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Ultraleicht Trekking

Von Festrumpf zum Packraft?


martinfarrent

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Bei den mittlerweile recht vielen Packraftern hier würde mich interessieren, wie viele eigentlich direkt zum Rucksackboot gekommen sind - also ohne große Vorgeschichte mit Festrumpf- oder herkömmlichen Schlauchbooten, insbesondere Kajaks und Kanadier. 

Und wie viele weiterhin auch Festrumpfboote verwenden oder gar vorziehen, Packrafts aber aus praktischen Erwähnungen zusätzlich in ihre 'Flotten' aufgenommen haben (oder aufnehmen wollen). 

Oder: Packrafts für Wildwasser und Festrumpfkanus für lange Touren?

Wer hat sich wiederum von seinen/ihren Festrumpfbooten ganz verabschiedet, um nur noch mit Packrafts auf dem Wasser unterwegs zu sein?

Wer ist vielleicht den anderen Weg gegangen: vom Wanderer zum Packrafter... dann aber zum Tourenkajak? Und aus welchen Gründen?

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Dürfen sich auch zukünftige Packraftbesitzer beteiligen? Für meinen Teil habe ich recht fest vor, mir ein Anfibio Nano zu kaufen, weil mich @ultraleichtflo inzwischen überzeugt hat: und zwar überwiegend wegen dem Gewicht, damit ich damit auch real wandern kann.

Natürlich habe ich früher schon gepaddelt, jedoch keinesfalls als Hobby. Vielmehr im Urlaub, wenn sich die Gelegenheit ergab. Kajak und Kanadier, auch schon einmal im Meer. 

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Komme was Wassersport betrifft, vom Windsurfen und Segeln, später kam u.A. zum "Kid-Transport" ein Festrumpf-
Kanadier dazu.

Jahrelang benutzt, irgendwann wurden mir die 30 kg beim Umtragen, da, wo man keinen Bootswagen benutzen konnte, zuviel und ich wollte halt auch von der Logistik her, Züge & Busse nutzen können (wie mal ein Festrumpf-Kajaker, der mich mit Packraft beim Autostop mitnahm meinte, "Festrumpf-Paddeln ist ja zu 50% Motorsport").

Auf einen 16,5er Ally (Faltkanadier) umgestiegen.
Später kam ein Solo-Ally dazu.

Irgendwann das 1.Packraft geholt, dann wurden es schnell mehr, inzwischen ca 1 Duzend insgesamt gehabt z.Z. 4.
Solo Ally verkauft.

Beim 16,5er kann ich mich nicht durchringen, das Teil hält ja ewig, hat eine enorme Zuladung und steht gut in seinem Rucksack in der Ecke :D, aber seitdem ich Packrafts habe, bin ich ihn nicht mehr gepaddelt.
Aber ist ein tolles Boot, hat was, ohne Platzbeschränkung unterwegs zu sein, z.B. Freunde von mir mal ein 3/4 ersoffenes Rehkitz rechtzeitig aufgesammelt, auf dem Wasser komplettes Essen vorzubereiten, während der 2. Paddelt, Essen, hat ja auch was und wer weiß, ob es mich nicht nochmal zu 2 auf Zahmwasserflüsse in Schweden verschlägt o.A. oder sowas wie nochmal Fulda / Werra fällig wird

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vor 2 Stunden schrieb Sidney:

Dürfen sich auch zukünftige Packraftbesitzer beteiligen? Für meinen Teil habe ich recht fest vor, mir ein Anfibio Nano zu kaufen, weil mich @ultraleichtflo inzwischen überzeugt hat: und zwar überwiegend wegen dem Gewicht, damit ich damit auch real wandern kann.

Was ist mit Leuten, die zwar ab und an paddeln, aber (noch?) nicht so richtig von Packrafts überzeugt sind? Versteht mich nicht falsch, ich finde eure leichten Boote total faszinierend. :-) Aber ich bleibe doch lieber bei meinem Gummotex Swing. Ist es ein Vorurteil, wenn ich das Swing einfach als 'richtiges' Boot empfinde?

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vor 18 Stunden schrieb HelgaUnterwegs:

Was ist mit Leuten, die zwar ab und an paddeln, aber (noch?) nicht so richtig von Packrafts überzeugt sind? Versteht mich nicht falsch, ich finde eure leichten Boote total faszinierend. :-) Aber ich bleibe doch lieber bei meinem Gummotex Swing. Ist es ein Vorurteil, wenn ich das Swing einfach als 'richtiges' Boot empfinde?

An solche hatte ich echt noch gar nicht gedacht. :-) Da siehste mal, wie sehr ich davon ausgehe, dass Packrafts jeden Paddler hier zumindest ein bisschen überzeugen sollten. Was aber selbstredend nicht zutreffend sein muss, wie dein Beispiel zeigt! Um also deine Frage zu beantworten: Ja, ich fände auch die Beweggründe derer interessant, die Packrafts für sich nicht reizvoll finden, vielleicht sogar nicht mal als 'richtige' Boote empfinden. 

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früher mal rennkajak gefahren, heute nur noch wanderkajak, ab und an mal vom nachbarn geliehen. Finde das schon speedtechnisch grad mal erträglich, brauch also schon ne krasse landschaft zum Ausgleich. Päckraft interessiert nur theoretisch, wär wohl zu langsam. Habs aber überlegt. 

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Am 22.11.2024 um 12:14 schrieb Maaslos:

Päckraft interessiert nur theoretisch, wär wohl zu langsam. Habs aber überlegt. 

würd womöglich gern touren mit SUP testen. ist halt was Ganz anderes. wie gut muss ich für Flusstouren sein ?? wie lange dauert die Lernkurve ??? ich kann bisher bloss aufm See rumwackeln. 

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Direkt zum Rucksackboot (um die Eingangsfrage aufzunehmen).

Aber nicht zum Packraft, sondern zum Faltboot. Das wiegt um die 10kg, aber ein paar km vom Bahnhof zum Fluss ist kein Problem. Wenn ich das dabei habe will ich paddeln und nicht laufen. Und dementsprechend muss das Boot auch gewissen Ansprüchen genügen.

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vor 2 Stunden schrieb Maaslos:

würd womöglich gern touren mit SUP testen. ist halt was Ganz anderes. wie gut muss ich für Flusstouren sein ?? wie lange dauert die Lernkurve ??? ich kann bisher bloss aufm See rumwackeln. 

Das geht ganz einfach. Bin mal ein paar Tage auf der Lahn mit Gepäck gefahren. Muss aber gestehen das ich es nicht nochmal machen würde. Meine Füße sind irgendwann nur noch eingeschlafen...

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@Maaslos Jep, das ist nicht viel schwerer als auf dem See, nur schneller, außer der Wind sagt 'nö'. Dann wird es ein Sitdown Paddling Board.

vor 9 Minuten schrieb Flip:

Meine Füße sind irgendwann nur noch eingeschlafen...

Wieso das? Wegen Temperatur?

[1]   ><>   lighterpack.com/r/g6sg3u

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vor 2 Stunden schrieb ConTour:

@Maaslos Jep, das ist nicht viel schwerer als auf dem See, nur schneller, außer der Wind sagt 'nö'. Dann wird es ein Sitdown Paddling Board.

Ich bin ja (wie du weißt) völlig ahnungslos, was SUPs betrifft. Schafft man damit z.B. auch niedrige Wehre, oder ist das eher schon die hohe Kunst? 

 

vor 2 Stunden schrieb Flip:

Das geht ganz einfach. Bin mal ein paar Tage auf der Lahn mit Gepäck gefahren. Muss aber gestehen das ich es nicht nochmal machen würde.

Mit Gepäck meinst du auch Zelt etc.? Hast du Bilder davon?

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vor 2 Stunden schrieb ConTour:

@Maaslos Jep, das ist nicht viel schwerer als auf dem See, nur schneller, außer der Wind sagt 'nö'. Dann wird es ein Sitdown Paddling Board.

Wieso das? Wegen Temperatur?

An der Temperatur lag es nicht, es war schön warm.

Nach einer gewissen Zeit im Stehen hat sich dieses komische Gefühl in den Füssen eingestellt und kam dann nach kurzen Pausen immer schneller zurück.

War bei allen 3 Teilnehmern so. Wir sind alle Barfuß gefahren, evtl passiert das mit Schuhen nicht?

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vor 23 Minuten schrieb martinfarrent:

Schafft man damit z.B. auch niedrige Wehre, oder ist das eher schon die hohe Kunst?

Du musst auf jeden Fall aufpassen, dass du nicht aus dem Stehen auf Steine im oder am Wasser fällst, das kann blöd enden. Man kann sich dann auch hinsetzen oder auf die Knie gehen um das Risiko zu minimieren.

 

vor 25 Minuten schrieb martinfarrent:

Mit Gepäck meinst du auch Zelt etc.? Hast du Bilder davon?

 

20230723_140912.thumb.jpg.70b6f6116f808e04fe301c9e9edacaf1.jpg

Hier sieht man die Beladung ganz gut: hatte vorne einen größeren Packsack mit Tarp, Schlafsack, Kleidern und noch einen kleinen für Telefon, Karte, Snacks etc. Daneben noch die Pumpe.

Da es dort sehr touristisch ist und wir auf Campingplätzen waren, haben wir sehr wenig gebraucht. 

 

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vor 1 Stunde schrieb martinfarrent:

Ich bin ja (wie du weißt) völlig ahnungslos, was SUPs betrifft. Schafft man damit z.B. auch niedrige Wehre, oder ist das eher schon die hohe Kunst? 

 

Definiere niedrige Wehre. Eher nicht, mit der Finne. Je nach Finnen-technik kann die auch recht schnell abgemacht werden, sowas geht auch.

 

vor 1 Stunde schrieb Flip:

Wir sind alle Barfuß gefahren, evtl passiert das mit Schuhen nicht?

Hättet ihr das auch wenn ihr länger auf einer Evazote stehen würdet? Was anderes ist das nicht aus meiner Sicht. Das ist sogar meine ich Evazote oben auf den zwei Boards die ich kenne, da sehr robust.

Ich sehe ihr hattet Itiwitt Touringboards?

itiwit-sup-gonflable-x500-decathlon.jpg?format=auto

Ist es das linke? Oder Tandem. Das sind richtig gute Tourenboards finde ich, nur die Finnenaufnahme ist leider murks.
Die sind auch noch relativ leicht für die Größe.

Denn das ist würde ich sagen wichtig, falls ihr nach einem Board schauen wollt für Touren, dass es nicht zu schmal ist und möglichst lang für's Gewicht.
Ich habe auch einen Wagen dabei zum Transport an Land, und vor allem am Meer viel Wasser dabei. Da verschiebt sich der Schwerpunkt nach oben.

Bearbeitet von ConTour

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vor 3 Stunden schrieb ShyFly:

Nortik Scubi 1

Vom Bahnhof zum Fluss im Rucksack, ja? Wie transportierst du dein sonstiges Gerümpel? Per Packtasche in der Hand?

OT: Nicht, dass es bei mir mit Packraft viel anders aussieht. Meist nur anders herum: Packraft und Paddel in einer Ikea Frakta; Helm, Weste, Trockenanzug etc. im Rucksack. Und wenn ich Mehrtagestouren mache, wird es halt ein größerer Rucksack.

 

vor 56 Minuten schrieb ConTour:

Bei mir sieht das dann etwa so aus mit der Beladung für lange Touren per Öffi.

Wie lang war bisher deine längste Tour? Und gefällt dir SUP besser als Packraft? 

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vor 5 Stunden schrieb martinfarrent:

Wie lang war bisher deine längste Tour?

Um die 15 Tage am Stück, und damals wäre ich gern weiter gesuppt. Geplant waren schon längere Touren aber die letzten Jahre ist immer was dazwischen gekommen. Das ist natürlich auf dem Meer auch sehr vom Wetter abhängig, und der Wind bestimmt die grobe Richtung.
Dafür auch das Doppelpaddel, gegen den Wind. 🌬️🎐

vor 6 Stunden schrieb martinfarrent:

Und gefällt dir SUP besser als Packraft? 

Eindeutiges Ja für ausgedehnte Touren, wegen dem Sitzen über längere Zeit im Packraft (und ein kleines Gumotex habe ich gehabt, da war es am ungemütlichsten auf Dauer, für mich). 
Desto länger die Tour, desto lieber das SUP.

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vor 4 Stunden schrieb ConTour:

Um die 15 Tage am Stück

Findest du das viel oder wenig? Wie lang war deine längste Packrafting Tour?

vor 14 Stunden schrieb martinfarrent:

Ich bin ja (wie du weißt) völlig ahnungslos, was SUPs betrifft. Schafft man damit z.B. auch niedrige Wehre, oder ist das eher schon die hohe Kunst? 

Mir geht es so mit Wildwasser-Packrafting und da habe ich keine Ahnung wo ihr so runter fahrt. Wenn du ein Foto von einem niedrigen Wehr hast, könnte ich da noch etwas drauf ein gehen.

Bearbeitet von ConTour

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Ich bin ja auch viel solo unterwegs und manchmal ergeben sch dann unterwegs nette Treffen (oder gemeinsam Paddeln) hier z.B. ich Packraft, die 2 mit Schlauchi & Sup..

mur1.jpg

Nicht schlecht gestaunt habe ich, als dieses Jahr im Spätsommer auch mehrere SUPs sich vom Camping Kortnica-Mündung fertig machen, um die Soca runter zu paddeln, es war Niedrigwasser, also teilweise tricky über die Felsen, auf dem Abschnitt viel im WW 2-3- Bereich, die Jungs meinten, das geht gut...

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vor 4 Stunden schrieb ConTour:

Findest du das viel oder wenig? Wie lang war deine längste Packrafting Tour?

Ich finde das sehr viel! Ich selber habe höchstens zwei Übernachtungen am Stück beim Packrafting oder Bikerafting absolviert. Ansonsten war ich stationär auf Campingplätzen und habe mir sukzessiv schwierigere WW-Strecken mit ca. vier bis sechs Stunden Dauer ausgesucht, einschließlich Pausen: Tagesstrecken, also. Gleichwohl war ich dann - als häufiger Nutzer öffentlicher Verkehrsmittel - gepäckmäßig möglichst UL unterwegs, weil zum üblichen Trekking-Kram beim Wildwasserpaddeln eine Menge Zusatzausrüstung transportiert werden muss.

Manchmal macht meine Frau dabei mit. Aber sie hat sich auch ein paar längere Strecken ausgesucht, wo es zahmer zugeht und die wir als Mehrtagestour absolvieren könnten. Nur haben wir die entsprechenden Boote (oder das entsprechende Zweierboot) noch nicht. Auf Zahmwasser möchte ich ein etwas flotteres Gefühl haben, und da kommen nur sehr wenige Zweierpackrafts in Frage. 

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vor 14 Stunden schrieb ConTour:

Eindeutiges Ja für ausgedehnte Touren, wegen dem Sitzen über längere Zeit im Packraft (und ein kleines Gumotex habe ich gehabt, da war es am ungemütlichsten auf Dauer, für mich). 
Desto länger die Tour, desto lieber das SUP.

Mit Verlaub und ohne Erfahrung, aber 15 Tage stehend findest du angenehmer als 15 im Sitzen. Ich würde das wohl umgekehrt erwarten. Woher kommt das deines Erachtens nach?

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vor 20 Stunden schrieb ConTour:

Um die 15 Tage am Stück, und damals wäre ich gern weiter gesuppt.

Finde ich am Stück ohne Umstieg auf anderes Gewässer schon ganz schön lange, mir gehen häufig nach spätestens einer Woche selbst in Schweden die Flüsse aus, bzw dann wird er durch Wehre zu gestauten Wasserfläche und dann wechsel ich lieber auf einen Anderen.
Wenn man gerne Gestautes bzw Stehendes paddelt, sieht es natürlich völlig anders aus, in meinem Stamm-Segelgebiet in Friesland NL kann ich wochenlang mit dem Backdecker unterwegs sein und mit dem Packraft bin ich da noch deutlich langsamer und wenn ich mit SUP auf nem Fluss unterwegs war,. warenm die wieder langsamer als ich mit Packraft.

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