HikingLu Geschrieben 8. Dezember 2016 Geschrieben 8. Dezember 2016 Hallo ihr Lieben, ich möchte nächstes Jahr in den Semesterferien (von Mitte Juli bis Ende September) einen Trail laufen. Ich bin weiblich, 21 Jahre alt und noch recht unerfahren (war nur mit 16 und 17 jeweils 2 Wochen trekken). Und da ich allein gehen möchte, sollte der Trail natürlich nicht allzu anspruchsvoll sein. Da habe ich mir dann erst einmal überlegt, wo zu der Zeit das Klima passt und dann einen Trail heraus gesucht. Und bin auf den AT und den PCT gestoßen. Aber vermutlich ist der PCT für den Anfang ganzschön happig? Wie sieht es mit dem AT aus? Wegen den Bränden? Hättet ihr eine Idee, wo ich laufen könnte? Wenn es der AT wäre, welchen Part würdet ihr mir empfehlen? Ich würde mich sehr über Ideen und Erfahrungen freuen! Danke euch! LG, Lu
Harzer Geschrieben 8. Dezember 2016 Geschrieben 8. Dezember 2016 (bearbeitet) Moin, zweieinhalb Monate sind meiner Meinung nach sehr knapp um einen der trails ganz zu laufen. Ich kann nur für den AT sprechen und würde die halbe Strecke als Ziel anvisieren. Vieleicht wäre ein southbound ne Option von Maine nach Harpers ferry... Es gibt aber auch in DE sehr schöne Wanderwege... Bearbeitet 8. Dezember 2016 von Harzer
Stromfahrer Geschrieben 8. Dezember 2016 Geschrieben 8. Dezember 2016 Hallo HikingLu,wie wäre es in diesem Zeitraum denn mit einem Pyrenäen-Thruhike? Von Meer zu Meer. GR10 (Frankreich) oder GR11 (Spanien) sind klimatisch im grünen Bereich und die Wege sind gut begangen. Es gibt hinreichend Versorgungsmöglichkeiten und anspruchsvollere Passagen können umgangen werden. Auch ein Seitenwechsel GR10 GR11 ist mehrfach möglich. Und das beste: Der von dir genannte Zeitraum ist dafür ideal und für einen Thruhike mehr als ausreichend. Freierfall und momper reagierten darauf 2 Wo steckt Stromfahrer? Viel•leicht draußen!
Wallfahrer Geschrieben 8. Dezember 2016 Geschrieben 8. Dezember 2016 (bearbeitet) Hallo ...bei 2,5 Monaten Zeit hätte ich auch PCT oder AT im Auge man muss ihn ja nicht "durchlaufen" mal schauen wo ist es nicht zu heiß oder zu kalt ist....und ab geht es.....und Erfahrungen gibt es im Forum ausreichend.... ---- viel Spaß--- Wallfahrer ... Bearbeitet 8. Dezember 2016 von Wallfahrer "Man reist ja nicht, um anzukommen, sondern um zu reisen..." "Ein Leben ohne Facebook ist möglich und auch sinnvoll"
blind Geschrieben 9. Dezember 2016 Geschrieben 9. Dezember 2016 Ich würde bei dem Zeitraum noch den gr5 in den Raum werfen. Der sollte in der Zeit von der Nordsee bis nach Nizza möglich sein. (Steht auf meiner Liste, ich Kenn bisher nur einen unglaublich schönen, 10 Tages Abschnitt ab dem Genfer See)
PeeWee Geschrieben 9. Dezember 2016 Geschrieben 9. Dezember 2016 (bearbeitet) Es gibt so viele Wege die du in der Zeit gehen könntest. Was ist Dir denn wichtiger: Wildnis, Einsamkeit, Leute treffen, Hochgebirge, Wald, Seen, Meer? Ich schlage dir einfach mal eine Kombination aus John Muir Trail (~200 Meilen) und Colorado Trail (500 Meilen) vor. Wenn du keine Geschwindigkeitsrekorde aufstellst bist du damit knappe 2 Monate beschäftigt. Wenn du am Ende noch Zeit übrig hast, ließen sich beide Wege "verlängern" (PCT, CDT). Bearbeitet 9. Dezember 2016 von PeeWee Stromfahrer reagierte darauf 1
HikingLu Geschrieben 11. Dezember 2016 Autor Geschrieben 11. Dezember 2016 Hallöchen, vielen Dank für die vielen Rückmeldungen! Ich würde gerne mal raus aus Europa und es sehnt mich nach Wildnis. Ich möchte auf keinen Fall von Hütte zu Hütte laufen, mir ist nach dem "Gesamtpaket". Dennoch denke ich, dass es nicht schaden kann, Leute zu treffen, da ich eben noch ein absoluter Frischling bin. PeeWee: Muss man da dann von Route zu Route fahren? Ich möchte auf jeden Fall am Stück laufen und auch genug Strecke haben, um 2 1/2 Monate durch laufen zu können. Ist der PCT denn nicht zu anspruchsvoll? Grundsätzlich reizt mich der viel mehr, aber ich weiß eben nicht, ob ich ihn mir schon zutrauen kann. Was denkt ihr? Und wenn AT, dann welchen Sektor? SoBo? Also im Norden einfach anfangen? Passt das von der Jahreszeit? Oder wo anders?
Matthias Geschrieben 11. Dezember 2016 Geschrieben 11. Dezember 2016 (bearbeitet) Wenn du 2 Monate am Stück gehen möchtest würde ich dir den pct empfehlen. Der bietet einfach alles und kann ohne viel vorbereitung etc begangen werden. Starten könntest du mögl. beim Lake Tahoe und dann southbound richtung Grenze. Oder du machst OR und WA. Bearbeitet 11. Dezember 2016 von Matthias http://www.happytrails.at -Carry less, enjoy more!-
PeeWee Geschrieben 11. Dezember 2016 Geschrieben 11. Dezember 2016 vor 17 Stunden schrieb HikingLu: Hallöchen, vielen Dank für die vielen Rückmeldungen! Ich würde gerne mal raus aus Europa und es sehnt mich nach Wildnis. Ich möchte auf keinen Fall von Hütte zu Hütte laufen, mir ist nach dem "Gesamtpaket". Dennoch denke ich, dass es nicht schaden kann, Leute zu treffen, da ich eben noch ein absoluter Frischling bin. PeeWee: Muss man da dann von Route zu Route fahren? Ich möchte auf jeden Fall am Stück laufen und auch genug Strecke haben, um 2 1/2 Monate durch laufen zu können. Ist der PCT denn nicht zu anspruchsvoll? Grundsätzlich reizt mich der viel mehr, aber ich weiß eben nicht, ob ich ihn mir schon zutrauen kann. Was denkt ihr? Und wenn AT, dann welchen Sektor? SoBo? Also im Norden einfach anfangen? Passt das von der Jahreszeit? Oder wo anders? Das sind zwei komplett von einander unabhängige Trails, fahren wäre notwendig. Der PCT ist nicht dieses große Monster wie du dir es vorstellst. Die Länge kann einschüchtern, aber du wanderst nicht 500 oder tausend Meilen am Stück, sondern nur für ein paar Tage. Und dann wieder für ein paar Tage, und dann wieder und wieder... Lass dich von deiner Angst nicht zurückhalten. Hier ein bisschen Motivation:
Kokanee Geschrieben 11. Dezember 2016 Geschrieben 11. Dezember 2016 Das ist nicht Angst, das ist die anerzogene weibl. Vorsicht. Der PCT ist absolut geharkt und gehtechnisch überhaupt nicht schwierig - die Pyrenäen sind anstrengender. Damit es nicht so langweilig wird, gibt es das Ganze "social". Leute treffen: muss man ausprobieren, inwiefern einem das "Hikertum" da gefällt. Es nimmt auch viel von der "Wildnis" bzw. - letztendlich gibt es immer gleich einen Resupply-Punkt und es ist immer irgendwo wieder jemand. Du bist ja auch in der Hauptsaison und im September dann sowas von erfahren. Die Landschaft ist schön und überhaupt: du musst dir keinen Stress machen von wegen Ziel erreichen. Im Grunde sehr gut zum Ausprobieren, wie man so "hikt" und hiken möchte.
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