlich die Passhöhe erreicht habe, denke ich, puh, jetzt geht es nur noch gemütlich ins Tal hinunter, da beginnt der Stress aber erst richtig. Zunächst einmal gibt es hier einen weiteren, kleineren See. Der hat eine superschöne türkise Farbe: Leider gibt es hinter dem See aber ein weiteres Altschneefeld, das ich diesmal rechts umgehe. Wieder über Felsbrocken! Zum Abschluss wartet eine nicht enden wollende Schlucht auf mich: Hier geht es über Felsbrocken durch ein Tal mit einem reißenden Fluss. Manchmal kann man ein paar Meter im Flussbett gehen, dann muss man wieder über die Hänge klettern. Erst ganz am Schluss geht es dann über sanfte Wiesen ins Ruohtesvágge hinab. Völlig fertig suche ich einen Platz für mein Tarp und baue es dann an einer Stelle auf, die mir nicht ganz so windig vorkommt wie der Rest des Tals, natürlich bei Regen. Dabei passiert der zweite UL-Gear-Fail, denn ein Unglück kommt ja bekanntlich selten allein. Es ist aber eigentlich meine eigene Dummheit gewesen: Da der vordere Treckingstock schief steht, hebe ich ihn kräftig an, um ihn zu verstellen, aber ohne die Heringe vorher zu lösen. Die Spannung ist dann offenbar zu groß für den First und er reißt auf ca. 10 cm Länge ein. Zum Glück hatte ich mir DCF-Reparaturstreifen vorbereitet. Ich klebe also einen DCF-Streifen längs über den Riss, einen großen Flicken quer darüber, und zum Schluss noch zwei Streifen Klebeband entlang der Firstnaht. Das sieht nicht schön aus, hat aber bis zum Schluss der Tour gehalten: Im Nachhinein betrachtet hätte ich die Verstärkungen an den Tie-outs robuster machen müssen. Das Problem liegt hier wohl nicht im leichten Material an sich (18g/m2), sondern darin, dass ich die Verstärkungen auch nur einlagig aus diesem Material gemacht habe. Zwar lagen hier am Riss drei Schichten übereinander (Saum und Verstärkung), aber trotzdem ist dies entlang der Aufhängepunkte wohl zu wenig. Zuhause werde ich das ganze mit 34g/m2 als Verstärkung reparieren. Vorerst bin ich aber froh, spät Abends endlich im Zelt zu liegen und mich ausruhen zu können! Da schmeckt sogar der olle Kartoffelpüree wie ein Gedicht!
  5. Hej, danke für die netten Reaktionen! Dann berichte ich mal gleich weiter: Tag 2: Am nächsten Morgen ist immer noch herrliches Wetter und so starte ich gerne in das durchaus unwegsame Gelände: Auch die Flussdurchquerung macht mir nichts aus, da man anschließend ja Füße, Socken und Schuhe in der Sonne trocknen lassen kann - so wie es die UL-Theorie bei Trailrunnern lehrt. Was meine Route betrifft, so bin ich etwas planlos. Eigentlich will ich mir ja nur die Gegend anschauen und nicht einem bestimmten Weg folgen. Allerdings weiß ich, dass ich das Njoatsosvágge sehen will, weil mir die Beschreibung im Grundsten dafür so gut gefallen hat. Dieses liegt allerdings im Südwesten und ich bin im Nordosten gestartet. Und die Sarek-Täler liegen hier alle irgendwie in Nordwest-Südost-Richtung. Also kann ich nicht durch irgendein Tal laufen, sondern gehe in den nächsten Tagen über diverse Pässe hinüber. Der erste Passübergang verläuft super. Ich gehe südlich des Alep Skálariehppe hinauf, an einem See vorbei, und dann südlich des Tjievravárásj hinunter ins Guhkesvagge. Auf der Passhöhe erwartet mich dieser großartige Ausblick auf das gesamte Sarektjåhkkå-Massiv: Ich bleibe erst einmal überwältigt stehen und lasse den Eindruck auf mich wirken. Schließlich zücke ich die Karte und versuche, die vielen Gipfel auch namentlich zu identifizieren. Im weiteren Verlauf steuere ich dann ungefähr in Richtung Niják weiter durchs Tal (ganz rechts im Bild). Momentan kommt mir so eine Sarek-Tour sehr entspannend vor. Die ganzen düsteren Berichte über das Wetter in dieser Landschaft sind wahrscheinlich völlig übertrieben, so denke ich momentan noch... Unten im Guhkesvágge finde ich dann gegen Abend auch wieder einen kleinen, halbwegs windgeschützten Platz für mein Tarp mit grandiosem Ausblick auf die Bergkette. Ich nehme mir vor, morgen auf den Niják zu steigen. Ich sitze noch lange draußen und schaue mir den wunderschönen Sonnenuntergang hinter dem Áhkká-Massiv an. Obwohl Sonnen"untergang" eigentlich der falsche Ausdruck ist, denn so ganz geht sie ja gar nicht unter. Übrigens habe ich auch heute keinen einzigen Menschen getroffen.
  6. Moin! Detailbilder habe ich nicht, mache ich aber gern!
  7. Liebe UL-Freunde, nachdem mich dieses Forum immer wieder inspiriert hat, möchte ich mich einmal mit einem kleinen Reisebericht von meiner Tour durch den Sarek (6.-16.8.2021) revanchieren. Auf der Suche nach einer ursprünglichen und wilden Gegend stieß ich unweigerlich auf den Sarek. Die Berichte von @mawi und @tomas hier im Forum taten ein Übriges, außerdem die vielen Berichte im Konkurrenzforum. Obwohl ich noch nie in Schweden war und auch in Deutschland nie länger als vier Tage am Stück unterwegs war, entschloss ich mich zu einer Planung für 16 Tage Wanderung - einerseits sollte sich die lange Anreise lohnen, andererseits wollte ich auch etwas von der Gegend sehen. Mit 10kg Essen, 1kg Spiritus und 5,8kg Baseweight ergab sich ein ziemlicher Trumm von Rucksack. Diese Planung sollte sich im Nachhinein als etwas übertrieben herausstellen, aber lest selbst Hier ist übrigens die Packliste: https://lighterpack.com/r/b3ou0j Anreise: Für die Anreise wählte ich einen Flug nach Kiruna. Den empfindlichen UL-Rucksack habe ich einfach als Handgepäck mitgenommen und die restlichen Sachen in einen kleinen Koffer gepackt (spitze Gegenstände, Essen usw.). Im Hotel eingecheckt, ging es zunächst einmal auf die Suche nach Brennspiritus. Da das "T-Röd" bei vielen Leuten nicht auf Anklang gestoßen ist (rußt usw.), machte ich mich auf die Suche nach "T-Tenol", das vom Hersteller speziell für Spirituskocher empfohlen wird. Nach langem Fußmarsch fand ich es im vierten Supermarkt, und es hat sich gelohnt: Das Zeug brennt einwandfrei ohne jeglichen Ruß und mit sehr hoher Wärmeleistung. Trotz Wind brachte ich mein Wasser immer zuverlässig in kurzer Zeit zum Kochen. Tag 1: Am nächsten Tag ging es dann mit dem Bus über Gällivare nach Suorva, wo ich am späten Vormittag die Wanderung starten konnte. An der Bushaltestelle gab es das erste UL-Erlebnis: Während die anderen Wanderer erst einmal ihre schweren Rucksäcke in den Straßengraben legten, um die fetten Wanderstiefel zu schnüren, legte ich einfach los, da ich ohnehin nur die Trailrunner dabei hatte... Hinauf geht's bei super Wetter auf den ersten Hügel, den Sliehkok: Den 17 kg Rucksack spüre ich schon, aber noch bin ich frisch auf den Beinen! Ich wähle die Tour durch das Vuosskelvágge, da es im Reiseführer (Grundsten) als einsam beschrieben wurde. Und er hatte Recht: Im ganzen Tal treffe ich keinen anderen Menschen. Wunderbar, genauso hatte ich es mir vorgestellt! Dazu noch herrliches Wetter, etwas Sonne, ein paar Wölkchen, nicht zu heiß, ein traumhaftes Wandererlebnis! Gegen Abend stoße ich auf die beiden Seen im Tal und campe auf der Landzunge dazwischen, hinter einem großen Felsen wegen des Windes: An meinem MYOG-Tarp (3x2,4m) habe ich einen weiteren Abspannpunkt angenäht, sodass ich das Fußende nach unten schließen kann (hier im Forum gelernt :-) und für das Kopfende habe ich eine Tür gemacht (siehe dieser Thread), sodass ich einen Rundum-Regenschutz hatte (was sich in den kommenden Tagen auch noch bewähren sollte). Ein Tarp ist vielleicht eine etwas extreme Wahl für so eine wilde Region, aber mehr dazu an Tag 3...
  8. Zur Ergänzung dieses Threads hier ein Update mit Erfahrungsbericht: Ich habe die dreieckige "Tür" nun mit zwei teilbaren Reißverschlüssen befestigt. Die eine Seite des Reißverschlusses an das Dreieck angenäht, die andere an einen schmalen Streifen DCF, der dann leicht schräg auf der Innenseite ins Tarp geklebt wurde. Zusätzlich habe ich in der Mitte der "Tür" noch zwei kleine Befestigungspunkte angeklebt, die am Trekkingstock befestigt werden können. Das hat jetzt 11 Tage im Sarek wunderbar funktioniert: Es hat die meiste Zeit geregnet, mit Wind von allen Seiten, und ich bin nicht nass geworden! Voraussetzung für die Nutzung der "Tür" ist natürlich, dass man die vorderen Seiten des Tarps ganz nach unten abspannt. Dann hat das Tarp eine definierte Form, die mit der "Tür" übereinstimmt. Bei besserem Wetter kann man die Tür einfach weglassen und das Tarp dann wie gehabt auch in anderen Varianten aufbauen. Auf diese Weise hat man eine Art Zelt mit 360 Grad-Schutz, das man aber bei Bedarf auch als Tarp nutzen kann.
  9. Wie machst Du das - bzw. wo gibt es Einsparpotential? Was ist mit Brennstoff?
  10. Danke, @tanni, für die Eindrücke! Wenn ich dann auch ramponiert zurückkomme, gibt's zumindest einen lustigen Bericht (also lustig für den Leser) hier im Forum!
  11. Hey, danke, @Harakiri! - Mückennetz haben andere sehr wichtig gefunden - daher dachte ich, die 9g sind es wert. Ein bisschen Autan ist aber auch dabei (im Kulturbeutel). - Löffel ist ein Toaks Titan - keine Ahnung ob das leichter geht bei gleicher Stabilität. - Das "Zelt" ist durch den Bivy (EE Recon-Nachbau) durchaus geschlossen, d.h. mückensicher und windabweisend. Groundsheet ist daher auch unnötig, weil integriert (ich stelle den Nachbau später im Forum vor). - Wasser brauche ich immer ca. 3,5 Liter im Lager (Trinken bei Lagersuche, Abendessen, Frühstück, Hygiene, daher die drei Behältnisse). - Sitzmatte ist in Torsolänge (3mm EVA). Wenn die Neoair-Matte komplett unbrauchbar wird, habe ich keinen Plan... Aber das erscheint mir nun nicht so wahrscheinlich... - Die Hose ist eine Fjällräven Abisko, finde ich sehr bequem, windabweisender und robuster als eine Nylonhose, die freilich 140g leichter wäre. - Windjacke habe ich gestern schnell genäht, weil noch Material übrig war. Ich dachte, zum Laufen ist das angenehmer als immer die Regenjacke anzuziehen. Außerdem geht sonst vielleicht die Regenjacke schneller kaputt. - Der Beutel für die Nahrung (Myog Silnylon) fasst nur zwei bis drei Tagesrationen, der Rest ist dann unten im Rucksack.
  12. Na ja, viel läuft man ohnehin nicht, denn man macht ja eine Radtour und keine Wanderung Ansonsten kann ich sagen, dass die von mir erwähnten Shimano-Schuhe (SH-ET???) ungefähr genauso viel Profil haben wie Trailrunner. Ich habe sie danach ausgesucht, denn so kann man damit auch im Gelände gut gehen (Fahrrad einen Hügel hochtragen bis ins Nachtlager im gemütlichen Wald). Anders mag es sich bei speziellen Flat-Pedal-Schuhen verhalten, die für andere Anwendungszwecke konzipiert sind (Fahrrad-Kunststücke in der Innenstadt oder so).
  13. Ich fahre alle Touren (Tourenrad, kein MTB) mit Flat-Pedalen. Ist mir einfach angenehmer als am Fahrrad festgekettet zu sein, und die Kraftübertragung funktioniert trotzdem ganz gut. Dazu trage ich Fahrradschuhe von Shimano für Flatpedale - die haben ein gutes Profil fürs Laufen, keine unnötigen (schweren) Cleats, und eine etwas steifere Sohle als ein normaler Trailrunner. Die Steifigkeit der Sohle ist dann ja das einzige, was dann noch einen Fahrradschuh von einem Trailrunner unterscheidet. Und natürlich die kleine, aber wichtige elastische Schlaufe, hinter der man die Schnürsenkel verstecken kann, damit sie nicht im Kettenblatt hängen bleiben.
  14. Inzwischen gibt es auch eine Packliste - hat jemand noch Ideen dazu? Bin für jeden Tipp dankbar! https://lighterpack.com/r/b3ou0j Das gesamte Essen ist jetzt dabei und wird dann hoffentlich teilweise zwischengelagert!
  15. Krasse Geschichte! Leider ist es oft so: Je schöner die Landschaft, desto bekloppter die Bewohner.
  16. Danke für die Info! Wusste nicht, dass es auf den Hütten auch mal knapp werden kann. Das mit dem Sack als Depot ist eine gute Idee, @Sever, das werde ich probieren. Wenn die Mäuse es fressen, habe ich Pech gehabt
  17. Ich starte in Suorva und gehe auch dorthin zurück, daher liegt Kvikkjokk nicht am Weg. Die Fjällstation dort wäre natürlich besser für Strom und Nahrungsmittel, aber den Umweg ist es mir wohl nicht wert. Daher muss Aktse ausreichen. Strom gibt's dort wohl nicht? Kann man sich auf ein paar Tage Sonnenschein wie bei @Matthiaseinstellen?
  18. Liebe Leichtwanderer, ich bräuchte noch ein paar Tips für den Sarek. Jetzt im August möchte ich 16 Tage dort wandern (werde mich dann auch mit einem Bericht revanchieren Über die Eigenarten der Gegend und die notwendige Ausrüstung konnte ich mir hier im Forum ein gutes Bild machen. Vielen Dank an alle aktiven Schreiber! Nur die Resupply-Frage ist mir noch etwas unklar: - Nahrung möchte ich für 10 Tage mitnehmen und dann nach ca. 8 Tagen einen Stop an der Aktse Fjällstuga einlegen, um Verpflegung nachzukaufen. Das Angebot dürfte dort recht beschränkt und teuer sein, aber für 16 Tage kann man wohl nicht alles mitschleppen. - Strom zum Aufladen der Geräte (Smartphone, Inreach Mini, Stirnlampe) ist wohl gar nicht verfügbar, auch nicht in der Fjällstuga? Daher plane ich, eine 20.000er Powerbank mitzunehmen und den Handygebrauch auf das Notwendigste zu beschränken (Fotos, ein bisschen Navi, ab und zu eine Nachricht über das Inreach). Alternativ denke ich an eine 10.000er Powerbank und ein kleines Solarpanel (= Gewicht ungefähr gleich), aber wird man dort oben überhaupt genug Sonne dafür bekommen? Damit hängt auch noch die Frage zusammen, ob man eine Sonnenbrille braucht? Ich möchte schon auf den ein oder anderen Gipfel steigen und dort oben gibt es dann wohl auch Gletscher und Altschnee, die ohne Sonnenbrille ggf. etwas hell sind? Vielen Dank schon einmal! Waldradler
  19. Kommen bei Dir abends im Lager Gäste auf einen Tee vorbei?
  20. Eine schreckliche Situation, aber warum sollte man nicht wandern gehen? Wenn Du dann noch bei dem ein oder anderen Gastwirt einkehrst, der nach dem großen Aufräumen wieder auf Gäste hofft, dann tust Du sogar noch ein gutes Werk...
  21. Der hier im Thread schon erwähnte Sun Hoody von Fjällräven ist wirklich super lang!
  22. War mir auch nicht klar. Wüsste auch nicht, inwiefern sich die Feuchtigkeit in SOA von der in DDS unterscheidet. (=durchschnittlicher deutscher Sommer)
  23. waldradler

    Projekt "West"

    Echt beeindruckend, dass Du Dich nach tagelangen Regenmärschen einfach so unter das Tarp verziehst! Ist nicht inzwischen alles feucht?
  24. Ich habe das Nylon-Tafetta mal für einen zusätzlichen Wärmekragen vernäht. Ein sehr angenehmer, weicher Stoff! Er ließ sich auch gut nähen. Die fehlenden Ripstopfäden fände ich bei einem Schlafsack egal. Vielleicht einfach erstmal Muster bei Extex bestellen? Und zum Nähen würde ich auch den normalen 100er Allesnäher sowie eine dünne Nadel nehmen. Du willst ja keine dicken Löcher mit fettem 75er Garn, wo dann Daunen durchkommen.
  25. Also, ich fand das ganz praktisch - man kann den Becher leer trinken, ohne Prütt in den Mund zu bekommen. Ansonsten muss man ja eine nicht geringe Menge Restkaffee in der Tasse lassen. Aber klar, ohne das Sieb geht es auch... Drink your own drink...
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