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Ultraleicht Trekking

jdb

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  1. Gefällt mir!
    jdb hat eine Reaktion von Aeros erhalten in Dörrautomat   
    Hi,
    ist ein etwas älterer Thread, aber vielleicht hilfts ja noch jemandem:
    Ich habe einen Bielmeier und bin auch sehr zufrieden. Die Zeitschaltuhr funktioniert bei meinem zwar nicht ordentlich, aber dafür trocknet er schön gleichmäßig und schnell und hat Böden ohne Löcher.
    Bisher habe ich getrocknet:
    - Rindfleisch / beef jerky, ich mag Hüftsteak am liebsten
    - Hühnerfleisch
    - grüne Bohnen (vorkochen!)
    - grüner Spargel
    - Zwiebel-Würfel
    - Paprika
    - Brokkoli
    - Champignons
    - Möhren
    - Suppergrün
    Meine Freundin und ich sind bisher durchweg begeistert, bisher hat uns alles sehr gut geschmeckt. Trockenfleisch ist neben Kohlenhydraten inzwischen in beinahe jedem unserer Abendessen unterwegs enthalten, entsprechend hat es recht großen Anteil an der Herstellung und im Proviant.
    Wir machen meistens verschiedene Marinaden (Knoblauch-Chili, Curry, Süß-Sauer ...) und marinieren das Fleisch vor dem Trocknen über Nacht.
    Kartoffelpüree und Ei selbst zu trocknen lohnt sich weder vom Aufwand noch finanziell, denke ich, die Fertigprodukte sind zu günstig und gut.
    Eipulver gibts übrigens günstig bei Ebay unter Backzutaten. Wir hatten sprühgetrocknetes Bio-Eipulver, das war beeindruckenderweise leckerer als so manches Supermarkt-Ei.
    Auch super fanden wir Sahnepulver, gut für Soßen und sättigend. Rahmsoße o.ä. kann einem nach ein paar Tagen durch den Einheitsgeschmack ziemlich auf die Nerven gehen, bei dem Sahnepulver hatten wir das nicht.
    Wir mischen eigentlich nichts vor, sondern schweißen alles "sortenrein" portionsweise ein und kombinieren dann unterwegs nach Lust und Laune, z.B Zwiebeln, Paprika, Curry-mariniertes Huhn, Reis, Sahnepulver, Curry, Chili, Öl => Chickencurry
    Nie wieder Tütenfraß!
  2. Gefällt mir!
    jdb hat eine Reaktion von bieber1 erhalten in Hochwertiger Kaffee auch unterwegs   
    Vermutlich werd ich jetzt gesteinigt  aber wegen der paar Gramm auf ordentlichen Kaffee zu verzichten, kommt für mich auch bei bei zwei Wochen autark nicht in Frage. Am Ende bin ich zur Entspannung und zum Genuss draußen und ein frisch aufgebrühter Kaffee in der kalten Morgenluft mit Blick auf den Fluss oder verschneite Berge... *seufz* um diese Momente von Ruhe gehts doch am Ende (auch). Sollte der Kaffee unterwegs ausgehen, kann man sich ersatzweise einfach in nem Gletscherbach waschen, das macht auch ziemlich wach
    Sehr interessant, wie die Ansichten zu den Methoden auseinandergehen... ich brühe wie so viele andere hier auch einfach das Pulver direkt in der Tasse auf. Wozu was verkomplizieren, was perfekt funktioniert - es gibt keine Brühmethode, die mir besser schmeckt. Aber die Metall- und Stoff-Dauerfilter sehen schon interessant aus, wenn man Filterkaffee mag.
     
  3. Gefällt mir!
    jdb hat eine Reaktion von wilbo erhalten in Winterzelt aus Cuben Fiber?   
    OT: Hab gerade nachgeguckt, es war ende Februar/Anfang März 23.02.-07.03. Wir sind von Salto aus über Aktse in den Sarek und das Rapadalen hoch Richtung Kisuris. Die Bedingungen waren außerordentlich gut, festgepresster Schnee und meist bestes Wetter, schön kalt. War aber nicht gerade UL die Tour  Ich musste mit dem XGK mit Silencer spielen, dem ich aber aufgrund der Pumpe [1] nicht 100% traue und ebenso mit meinem Ultima Naltio, den ich mit Spiritus zum Vorheizen im Winter absolut genial finde - nicht gerade leicht, aber (bisher) zuverlässig, schnell beim Schneeschmelzen, super zu regulieren und sparsam. So sparsam, dass wir deutlich zu viel Sprit dabeihatten... Aber ich wollte es ja nicht anders  War eine tolle tour!
    Wir sind ganz gut zu erkennen an den Paris-Sleds mit knallrotem "Verdeck" aus Zeltstoff
     
    [1]: Nicht weil Plastik, sondern weil sie aus dieser Serie ist: https://classiccampstoves.com/threads/msr-whisperlite-does-this-pump-seal-look-bad.30655/#post-311192
    [2]: http://luontola.com/luontola/ultimate/
  4. Danke!
    jdb hat eine Reaktion von JanF erhalten in Winterzelt aus Cuben Fiber?   
    OT: Hab gerade nachgeguckt, es war ende Februar/Anfang März 23.02.-07.03. Wir sind von Salto aus über Aktse in den Sarek und das Rapadalen hoch Richtung Kisuris. Die Bedingungen waren außerordentlich gut, festgepresster Schnee und meist bestes Wetter, schön kalt. War aber nicht gerade UL die Tour  Ich musste mit dem XGK mit Silencer spielen, dem ich aber aufgrund der Pumpe [1] nicht 100% traue und ebenso mit meinem Ultima Naltio, den ich mit Spiritus zum Vorheizen im Winter absolut genial finde - nicht gerade leicht, aber (bisher) zuverlässig, schnell beim Schneeschmelzen, super zu regulieren und sparsam. So sparsam, dass wir deutlich zu viel Sprit dabeihatten... Aber ich wollte es ja nicht anders  War eine tolle tour!
    Wir sind ganz gut zu erkennen an den Paris-Sleds mit knallrotem "Verdeck" aus Zeltstoff
     
    [1]: Nicht weil Plastik, sondern weil sie aus dieser Serie ist: https://classiccampstoves.com/threads/msr-whisperlite-does-this-pump-seal-look-bad.30655/#post-311192
    [2]: http://luontola.com/luontola/ultimate/
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    jdb hat eine Reaktion von wilbo erhalten in Winterzelt aus Cuben Fiber?   
    Ja, das ist eine der Sachen, die mir Sorgen macht. Cat-Cuts an geraden Nähten z.B. bei Tarps hab ich bisher einfach in Librecad gezeichnet und auf den Stoff übertragen, das hat immer gut geklappt. Aber bei Silnylon ist das natürlich auch weniger kritisch.
    Der Schnitt eines Tunnels ist ja eigentlich nicht so kompliziert, ich wäre mir aber spontan gar nicht sicher, wo exakt ich da beim cat-cut Material wegnehmen wollen würde, damit es  straff steht. Zumindest bei dem einen Tunnel den wir besitzen, ist oben über die Mittelachse ist eh immer viel Spannung quer zur Naht drauf. Flattern tun eigentlich eher die Seiten.
     
    Gleich mehrere
    Wir benutzen einen Doppelschlafsack (MYOG mit ungefülltem Boden) und wollen daran eigentlich auch nichts ändern. Das zwingt einen aber beim Lavvu dazu, dass es groß genug ist, dass man zu zweit auf einer Seite der Stange liegen kann. Genau ein solches Lavvu war das erste Zelt, das wir genäht haben, es ist geräumig, sturmfest und wunderbar, aber wir wollen auch gern mal was anderes probieren. Außerdem hat der Stoff inzwischen einiges mitgemacht (Vermutung: vor allem zu viel UV-Strahlung) und ich hab im März im Sarek durch Tollpatschigkeit/Eile beim Abbau einen 40cm langen Riss verursacht, der uns dann, obwohl geflickt, beim Sturm zwei Nächte später den Schlaf geraubt hat. 
    Noch dazu spukt mir seit Jahren eine Konstruktion für einen Wintertunnel im Kopf rum...
    Vielleicht bestelle ich einfach mal ein paar Meter Cuben, nähe erstmal ein Tarp und geh raus in den Schnee um ein besseres Gefühl für das Material zu kriegen.
  6. Gefällt mir!
    jdb reagierte auf wilbo in Winterzelt aus Cuben Fiber?   
    Da kann man unterschiedlicher Auffassung sein.
    Der Hersteller empfiehlt natürlich das, was "state of art" ist.
    Diese Laminier-Pressen arbeiten punktgenau, mit einem bestimmten Druck, bei einer bestimmten Temperatur. Das ist super, dass es sowas gibt, hilft den meisten Herstellern von DCf sheltern im Produktionsprozess leider nicht weiter.
    So ein Maschinchen ist teuer und am Ende braucht man immer mehr als Eins. Dabei muss neben der Anschaffung die Produktionszeit berücksichtigt werden, damit sich das Ganze rechnet. Dagegen ist so eine Nähmaschine richtig flott und unglaublich günstig.
    Ich habe mir von mehr als fünf Herstellern* DCF shelter genauer angeschaut, (aber leider jetzt erst angefangen das zu dokumentieren.) * HMG, Zpacks, MLD, Tarptent und Tramplite
    Bei allen Fünf ist die Verarbeitung der Hauptnähte eine einfache Kappnaht die zusätzlich von außen getaped wurde.
    https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/3078-kappnaht-auf-der-innenseite-von-taschen/
    Hier habe ich ein Beispiel von einem cuben Tunnel gefunden, bei dem man die ausgeprägten Bögen ich Schnitt gut sieht. https://www.amazon.de/KAILAS-Dragonfly-Jahreszeiten-wasserdicht-Rucksackreisen/dp/B08JKCBS1R
    Bisher habe ich die Hauptverbindungen bei meinen DCF tarps "nur" geklebt. Kräftig angedrückt hält das zwar vorzüglich, muss aber extrem genau verarbeitet werden. Beim Kleben ist meine aktuelle Fehlertoleranz bei 0,5 mm. Das ist für ein einzelnes Tarp zwar ok aber für eine Produktion zu zeitaufwendig. Abgesehen davon kann ich das keinem anderen zumuten.
    btw.
    Alle meine Versuche, DCF mit einem "leap seam folder" in einer Doppelkappnaht zu verbinden sind bisher kläglich gescheitert. Aber noch bin ich dran ...
    VG. -wilbo-
     
     
  7. Ich habe das (noch) nicht verstanden
    jdb reagierte auf ChrisS in Welches Zelt   
    OT:
    Markenprodukte aus China können durchaus hohe Qualitätsstufen erreichen, sonst würden nicht so viele Premiumhersteller dort günstig fertigen lassen.Habe ich auch nichts gegen, solange sie im Auftrag des "Erfinders" hergestellt werden
    Mist sind für mich die gesamten Klon-Paletten , welche zwar in der chinesischen Kultur keinen negativen Beigeschmack haben, für mich als "Westeuropäer" aber indiskutabel sind, weil ich geistiges Eigentum auch für wertvoll erachte. Ist jetzt aber seeeehr off-topic. 
    Und ein Prinzip herzuleiten ist mir persönlich arg hochgestochen. Wie heisst es so schön: "Just my two cents".
  8. Gefällt mir!
    jdb reagierte auf JanF in Winterzelt aus Cuben Fiber?   
    Habe vier Wintertouren in Nordskandinavien gemacht, auch im Sarek, alle mit einem .74-Cuben-Mid von Mountain Laurel Designs. Tiefste Temperatur, die ich auf einem Thermometer gesehen habe, war aber nur -25 Grad.
  9. Gefällt mir!
    jdb reagierte auf Mia im Zelt in MYOG Winterschlafsack UL   
    Hallo,
     
    hier möchte ich euch mein neustes fertiges Projekt vorstellen: Ein ultraleichter Winterschlafsack. 
    Danke  an@doman  denn durch dich bin ich überhaupt erst auf die Idee gekommen und habe erfahren, wie Schlafsäcke ganz grundsätzlich konstruiert werden. Seiner Beschreibung zufolge ist es nicht allzu schwer. Da ich neben meinem 3 Jahreszeiten Schlafsack (WM Apache) und einem MYOG-Quilt noch ein Modell für winterliche Temperaturen benötige habe ich mich an 
    dieser genialen Anleitung bei YT
    orientiert. Die Vorgehensweise ist auch für Personen mit wenig räumlichem Vorstellungsvermögen gut verständlich. Ein paar Modifikationen habe ich vorgenommen, da mir nicht jedes Detail gefiel. Folgendes habe ich verändert:
    - Den Reißverschluss wählte ich in der Länge 120cm. Die RV-Abdeckung ist auch entsprechend kürzer
    - Die Kapuze habe ich weggelassen, da ich mit den normalen Kapuzen als Seitenschläfer nicht zurecht komme. Wenn ich auf der Seite liege dreht sich eine feste Kapuze nur zum Teil mit und mein Ohr liegt frei. Daher habe ich mich für ein modulares System entschieden und statt einer festen Kapuze ein dicken Balaclava genäht. Dieser geht runter bis zu den Schultern und kann mit zwei Kordelzügen angepasst werden. So dürften theoretisch keine Kältebrücken entstehen. 
    - Marko MM baut keinen Wärmekragen ein. Diesen habe ich ergänzt und an zwei Seiten mit Klett versehen. 
    - Die oberste Kammer habe ich Außen mit einem Kordelzug versehen
    - Die Seiten vom Fußteil habe ich nicht durchgenäht (Kältebrücke!). Stattdessen habe ich den Innen- und Außenstoff mit einem Moskitonetz-Streifen verbunden und beide Stoffe separat vernäht. 
    - Die Innenseiten vom RV habe ich mit einer RV-Abdeckung ähnlich der von WM versehen. Dazu habe ich mir Klettstreifen gekauft und nur die weiche Seite an den Innenseiten vom Stoff angenäht. Dies war ziemlich aufwändig. 
    - Mein Sack hat 15 Kammern und der Balaclava 5.
     
    Leider sind zwei Außennähte zu locker geworden, was mir erst ganz am Ende aufgefallen ist.  Dieses Problem muss ich noch lösen. Werde wohl versuchen eine kleine Quernaht zu machen, damit die lockere Naht sich nicht löst. Falls jemand eine andere Idee hat...
     
    Materialien:
    Außenstoff Membrane 0,66 oz
    Innenstoff von Ali (wirkt genauso wie der Außenstoff...)
    Moskitonetz 0,5oz
    Außenstoff Balaclava von Ali wasserdicht (, damit der Kondens durchs atmen nicht nach innen dringt.)
    3er YKK Meterware
    860 Cuin Daune von ExTex
    Das Gesamtgewicht des Schlafsacks beträgt 951g. Der Balaclava wiegt 95g. Zusammen also 1046g. Einen Packsack muss ich noch nähen. Der WM Packsack Gr. S passt von der Größe her. 
    Daunenmenge im Sack beträgt ca. 700g. In der Balaclava befinden sich etwa 50g. Die gewünschte Komforttemperatur soll -12 Grad Celsius betragen. Der Loft im fertigen Schlafsack beträgt durchgängig mind. 20cm-25 cm. Im Oberkörperereich mehr als im bereich, wo die Unterschenkel liegen. Der Praxistest erfolgt im kommenden Winter. 
     









  10. Gefällt mir!
    jdb hat eine Reaktion von fatrat erhalten in Hochwertiger Kaffee auch unterwegs   
    Vermutlich werd ich jetzt gesteinigt  aber wegen der paar Gramm auf ordentlichen Kaffee zu verzichten, kommt für mich auch bei bei zwei Wochen autark nicht in Frage. Am Ende bin ich zur Entspannung und zum Genuss draußen und ein frisch aufgebrühter Kaffee in der kalten Morgenluft mit Blick auf den Fluss oder verschneite Berge... *seufz* um diese Momente von Ruhe gehts doch am Ende (auch). Sollte der Kaffee unterwegs ausgehen, kann man sich ersatzweise einfach in nem Gletscherbach waschen, das macht auch ziemlich wach
    Sehr interessant, wie die Ansichten zu den Methoden auseinandergehen... ich brühe wie so viele andere hier auch einfach das Pulver direkt in der Tasse auf. Wozu was verkomplizieren, was perfekt funktioniert - es gibt keine Brühmethode, die mir besser schmeckt. Aber die Metall- und Stoff-Dauerfilter sehen schon interessant aus, wenn man Filterkaffee mag.
     
  11. Gefällt mir!
    jdb reagierte auf wanderlust30 in Hochwertiger Kaffee auch unterwegs   
    Wir benutzen immer frischen und sehr fein gemahlenen Kaffee vom Kaffeeröster. Das Pulver mit heißem Wasser aufgießen, umrühren, kurz warten und anschließend genießen. Ich finde es schmeckt ziemlich gut und dauert auch nicht lange.
  12. Danke!
    jdb hat eine Reaktion von crisensus erhalten in Dörrautomat   
    Hi,
    ist ein etwas älterer Thread, aber vielleicht hilfts ja noch jemandem:
    Ich habe einen Bielmeier und bin auch sehr zufrieden. Die Zeitschaltuhr funktioniert bei meinem zwar nicht ordentlich, aber dafür trocknet er schön gleichmäßig und schnell und hat Böden ohne Löcher.
    Bisher habe ich getrocknet:
    - Rindfleisch / beef jerky, ich mag Hüftsteak am liebsten
    - Hühnerfleisch
    - grüne Bohnen (vorkochen!)
    - grüner Spargel
    - Zwiebel-Würfel
    - Paprika
    - Brokkoli
    - Champignons
    - Möhren
    - Suppergrün
    Meine Freundin und ich sind bisher durchweg begeistert, bisher hat uns alles sehr gut geschmeckt. Trockenfleisch ist neben Kohlenhydraten inzwischen in beinahe jedem unserer Abendessen unterwegs enthalten, entsprechend hat es recht großen Anteil an der Herstellung und im Proviant.
    Wir machen meistens verschiedene Marinaden (Knoblauch-Chili, Curry, Süß-Sauer ...) und marinieren das Fleisch vor dem Trocknen über Nacht.
    Kartoffelpüree und Ei selbst zu trocknen lohnt sich weder vom Aufwand noch finanziell, denke ich, die Fertigprodukte sind zu günstig und gut.
    Eipulver gibts übrigens günstig bei Ebay unter Backzutaten. Wir hatten sprühgetrocknetes Bio-Eipulver, das war beeindruckenderweise leckerer als so manches Supermarkt-Ei.
    Auch super fanden wir Sahnepulver, gut für Soßen und sättigend. Rahmsoße o.ä. kann einem nach ein paar Tagen durch den Einheitsgeschmack ziemlich auf die Nerven gehen, bei dem Sahnepulver hatten wir das nicht.
    Wir mischen eigentlich nichts vor, sondern schweißen alles "sortenrein" portionsweise ein und kombinieren dann unterwegs nach Lust und Laune, z.B Zwiebeln, Paprika, Curry-mariniertes Huhn, Reis, Sahnepulver, Curry, Chili, Öl => Chickencurry
    Nie wieder Tütenfraß!
  13. Witzig!
    jdb hat eine Reaktion von zeank erhalten in Live-Reisebericht Nordkalottleden 2017   
    Genau der ist es. Ja, die Süßigkeitenabteilung ist nicht von schlechten Eltern... Es gibt aber auch normale Lebensmittel. Ich vermute, der Name ist witzig gemeint, weil der Süßkram 1/3 des Ladens einnimmt
  14. Gefällt mir!
    jdb hat eine Reaktion von Jeha erhalten in Live-Reisebericht Nordkalottleden 2017   
    Genau, in Östra und Kilpisjärvi gibt es richtige Lebensmittelläden (in Deutschland würde man es einen Supermarkt nennen, die Schweden meinen damit eher die riesigen Ica-Malls). In Kautokeino ebenso.
    In Ritsem ist nur ein kleiner Laden, aber das nötigste gibt es, auch Nudeln und Reis. Aber wenn man sich da für 10 Tage ausstatten müsste, würde es wohl entweder einseitig oder teuer.
  15. Gefällt mir!
    jdb hat eine Reaktion von SouthWest erhalten in Live-Reisebericht Nordkalottleden 2017   
    Jaaa, es war großartig! Gutes Essen ist uns generell und auf Tour extrem wichtig, deshalb betreiben wir da einigen Aufwand.
    Das Gemüse und Fleisch ist alles selbst gedörrt, wir sind immer wieder überrascht, wie vieles gerade bei Gemüse funktioniert. Super ist z.B. Suppergrün (Sellerie, Möhren, Lauch), Nudelsuppe schmeckt dann plötzlich wie damals bei Oma Mein persönliches Highlight waren diesmal die Erbsen. Macht kaum Arbeit, TK-Erbsen gefroren in den Dörrer und fertig, rehydrieren extrem gut. Wir haben aber auch wochenlang gedörrt und eingelagert...
  16. Danke!
    jdb hat eine Reaktion von dani erhalten in Live-Reisebericht Nordkalottleden 2017   
    Jaaa, es war großartig! Gutes Essen ist uns generell und auf Tour extrem wichtig, deshalb betreiben wir da einigen Aufwand.
    Das Gemüse und Fleisch ist alles selbst gedörrt, wir sind immer wieder überrascht, wie vieles gerade bei Gemüse funktioniert. Super ist z.B. Suppergrün (Sellerie, Möhren, Lauch), Nudelsuppe schmeckt dann plötzlich wie damals bei Oma Mein persönliches Highlight waren diesmal die Erbsen. Macht kaum Arbeit, TK-Erbsen gefroren in den Dörrer und fertig, rehydrieren extrem gut. Wir haben aber auch wochenlang gedörrt und eingelagert...
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    jdb hat eine Reaktion von zeank erhalten in Live-Reisebericht Nordkalottleden 2017   
    Infos zur Infrastruktur an den Zwischenstopps und Start/Ziel
     
    Kautokeino
    Unser Startort! Der Bus hierher fährt direkt vom Flughafen in Alta ab, etwas links vom Ausgang des Flughafens. Es gibt mehrere Haltestellen im Ort. Will man direkt auf den Weg, kann man am besten an der Tankstelle/Centrum aussteigen und der Straße Nr. 4 folgen. Der Bus hält am kleinen Supermarkt "Rema" und am Arctic Motel & Camping. Es gibt noch einen zweiten Campingplatz direkt davor. Die drei Stopps sind ein Stückchen auseinander, aber es ist alles gut zu Fuß zu erreichen. Das Arctic Motel hat einen Kiosk, eine schöne Zeltwiese und eine brauchbar ausgestattete, gemütliche kleine Küche. Im Rema gibt Lebensmittel, Grillkram, Bier, Mückenzeug etc. aber kein Gas oder Spiritus. Im Coop gegenüber der Tankstelle gibt es Gas, Spiritus, Kocherbenzin, Gummistiefel, Angeln, Werkzeug usw. Ein deutsches Paar auf dem Trail erzählte uns, dass es auch an der Tankstelle Kocherbenzin gibt.
    Kilpisjärvi
    Wenn es ein Argument dafür gibt, den Nordkalottleden Richtung Norden zu laufen, dann ist es Kilpisjärvi! Denn dann würde man mit riesigem Appetit hier ankommen und könnte die fertig gegrillten Rippchen von der Fleischtheke des Super-/Baumarkts und die leckeren Burger mit Süßkartoffelfritten, Käse und 3mm Baconscheibe im Burgerimbiss neben der Tankstelle noch mehr genießen. Es gibt ein Sportgeschäft, dass Angel- und Outdoorequipment (auch Gas, Spiritus, Benzin) verkauft und im Supermarkt gibt es Gaskocher, und diversen Outdoorkleinkram. Gegenüber sind Anlagen, in denen man Hütten und Zimmer mieten kann (100-150 Eur). Etwa 5km außerhalb des Ortes ist das Retkeilikeskus (Wanderzentrum), an dem man auch zelten kann. Man kann aber auch vom Ort aus ca. 2km zum nächsten See nordwärts auf den Nordkalottleden gehen, zum zelten ist es dort schöner. Zum Retkeilikeskus hatten wir ein Paket geschickt, das unkompliziert ankam und keine Lagerungsgebühr kostete. Das Personal ist sehr nett und hilfsbereit, es gibt ein Café, Sauna, Gas, Spiritus. Die Anlage ist leider nicht besonders schön oder gemütlich, eher funktional und sie achten beim Müll verbrennen (wäre durch die Lage an der Straße eigentlich nicht nötig) nicht auf die Windrichtung, so dass es auf dem Zeltplatz etwas ungemütlich werden kann. 2x am Tag fährt ein Bus in den Ort. Wir würden eher den Weg zum See empfehlen (Koordinaten stehen im Tagebucheintrag). Kilpisjärvi ist großartig, vor allem weil es im Ort echt einiges gibt!
    Abisko
    Wenn man von Norden kommt, trifft man vor Abisko irgendwann auf die Straße dorthin. Jetzt kann man an der Straße entlanglaufen und dabei ggf. trampen, wir haben drei Leute getroffen, die das getan haben, es scheint also recht gut zu klappen, oder man läuft den Rållarvägen an der Eisenbahn entlang nach Abisko. Der Rållarvägen ist gut zu laufen und schön, direkt auf der anderen Straßenseite führt ein Pfad dorthin. Er geht kurz in die falsche Richtung, um eine Brücke zu erreichen, davon darf man sich nicht irritieren lassen Abisko ist (inzwischen) das herausgeputzte Luxus-Aushängeschild der STF. Der Zeltplatz ist groß und schön, es gibt leider keine Küche mehr und irgendwie scheint man hier eher auf Outdoor für die Massen eingestellt zu sein. Im Laden der Station gibt es Gas (nicht immer alle Größen), Benzin, Spiritus, Essen, Mützen, Handschuhe usw. Schokolade nur noch irgendsoein Ökozeug, statt der guten Marabou und ständig gibt es irgendwas nicht, z.B Butter. Schade. Das ginge besser. Aber trotzdem ist die Station mit dem gemütlichen warmen Vorraum, der Sauna und dem in Wald übergehenden Zeltplatz schön und gut zum entspannen geeignet. Das Personal reicht von hilfsbereit-freundlich bis desinteressiert-dusselig, ist etwas Glückssache, Massenabfertigung. Unser Paket hat man nicht angenommen, so dass wir es am Postamt im 2km entfernten Abisko Östra abholen müssen. Hierher sollte man auch zum einkaufen kommen! Riesige Süßigkeitenabteilung, alle Kocherbrennstoffe, alles was man sich an Lebensmitteln wünscht, Supermarktpreise, freundlich noch dazu.

    Ritsem
    Ach Ritsem... sonnig, wunderschön und nett war es dort - nicht zum ersten mal! Das wundervolle Gebäude mit der Terrasse mit Seeblick gehört leider nicht mehr zur Station sondern zum Caravan-Camping. Schade... früher konnte man sich drinnen einen Kaffee und ein Kanelbullar holen und sich raus an den Tisch setzen, mit Blick auf den Akka... Die Tische gibt es noch, in dem Raum in dem früher der Laden war, wird irgendwas renoviert. Aber dennoch, es ist Klasse dort. Der Stationsladen (etwas anderes gibt es soweit wir wissen nicht) ist etwas kleiner als früher, aber es gibt Eis, Getränke, viele Tiefkühlgerichte (Pizza!), Trekkingnahrung, Nudeln, Reis usw. einen tollen Koch- und Aufenthaltsraum mit Blick auf den Akka, Backöfen, Wasserkocher, usw. Unser Paket ist gut angekommen und wurde in einem Schuppen außerhalb der Station gelagert, an der Schokolade kann man einige Temperaturschwankungen erkennen. Die Zeltwiese ist klein, aber sehr gemütlich mit mehreren Tischen und Sitzbänken. Es gibt eine holzbefeuerte Privatsauna, die man mieten kann - lohnt sich! Das Personal der Station ist ausgesprochen nett, hilfsbereit und gesprächig, meist auch outdoorinteressiert. Das gute Wetter, dass wir hier hatten, trägt sicherlich zur Entspannung bei, aber Ritsem ist einfach eine klasse Station!
  18. Danke!
    jdb hat eine Reaktion von SouthWest erhalten in Live-Reisebericht Nordkalottleden 2017   
    Kommt etwas auf den Wind und aufs Holz an. An einem Abend, als es immer windiger wurde, haben wir uns ein Brandloch im Mückennetz und eins in meinem Fleece eingefangen und kurz danach das Feuer gelöscht, weil es uns zu windig wurde. Die Gefahr besteht natürlich immer, vor allem bei Wind. Am Tarp selbst ist bisher noch nie was passiert! Bei stabiler Windrichtung fliegen die Funken ja auch eher vom Tarp weg, wenn der Wind sehr viel dreht und und es viele Böen gibt, ist es eh besser, das Feuer auszumachen. Generell hatte ich da aber auch mit mehr Problemen gerechnet.
  19. Danke!
    jdb hat eine Reaktion von cafeconleche erhalten in Live-Reisebericht Nordkalottleden 2017   
    Es lohnt sich sehr!! Wenn du direkte Tarpfragen hast, die noch nicht im Forum beantwortet sind, sag mir gern bescheid, wenn du dazu einen Thread aufmachst, bin auch immer an Austausch zu dem Thema interessiert!
  20. Gefällt mir!
    jdb hat eine Reaktion von mtp erhalten in Live-Reisebericht Nordkalottleden 2017   
    Wir sind heute in Kvikkjokk angekommen!
    Wir wollten eigentlich von Ritsem aus noch posten, aber leider hat am Abend der Wind den Antennenmast beschädigt, so dass im Ort kein Internet und Handynetz mehr war.
    Der Nordkalottleden ist ein großartiger, einsamer, anspruchsvoller und unheimlich lohnender Wanderweg! Es ist toll, ihn am Stück zu laufen, denn so zeigt er einem alle Facetten der nordischen Landschaft und Unterschiede der verschiedenen Kulturen von Norwegen, Finnland und Schweden.
    Die Tagebucheiträge von Tag 32 bis 39 haben wir gerade hochgeladen: http://outdoorjoes.de/posts
    Sorry für die ganzen Tippfehler in den frühen Posts... kalte Finger, Erschöpfung und Autocorrect kombinieren sich nicht so gut Wir können das leider erst von zu Hause aus korrigieren.
    Hat jemand mitgelesen? Wir wären sehr an Feedback interessiert und wenn jemand fragen hat, gerne hier stellen!
    Wenn wir morgen etwas erholter sind, schreiben wir hier noch etwas mehr über Ausrüstung, über die Infrastruktur der Zwischenstopps und über Dinge, die wir dazugelernt haben.
  21. Gefällt mir!
    jdb hat eine Reaktion von dani erhalten in Live-Reisebericht Nordkalottleden 2017   
    Naja, erstmal müssen wir wieder nach Hause Und dann die Bilder sichten, sortieren usw. Wir versuchen, uns zu beeilen!
  22. Gefällt mir!
    jdb reagierte auf cafeconleche in Live-Reisebericht Nordkalottleden 2017   
    also mir hats auch viel Spaß gemacht, eure Tour nachzulesen (alles auf einmal allerdings). Mücken gab es dieses Jahr wirklich reichlich, und mir ist noch einmal bewusst geworden, was für ein Schweineglück ich beim Wetter mit meiner Wanderung da oben gehabt habe...
    Und langsam kommt mir der Gedanke, dass es sich tatsächlich lohnen könnte, sich doch mal mit der Idee "Tarp" zu beschäftigen ... als Repertoireerweiterung.
    Na mal sehen, was beim Flohmarkt so angeboten wird.
  23. Gefällt mir!
    jdb hat eine Reaktion von cafeconleche erhalten in Live-Reisebericht Nordkalottleden 2017   
    Wir sind heute in Kvikkjokk angekommen!
    Wir wollten eigentlich von Ritsem aus noch posten, aber leider hat am Abend der Wind den Antennenmast beschädigt, so dass im Ort kein Internet und Handynetz mehr war.
    Der Nordkalottleden ist ein großartiger, einsamer, anspruchsvoller und unheimlich lohnender Wanderweg! Es ist toll, ihn am Stück zu laufen, denn so zeigt er einem alle Facetten der nordischen Landschaft und Unterschiede der verschiedenen Kulturen von Norwegen, Finnland und Schweden.
    Die Tagebucheiträge von Tag 32 bis 39 haben wir gerade hochgeladen: http://outdoorjoes.de/posts
    Sorry für die ganzen Tippfehler in den frühen Posts... kalte Finger, Erschöpfung und Autocorrect kombinieren sich nicht so gut Wir können das leider erst von zu Hause aus korrigieren.
    Hat jemand mitgelesen? Wir wären sehr an Feedback interessiert und wenn jemand fragen hat, gerne hier stellen!
    Wenn wir morgen etwas erholter sind, schreiben wir hier noch etwas mehr über Ausrüstung, über die Infrastruktur der Zwischenstopps und über Dinge, die wir dazugelernt haben.
  24. Danke!
    jdb reagierte auf SouthWest in Live-Reisebericht Nordkalottleden 2017   
    Glückwunsch zur gelungenen Tour! Ich habe am Anfang mitgelesen und es dann nach der ersten längeren Funkstille aber vergessen. Nun habe ich den Rest gelesen. Und ich muss sagen : Bin neidisch... 
    Reicht ihr noch die Spiegelreflexbilder nach?
    Eine Fjaellraeven Hose hätte ich wohl von Anfang an mitgebracht. Wasserfest (wenn gewachst), feuerfest, Mückendicht.
    Geil wie das mit dem Tarp funktioniert hat!
    Und super das ihr feuerholz in der Hütte vor dem Tarradalen vorbereitet habt. Sowas sollte selbstverständlich sein,aber viele denken nur bis zur eigenen Nasenspitze.
    Danke für das Teilen des Berichts.
  25. Danke!
    jdb reagierte auf dani in Live-Reisebericht Nordkalottleden 2017   
    mit nicht aber nun hab ich grad alles aufs mal gelesen. gratulation zu den 800km ultraleicht durch die wildnis. zumal es bisher ja überall hiess, ohne lundhags, bomb-proof-shelter und minimum 110-liter rucksack sei dies schlicht unmöglich.
    mir/uns wäre es wohl zu windig, nass und kalt (von den mücken gar nicht zu reden) für eine solch lange tour abseits von festen unterkünften aber die landschaft und szenerie sind wirklich einmalig und unbeschreiblich eindrücklich.
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