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Ultraleicht Trekking

tib

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Alle erstellten Inhalte von tib

  1. Danke Backtobasics! Da habe ich mich natürlich etwas zu kurz ausgedrückt. Ich meinte natürlich im Laden. Lebensmittel kann ich gedanklich einfach nicht bei Amazon oder sonst irgendwo online bestellen. Das kriege ich in meinem Kopf irgendwie nicht klar...
  2. Wo kriegt man denn Kokosmilchpulver? Ich habe davon noch nie gehört
  3. OT: @Ranger: habt ihr den Einkaufswagen mitgenommen, um eine Lupe dabei zu haben? Das geht doch wirklich leichter! Es sieht auf jeden Fall sehr schön aus. Wenn es doch nur nicht so weit weg wäre...
  4. tib

    Buchtip

    Das Buch steht jetzt auch auf meiner Leseliste. Mal gucken wann ich dazu komme. Und etwas OT: Die Schwiegermutter meiner Schwester kaufte sich als, als sie mit dem Fahrradfahren anfangen wollte genau das Rad, was irgend ein Radprofi fährt. Wenn der das fährt, muss das ja gut sein! Erstaunlicherweise kam sie dann damit nicht klar. Ich will damit sagen, manches wird vom Profi zum Hobbyisten übertragbar sein, weil die Beanspruchung geringer ist. Auf anderes mag man sich dann vielleicht nicht genügend einlassen. Da hat halt jeder seine/ihre eigene Komfortgrenze und das ist auch ok so. Ich bin immer wieder erstaunt, wie häufig ich das Thema „Kopfkissen“ hier sehe und packe zu jeder Tour meine Kamera mit einem weiteren Wechselobjektiv ein und sag beruhigend zu mir und meinem UL-Gewissen: „Das ist halt mein eigener Luxus.“ Also zurück zum Buch: ich freue mich auf eine Menge Anregungen und auf (Gear-)Erfahrungen, die in einen Kontext gestellt werden.
  5. Cool, danke für die Rückmeldung. Bei meiner Windjacke aus kalandriertem Taft ist es aber auch so dass der Stoff beim Schwitzen anklebt. Ich denke das ist auch zum Teil einfach dem geschuldet, dass der Stoff so dünn/leicht ist und wenig Steifheit hat.
  6. Sehr schöne Jacke und sehr schöne Zahlen !! Dass das Gewicht mit Fullzip möglich ist, hätte ich nicht erwartet. Trag die Jacke doch mal beim nächsten Mal auf links. Und berichte dann mal bitte, was sich besser anfühlt. Ich bin gespannt, wie sich die Jacke in Verbindung mit einem Rucksack macht. Zwecks Langlebigkeit. Aber um das zu beantworten, darfst du der Jacke erstmal ein paar km geben und dich an dem tollen Ergebnis erfreuen.
  7. Super Thread! Ich habe schon so ein paar Anregungen hier rausgezogen... (unter anderem, dass sich ein neuer/scharfer Nahttrenner lohnt! wow, was für eine neue Erfahrung ) Eine Frage die mir noch unter den Nägeln brennt: wie bewahrt ihr eure Schnittbögen auf? Ich habe das immer zusammengerollt, beschriftet und dann alles in einen Karton geschmissen. So langsam wird mir das aber zu groß. Die ganz Großen Sachen vom Zelt stehen gerollt in der Zimmerecke. Die dürfen auch so bleiben. Ich hatte jetzt darüber nachgedacht, die Bögen zu falten und diese dann in A3-Zip-Beutel zu packen. Ich bin mir aber unsicher inwieweit der Klebestreifen der zusammengeklebten Teile das mitmacht. Und ob ich es dann bei der nächsten Nutzung wieder richtig glatt ausgelegt kriege. Hat jemand Erfahrungen dazu? Wie lagert ihr eure Schnittbögen? Ich bin gespannt auf eure Erfahrungen.
  8. Mir stellt sich die Frage, ob denn heute in Skandinavien wieder ein Jedermannsrecht eingeführt werden würde, wenn es das noch nicht gäbe? Womöglich nicht. Es wurde ja nicht zu touristischen Zwecken (jedenfalls nicht das, was wir heute unter Tourismus verstehen) geschaffen, sondern um der anwohnenden Bevölkerung das Recht auf Natur und deren Früchte zu gewähren. So wird es dort auch heute noch genutzt, aber aus deutscher Perspektive sehen wir das kaum. Pilze sammeln, gehen die Leute in Deutschland auch und würden das kaum unter diesen Begriff stellen. Dieses Recht kommt halt aus einer anderen Zeit mit anderen Herausforderungen. Und ich gebe dir Recht. Da müssen sehr viele Leute – wir hier auch – noch einiges lernen. Vielleicht ist die Zeit des Borkenkäfers und des Waldumbaus genau die richtige, um jetzt mit dem Flächenmäßigen lernen zu beginnen?! OT: Sei bloß froh, dass er dich nicht zum Zweikampf herausgefordert hat
  9. Ja die Langzeiterfahrung gebe ich doch gern zurück. Schließlich kam die Anregung aus dem Forum. Und soweit ich mich erinnere, gab es in den Anregungs-Threads keine Langzeiterfahrung (ich habe es jetzt nicht nochmal nachgeschlagen. Ich hoffe ich trete da keinem auf die Füße mit dieser Behauptung!). Und was du mit Zeitungspapier schriebst, habe ich auch bei der Änderung angewendet. Das war schon sehr hilfreich. Auch wenn das nähen dann sehr merkwürdig klingt.
  10. Ich glaube das ist ein Tippfehler beim kyhal. Ich habe es so gelesen: Ich habe auch einen Moment gebraucht, bis ich gemerkt habe, dass die Förster die waren, die das „gelöst“ haben.
  11. Ich fände ein Jedermannsrecht mit recht engen Regeln (eine Nacht, Bedingung einer Tour die eine Übernachtung nötig macht (jaja, wie will man sowas kontrollieren? Aber mit Bollerwagen, drei Kästen Bier und ner Soundanlage wäre das schon eindeutig) und Feuerverbot, nur zu Fuß, mit Rad oder unmotorisiertem Boot ...) nicht verkehrt. Und ganz ehrlich: es würden nicht 80 Mio Deutsche in den Wald rammeln. Als das wirklich große Problem sehe ich vielmehr diesen Artikel, der diese Diskussion gerade gebracht hat. Man könnte den Artikel nämlich auch so als Aufruf lesen: gelangweilte Städter, die nicht mehr ihren gewohnten Urlaub machen können (wie dieser auch aussieht? sehr divers wahrscheinlich von Zelten bis Ballermann), fahrt doch in den Wald/das umgebende Land und lebt euch dort aus wie ihr Lust habt und fühlt euch dabei auch noch Rechtlich geschützt! Diese Einstellung und diese Forderung finde ich nicht förderlich. Passend dazu: vor zwei Wochen sah ich im Wald einen erwachsenen Mann, der der Meinung war, dass er sich auf den Bieberdamm stellt und diesen umbaut. Es grämt mich bis heute, dass ich ihn nicht angesprochen habe, was er denn da macht und ihn freundlichst darauf hinzuweisen, dass er diesen Scheiß sofort sein lassen soll.
  12. sehr schöner Rucksack! Berichte mal, wie er sich auf Dauer schlägt. Der erste eigene Rucksack ist schon was besonderes! Und denk dran: nach dem Rucksack ist vor dem Rucksack. Ich habe gerade meinen dritten Rucksack genäht und überlege, ob ich nicht gleich noch einen neuen Alltagsrucksack machen sollte Mich hat da gerade das Rucksackfieber gepackt...
  13. Jetzt komm ich mal zum Antworten. Zuerst war ich noch am Nähen, dann für 3 Tage draußen unterwegs und jetzt musste ich doch glatt mal wieder was für die Arbeit machen... Das habe ich per Siebdruck gemacht. Es musste zur Farbe noch was bestimmtes dazugemixt werden, dass es auf dem glatten Stoff hält. Was das war, weiß ich nicht mehr. Wurde mir in der Siebdruckwerkstatt so erklärt und dann hab ich das so gemacht ;) Es hat bisher sehr gut gehalten. Ich hatte da nicht viel Erwartung, aber bisher sehe ich da noch keine Abnutzung. Verdammt, den Namen gibts schon?! Ich habs nie gesucht, konnte mir aber irgendwie auch nicht vorstellen, dass ich der erste gewesen sei, dem dieser Gedanke kam... So habe ich das auch bei meinem neuen Rucksack gelöst. Bei diesem hier kreuze ich einfach die enden nochmal. Dann geht das auch sehr gut. ich bin jetzt beim gedanklichen Nachzählen auf 38 Tage gekommen. Hinzu kommen noch einige Tage, die ich den Rucksack mit dem gesamten Krams durch Städte usw. geschleppt habe. Maximale Last ist schwierig zu sagen. Mein Baseweight traue ich mir hier (wenn ich es denn genau wüsste) gar nicht zu sagen. Aber mit Essen, Wasser und so waren es bestimmt an vielen Tagen 13-14kg. Maximal waren es bestimmt 15-16kg. Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich die ersten Tage es an den Schultern sehr hart fand und ich immer nach einer Stunde wandern eine Pause machen musste um die Schultern zu entlasten. Das hat sich aber nach 2 Tagen dann gelegt und ich konnte dann normal unterwegs sein. Für dieses Maximalgewicht ist der Rucksack wirklich nicht ganz optimal. Zu wenig Polsterung im Schulterträger und mit der halben Z-Lite als Rückenpolster und der bauchigen Form des Rucksacks ein zu großer Zug nach hinten. Aber in Ausnahmesituationen kann man das schon machen ...
  14. Wie ließ sich das einnähen? Ich habe damals mal PE-HD (weiß nicht mehr, ob 1 oder 2mm) eingenäht. Das war ein riesiger Krampf! Naja, eine Kappnaht nimmt halt auch die Last aus dem Garn raus. Und bei den Materialien, wird wahrscheinlich eher das Garn als der Stoff irgendwann die Grätsche machen Aber da hast du ja auch mit 50er Rasant erstmal vorgesorgt
  15. sieht gut aus! Und für die verwendeten Materialien dann doch noch leichter als ich erwartet hätte. Hast du die Nähte innen mit Kantenband eingefasst? Ich nehme da ganz gerne eine französische Naht. Das macht sich ganz super! Was hast du am Rolltop für die Versteifung genommen? Hast du den Rucksack schon getragen? Wie sind die ersten Erfahrungen damit?
  16. OT: @Dingo ich will hier die Diskussion garnicht weiter anheizen sondern nur nochmal meinen Post verdeutlichen, da er anscheinend Missverständlich war. Wenn du im Outdoorladen Jacken ein-und-derselben Marke anguckst. Manche Marken haben ja „billig-Segment“ (70 Euro) und teuer (350 Euro – die 500 Euro sind dann vielleicht schon ganz andere Marken. Sorry, dazu habe ich zu wenig Überblick). Und wenn man diese Stoffe anguckt und das mit den Preisen bei Extremtextil vergleicht, dann stellt man zwar schon fest, dass es einen Unterschied im Preis rechtfertigt. Und klar, aufwendigerer Schnitt mit mehr Nähten und Taschen macht auch was vom Preis aus. Aber wenn die eine Jacke gewinnbringend für 70 Euro verkauft wird, dann müsste die andere (bei den Margen) für 150 Euro locker möglich sein (vielleicht auch schon 100?). Und ich hatte da keinesfalls die Preise mit MYOG vergleichen wollen. Das würde ich nicht machen. Ist eben ein Hobby!
  17. OT: Uii, jetzt wirds kompliziert! Du hast recht es gibt nicht die Unterteilung in guten und schlechten Kapitalismus. Aber es gibt Cottages, bei denen in Ländern mit hohem Einkommen gearbeitet wird und die geringen Umsatz haben. Die unterstütze ich gerne und da macht ein Rucksack mehr oder weniger in der Auftragsliste auch was aus. Da bin ich persönlich eher bereit auch mal ein paar Euro mehr in die Hand zu nehmen. Bei großen Unternehmen die global produzieren, verdienen die Näher/innen so wenig, dass ich da wirklich nicht sagen kann, dass mein Kauf da was ausmacht. Und dass dann Produzenten aus Fernost (die ja mehr oder weniger in den selben Ländern produzieren) die Sachen der großen Marken nachbauen und zu 1/3 des Preises verkaufen können und dabei immer noch was verdienen sagt doch einiges aus. (Ja, mir ist klar, dass die Preise in europäischen Läden zu einem sehr guten Teil im Laden entstehen) Und wenn ich dann noch gucke, was bei Extex der Preisunterschied vom Material von einer 70 Euro zur einer 500 Euro Regenjacke ein-und-derselben Marke ist – sorry, aber das ist reines Geldgemache! Und jetzt wieder zurück zum Anfang des Posts: aber ja, so funktioniert Kapitalismus und die großen Unternehmen können, soweit sie sich nicht den Prinzipien von Wachstum und Dominanz entziehen, nicht viel anders handeln. Wer Big-Player sein will, muss sich an die Spielregeln des Kapitalismus halten. (ohje, bitte lasst uns diese Diskussion nicht hier in diesem Thread führen. Bitte!)
  18. Konzepte und Ideen zu übernehem finde ich völlig ok. Bei der Übernahme von Schnittmustern wird es dann fraglich. Während ich keine Bedenken hätte, das Schnittmuster bei großen Marken abzunehmen und privat zu verwenden, würde ich auf keinen Fall mir das Produkt einer Cottage kaufen um den Schnitt Eins-zu-Eins abzukopieren und es dann zurückgeben/weiterverkaufen. Weitergabe fremder Schnittmuster auch nicht. Aber wart es ab, wenn es ein besonders gutes Konzept ist, wird es eh bald von anderen Herstellern nachgebaut. Da gibt es doch auch schon genügend Beispiele für. Und mit MYOG machst du ja jetzt nicht gerade andere wirtschaftlich kaputt. Wer wirklich die Zeit auf sich nimmt um eine tolle Idee nachzubasteln, dem sei es meiner Meinung nach auch gegönnt. edit: Andreas hats eigentlich mit wenigen Worten gut auf den Punkt gebracht!
  19. Und noch ein Tipp für alle, die Apex vernähen: zählt mit wie viele Stecknadeln ihr reinsteckt. Ich hatte es schon, dass beim Nähen eine Stecknadel auftauchte, die ich bei einem vorigen Schritt verwendet hatte. Die verschwinden einfach im dicken Apex und sind nicht mehr zu sehen. Und jetzt gerade beim Einpacken habe ich noch eine gefunden. Die musste (weil von innen festgesteckt) jetzt rausoperiert werden Ich muss aber auch sagen, Kunstfaser ist für MYOG jetzt nicht gerade mein Freund. Den Daunenquilt zu Nähen hat damals mehr Spaß gemacht.
  20. Und gleich noch eine zweite Vorstellung: noch ein paar Monate älter und gleichzeitig jünger als mein vorgestellter Rucksack ist dieser Quilt. Stoffe waren glaub ich PTX Quantum für außen (rot) und 37g kalandriertes Taftfutter (schwarz) für innen. Geplant war einen Quilt zu erstellen, der für die Verwendung in feuchteren Gegenden mit Apex Climashield gefüllt ist. Darüber hinaus wollte ich, dass er vielseitig einsetzbar ist und habe somit jeweils eine Lage 100 und 133 Apex verwendet, die mit Kamsnaps ein- und ausgeknüpft werden können (die Idee hatte ich hier irgendwo im Forum gefunden). Entweder hatte ich blöde Qualität vom Climashield bekommen, oder ich bin allgemein nicht so begeistert davon. Ich hatte das Gefühl, dass in dem einen der zwei Stücke wohl die Maschine irgendwas umgestellt hat. Jedenfalls war da eine Dünne Stelle, die ich wie auseinander ziehen konnte – über die gesamte Breite. Das war schon nicht so dolle. Dass die Kamsnaps halten, habe ich außen mit Moskitonetz die Faser eingefasst (ständig blieb Faser im Nähfuß hängen) und dann die Kamsnaps eingbracht. Die Hülle bekam die passenden Gegenstücke der Kamsnaps in die Nahtzugabe verpasst und an der Seite einen 50cm(? ich weiß es nicht mehr genau) langen 3C-RV. Als Form war er offen gestaltet und konnte unten mit einer Schnur zusammengezogen werden. Soweit so gut und ich war soweit zufrieden einen variablen Quilt zu haben. Die Erfahrung zeigte aber, dass der Quilt ohne Absteppung wie ein riesiger Luftsack wirkte. Ich fand, dass dadurch weniger Komfort gegeben war und er sich schnell in sich verschob. Des Weiteren stellte ich fest, dass ich nicht gerne die Füllung rausnahm. Es war eine ziemliche Fummelei alles auf links durch den RV zu drehen und dann die Kamsnaps abzumachen (das geht noch, aber das alles wieder zusammen zu machen ist richtig nervig.). Und dabei die ganze Zeit aufpassen, dass die Fasern nicht irgendwo hängenbleiben. Dann nahm ich doch lieber meinen dünneren Daunenquilt. Vor ein paar Tagen kam dann der Punkt, dass ich den Quilt nochmal komplett auseinander nahm. Alle Kamsnaps, der RV und die Kordel wurden rausgeschnitten (fast 50g). Eine Faserschicht wurde mit dem Außenstoff, die andere mit dem Innenstoff vernäht und 3x quer durchgesteppt. Außerdem bekam der Fußbereich noch eine weitere Lage Iso im mittleren Bereich. Und ich machte eine geschlossene Fußbox. Alles wieder zusammengenäht. Eigentlich wollte ich an 2 Punkten Ober- und Unterteil nochmal zusammen steppen. Beim ersten Mal hat es auch relativ gut geklappt (nur leichte Verschiebung), beim zweiten Punkt hat es sich aber trotz Feststecken so verschoben, dass ich es wieder aufgetrennt habe und sein gelassen habe. Der Praxistest der neuen Variante steht noch aus, aber allein vom Anfassen merke ich, dass ich damit viel glücklicher sein werde. Ich muss nicht mehr so vorsichtig beim Stopfen sein und kann ihn unbedachter benutzen. Die Fußbox (ca 30cm geschlossen) ist glaube ich auch eine gute Sacha, da ich eigentlich immer unten zugemacht habe. Gewicht sind am Ende jetzt ca. 960g bei 195cm Länge und 120cm Breite im Körperbereich (zugegeben, etwas knapp!) und 90cm Breite im Fußbereich. Schön zu erkennen, wie im Fußbereich der Quilt mehr loftet. Im Fußbereich wurde die zusätzliche Iso noch nie komprimiert und zeigt somit natürlich noch mehr Bauschkraft, als sie es wahrscheinlich nach den ersten Touren machen wird.
  21. Da ich jetzt Zeit habe, will ich euch mal meinen Rucksack vorstellen. Entstanden ist er nach dem Schnittmuster von @Andreas K. (robuster großvolumiger Rucksack für den Winter). Der Rucksack hat sich vor allem in Neuseeland und Patagonien bewegen dürfen. Da war es ganz gut, dass er mit seinen ca. 55l so groß ist, weil selbst im Sommer nicht mit beständig warmem Wetter zu rechnen ist und ich teilweise Essen für bis zu 9 Tage mit mir geschleppt habe. Außerdem bin ich sowieso noch nicht ganz UL und mein Lavvu hat ein ziemlich großes Packmaß. Als Stoffe kamen der Dyneema/Nylon Gridstop von Extremtextil (nicht mehr verfügbar, ähnlich dem DxG aber ohne die X-Fäden), das Diamond RipStop von AdventureXpert und das Stretch-Mesh von AdventureXpert zum Einsatz. Maße wurden so wie von Andreas eingehalten. Ich hatte aber dummerweise die Blitzverschlüsse zum schließen des Rucksacks etwas höher als beim Original angebracht. Ich dachte das würde was bringen. Lehre: never-change-a-andreask-product! Schulterträger habe ich mit dem 6mm-unelastischem Abstandsgewirk von Extremtextil gemacht. Dieses Abstandsgewirk hat mir unter den von mir verarbeiteten bisher am besten gefallen. Angenehm weich auch bei direktem Hautkontakt. (Das formschöne Packen hatte ich da noch nicht ausgetüfftelt) Weitere Langzeit-Erfahrungen: Nachdem ich einmal bei der Bachquerung bis zur Schulter im Wasser lag, bemerkte ich was (im Vergleich zu einem Winterrucksack) noch fehlt: Drainagelöcher an den Seitentaschen. Ich werde mal sehen, ob ich das noch nachhole. Insbesondere wenn der Rucksack sehr voll ist, macht sich das verschließen des Rollverschlusses etwas schwierig. Der hat sich bei der Breite (Umfang ca. 100cm) in der Mitte wieder geöffnet. Ich habe da jetzt einen KamSnap mittig eingesetzt und denke, dass das Problem damit erledigt ist. Ich hatte am Rücken die Anbringung einer Isomatte angebracht. Ich musste feststellen, dass mit dem offenen Ende oben sich die Matte beim Laufen immer nach oben verschob und ich die dann immer wieder etwas kompliziert nach unten schieben musste. Das war echt nervig. Frage an die MYOGer: ist das mit doppelten (also oben und unten) Netztaschen für die Matte besser? Und zweites Lernelement dabei: eine halbe Z-Lite ist einfach zu dick als Rückenpolster. Der Rucksack hat dann zu viel Abstand zum Körper und lässt sich dann nicht mehr so gut tragen. Da ich aber nicht noch weniger Z-Lite mitnehmen wöllte, wird beim nächsten Rucksack auf die Verwendung als Rückenpolster verzichtet. Das Dyneema/Nylon Gridstop (das ja ohnehin schon keine sehr hohe Wassersäule hat) verlor sehr schnell die Beschichtung an Stellen, die viel bewegt wurden (insbesondere oben am Rollverschluss bemerkt). Ich habe die Hüftgurte von @HAL23562 Plünnenrucksack abgeschaut. Soweit war ich damit zufrieden. Nur musste ich feststellen, dass die „Verankerung“ der Schulterträger an den Hüftgurten den Stoff aufgerieben hat. Auf beiden Seiten ist da eine Schicht vom Gridstop durch. Jeweils nur am Hüftgurt. Hat da jemand vielleicht einen Tipp, wie das beim nächsten Pack besser zu machen ist, dass es da nicht so viel Reibung gibt. (Beim nächsten werde ich aber auch den Hüftgurt wie Andreas machen. Vielleicht ist das Problem dann auch erledigt, wobei da immernoch direkt der Stoff auf dem Stoff scheuern müsste.) Nachdem ich einige Zeit die Mesh-Tasche tagsüber gefüllt hatte, musste ich feststellen, dass das Mesh sich ausgeleiert hat. Ich hätte nicht gedacht, dass es so schnell geht. Aber gut, so ist es halt… Die Gummibänder an der Seite habe ich nicht so viel verwendet. Hauptsächlich um die Platypus gegen rausfallen zu sichern und um mein Handtuch zum Trochnen festzumachen. Ich musste feststellen, dass aber die Diagonal-Führung ungünstig ist, weil immer alles runterrutscht. Der Lineloc hat die Gummischnur manchmal leicht rutschen lassen. War aber auch selten Spannung drauf. Extrem gut fand ich die riesigen Seitentaschen. Da passt wirklich viel rein. Aber ich habe gemerkt, dass sie für Schneeschuhe oder ähnliches gedacht sind. Wenn der Rucksack innen richtig voll ist, dann passen nur noch flache Sachen in die Seitentasche. Beim nächsten werde ich die aufgesetzte Tasche wahrscheinlich 2cm länger machen (bei gleichbleibender Seitenbreite). Ich denke damit ist alles wichtige gesagt. Bei Interesse kann ich noch ein paar mehr Fotos machen. Da müsst ihr halt sagen, was ihr sehen wollt. Ja und das Gewicht kommt natürlich als letztes: 553g.
  22. Da habe ich wohl verpasst, dass ExTex jetzt auch eins hat. Spannend! Aber wie du schon sagst, das von AdventureXpert ist ganz gut. Ich habe nur das graue. Nur habe ich bei meinem Rucksack (ohje, das steht immer noch offen, dass ich den mal vorstelle) festgestellt, dass es nach einiger Zeit ausleiert und zum anderen schnell kleine Löcher (naja – halb so wild) reinkommen. Wäre interessant, wie sich da der schwarze von AX sowie der von Extex schlagen.
  23. Ok danke für die Antwort. Das bestätigt, „was ich schon immer gedacht habe“! Gut, dass du das zur Probe gestellt hast. Davon lernen wir am Ende alle. Noch zwei weitere Fragen: Deine Sternum Split Bars sind aus dem 3D-Drucker? Welches Stretch-Mesh hast du verwendet? Ist es das von Adventure-Expert? Ich habe davon nur das graue (leichtere), was aber anders aussieht.
  24. ich habe gerade mal einen Test mit Resten damit gemacht. Nach 3h Trocknungszeit habe ich gerade einen Zugtest gemacht. Ergebnis ist, dass ich es (Klebefläche ca. 3x3cm) zwar (längs) auseinanderziehen konnte, aber es schon deutlich Kraft gebraucht hat. Für Verstärkungspunkte über die ich sowieso nochmal drüber nähe sollte das reichen. Und es lässt sich noch deutlich besser auftragen als das Elastosil. Das ist genau die Größe die ich vorher auch hatte. Da wird mir am Ende auch bloß der Rest wieder eintrocknen. Dazu ist es mir dann doch zu teuer, um nur ein paar kleine Stellen zu machen. Das ist ein super Angebot! Hab vielen Dank... Ich denke ich bin mit der Waschbenzin-Variante zufrieden. Und mit den Feiertagen würde mir verschicken jetzt zu lange dauern Ich will doch nähen und nicht warten
  25. Ich habe mich auch schon gefragt, wo das grün geblieben ist... Ist die Wahl für einen 5C RV aus der Praxis heraus gekommen oder warum der Wechsel?
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