Dune Geschrieben vor 19 Stunden Geschrieben vor 19 Stunden vor 22 Stunden schrieb Padjelanta: Jedes Zelt bedeutet Kompromisse. Wahre Worte. Am 20.5.2025 um 20:07 schrieb Lolaine: Nachdem du so einen Erfahrungsschatz gesammelt hast und offensichtlich mit allen Zelten unzufrieden warst würde mich brennend die Gründe interessieren. Meine persönlichen Gründe zum aktuellen Zeitpunkt. Leute sehen das mitunter anders und auch ich werde das möglicherweise irgendwann anders sehen Unna: Für das, was sie kann, ist sie einfach zu schwer. Damals hatte ich noch nie von UL gehört. Portal 2: Für 2 Personen schon eher eng, für alleine für mich zu klein und zu schwer, dünner Boden 20D mit PU braucht zusätzlich ein Groundsheet (noch schwerer), Aufbau Inner first bei Regen, Wind, Sturm ungünstig. Für sehr windige Regionen braucht es eigentlich das stabilerer Gestänge (noch schwerer), Fly sehr hoch geschnitten und super dünnes empfindliches Material 10D. Double Rainbow DW: Durch das Innenzelt weniger Platz als beim Single Wall Double Rainbow. Für zwei auch schon eher eng. Der Gestängebogen ließ sich nicht ordentlich zentrieren und wich immer von der Mittellinie ab (andere Führung als beim Single Wall). Top Strut nicht frei (wie beim Single Wall), sondern zentral fixiert. Mehr Stress bei Wind, überhaupt dieser Strut. Beim Lösen rutschte die Kappe ab. Beim wieder Einfädeln brach sie dann ab. Zum Glück nicht auf Tour passiert. Stress auf den Fly Reißverschlüssen relativ hoch. Nur ein YKK 3. Das 20D Nano Ripstop Silpoly (immerhin ohne PU) ist empfindlich (siehe hier). X-Mid Solid: Große Grundfläche, der einen ebenen Stellplatz braucht. Musste häufig ungewollt Extrakilometer einlegen, um das Ding zu Pitchen, weil kein Platz taugte. Das Material ist mir zu empfindlich. Das 20D Nano Ripstop Silpoly mit PU. Auch für den Boden ergibt für mich null Sinn. Das neue normale X-Mid 1 und der X-Dome haben 15D PU Silpoly. Nach den Tests von @wilbo ist mir das nicht geheuer. Zwei Apsiden sind nett, aber ich hätte eher lieber mehr Platz im Inneren gehabt. Das soll jetzt nicht heißen, dass mir nicht auch Dinge an den Zelten gefallen haben. Einiges fand ich super, aber letztlich ist es eine Abwägung, was einem wichtiger ist. Warum jetzt das Enan: Ich suchte EIN Zelt, das sturmfest, langlebig, einfach und unabhängig von Stöcken ist, weil ich es auch für's Bikepacking nutzen möchte, fast alles wegsteckt, egal, ob nun Gebirge oder 100 km/h Wind in Lappland und dabei noch leicht genug ist, um es zum Wandern zu nutzen. Kompromisse in Sachen Gewicht und Lüftung war ich bereit einzugehen. 20D Nylon Fly, 70 D Boden (kein Groundsheet), starke Reißverschlüsse YKK 5 Dual Pull, mit 2 Heringen steht, mit 8 Heringen ein Bunker. Flaches Profil für weniger Wind, alles dran, was ich brauche (nichts mit selber Nähte abdichten und Abspannleinen anfügen müssen). Hilleberg macht mit dem Enan vieles richtig. Für mich in der Theorie ein solides Gesamtpaket, das natürlich nicht perfekt ist. Ich mag, dass HB (genauso wie Tipik aus Frankreich) sich treu bleibt in Sachen Qualität und Langlebigkeit, während andere irrsinnig filigrane Materialstärken verwenden nur um noch leichter zu sein. Natürlich ist leichter durchaus eine Option (auch ich habe eine imaginäre Liste mit 4kg Basisgewicht), aber aktuell hab ich lieber Ausrüstung, die ein breites Einsatzspektrum abdeckt und wegsteckt, ohne mich dabei in die Knie zu zwingen. Um die 6kg ist da ein guter Kompromiss für mich, der es mir trotzdem erlaubt viele Kilometer am Tag mit einem Lächeln zurückzulegen. 😊 Padjelanta, Gibbon, Mia im Zelt und 3 Weitere reagierten darauf 6 Trekking 2025: https://lighterpack.com/r/kolpn1
Silberdistel Geschrieben vor 16 Stunden Geschrieben vor 16 Stunden Am 18.5.2025 um 18:20 schrieb Padjelanta: Ich habe im Enan schon Windböen bis zu 97 km/h südlich von Abisko überstanden @Padjelanta Hast Du dabei die von Hilleberg mitgelieferten Heringe und Abspannleinen verwendet oder hattest Du lämgere Heringe/zuätzliche Leinen? Dune reagierte darauf 1
Dune Geschrieben vor 14 Stunden Geschrieben vor 14 Stunden (bearbeitet) vor 4 Stunden schrieb Dune: für alleine für mich zu klein zu groß meinte ich. Bin 180cm. Pardon. 🫣 vor einer Stunde schrieb Silberdistel: Hast Du dabei die von Hilleberg mitgelieferten Heringe und Abspannleinen verwendet oder hattest Du lämgere Heringe/zuätzliche Leinen? Das interessiert mich auch. Bearbeitet vor 14 Stunden von Dune Trekking 2025: https://lighterpack.com/r/kolpn1
Padjelanta Geschrieben vor 6 Stunden Geschrieben vor 6 Stunden vor 9 Stunden schrieb Silberdistel: Hast Du dabei die von Hilleberg mitgelieferten Heringe und Abspannleinen verwendet oder hattest Du lämgere Heringe/zuätzliche Leinen? Bisher ja, ohne Probleme. Ich werde aber nochmal nachdenken, ob ich vor der Tour dieses Jahr modifiziere. Punkte, die ausbaufähig sind, sind die Leinen an den Enden, die das Meshdreieck halten. Die könnten vielleicht etwas länger sein, aber funktioniert auch so prima. Ich glaube hier kommt die Stabilität gerade dadurch, dass die Leinen nicht so viel Spiel haben. Auch wäre denkbar für diese Leinen andere Heringe mitzunehmen. Die mitgelieferten HB UL sind super, aber sie bilden scharfe Kanten aus, wenn man sie mit einem Stein in den Boden schlägt. Das tun vermutlich alle Heringe, aber an den Enden ist es besonders heikel, wenn da der Hering auf Tour die Leine durchtrennt. Da ist so viel Spannung drauf, dass die Kante nicht einmal durch einen Stein angeschärft sein braucht, um die Leine zu strapazieren. Daher nehme ich vielleicht für die Enden jeweils einen langen Easton mit, da ist die Auflagefläche für die Leine schön abgerundet. Auch gibt es an den Enden jeweils zwei zusätzliche Schlaufen, um mit Leinen die Seitenpaneele zusätzlich abzuspannen (sieht man auf dem Foto). Mir erscheint die Wirkung im Vergleich zum Extragewicht aber nicht ausreichend zu sein - habe es aber noch nie probiert. Das wäre vielleicht ein Versuch wert, habe auch Videos dazu gesehen, ich glaube jedoch, dass das nur mit extra Heringen gut funktioniert, daher habe ich es bisher nicht gemacht. ansonsten könnte man theoretisch an den Seiten jeweils eine zusätzliche Leine anbringen, um den Bogen in beide Richtungen abzuspannen. Das würde glaube ich einen großen Unterschied machen, aber das hat ja HB nicht mal beim Akto so verbaut. Ansonsten ist das alles sehr stabil und durchdacht ab Werk. Das einzige mal, dass etwas kaputt gegangen ist, war als im heimischen Tegeler Forst ein Fuchs eine Leine durchgebissen hat. 😝 Dune und Silberdistel reagierten darauf 2
Silberdistel Geschrieben vor 14 Minuten Geschrieben vor 14 Minuten Das ist interessant. Ich überlege gerade, das Enan auf eine Schottlandtour mitzunehmen. Und noch mehr Leinen mitzunehmen und vier der mitgelieferten Heringe durch Groundhogs zu ersetzen. Dass das Akto am Bogen gleich abgespannt wird, ist ein guter Gesichtspunkt…
Empfohlene Beiträge
Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren
Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können
Benutzerkonto erstellen
Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!
Neues Benutzerkonto erstellenAnmelden
Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.
Jetzt anmelden