JoSt Geschrieben 15. Februar 2015 Geschrieben 15. Februar 2015 Hallo, an den letzen Wochenenden habe ich mich an meinem ersten DaunenQuilt probiert. Die Trennwände der Kammern sind bereist fertig vernäht. Allerdings fehlt mir jetzt eine Idee, wie ich das obere und untere Ende vernähe, damit die Kanten entspechend versäumt sind und ein Tunnel für den Schnürzug entsteht. Für den Saum mit dem Tunnelzug habe ich etwa 6cm Stoff eingeplant, evtl. könnte ich jedoch noch einen je Centimeter von der ersten und letzen Kammer abzweigen, falls dies nötig sein sollte. Wie würdet ihr diesen Abschluß oben und unten gestalten? JoSt
mafioso Geschrieben 15. Februar 2015 Geschrieben 15. Februar 2015 Bei meinem Quilt habe ich das mit einem einfachen Rollsaum gemacht. Allerdings sieht der bei mir ziemlich krukelig aus, da sich die beiden Stofflagen trotz Fixierung gegeneinander verschoben haben.
tomas Geschrieben 15. Februar 2015 Geschrieben 15. Februar 2015 Kann man das Prinzip erkennen?An den Ecken des Quilts sind zwei kurze Bänder eingenäht, die mit einem Druckknopf zusammengefügt werden können.Die Schnur zum Zusammenraffen verläuft in diesem orangenen Tunnel/ Schlauch (eigentlich sind es zwei halbe Tunnel) und kommt in der Mitte 'raus; die Enden der Schnur sind jeweils in den Ecken eingenäht- ein Knoten und ein paar Stiche rundherum...) bieber1 reagierte darauf 1
JoSt Geschrieben 16. Februar 2015 Autor Geschrieben 16. Februar 2015 Danke für die Antworten. Ich habe mich jetzt einen Rollsaum genäht. Hierzu habe ich zunächst die beiden Stoffe mit einer Steppnaht etwa 7mm vom Rand zusammen geheftet. Anschließend doppelt gefaltet und mit zwei parallelen Nähten fixiert. Mal sehen ob sich das bewährt. Jetzt sind noch die beiden Nähte der Seiten offen.Befüllt muss er auch noch werden. OT: Vielleicht wird ja ein Schneereiches Wochenende Welchen Reißverschluss (Spiral oder Profil) und welche Größe empfiehlt ihr für die Fußbox?
JoSt Geschrieben 16. Februar 2015 Autor Geschrieben 16. Februar 2015 @tomas wie hast du den Tunnel angenäht? von links?
lightweightbaby Geschrieben 16. Februar 2015 Geschrieben 16. Februar 2015 Stell mal Bilder rein, wenn er fertig ist! Yeah buddy!
bieber1 Geschrieben 16. Februar 2015 Geschrieben 16. Februar 2015 Wie hab ich das mal gelesen?Die Daunen-befüllung sollte mann bei einem freund vornehmen. Du weißt nie was Du kannst, bevor du es versuchst.
mafioso Geschrieben 16. Februar 2015 Geschrieben 16. Februar 2015 Welchen Reißverschluss (Spiral oder Profil) und welche Größe empfiehlt ihr für die Fußbox? Würde Spiral und nen kleinen nehmen, also z.B. 3C.Allerdings habe ich mich bei meinem Quilt gegen einen RV entschlossen und Klett genommen, da ich bei dem flimmsigen Material Angst hatte, dass das beim Einklemmen in den RV Löcher bekommt. Außerdem kann man so mMn die Länge der Fußbox besser variieren.
tomas Geschrieben 16. Februar 2015 Geschrieben 16. Februar 2015 @tomas wie hast du den Tunnel angenäht? von links? Ich habe sozusagen den Saum vom Stofftunnel "eingefasst".Ich dachte, falls die Schnur mit der Zeit durchscheuern (oder ausreissen) sollte, kann ich einfach nur den Stofftunnel abtrennen und neu annähen, ohne den Quilt aufzumachen.Allerdings gab es damit bisher keine Probleme (bei behutsamer Nutzung seit 5 Jahren!) (So sieht mein Quilt von unten aus)
JoSt Geschrieben 17. Februar 2015 Autor Geschrieben 17. Februar 2015 So, es ist (fast) vollbracht. Nach heftigen Schneefällen im Badezimmer wurde heute die letzte Naht fertig gestellt. Jetzt fehlt nur noch der Reißverschluss, Druckknöpfe und die Bänder zum schließen. Das verwendete Material ist noch etwas entfernt von Ultraleicht. Das Projekt war zunächst als Prototyp und Test gedacht, bevor Teure Stoffe zerstört werden. Daten:Länge: 187cm (geplant 200cm)Breite: 138/128cm (geplant 140/130cm)Gewicht: 606gStoff: Nylon Taffeta, daunendicht, soft, 20den, 38g/qm von eTexDaune: 350g 700cuin von eTexSteghöhe: ca 4cm aus InsektennetzKammern: 16 (soll: Kammer 1=16cm; Kammer 2-15=12cm; Kammer 16=10cm) Die Länge wurde wegen eines Fehlers beim nähen des unteren Rollsaums um 6cm gekürzt. Wo die fehlenden 7cm verschwunden sind ist mir noch ein Rätsel. Der Querschnitt der Kammern 1 und 16 wurde als Kreis berechnet (Abzgl. den kleinen Bereich neben dem Tennsteg), die Kammern 2 bis 15 als Rechteck. Die Daunenmenge wurde für die Kammer 1 und 16 mit einem Overfill von 10% und für die Kammern 2-15 mit 35% ermittelt. Allerdings wurde die Daunenmenge mittels eines Schätzeisens (manche würden auch Küchenwaage sagen) mit einer Genauigkeit von +/- 1g gemessen. Für die erste und letzte Kammer scheint der Loft der Daune die Kammer gut zu füllen. Die Anderen Kammern könnten vermutlich noch etwas mehr Daune vertragen. (Vielleicht dauert das mit dem Loft auch noch etwas.)Befüllt habe ich den Quilt mit Hilfe eines 70cm langen Abwasserrohres. In dieses lies sich die benötigte Daunenmenge gut rein stopfen und dann in den Quilt blasen. Hierdurch war die Daune noch komprimiert bereits in der mitte der Kammer und störte nicht beim Zunähen. Daunen die sich verweigerten und frei im Raum umher flogen, wurden mit Hilfe des Staubsaugers mit zwei übergestülpten Damenstrümpfen eingefangen. Was ich beim Nächsten anders machen würde:- etwas länger um den "Schwund" auszugleichen- mehr Präzision beim Zuschnitt- beim Nähen mal die Nadel wechseln (Irgendwie war die scheinbar irgendwann Stumpf)- ein paar Hilfslinien anbringen (als Führungslinien für Nähte und Säume)- eine genauere Waage verwenden Für welche Temperaturen der Quilt geeignet ist, muss nun bei passender Gelegenheit getestet werden. Die Komfort-Temperatur sollte laut meiner Planung bei etwas unter 10 Grad liegen. llurk und mafioso reagierten darauf 2
sompio Geschrieben 18. Februar 2015 Geschrieben 18. Februar 2015 Bei einem Daunenquilt würde ich immer etwas zusätzliche Daune verfüllen, etwa im Bereich von 15-30 % der rechnerischen Füllmenge. Das gleicht näherische Unsauberkeiten ebenso aus, wie ggf. kleinere alters- oder feuchtigkeitsbedingte Verklumpungen. Der Schwund von 7 cm dürfte sich daraus erklären, dass der Ober- und Unterstoff durch die Füllung auseinandergedrückt werden, so dass sie zwischen den Kammern jeweils in einer leichten Bogenlinie verlaufen. Das kann man auf deinem Bild ganz gut erkennen.
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