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Ultraleicht Trekking

Technik - leicht


roli

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Ob technische Geräte in den UL-Rucksack gehören sei natürlich dahingestellt. Wenn man allerdings auf diverse Gadgets nicht verzichten will, dann sollten diese logischerweise leicht und funktionell sein. Wobei für mich das reine Gewicht alleine nicht ausschlaggebend ist, sondern auch der Stromverbrauch (ich will auf einer 3-wöchigen Tour Strom-autark sein) und die Qualität.  

 

Ich stelle Euch mal Dinge vor, die sich für mich als sinnvoll erwiesen haben. Eventuell bringt Euch das auf Ideen ;)

 

Uhr: Die leichteste von mir gefundene Uhr hat 3g, wenn man das Armband entfernt. Finde ich top. Zu beziehen über dealextreme.

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Kamera: Die Canon Ixus 155 wiegt mit Akku und Speicherkarte 142g, hat einen 10fach Zoom und macht passable Fotos. Besonders nett ist, dass man mit EINEM Akku 600 Fotos machen kann (das reicht also für eine 3 wöchige Tour). Ein extra Akku wiegt 14g.

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Handy: Nach langer Suche bin ich aufs Malata A18 gestossen. Das Teil hat inkl. Akku 81g und hält ewig. Aktuell habe ich das Ding seit 14 Tagen im Einsatz und der Akku ist noch bei 100%. Laut Herstellerangabe (stimmt aber wohl nicht) hat das Handy eine Standby Zeit von 60 Tagen. Weiters kann man das Handy verwenden um andere Geräte via USB aufzuladen. Die Weckfunktion ist auch praktisch.

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MP3 Player: Der SanDisk Clip Zip ist mit 26g recht leicht und liefert Musik in hoher Qualität. Kombiniert mit einem guten InEar Hörer (10g) kann man unterm Tarp bei Regen Musik wirklich genießen. Der Player lauft 15h und kann zB über das Malata A18 aufgeladen werden.

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Habt ihr auch kleine Gadgets, die ihr gern verwendet? Dann stellt sie vor ;)

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@roli:

Die Dinge, die Du einzeln beschrieben hast, nehme ich in einem einzigen Gerät mit.

Das Nokia C5-00 5MP, Akku, wiegt mit Silikonhülle, Displayfolie, microSD, Tasche (selbstgenäht) ganze 109 Gramm. Uhr, Handy, Kamera in einem. Mit Ohrhöhrer (15g) gibts noch UKW-Radio und MP3-Player (Musik auf der SD).

Ein Akku hält beim Fotografieren ca. 1 Woche, auch wenn ich mal noch 2 kurze Telefonate an Mami und Schwester wähle. Zusatzakku 16g.

Abstriche natürlich beim Fotografieren, da kein optisches Zomm und das digitale ist natürlich kaum zu gebauchen. Allerdings bin ich immer wieder erstaunt über die Bildqualität und Panoramen, zuhause am PC zusammengesetzt, kommen sehr brauchbar auch auf großem TV. Sogar "fließendes Wasser" klappt fast immer!

Natürlich nur Urlaubsknippserei!

Für mich der beste Funktions-Gewichts-Stromversorgungs-Kompromiss.

Selbst wenn man "ewige Monate" draussen ist, wäre ein USB-Ladegerät noch tragbar.

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Jep, die all-in-one Lösung habe ich natürlich auch. Für mich persönlich ist die Bildqualität der Handybilder allerdings zu schlecht (Stichwort: Weinen nach der Tour ;)) und ich wage zu bezweifeln, dass bei meiner Fotowut das Handy wirklich eine Woche hält. Trotzdem ist deine Lösung vom Gewicht her optimal; am besten mit Ersatzakkus, damit im Ernstfall der Saft nicht aus ist.

 

Beim meinem Handy deiner Art (irgendein Ericsson) musste ich auch das Telefonieren stark einschränken. Wenn man da mal eine Stunde mit der Freundin plaudert ist der Akku leer. Wie so oft hängt das optimale System wohl von den persönlichen Anforderungen ab.

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interessant, das Ihr das gerade ansprecht. Hab nen Samsung 2+ und das macht eigentlich super Bilder solange, ja solange die Lichtverhältnisse einfach sind. Gerade kompliziertere Lichtverteilung mach aber meist Bilder erst interessant und genau da fange ich nun tatsächlich auch wieder an zu überlegen eine Kamera mitzunehmen...

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  • 2 Wochen später...

Ich nutze all diese Funktionalitäten plus GPS und Terrain maps zusammen im iPhone 5 (112g).

Für die Unabhängigkeit: Solarlader mit Akku der auch noch zwei starke Led's hat, wiegt um die 200g

Waka Waka heisst das Teil, robust, spritzwasserfest und es ist ein soziales Projekt, buy one, give one.

Laedt in einem sonnigen Tag voll auf und hat dann 120% Kapazitaet des iPhone.

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all-in-one ist grundsätzlich sehr erstrebenswert, nur hats - vorallem bei elektronischen gadgets - seit jeher den selben nachteil. ist ein teil kaputt, sind alle teile kaputt. ob man sich sowas bei seinen notfall-utensilien wie GPS, kompass, telefon, taschenlampe leisten will, muss jeder selber wissen. mir wäre es gewicht am falschen ort gespart.

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Ich nutze all diese Funktionalitäten plus GPS und Terrain maps zusammen im iPhone 5 (112g).

Für die Unabhängigkeit: Solarlader mit Akku der auch noch zwei starke Led's hat, wiegt um die 200g

Waka Waka heisst das Teil, robust, spritzwasserfest und es ist ein soziales Projekt, buy one, give one.

Laedt in einem sonnigen Tag voll auf und hat dann 120% Kapazitaet des iPhone.

 

Das Ding – und die wirtschafts-politische Idee dahinter – finde ich interessant. Hast Du es in unseren Breiten schon im Einsatz gehabt und tatsächlich (mehrfach) Dein iPhone damit geladen? Nach meinen bisherigen Eindrücken zum Thema "Solar-Lader" scheint das selten in der Praxis so zu funktionieren, wie in der Theorie/Werbung …

Wäre ja schön, wenn's hier besser wäre.

 

Gruß

stoeps

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all-in-one ist grundsätzlich sehr erstrebenswert, nur hats - vorallem bei elektronischen gadgets - seit jeher den selben nachteil. ist ein teil kaputt, sind alle teile kaputt. ob man sich sowas bei seinen notfall-utensilien wie GPS, kompass, telefon, taschenlampe leisten will, muss jeder selber wissen. mir wäre es gewicht am falschen ort gespart.

 

Jetzt bin ich aber echt baff !!

 

a) Ständig wird hier (zu recht) Multi-Use gepredigt.

"Wenn die Trekkingstöcke brechen, hast du auch keine Zeltstangen mehr." "Wenn dein Poncho zerreißt, hast du auch kein Tarp mehr." "Wenn du deine Daunenjacke beim Schlafsetup mit einplanst und die geht kaputt …" – Hat so schon mal jemand argumentiert?

 

B) Skills, nicht Ausrüstung.

Ich wandere gar nicht erst so, dass ein elektronisches Gerät, wirklich sicherheitsrelevant ist. (Bis vor zwanzig Jahren waren die Leute ja auch ohne unterwegs. Und wenn's drauf ankommt, hat man sowieso garantiert gerade mal wieder keinerlei Empfang ;-) Ich nehme nicht ein Phone als Backup eines GPS mit, sondern ich habe Karte und Kompass dabei. Mein iPhone ist purer Luxus: Fotoapparat, GPS als Orientierungsbeschleuniger, Zugverbindung am letzten Tag nachgucken, evtl. auch Telefon oder Heimatkontakt per sms.

 

Gruß

stoeps

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a) trekkingstöcken, ponchos, daunenjacken, kann ich on-tour und abseits der zivilisation selber behelfsmässig reparieren.

 

bei (den heutigen) elektronischen gadgets ist dies unmöglich. das mag bei einer knipse* nicht weiter tragisch sein, dann gibts eben keine urlaubsfotos. wenns aber um das haupt-orientierungsmittel und sein (vermeintliches) back-up geht, sieht die sache schon ganz anders aus.

 

b ) ich bin seit jahren auf alpinen bergtouren unterwegs. das einzige sicherheitsrelevante elektronik-teil ist ein mobiltelefon. welches mir im einzigen notfall in dem ich es je hätte brauchen können, natürlich prompt den dienst versagte, da es keinen empfang hatte. aber es ging schliesslich auch ohne.

 

* das problem mit der knipse ist, dass man gar keine nicht-elektronischen fotos mehr machen kann und so leider gar keine andere wahl hat.

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meine Erfahrung mit einem Solarlader und einem externen Akku waren auch sehr ernüchternd. Die Kapazitäten, die da vom Hersteller angegeben wurden kamen bei weitem nicht aus dem Akku und Solarzellen, die nur auf dem ohnehin erforderlichen Gehäuse aufgebracht sind, sind eher Verzierung als Nutzen. Schlussfolgerung für mich:

 

-Nehme jetzt Ersatzakkus mit (anstatt diese mittle großem Akku zu laden)

-baue eine echten Solarlader. Der ist noch nicht handhabbar, zu empfindlich in der jetzigen form hat aber wirklich Power. Die bisherige Version ist doppelt so groß wie ein A4 blatt, faltbar, und läd mit bis zu 3A bei 5V

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Zum Thema Solarstrom habe ich letztes jahr mal eigene Versuche gemacht und hier die Ergebnisse aufgeschrieben.

In einem Satz: all die kleinen, billigen angepriesenen Teile haben einfach nicht die nötige Leistung, sobald es dann funktioniert, wiegt es einfach zu viel für den Rucksack und im "schattigen Schottland" gibts dann wohl zu oft trotzdem nicht genug Sonne. Die Physik setzt da z.Z. einfach noch deutliche Grenzen ... bin sehr gespannt welche Entwicklungen in dieser Richtung in den nächsten 10 Jahren hoffentlich kommen.

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  • 6 Monate später...

Mit der 3g Uhr von roli kann ich nicht mithalten, aber die Casio F-91W mit ohne Armband wiegt 12g. Hat auch Datumsanzeige (ich hab mich ohne bei einer Tour schon mal um einen Tag vertan und kam zu spät zur Arbeit) und eine 7 Jahresbatterie. Da ich diese Uhr vor vielen Jahren schon einmal besaß und diese sage und schreibe knapp über 12 Jahre lief, sind die 7 Jahre wohl nicht übertrieben :smile:

 

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Und noch ne Knippse mit für mich passender Kombination von Gewicht-Leistung:

Die Canon A-1400

 

Vorteile:

  • Strom über 2 AAs, für mich DAS Kriterium. Macht mit 2 LiIo-AA-Batterien 293 Bilder, davon mehr als die Hälfte mit Blitz PLUS 1:36 Stunden Video in 1280p mit 30fps. Das ist Top bzgl. des Videoanteils.
    Wenn nur fotografiert wird, reichen die LiIo's locker über 700 Bilder im Ecomodus.
  • (nur) 5fach opt. Zoom
  • zusätzlich zum Display optischer Sucher. Ist klein aber brauchbar
  • Bild + Videoqualität ist für mich locker ok.
  • Gewicht: 175g mit zwei Alkali AAs. Mit LiIo-AAs noch ca. 12g leichter.

Nachteile:

  • für diesen Einsatzzweck fallen mir keine ein  :mrgreen:

Leider hat Canon die A-Serie mit AAs aus dem Programm genommen. Die A-1400 gibts also nur noch in der Bucht etc.

Vergleichbare Knippsen mit AAs hat aktuell nur noch Nikon mit den Coolpixes L27, L28, L29, L31 und L610, L620 (größer + schwerer).

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