wiederfrei Geschrieben 28. April Geschrieben 28. April Ja, schon wieder das Thema Schlafsack ... Ich brauche Hilfe für einen wärmeren Schlafsack. Das Setup von meiner Frau und mir ist momentan MSR Freelite, Nemo Tensor All Season, Nordisk Tension Mummy 500. Letztlich waren wir im Tessin (CH) für zwei Nächte. Meine Frau trug warme Funktionsunterwäsche und nutzte einen Liner (roter Sea to Sumit Reactorliner). Ich trug leichte Unterwäsche (Seide/Wolle Mischung). Die erste Nacht war ca 9°C mit Starkregen (>60 mm/d) und daher windstill. Es blieb alles dicht und die Temperatur war OK. In der zweiten Nacht war es ca 8°C und windig (das Freelite ist ziemlich offen). In der zweiten Nacht war es für mich wirklich zu kalt. Ich musste noch einen Fleece anziehen und nahm den Liner (gelber Sea to Sumit). Das war also das Limit und somit brauchen wir für weitere Touren neue warme Schlafsäcke. Vorgesehen sind Island, Norwegen, Schweiz (2500 Meter über Meer). Für den Süden reicht das vorhandene. Island (diesen Sommer) ist mit dem Auto und dem MSR Tindheim (nicht UL aber so toll!). Folgendes ist klar: - keine Hacks; mein Verständnis von minimaler Ausrüstung ist, dass ich am Tag total nass werden darf und trotzdem noch genügend warm habe in der Nacht. (--> sollte ich im Regen marschieren oder z.B. in den Fluss fallen, so habe ich noch Schlafsack und eine Garnitur leichte Unterwäsche wasserdicht verpackt). Der Midlayer vom Tag steht in der Nacht also nicht zur Verfügung. - ich möchte keine Kombination aus Schlafsack und Liner - auch das Packvolumen muss stimmen. Ein leichter aber grosser Schlafsack bedeutet einen grösseren Rucksack ... - keine China-Ware - Budget bis 500 natürlich gerne weniger - Das Zelt kann sicher auch ein paar Grad ausmachen. Für die Alpen muss jedenfalls das Freelite genügen. Übrigens: Ich bin 168cm hoch, meine Frau 2-3 cm weniger. Folgende Fragen habe ich: - Welche Temperatur muss ich beim Komfortbereich anpeilen? - Habt ihr konkrete Empfehlungen - auf was sollte ich achten? - Bis jetzt musste ich immer merken, dass Komfortbereich für mich zu wenig ist (warum?). So, nun hoffe ich auf viele gute Tipps!
mtb_squirrel Geschrieben 28. April Geschrieben 28. April vor 2 Stunden schrieb wiederfrei: Bis jetzt musste ich immer merken, dass Komfortbereich für mich zu wenig ist (warum?) Das kann viele Gründe haben: Metabolismus (immer individuell & in der Tendenz braucht man es mit zunehmendem Alter wärmer), Essen, Zelt, Unterlage, Luftfeuchtigkeit (auch mehrere Tage in Folge falls nicht perfekt getrocknet werden kann), Wind fallen mir spontan ein. Hast du deine Ausrüstung mal unter definierten Bedingungen getestet, zB im Garten? Da kann man ganz gut das eigene „Handicap“ ermitteln, finde ich. Ansonsten: Wie sicher bist du dir denn mit der Temperatur an den beiden Tagen? Wettervorhersage oder selbst gemessen mit Min-Thermometer? Mit verlassen auf ersteres bin ich schon mal sehr negativ überrascht worden.
yoggoyo Geschrieben 28. April Geschrieben 28. April Ich würde bei der Tcomf auf mindestens-5°C gehen. Top Empfehlung wäre WM Apache oder sogar Antelope, da kommen wir aber im Budget nicht hin. Die sind made in USA. Bei Nordisk bleiben und wärmer gehen, made in Germany. Z.B. Iver -10, nicht die leichtesten, bleiben aber im Budget. Cumulus wäre Made in Polen. Hier z.B. Panyam 600.
yoggoyo Geschrieben 28. April Geschrieben 28. April (bearbeitet) Oder ganz vergessen, auch aus Polen, Pajak. Da ist die Core-Serie interessant (die Radicals wären auch über Budget). Bearbeitet 28. April von yoggoyo
Cullin Geschrieben 28. April Geschrieben 28. April Ich kombiniere seit letztem Jahr einen TaR Vesper 45 mit einem STS Spark1 oder 2. Ja, es ist ein wenig schwerer, aber du hast ja auch schon den Schlafsack und bräuchtest nur den Quilt. Dann wird das Budget nicht ausgereizt. Mein Problem im Gebirge war immer die großen Temperaturunterschiede. Zum Beispiel eine Nacht im Tal bei 20grad und die nächste Nacht dann bei leichten Minusgraden auf 3000m. Mit der Kombi ist es super. Wenn es warm ist nur der quilt. Wenn ich ein abkühlen erwarte dann in den Schlafsack und später kann ich mir bei Bedarf den quilt drüber ziehen. Wenn es richtig kalt ist dann quilt in den Schlafsack. Du bist halt flexibler als mit einer dicken Schlaftüte
wiederfrei Geschrieben 28. April Autor Geschrieben 28. April vor 56 Minuten schrieb mtb_squirrel: Das kann viele Gründe haben: Metabolismus (immer individuell & in der Tendenz braucht man es mit zunehmendem Alter wärmer), Essen, Zelt, Unterlage, Luftfeuchtigkeit (auch mehrere Tage in Folge falls nicht perfekt getrocknet werden kann), Wind fallen mir spontan ein. Hast du deine Ausrüstung mal unter definierten Bedingungen getestet, zB im Garten? Da kann man ganz gut das eigene „Handicap“ ermitteln, finde ich. Ansonsten: Wie sicher bist du dir denn mit der Temperatur an den beiden Tagen? Wettervorhersage oder selbst gemessen mit Min-Thermometer? Mit verlassen auf ersteres bin ich schon mal sehr negativ überrascht worden. Ja ich brauche sicher wärmer als noch mit 20. Die Temperatur ist von einer nahen Meteo-Station. Der Wind war in der zweiten Nacht war der Wind definitiv stärker.
wiederfrei Geschrieben 28. April Autor Geschrieben 28. April vor einer Stunde schrieb yoggoyo: ... da kommen wir aber im Budget nicht hin. Ich werde nir die doch mal ansehen. Möglicherweise gibt es in den nächsten Wochen irgendwo Aktionen. Wo sollte denn deiner Meinung nach das Budget sein?
yoggoyo Geschrieben 28. April Geschrieben 28. April vor 38 Minuten schrieb wiederfrei: Ich werde nir die doch mal ansehen. Möglicherweise gibt es in den nächsten Wochen irgendwo Aktionen. Wo sollte denn deiner Meinung nach das Budget sein? Das Budget bestimmst du. Ich wollte damit nicht sagen, dass es unbedingt ein Western Mountaineering Schlafsack o.ä. sein muss. In der Regel bekommst du neben der besseren Verarbeitung und besseren Materialien eben ein bei gleicher Wärmeleistung geringeres Gewicht und Packmaß. Aber natürlich kannst für 500€ einen vernünftigen Schlafsack kaufen.
Ein.Plattfüssler Geschrieben 29. April Geschrieben 29. April Guten Tag wiederfrei, … bin auch schon etwas älter. Kenne also das Problem des Nichtwarmwerdens im Schlafsack oder unterm Quilt aus eigener Erfahrung. Nutze einen Quilt mit Komforttemperatur von Null Grad Celsius. Bis 5 Grad und gern mit zusätzlichem Fleeceshirt neben der Merino-Langwäsche sowie Energie im Blut (Erdnussmus !) geht das ohne Frieren. Bin aber oft im Herbst unterwegs. Da fällt die Temperatur gerne mal auf Null oder leicht darunter, bis zum leichten Frost (überfrorene Pfützen am Morgen)... So habe ich also probiert. Erst mal geklärt, woher die Kälte kam: von oben –> Problem Schlafsack, Quilt oder von unten –> Problem Isomatte oder von den Seiten –> Problem Isomatte, Quilt ? Danach entsprechend gehandelt. So die Isomatte getauscht, da es welche gibt, die in der Fläche nur teilweise (auf 36 cm bei Regular) wärmegedämmt sind. Dann habe ich Liner ausprobiert. So auch die von STS den Reactor Regular und Extreme. Ergebnis: Mit dem zusätzlichem Fleeceoberteil mit Kapuze geht es gerade so. Reserve aber null. Kommt viel Luftfeuchte, Wind o.ä. dazu, wird es ungemütlich. Die Lösung des Problems war für mich die Sleeping wrap *5 long von montbell (bei Sack&Pack bestellbar, 250 Euro). Das ist eine leichte Daunendecke (365 g), die mittels Kordelzug am Fußteil (Fußsack) und einigen Druckknöpfen auch zum Quilt (ggf. auch zum Schlafsack) geformt werden kann. Strapse sind ebenso vorhanden. Sie ist breit genug, um über den Schlafsack gelegt zu werden. Und leicht genug, um den Loft desselben nicht zu beeinträchtigen. Ein Packsack für den Transport auf der Tour von 22x11 cm (Länge x Durchmesser) liegt bei, ebenso wie einer für die Aufbewahrung zu Hause. Das Gewicht der Sleeping wrap entspricht mit den 365 g in etwa dem des Reactor Extreme. Der ‚Wärmegewinn‘ ist aber spürbar höher. Habe sie gerade auf dem Forststeig bei nächtlichen Temperaturen leicht unter Null (Rauhreif am Morgen) getestet. Bin warm geblieben und somit zufrieden (natürlich gab’s vor dem Einschlafen ein paar Löffel Erdnussmus !)… Sind auf der Tour niedrige Temperaturen nicht zu erwarten, bleibt die Sleeping Wrap zu Hause. Oder im Hochsommer kommt sie alleinig mit auf die Reise… ein mir gefallenes Baukastensystem… Immer ein wenig nächtliche Wärme-Reserve wünscht Ein.Plattfüssler mtb_squirrel, davethewanderer, ConTour und 2 Weitere reagierten darauf 4 1
wiederfrei Geschrieben 29. April Autor Geschrieben 29. April vor einer Stunde schrieb Ein.Plattfüssler: die Sleeping wrap *5 long von montbell (bei Sack&Pack bestellbar, 250 Euro). Das ist eine leichte Daunendecke (365 g), die mittels Kordelzug am Fußteil (Fußsack) und einigen Druckknöpfen auch zum Quilt (ggf. auch zum Schlafsack) geformt werden kann. Vielen Dank für den Tipp ich habe es mir eben angesehen. Es verspricht 10 Grad mehr! Das tönt nach sehr viel. Die Idee mit dem Kombinieren ist vorallem für Touren mit großem Höhenunterschied interessant. (Wie von Cullin geschrieben). Ich stelle es mir aber fürchterlich umständlich vor, wenn man nachts raus muss (egal ob Harndrang oder Heringe einschlagen). Hast du nicht Probleme im Dunkeln alles zu "sortieren "? Ich hab schon Probleme in der Nacht ein weiteres Paar Socken zu finden ...
Christian Wagner Geschrieben 29. April Geschrieben 29. April Am 28.4.2025 um 13:42 schrieb yoggoyo: Bei Nordisk bleiben und wärmer gehen, made in Germany. Z.B. Iver -10, nicht die leichtesten, bleiben aber im Budget. Sicher das Nordisk in D produziert? Für mich war das immer so der Billigheimer. Das geht üblicherweise nicht ohne in Billiglohnlänern zu produzieren.
Biker2Hiker Geschrieben 30. April Geschrieben 30. April vor einer Stunde schrieb Christian Wagner: Sicher das Nordisk in D produziert? Für mich war das immer so der Billigheimer. Das geht üblicherweise nicht ohne in Billiglohnlänern zu produzieren. Laut ChatGPT produziert Nordisk seine Schlafsäcke selbst in Görlitz. Christian Wagner reagierte darauf 1
Cullin Geschrieben 30. April Geschrieben 30. April Nordisk hat Yeti übernommen. Soweit ich weiß ist die Daunenschlafsacksparte eben ehemals Yeti und in D hergestellt. Der Rest aber nicht. Auf deren Homepage werden/wurden die Produkte entsprechend beworben. Natürlich ist es mit zwei Teilen ein wenig umständlicher, aber mit Quilt weniger wie mit dem fummeligen Liner Christian Wagner und yoggoyo reagierten darauf 1 1
yoggoyo Geschrieben 30. April Geschrieben 30. April vor 4 Stunden schrieb Christian Wagner: Sicher das Nordisk in D produziert? Für mich war das immer so der Billigheimer. Das geht üblicherweise nicht ohne in Billiglohnlänern zu produzieren. Nordisk hat vor Jahren Yeti übernommen und produziert auch die meisten Schlafsäcke unter anderem Namen weiter. Yeti hatte verschiedene Modellserien wovon der Großteil sicher keine "Billigheimer" waren. Und im Gegebensatz zu Firmen wie z.B. Rab, die groß mit Made in UK werben, obwohl die Schlafsäcke nur dort befüllt und zugenäht werden, produziert Nordisk tatsächlich komplett in Deutschland. https://nordisk.de/pages/handgefertigt-in-deutschland Christian Wagner reagierte darauf 1
Biker2Hiker Geschrieben 30. April Geschrieben 30. April vor 2 Stunden schrieb yoggoyo: Und im Gegebensatz zu Firmen wie z.B. Rab, die groß mit Made in UK werben, obwohl die Schlafsäcke nur dort befüllt und zugenäht werden, produziert Nordisk tatsächlich komplett in Deutschland. Komplett? Nein, nur die Daunenschlafsäcke. Der Rest der Produkte kommt billig aus Asien.
wiederfrei Geschrieben 30. April Autor Geschrieben 30. April Ja, das mit dem Produktionsstandort muss ich wohl vergessen. So wirbt z.B. Grüetzibag mit Almwolle etc. Die Produktion ist aber in China. Die Herkunft der Daune ist unbekannt. Bei der Wolle haben sie aufgezeigt, die kommt aus Österreich oder der Schweiz. Gewaschen wird in Deutschland. Dann kommt alles nach Shanghai. Nur dort habe es genügend qualifizierte Nähereien.... Bei Nordisk wird zumindest bei den Daunenschlafsäcken mit Produktionsstandort Deutschland geworben. Was aber an Vorprodukten von wo kommt ist unbekannt. Eine der wenigen Firmen mit Transparenz ist Challenge Tires (meine absoluten Lieblingsreifen für das Rennrad! Die nicht vulkanisierten Pneu muss man gefahren haben!). Die sagen, dass der Naturkautschuk aus Thailand kommt. Darum wird er auch dort verarbeitet (Transportvolumen). So würde ich mir dies wünschen... . Wie gesagt, das mit dem Produktionsstandort muss man wohl vergessen. Ev. hat es ein Label auf dem Produkt. An Schlafsäcken sind mir folgende aufgefallen: - Nordisk VIB. ; Diese Linie scheint aus zu laufen ist darum oft reduziert. - Mountain Equipment die Linien Helium und Glacier. Diese bietet unser lokaler Bergsportladen auch an (aber auch viele Online) . Der Preis ist relativ gut und es gibt die als Damen und Herren Version. Was meint ihr? Wäre das was?
yoggoyo Geschrieben 30. April Geschrieben 30. April vor 2 Stunden schrieb Biker2Hiker: Komplett? Nein, nur die Daunenschlafsäcke. Der Rest der Produkte kommt billig aus Asien. War auf die Daunenschlafsäcke bezogen und komplett bezüglich kompletter Schlafsack
Ein.Plattfüssler Geschrieben 30. April Geschrieben 30. April vor 13 Stunden schrieb wiederfrei: Vielen Dank für den Tipp ich habe es mir eben angesehen. Es verspricht 10 Grad mehr! Das tönt nach sehr viel. Die Idee mit dem Kombinieren ist vorallem für Touren mit großem Höhenunterschied interessant. (Wie von Cullin geschrieben). Ich stelle es mir aber fürchterlich umständlich vor, wenn man nachts raus muss (egal ob Harndrang oder Heringe einschlagen). Hast du nicht Probleme im Dunkeln alles zu "sortieren "? Ich hab schon Probleme in der Nacht ein weiteres Paar Socken zu finden ... Nööö, ... habe keine Probleme mit Sortieren im Dunkeln (ist sowieso nie ganz dunkel, oder ?). Ich schlüpfe mit dem Fußsack des Quilts in den der Sleeping wrap. So kann nur im oberen Teil ggf. irgendwas rutschen. Wohin ist aber immer klar, links oder rechts.... Und die Strapse könnte mensch ja auch nutzen, um eine Fixierung unter der Matte herzustellen und somit kaum was rutschen kann. Nutze ich jedoch nicht, weil für mich nicht erforderlich... Sonst: Socken und alles andere finde ich auch im Finstern. Die Dinge haben alle ihren festen Platz, egal ob im Rucksack oder unterm Tarp/ im Zelt... 😀 Übrigens, die erhöhte Temperaturempfindlichkeit im Alter soll laut einem Beitrag im Wissenschaftsjournal des DLF an der im Alter natürlich schwindenden Muskelmasse liegen. Muskeln sind beständig in einer Art Standby-Zustand, um bei Notwendigkeit (Gefahr z.B.) sofort reagieren zu können. Nebenprodukt des Standby-Zustandes ist eine Wärmeproduktion. Je mehr Muskelmasse, desto höher die Wärmeproduktion... Frauen haben natürlicherweise meist weniger Muskelmasse als Männer. Daher fieren sie auch eher... so die Ausführungen im DLF... 😇 Grüße von Ein.Plattfüssler
wiederfrei Geschrieben 30. April Autor Geschrieben 30. April vor 44 Minuten schrieb Ein.Plattfüssler: Nööö, ... habe keine Probleme mit Sortieren im Dunkeln (ist sowieso nie ganz dunkel, oder ?). Ich schlüpfe mit dem Fußsack des Quilts in den der Sleeping wrap. So kann nur im oberen Teil ggf. irgendwas rutschen. Wohin ist aber immer klar, links oder rechts.... Und die Strapse könnte mensch ja auch nutzen, um eine Fixierung unter der Matte herzustellen und somit kaum was rutschen kann. Nutze ich jedoch nicht, weil für mich nicht erforderlich... Sonst: Socken und alles andere finde ich auch im Finstern. Die Dinge haben alle ihren festen Platz, ..... 😇 Ja, ich bin nicht so ordentlich..... Übrigens: meine Frau meinte gestern " kein Problem, sobald ich alle vier Stück habe ist alles in Ordnung " ... Soviel zu Frauen frieren eher! Übrigens schwitzen Männer oft auch mehr. Nach gewissen Quellen bis zu 1.2 Liter. Bei mir ist es nicht ganz soviel. Auf dem Rennrad kann ich dies gut messen, da ist es etwas unter einem Liter pro Stunde bei 180 bis 200 Watt (--> bei 0.75 l/h nie eine Pinkelpause und nach 4h nur mässig dehydriert). Beim Trekking erreicht man das natürlich nicht. Trotzdem habe ich nach einigen Hundert Meter Anstieg oft ein nasses Shirt. Meine Frau höchstens ganz gering (sie trägt auch weniger Gewicht). In der Praxis führt dies dazu, daß sie am Ende des Tages noch viel mehr trockene Kleider hat. Daher brauchen wir etwa ähnlich warme Schlafsäcke. Auch wenn die Theorie etwas anderes sagt. Was ich hingegen überzeugt bin ist, dass der Schlafsack je nach Geschlecht anders geschnitten sein sollte. Die Verteilung auf die verschiedenen Teile des Körpers ist einfach anders. Hier kommen wir wieder auf die Praxis in der Nacht zurück. Wenn man verschiedene Farben hat, so friert der Mann weniger (sie obige Aussage meiner Frau).... Soweit zu Theorie und Praxis.
wiederfrei Geschrieben 30. April Autor Geschrieben 30. April Kennt jemand Mountain Equipment die Linien Helium und Glacier?
Ein.Plattfüssler Geschrieben 1. Mai Geschrieben 1. Mai … Probieren geht halt über Studieren. Eigene Erfahrungen sind m.M.n. eben zwingend erforderlich und unersetzlich. 😃 Zu deiner Frage: Ich nutze den Glacier 450 und Glacier 700 hauptsächlich für Touren per Rad. Den 450 gelegentlich auch schon mal beim Trekking. Das Besondere an ihnen ist der wasserdichte Aussenstoff. Die Nähte sind es allerdings nicht. Ana Zirner beshreibt in ihrem Buch ‚Alpensolo – Allein zu Fuß von Ost nach West‘ die Nutzung dieser Schlafsäcke (700-er, 1000-er) auch bei Nieselregen. Im Stile des Cowboy-Campings. Als Wetterschutz für sich hat sie noch einen ME Notfall-Biwaksack für 2 Personen dabei... Zu meinen eigenen Erfahrungen: Der Glacier 450 ist für mich bis ca. Null Grad bzw. gerade so Bodenfrost nutzbar, der Glacier 700 bis ca. 5 Grad Minus. Die Schlafsäcke sind sehr eng gechnitten (!). Dadurch relativ leicht: 450 in L in einem STS-Ultra-Sil-Packsack ca. 1050 g, der 700 in L in einem STS-Ulra-Sil-Packsack ca. 1350 g. In R natürlich leichter. Gute Verarbeitung, konstruktiv erreicht kein klemmender Reißverschluß (!). Mehr fällt mir nicht ein... Freude am Probieren wünscht Ein.Plattsüssler
wiederfrei Geschrieben 1. Mai Autor Geschrieben 1. Mai Hoi Ein.Plattsüssler Vielen Dank! Ich werde dann mal schauen, ob die in irgend einem Laden in der Region vor Ort sind. Die Helium werdn wohl ähnlich geschnitten sein. Den Schnitt muss man wohl sehen. Diese sind einfach vom Preis her erreichbar. Ich habe heute nochmals nachgerechnet was ich in der Nacht in potenziellen "Zielgebieten" zu erwarten habe. Bis 0 Grad muss ich sicher rechnen. Gruß wiederfrei
khyal Geschrieben 2. Mai Geschrieben 2. Mai Am 30.4.2025 um 22:43 schrieb wiederfrei: Kennt jemand Mountain Equipment die Linien Helium und Glacier? Yes hatte ich mal, kein Vergleich, was Verarbeitung / Daune betrifft, mit WM, mein Helium war dazu ne enge Wurstpelle... Dazu kürzerer Reißverschluß und eher kälter als angegeben. wiederfrei reagierte darauf 1 Terranonna.de
khyal Geschrieben 2. Mai Geschrieben 2. Mai Am 29.4.2025 um 20:54 schrieb Ein.Plattfüssler: ein mir gefallenes Baukastensystem… +1 Yes ich nutze auch ein der Temp anpassbares System aus 3 verschiedenen Schlafsäcken, die ich auch als Decke über einem Anderen verwenden kann (wenn mir bei deutlichen Minus-Temps auch der wärmste Schlafsack mit dem dickeren Inlett zu schattig wird), 2 unterschiedlich dicken Inletts und mehreren Isomatten. Ich finde der Schlaf / die Nacht muß erholsam sein, ohne daß ich friere / mich unwohl fühle, ohne daß ich Klamotten oder Erdnußbutter nutzen muß.... Am 29.4.2025 um 22:25 schrieb wiederfrei: Ich stelle es mir aber fürchterlich umständlich vor, wenn man nachts raus muss (egal ob Harndrang oder Heringe einschlagen). Hast du nicht Probleme im Dunkeln alles zu "sortieren "? Ich hab schon Probleme in der Nacht ein weiteres Paar Socken zu finden ... Nöe nach meiner Praxiserfahrung nicht, 90% ist eher das "Och nee, dazu habe ich jetzt überhaupt keine Bock" und dann drauf achten, daß man nicht schlaftrunken auf irgendwas drauf trampelt, was entweder dem Gegenstand oder dem Fuss schadet, oder auf Eis wegzurutschen, wenn man dann wieder heil am Schlafsack angekommen ist, ist es nur ein Griff mehr, ne Decke über den Schlafsack zu ziehen und so etwas wie die beiden Bergstop Inletts mnacht es natürlich auch einfacher Terranonna.de
wiederfrei Geschrieben 3. Mai Autor Geschrieben 3. Mai Hallo zusammen Von vielen von euch wird ein Kombinationssystem empfohlen. Langsam werde ich auch reif dafür. Für ein Kombinationssystem würde sich der Pajak Radical ULX anbieten. Gewichtsmässig wäre das konkurrenzfähig mit einem wärmeren Schlafsack. Kennt das jemand? Was meint ihr? Gruss wiederfrei
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