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Ultraleicht Trekking

waldradler

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Alle erstellten Inhalte von waldradler

  1. Jetzt mag ich Trashcraft! Es ist kreativ und gewinnt den Nachhaltigkeitsaward. Wie wird denn der Anfasser für den Topfdeckel konstruiert? Ist das einfach ein Stück Kordel mit Knoten? Fällt das nicht in die Tasse hinein?
  2. Keine Ahnung, Komoot habe ich nur einmal benutzt und dann wieder gelöscht. Aber Du kannst Dir die GPX-Tracks ja einfach anschauen (TXT-Datei) und dann siehst Du, wie viele Punkte sie enthalten. Mit GPX Track Editor oder Garmin Basecamp kann man sich das auch grafisch anzeigen lassen.
  3. Das kann durchaus normal sein. Meist geht man ja nicht eine Gerade entlang, sondern viele Kurven. Je mehr Punkte der Track aufweist, desto genauer ist er daher und desto länger wird die Gesamtstrecke. Wenn manche GPX-Tracks nur wenige Punkte haben, dann ergibt das - bei gleichem Start und Ziel - eine kürzere Gesamtstrecke als bei anderen GPX-Tracks, die genauer sind. Meiner Erfahrung nach ist es ausreichend, wenn man ca. alle 100 m einen Punkt macht.
  4. Sag ich ja, es kommt auf die konkrete Umgebung an. Insgesamt hatte ich nur den Eindruck, dass zu viel Angst vor Quellwasser und zu großes Vertrauen in die Filterleistung eines Membranfilters besteht. Aber da kann ich mich auch täuschen. Wenn ich das erste Mal an Durchfall erkranke werde ich berichten
  5. Das Foto ist nur hier fürs Forum zur Illustration. In echt laufe ich ja durch die Landschaft und sehe dann, was um die Quelle herum so geschieht. Außerdem habe ich meine Karte, auf der ich die weitere Umgebung betrachten kann. Aber klar, wenn man im Gebirge ist, dann ist die Humusauflage und damit die Filterwirkung nur dünn, und wenn dann oberhalb einer Quelle viele Tiere weiden, könnte ich mir vorstellen, dass das Wasser nicht mehr sicher ist. Im normalen Mittelgebirge, wo nur ein paar Rehe herumlaufen und eine dicke Humusschicht das Oberflächenwasser filtert, hätte ich weniger Bedenken.
  6. Interessant dass wir hier unterschiedliche Sichtweisen haben! Es geht ja um Wasserfiltern in Deutschland, und da fließen eben die meisten kleinen Bäche auch mal durch ein Dorf oder durch eine landwirtschaftliche Fläche. In den Dörfern weißt Du eh nicht, was so alles eingeleitet wird. Von den Feldern kommen dann Dünger, Gülle, Pestizide usw. hinzu, das ist alles Chemie, die der übliche Sawyer-Filter nicht herausfiltern kann (da bräuchte man dann zusätzlich Aktivkohle usw.). Ich schleppe in der Tat in den letzten Stunden des Tages oft 3,5 kg Wasser mit mir herum, erinnere mich aber auch nicht an Situationen, wo man das hätte vermeiden können, wenn ein Filter zur Hand gewesen wäre.
  7. Ein Wasserfilter ist meiner Meinung nach der am meisten überschätzte Ausrüstungsgegenstand. Wahrscheinlich haben die Amerikaner einfach große Angst vor allem was direkt aus der Natur kommt? Aus größeren Bächen oder Flüssen kann man ja auch mit Filter nicht trinken, da sie durch die Landwirtschaft oder durch Ortschaften fließen. Der Einsatzbereich eines Filters ist also lediglich der kleine Bach, der aus der Natur kommt, bei dem man aber nicht direkt bis an die Quelle heran gehen kann. Das ist mir ein zu schmaler Einsatzbereich, daher habe ich nie einen dabei. Meistens findet man ohnehin sauberes Leitungswasser oder aber man nutzt richtige Quellen in der Natur, aus denen man auch ohne Filter trinken kann. Hier z.B. der "Wurzelbrunnen" im Odenwald diesen Januar:
  8. Das dachte ich auch! Aber die Erfahrung lehrt doch etwas anderes. Habe jetzt zufällig gerade den Sacki geguckt, der auch den 3F Tyvek Bivy an einem (ziemlich exponierten) Lagerplatz benutzt: Hier ab Minute 47:00
  9. Liebe UL-Freunde, einer der wenigen Gegenstände, über dessen Nutzen hier im Forum weitgehend Einigkeit herrscht, ist ja die Windjacke. Nun gibt es aber doch beim Schlafsetup eigentlich das gleiche Problem: Der Sack/Quilt schützt zwar vor Kälte, aber nicht unbedingt vor Windchill. Wie löst Ihr das? (die Zeltfraktion ist hier natürlich mal ausgenommen) Mir war jetzt im Januar bei -2°C im Odenwald jedenfalls verdammt kalt, was vor allem am Windzug lag, der nicht einmal besonders stark war. In der zweiten Nacht habe ich dann eine alte Bauplane aus einem Schuppen über mein Schlafsetup gezogen, was zu Megafeuchtigkeit geführt hat, aber immerhin warm war. Das ging natürlich nur für eine Nacht . Daher suche ich jetzt nach einem Material für einen Windschutz-Bivy. Die Bivy-Thematik wurde ja hier und hier schon ausführlich diskutiert. Mir gefällt bis jetzt der Tyvek-Bivy von 3F am besten (hier diskutiert), aber aus China möchte ich eigentlich nichts kaufen. Daher denke ich momentan an MYOG aus dem Tyvek Softstructure von Extex (link). Hat einer von Euch ein passendes Schnittmuster? Andererseits sind Windjacken ja in der Regel nicht aus Tyvek, sondern aus Nylonstoff mit DWR-Beschichtung. Würdet Ihr eher einen solchen Stoff für einen Windschutz-Bivy verwenden als das Tyvek? Danke für jeden Hinweis!
  10. Mit der passenden App (ich nutze "Essbare Wildpflanzen") kann man das Gekraute dann auch unterwegs gut bestimmen. Auch aus meiner Sicht macht das zwar Spaß, ist gesund, wertet das trockene Tütenfutter auf, bringt aber keine Kalorien oder Gewichtsersparnis.
  11. Das klingt doch gut. Ich nutze z.B. einen alten Yetischlafsack (Daune neu gefüllt, Gewicht insgesamt 650g) als Dreijahreszeitendecke und nehme im Winter zusätzlich einen Mountain Hardware Kunstfaserschlafsack (850g) mit, der dann außen drumherum kommt. Wichtig ist beim Layering vor allem, dass die Sachen gut ineinander passen und die innere Schicht nicht von einer zu engen äußeren Schicht eingedrückt wird.
  12. Sehr fein gemacht!
  13. Neben dem Handy sollte man auch in eine gute Hülle investieren. Ich nutze seit einem Jahr ein Quadlock-Case und kann es sehr empfehlen. Optimaler Schutz für das teure Gerät, keine Einschränkung in der Bedienung, und man kann es auch super am Fahrrad befestigen, wenn man mal nicht wandert.
  14. Spannend, wird ausprobiert!
  15. Hey Micha, danke für den Post, das ist ja mal was Neues - zumindest für mich, musste erst mal googeln, was Tabisocken überhaupt sind. Wie sind denn Deine Erfahrungen beim Wandern in Sandalen? Es ist ja eigentlich der Alptraum jedes Bergführers, dass da einer mit Flipflops zur Wanderung kommt...
  16. Schön, Schnitt gefällt mir gut! Die wechselnde Wassersäule ist auch nicht schlimm - aber wie viel Meter Nahtversiegelungsband hast Du dafür verbraucht?
  17. Such mal im Netz nach "Freezer Bag Cooking" - da findest du tausende Ideen und Rezeote.
  18. Ich würde den Groundsheet breiter als 60 cm machen, denn der Schlafsack fällt ja mal auf die Seite, oder man legt den Arm oder irgendwelche Gegenstände neben der Matte ab.
  19. Habe jetzt hier die ultimative Empfehlung für Euch: "Fin Spruce" - einen Fichtennadelschnaps aus Slowenien! Unglaublich lecker, nicht süß und genau das richtige für alle Outdoorfreunde, denn es schmeckt wie unser abendlicher Fichtennadeltee, nur intensiver!
  20. Wow, diese Anleitung setzt künftige Maßstäbe!
  21. Toll, danke fürs Vorstellen dieses Projekts! Den Preis fürs Modeschneidern bekommt zwar nach wie vor @Capere, aber bei Dir verstehe ich die Funktion schneller! Ob das Netz als Futter taugt? Der 7D-Stoff ist auch nicht schwerer und wahrscheinlich rutschiger, was beim An- und Ausziehen hilft?
  22. Eine sehr schicke Jacke! Nur eine dumme Frage hätte ich noch: Wo ist der Vorteil gegenüber einer "normalen" Fleecejacke, jetzt mal abgesehen vom optischen?
  23. Hi Leute, danke für die netten Kommentare! Der Stoff hat in der Tat auf beiden Seiten Flausch, wie andere Fleecestoffe auch. Der innere Teil wärmt dann sowieso, der äußere aber wahrscheinlich auch. Tiere haben doch auch so ein Fell... Bei viel Wind braucht man natürlich ein Windshirt darüber. Einen Trägerstoff habe ich überhaupt nicht für nötig gehalten. Das Material ist leicht elastisch und ansonsten stabil. Ich glaube nicht, dass das kaputt geht. Mit einem Trägerstoff wäre der Vorteil der Atmungsaktivität dahin.
  24. Die Temperaturen fallen mittlerweile ja von Tag zu Tag, sodass eine wärmende Zwischenschicht angesagt ist. Inspiriert durch die Diskussion über Polartec Alpha (https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/10716-suche-polartec®-alpha®-pullover/) habe ich mir den 130g-Stoff von Extex besorgt. Dieser ist warm, leicht und zottelig - was will man mehr. Den Schnitt habe ich einfach von einem passenden Pullover abgenommen und an Armen und Rumpf stark verlängert. Die Schultern habe ich mit etwas Cordura verstärkt, damit das ganze rucksacktauglich wird, und alle Säume mit elastischem Band eingefasst. So sieht das fertige Stück dann aus: Mit ordentlicher Überlänge lässt sich damit der ganze Rumpf warm halten, was vor allem beim Schlafen sehr angenehm ist: Das ist der große Vorteil von Myog - kein käuflicher Pullover ist mir lang genug. Allerdings komme ich mir darin nun auch vor wie das sympathische Wesen aus der entsprechenden Kindersendung... Dieser Stoff lässt sich auch recht gut komprimieren - natürlich nicht wie Daune, aber doch sehr akzeptabel. Daher schnell noch einen kleinen Packsack genäht, der aus dem Pelzungetüm ein handliches Päckchen macht: Und das Wichtigste zum Schluss: Trotz der durchaus üppigen Dimensionen wiegt das gute Stück nur 230 Gramm + 8 Gramm Packsack. Den Praxistest trage ich später nach. In diesem Sinne: Frohe Wintertouren!
  25. waldradler

    Socken

    Ein selten beachteter Aspekt ist, wie eng die Socken am Unterschenkel anliegen. Die ansonsten sehr guten Smartwool PhD etwa sind sehr eng, was kein Problem ist, während man läuft, wohl aber nachts beim Schlafen. Dann behindert es irgendwie den Blutfluss und man bekommt kalte Füße. Daher bin ich jetzt auf Mehrtagestouren bei Woolpower angelangt.
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