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Ultraleicht Trekking

mtp

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Beiträge erstellt von mtp

  1. vor 2 Minuten schrieb pielinen:

    Richtig!

    Mit BackCountry Skiern  à E99 wäre man auch niemals so schön schnell flott unterwegs

    Schade, das hätte mir nämlich sehr gefallen.

    Beim Video geht's quasi um Backcountry-Langlaufen, allerdings mit normalen Skating-Skiern. Das ist dann mit dem Text über Backcountry-Ski aus dem Artikel wirklich etwas irreführend.

  2. vor 2 Stunden schrieb sompio:

    Der Text ist im Wesentlichen stimmig, nur passt das Video nicht dazu, da dort eben gerade keine Backcountry-Ausrüstung genutzt wird. XC steht für Cross Country also Langlauf. Aber Langlauf im Backcountry ist eben nicht unbedingt, was gemeinhin unter Backcountry Skiing verstanden wird.

    Ich glaube bei 1:57 und 2:10 einen Rossignol X-Ium zu erkennen - was heißen würde, es wurde tatsächlich ein normaler Skatingski und -schuh verwendet!

    Also kein Backcountry-Ski! Schön langsam bin ich verwirrt... ich dachte, das wären die neuen Backcountry-Ski.

  3. vor 8 Minuten schrieb sompio:

    Der Text ist im Wesentlichen stimmig, nur passt das Video nicht dazu, da dort eben gerade keine Backcountry-Ausrüstung genutzt wird. XC steht für Cross Country also Langlauf. Aber Langlauf im Backcountry ist eben nicht unbedingt, was gemeinhin unter Backcountry Skiing verstanden wird.

    Aber @skullmonkey schrieb doch auch von Backcountry XC Skiern - vielleicht ist die Ausrüstung die gleiche, nur anders verwendet?

    Ich denke mal, es liegt daran, dass das Video nicht unbedingt dem entspricht, was man sich unter Backcountry in Verbindung mit Trekking im Allgemeinen vorstellt. Aber ich finde das Video und die elegante, effiziente Art der Fortbewegung unglaublich schön!

    Der Veröffentlicher schreibt direkt unter dem Video z.B.: "With the right conditions, xc skiing can be the best way into the backcountry! My goal is to show what's possible with nordic skiing, and maybe redefine how people perceive it."

  4. vor 6 Minuten schrieb pielinen:

    Soweit ich das sehe fahren die mit Skating Skiern (keine Schuppen, kein Steigwachs, Körperlange) auf einer fürs skaten perfekten festen griffigen Schneedecke.

    Ja, ich kenne das, früher war ich selbst viel mit Klassik- und Skating Ski unterwegs. Auf der Skatingspur in den Loipen, aber auch auf der Wiese wenn der Schnee trug, oder am gefrohrenen See war das Fahren ähnlich wie im Video (leider löst sich bei meinen Skating-Skiern der Belag inzwischen).

    Aber im Artikel sind ja doch einige wesentliche Unterschiede angeführt (wobei einmal auch mit einem klassischen Langlaufski verglichen wird), z.B.:

    „Die breiteren Ski geben Auftrieb und dadurch sinkst du nicht so weit ein. Außerdem sind Backcountry-Ski robuster gebaut. Ein normaler Klassik-Langlaufski würde bei solchen Einsätzen schnell einmal brechen."

    Einfach einen Skating-Stiefel kann man nicht verwenden. „Die Sohlen der Skatingschuhen sind zu steif zum klassischen Schritt", erklärt Simonlehner. Backcountry-Schuhe sind weicher und haben auch eine Gummisohle, damit man im Gelände gehen kann, wenn man die Ski einmal abschnallen muss.

    vor 14 Minuten schrieb sompio:

    Es ist toll, wenn die Schneedecke im Frühjahr irgendwann so gut trägt, dass man querfeldeinskaten kann. Mit Backcountry hat das aber m.E. nix zu tun. Ausrüstung und Technik sind gänzlich verschieden.

    Ich glaube es kommt darauf an, was man unter Backcountry versteht. Im Artikel wird schon ausdrücklich von Backcountry-Ski gesprochen, und das Video heißt ja auch Backcountry XC Skiing:

    Bei dieser „sanften Version des Skitourengehens" kann man durchaus auch leichtere Hänge abfahren, Stahlkanten machen es möglich. „Aber wenn es steiler wird, muss man schon Telemarken können", zeigt Simonlehner die Grenzen auf.

    Damit es bergauf ohne Rutschen geht, gibt es drei Versionen: den Wachsski, den man in der Steigzone anders präpariert als in der Gleitzone, den Schuppen- und den Fell-Ski. Letzterer erinnert ebenfalls ans Tourengehen. „Die Felle nimmt man runter, wenn es eben wird oder bergab geht", erklärt Simonlehner – der den jungen Skiern durchaus Potenzial einräumt: „In unseren Breiten wird sicher die Variante mit Fell die beliebteste werden – weil das Tüfteln beim Wachs wegfällt und der Ski trotzdem viel Halt bietet."

    Beim Material-Check werden auch noch einige Unterschiede erklärt (passen nicht in Loipen, robuster da mehr Holz, Stahlkanten, Länge liegt zwischen Skating- und Klassik-Ski).

  5. Bzgl. herausforderungsgetrieben: Das erinnert mich etwas an die Zeit um '90 herum, als bei uns die Snowboards aufkamen. Damals lernte ich mit einigen Freunden gemeinsam das Snowboarden, und es war eine schöne neue Herausforderung für uns (vorher waren wir mit Schi unterwegs). Wenn ich in einem Skigebiet auf Pisten unterwegs bin, fahre ich heute noch meistens lieber mit dem Snowboard. Später kam dann für mich das Skitourengehen dazu, wobei die Herausforderung dabei für mich im sportlichen Bereich liegt.

    Zu Backcountry Skiing habe ich einen Artikel gefunden, der das Konzept der neuen Backcountry-Ski für mich anschaulich erklärt, und mit einem, wie ich finde, sehr schönen (sportlich ambitioniertem) Video:

    http://www.sportaktiv.com/de/news/weg-von-der-loipe-langlaufen-im-backcountry

    Ich glaube das Hauptproblem bei dem von mir ausprobierten alten Salomon Ski ist, dass er so kurz und so stark tailliert ist. Vielleicht ist das der Grund, warum er die Spur nicht hält, und die Kanten nicht halten. In frischem Pulverschnee könnte ich mir eine steilere Abfahrt ja noch vorstellen, und in der relativ weichen und nicht so steilen Pistenraupenspur hat die Abfahrt ja auch ganz gut geklappt (allerdings mit Fellen oben). Aber sobald es steiler wurde und der Schnee vereist war, wurde der Ski für mich unfahrbar (ich weiß nicht ob die Felle dabei einen Unterschied gemacht hätten).

    @martinfarrent, hast Du eigentlich den E99 Skin oder Crown? Ein Erfahrungsbericht würde mich interessieren.

  6. Ich habe heute die alten Salomon X-Adventure Winter, welche eigentlich meinem Vater gehören, ausprobiert, und möchte Euch meine Erfahrungen damit, und wofür sie meiner Meinung nach geeignet sind, nicht vorenthalten ;-):

    Die Ski sind 145cm lang, ein Ski wiegt inkl. Bindung ca. 1090g und ein Schuh ca. 830g.
    Die Schuhe sind mir etwas zu groß (Gr. 43, ich habe Gr. 40), aber mit dicken Socken hatte ich einigermaßen guten Halt darin.

    Gestartet bin ich in der flachen verschneiten Wiese hinter dem Haus. Mein erster Eindruck der Ski: Sehr leicht, aber sehr rutschig (keine seitlich Führung, der Ski dreht sich ständig - trotz der Stahlkanten - um den Fuß als Angelpunkt herum, und auch die Schuppen geben so gut wie keinen Halt vorm Zurückrutschen).

    So habe ich mich die ersten paar hundert Meter, mehr in Skating-Technik als wie sonst im üblichen Aufstiegsstil mit Tourenski raufgekämpft.

    DSC_2055.thumb.JPG.5611a4eb64f9368d7c97998a2606930a.JPGDSC_2059.thumb.JPG.fb04aac8c2fc38c3b97871c1d87c520c.JPG

    Bereits hier hatte ich mit den Schuppen allein überhaupt keinen Halt mehr (ich konnte mich nur noch mit den Stöcken nach vorne drücken und vorm Zurückrutschen halten), deshalb zog ich meine Tourenski-Felle auf. Gleich ein ganz anderes Gefühl, die Ski halten nun am Schnee, rutschen kaum mehr zur Seite oder nach hinten.

    Nach den ersteDSC_2061.thumb.JPG.41b9ad05db307c1dca2853a4c9f0386a.JPGn paar Schritten wurde es steiler und mir fiel sofort auf, dass die Steighilfe fehlt. Ich musste mich dadurch relativ weit nach vorne lehnen, und konnte dadurch hinten bei der Ferse nicht mehr ausreichend Anpressdruck erzeugen, wodurch die Ski schnell einmal zurückrutschen, wenn es steiler wird. Viel steiler als auf dem Bild (am letzten Bild bei der Abfahrt sieht man es nochmal besser) soll es nicht mehr werden, und auch keine schräge Querung, da die Ski dafür keinen Halt bieten (mit meinen Tourenskiern ist das sonst überhaupt kein Problem).

    Mit der Zeit habe ich die Technik etwas angepasst, und die ersten ca. 500 Höhenmeter überwunden. Hier geht es nun in einen flacheren Waldbereich, in dem sich auch die Höhenloipe befindet. In diesem flacheren Gebiet sollten sich die Ski nun ganz gut bewähren.

    DSC_2064.thumb.JPG.195690685137f1fe1bc06fa3f22e727e.JPGDSC_2066.thumb.JPG.db563f05ddcd2df740a4163e6a69db8e.JPG

    DSC_2067.thumb.JPG.579d6ffcc02282d2706e065775321fc8.JPGDSC_2073.thumb.JPG.21c023c774d6a404139dd7a130af6b62.JPG

    DSC_2077.thumb.JPG.84d5637ebb617e795e5ce8ab7277a213.JPGDSC_2078.thumb.JPG.72baf7a758c91bb6c631785437db1ca6.JPGDSC_2082.thumb.JPG.0b896ce31f4a1242e6a14a6838909a96.JPGDSC_2084.thumb.JPG.4df7ca4cbf277e6573bd797e96b97a05.JPG

    Es hat mir hier durch den Wald, ein Stück auf der Loipe und dann entlang des Weges mit den Skiern richtig Spaß gemacht. In diesem relativ flachen bzw. mäßig steilen Gebiet sehe ich den geeigneten Einsatzbereich für die Ski. Allerdings sind die Ski nur verwendbar, wenn man Felle aufgezogen hat!

    Für die Abfahrt habe ich eine andere Route als beim Aufstieg gewählt, und zuerst die Felle obengelassen. Auf der Pistenraupenspur ging die Abfahrt im alpinen Stil ganz gut, und ich konnte sogar erstmals telemarkähnliche Schwünge üben. Nach der Abfahrt erreichte ich die querende Loipe, und ging entlang dieser wieder zurück in Richtung Ausgangspunkt des Waldgebietes.

    DSC_2089.thumb.JPG.2c4bd254a98e968ea491ea57b53da598.JPGDSC_2091.thumb.JPG.b6de90d4488b697f2a14ba4b8bf93396.JPG

    Inzwischen habe ich die Felle abgenommen, da ich mich auf dem relativ flachen Loipenabschnitt auch in Skating-Technik und klassischer Langlauftechnik fortbewegen konnte. Jedoch passen die Ski nicht in die Loipe (sie sind zu breit), und halten auch im Skating-Bereich neben der Loipe nicht gut die Spur. Außerdem wäre ich hier mit Langlaufskiern, egal ob klassisch oder Skating, ungefähr doppelt so schnell gewesen.

    DSC_2092.thumb.JPG.5fcc8251d1897b6dd2670b3e86dd962a.JPGUnd dann kam noch die - normalerweise mit meinen Tourenskiern problemlose - Abfahrt ins Tal. Hier rutschte ich mehr in einem wackeligen alpinen Stil runter, die Kanten der Ski gaben am Eis keinen Halt, ich konnte kaum bremsen und die Ski wackelten ständig hin- und her. Ungefähr so wie mit etwas stabileren Langlaufskiern. Eine richtig alpine Abfahrt sehe ich damit als fast unmöglich, auch sinnlos, und am Berg sogar gefährlich.

     

    Mein Fazit: In dem vorwiegend alpinen Gelände in meiner Gegend haben diese Ski für meine Anwendungsfälle nur Nachteile, sowohl beim Aufstieg als auch bei der Abfahrt. Aber auch auf der Loipe haben sie gegenüber Langlaufskiern nur Nachteile. Den geeigneten Anwendungsbereich sehe ich im flachen und mäßig steilen, hügeligen Gelände. Da bin ich aber wiederum, was mich betrifft, mit einem leichten Tourenskiset inzwischen auch fast genauso leicht, und etwa gleichschnell unterwegs, und habe alle benötigten alpinen Möglichkeiten.

    Aber diese Ski sind auch von etwa 2001, und waren damals in Kombination mit Schneeschuhen gedacht. Die heute erhältliche Salomon X-Adventure Serie von XC Skiern sieht ganz anders aus, und hat mit diesem Modell wahrscheinlich nicht mehr viel gemeinsam.

  7. vor 25 Minuten schrieb pielinen:

    Witziges Video, man sieht es der Physiognomie der Herren nicht an, aber....

    die können telemarken....

    macht das mal nach!

    Volle Zustimmung - ich finde das Video absolut genial und habe allergrößten Respekt vor den beiden Herren!

    Als sie dann noch das Telemarken mit Gummistiefeln, Trailrunnern und zum Schluss mit Flip-Flops zeigten, war's für mich klar:
    Am Wochenende wird geübt (Telemarken mit den Salomon X-Adventuren)! :-)

  8. vor einer Stunde schrieb martinfarrent:

    Die Bretter selbst fahren halt erträglich flott ab (das wäre der einzige gemeinsame Nenner).

    Ups, auf die Ski habe ich im Video gar nicht so geachtet... haben praktisch alle ein Stück Fell in der Mitte fix integriert?

    Obwohl, bei meinen Tourenskiern lasse ich das Fell, solange es nicht wirklich lang und steil bergab geht, auch immer oben.

    vor einer Stunde schrieb martinfarrent:

    Beim Gelände, das ich mir so für Touren vorstelle (Mittelgebirge bis ca. 800m, viel Auf und Ab, selten sehr steil), wären alpine Tourenbindungen bestimmt zu fummelig. Da müsste man eher mit einer Mischung aus Rücklage-Gewurschtel und Telemarkstil fahren (wobei letzterer von mir noch zu lernen wäre). Die vorhandenen alpinen Fähigkeiten blieben ungenutzt.

    Das sehe ich auch so. Aber was für diesen Zweck jetzt optimal wäre, weiß ich auch nicht wirklich.

  9. Es sind mehrere verschiedene Personen im Video sichtbar.

    Bei 00:23 (grüne Jacke) sieht es aus wie ein alpines Skitourenset, bei 00:40 (rote Hartschalenschuhe) ebenfalls.

    Beim Kollegen ab 00:46 mit der blauen Jacke ist es möglicherweise ein schwarzer Hartschalenschuh mit einer Telemarkbindung (zumindest bei 1:16 sieht es deutlich nach Hartschalenschuh aus).

    1:30 bis 1:34 sieht nach normalem Abfahrtsstil mit einem alpinen Skitourenset aus.

    Die Bindungen erkenne ich aber nicht.

    Im Prinzip sollte das Abfahren im Telemarkstil auch mit einer alpinen Pin-Bindung funktionieren, habe ich aber noch nie so konkret ausprobiert (bin mir nicht sicher, ob die vordere Bindung die ständige Drehung aushält). Bei kurzen Zwischenabfahrten, wo ich die Fersenbacken einfach auf der kleinen Steighilfe offen lasse, setze ich mich normalerweise nach hinten rein, drücke mich aber, sobald es wieder flach wird oder bergauf geht, mit einem Fuß beginnend wieder ab.

    vor 17 Stunden schrieb Hundewanderer:

    Als Skistiefel für eine Tourenbindung auf einem BC Ski würde sich der Fischer Travers sehr gut eignen.

    Geringes Gewicht, flexibler Schaft zum Laufen und hohe Steifigkeit für die Abfahrt. 

    Der Fischer Travers gefällt mir auch gut, der PDG wäre aber bei ähnlichem Preis deutlich leichter (1080g vs. 830g).

    Edit: Der Travers gefällt mir als sehr guter, leichter, und vom Preis her erschwinglicher Allroundschuh. Der PDG (seitdem er günstiger geworden ist) als sehr leichter Schuh für aufstiegs- und gehorientierte Touren.

  10. Danke, die Artikel finde ich sehr interessant (habe aber noch nicht alles gelesen).

    In seinem Artikel verweist Andrew Skurka für ein Alpine Touring Set auf den Dynafit TLT6 Mountain CR (dessen Gewicht wird mit ca. 1310g pro Schuh angegeben).

    Mein Favorit für aufstiegs- und gehorientierte Touren wäre derzeit der PDG Boot (830g pro Schuh, der Preis wird derzeit mit € 490,- angegeben), falls mein alter TLT4 Race mal zum ersetzen wird.

    Als Bindung reicht mir nach wie vor die klassische TLT, welche ich damals zusammen mit meinen leichten Skitourenrennski gebraucht gekauft habe.

  11. Am 17.2.2018 um 20:49 schrieb mtp:

    Wir haben von früher noch so ein Set von Salomon, bestehend aus einer Art Langlaufschuhe mit einer Bindung, welche in Schneeschuhe und in leichte, breite Schuppen-Ski passt. Das Problem ist aber, dass 1. die Schuppen immer wieder zurückrutschen, 2. die Bindung sich hinten für die Abfahrt nicht fixieren lässt (mein Vater hat sich dann einen Stift zum reinschieben gebaut, wodurch es aber bei der Abfahrt wieder keine Sicherheitsauslösung gibt), und 3. die Ski keine Stahlkanten haben, wodurch sie immer seitlich wegrutschen.

    Ich habe mich geirrt, die Ski haben Stahlkanten!

    Das Ganze nennt sich Salomon X-Adventure™ Winter bzw. xadventurewinter oder Salomon X-Adventure Raid (die dazugehörige Website www.x-adventure.com funktioniert anscheinend nicht mehr, nur in der Wayback Machine ist teilweise noch was auffindbar).

    Hier habe ich im Internet noch was darüber gefunden:

    http://www.degravel.com/activite-outdoor/x-adventure-winter/ (die ersten 3 Bilder)

    http://esfautrans.free.fr/salomon/salomon.htm

    http://esfautrans.free.fr/salomon/photos.htm

    Das Set wurde bei uns kaum benutzt. Falls ich dazukomme, teste ich es mal im Gelände.
    Bei Interesse kann ich gern berichten.

  12. Solange eine Bindung hinten nicht fixiert ist, sehe ich es mit der Sicherheitsauslösung nicht ganz so kritisch.

    Was man aber auch bedenken soll, ist, dass alle Tourenskibindungen eine integrierte Steighilfe haben (was, soweit ich weiß, bei Telemarkbindungen nicht der Fall ist).
    Natürlich sprechen wir hier von Pin-Bindungen, bzw. ich am liebsten von der Low-Tech-Bindung.

    Bzgl. Tourenskischuh: Von Dynafit gabs früher mal einen Tourenskischuh zum Schnüren, der war so ähnlich wie ein Schalenbergschuh. Leider gibt's da derzeit keinen Nachfolger.

    Ich habe seit über zehn Jahren den orangen Dynafit TLT 4 Race - genau diesen hier:

    https://backpackinglight.com/dynafit_ski_equipment_outdoor_retailer_winter_market_2005/

    https://www.sierratradingpost.com/dynafit-tlt-4-race-ski-boots-for-men~p~1103c/reviews/3163694~absurdly-light-ski-boot/

    Ein Schuh wiegt 1160g. Das Stück in der Mitte der Sole ist sogar zum Rausschneiden vorgesehen, damit der Schuh noch leichter wird (hab ich aber nicht gemacht).

    Der Schuh ist für mich eine super Kombination aus Einfachheit, Leichtigkeit, Beweglichkeit und Stabilität.
    Mit dem Schuh gehe ich sehr gerne, beim Fahren komm ich auch gut damit zurecht, er ist für mich ziemlich nah am Optimum.

  13. Ja, das Fortbewegen finde ich mit Skiern, egal mit welchen, auf jeden Fall deutlich angenehmer und ökonomischer, als mit Schneeschuhen (ausser das Gelände ist für Ski gänzlich ungeeignet). Und in der Ebene und bergab sowieso.
    (Obwohl das Laufen mit Schneeschuhen im Tiefschnee auch Spaß macht, aber anstrengend ist.)

    BC-Ski haben sicher ihren Reiz, als leichte Fortbewegung im Winterwald. Vielleicht lege ich mir mal welche zu, wobei ich aber die Möglichkeiten in Bezug auf Aufstieg und Abfahrt eher begrenzt sehe.

    Fürs Mittelgebirge sehen die OAC auf den Videos eigentlich ganz gut aus, wobei die Abfahrten wahrscheinlich auch eine Herausforderung werden können (vor allem im Wald, wenn es steiler wird). Als Vorteil sehe ich, dass keine speziellen Schuhe benötigt werden.

    Für meine Anforderungen hat sich ein leichtes Tourenski-Set als optimal herausgestellt, vielleicht noch einen kürzeren Ski mit 150cm oder so, dann bin ich im Gelände noch flexibler.
    Falls es irgendwann mal einen noch leichteren Tourenskischuh gibt, mit dem auch normales Gehen halbwegs möglich ist (so wie ein Plastikbergschuh), dann wäre das aus meiner Sicht das Optimum.

  14. vor 8 Stunden schrieb Dr. Seltsam:

    Mit BC-Ski auf einem Waldweg abzufahren oder auf schmalem Steig aufzusteigen, ist auch nicht unbedingt spaßig, da wären kürzere Ski, etwa von OAC oder Altai, im Vorteil.

    Also steilere Abfahrten sind mit BC-Skiern normalerweise ziemlich schwierig - ich bin früher die von mir oben erwähnte Höhenloipe mit Skating-Langlaufskiern gelaufen (mit stabilen, hohen Skatingschuhen), da hatte es die Abfahrt in sich. Das ist überhaupt kein Vergleich mit der Abfahrt mit Tourenskiern.

    Das Konzept bei den OAC mit dem fixen Fell in der Mitte gefällt mir ja gut, man spart sich dadurch das Auf- und Abfellen wie bei Tourenskiern.

    Aber wie ist das mit der Bindung - die sieht ja nicht so aus, als ob sie besonders guten Halt bietet. Lässt sich die für eine steilere Abfahrt hinten fixieren? Und wie ist das dann mit der Sicherheitsauslösung bei einem Sturz, die Ski sind ja doch ziemlich lang?

    Wir haben von früher noch so ein Set von Salomon, bestehend aus einer Art Langlaufschuhe mit einer Bindung, welche in Schneeschuhe und in leichte, breite Schuppen-Ski passt. Das Problem ist aber, dass 1. die Schuppen immer wieder zurückrutschen, 2. die Bindung sich hinten für die Abfahrt nicht fixieren lässt (mein Vater hat sich dann einen Stift zum reinschieben gebaut, wodurch es aber bei der Abfahrt wieder keine Sicherheitsauslösung gibt), und 3. die Ski keine Stahlkanten haben, wodurch sie immer seitlich wegrutschen.

  15. Ich hab schon ein paarmal drüber nachgedacht, mir BC-Ski zuzulegen, vor allem weils bei uns eine Höhenloipe gibt, in diesem Gebiet wäre das Wandern mit BC-Skiern schön.
    Da ich aber zwei leichte Tourenski-Sets habe, und bei mir vieles meiner Ausrüstung dafür optimiert ist, habe ich mir bisher nichts anderes zugelegt. Vor allem ist auch der Komfort beim Aufstieg und der Spaß bei der Abfahrt, sobald das Gelände etwas steiler bzw. schwieriger, oder der Schnee unebener oder tiefer wird, meiner Meinung nach bei allem anderen nicht mit Tourenskiern vergleichbar - ich finde die einfach am besten dafür.

    Tourenski und Ausrüstung ist heute schon sehr leicht und gibt's auch öfters zu günstigeren Preisen gebraucht, oder Vorjahresmodelle. Ich hab voriges Jahr gegen Winterende einen 150cm Fischer Ski gesehen, so einen leg ich mir vielleicht noch zu. Mit so einem kurzen Ski dürfte es auch auf schmalen steilen Wegen zwischen Bäumen und wo's keine richtige Abfahrt gibt usw. mehr Spaß machen, als mit meinen 170cm Skiern. Dort wären zwar auch Schneeschuhe gut geeignet, aber es gibt immer wieder flache Stücke oder zwischendurch schon Abfahrten, wo es mit den Skiern viel leichter geht. Und meistens natürlich dann bei der Abfahrt am Schluss.

    Nur mit dem Snowboard ist die Abfahrt vielleicht noch besser, das habe ich heute bei einer Tour mit meinem Sohn gesehen.
    Wir waren teilweise auf der erwähnten Höhenloipe unterwegs, das ist etwa wie im Mittelgebirge, wir gingen rauf bis auf 1240m.
    Ich mit den Tourenskiern, mein Sohn mit den Schneeschuhen, er hat sein Snowboard raufgetragen (das war ziemlich mühsam).
    Die Abfahrt dafür dann echt genial, teilweise durch Tiefschnee, und dann mit ganz schön Speed über die mit der Pistenraupe gespurte Höhenloipe.

    DSC_2043.JPG.d99d0e3eb9fd8dcae3bcd078a4c8ccad.JPGDSC_2046.JPG.87a8f595baefc7784c336627a2656f73.JPGDSC_2049.JPG.35e09122820e04427dd37b5251d1377c.JPG

  16. 168cm / 54kg,
    Rücken- und Seitenschläfer,
    beim Schlafen eher kälteunempfindlich (benötige aber trotzdem auch in Bewegung eher gut wärmende Kleidung).

    Frühling-Sommer-Herbst:
    6 Segmente Z-Lite (78x51cm, 176g) oder TAR ProLite XS (packmaßoptimiert und mehr Komfort, 91x51cm, 268g)
    + Evazote EV50 3mm (80x50cm, 52g) für die Beine.

    Winter: TAR ProLite Plus S (119x51cm, 420g) + 4 Segmente Z-Lite (52x51cm, 120g) für die Beine.

    Optional: Marmot Strato Pillow (44g).

  17. vor 20 Minuten schrieb r.lochi:

    @mtp mir wäre das auch Wurst, ich bin da nicht so empfindlich. Aber wenn die nen Safarihut haben wollen, dann braucht man sicherlich so einen mit Nackenschutz

    Hmm, habe mir kurz die Wettkampfordnung angesehen, die lässt bei der Ausrüstung meiner Meinung nach öfters etwas Spielraum für eine Interpretation, bzw. gibt es wahrscheinlich verschiedene individuelle Möglichkeiten, die Vorgaben umzusetzen. Aber da ich keine Ultras gelaufen bin, weiß ich nicht, wie das gehandhabt wird und was üblich ist.

  18. vor 6 Stunden schrieb r.lochi:

    Das OR Safaricab hatte ich auch schon im Auge, danke für Deine Bestätigung.

    Obwohl mir andere Laufcaps ehrlich gesagt besser gefallen, und auch leichter sind (ich kenne das OR Sun Runner Cap nur, habe es aber selbst nicht).

    Ich habe z.B. letzten Sommer, je nach Sonnenstand, einfach mein Cap mit dem Schirm als Sonnenschutz im Nacken nach hinten gedreht + Sonnenbrille für die Augen - das hat mir in diesem Fall gereicht (edit: plus Sonnencreme).

  19. vor 51 Minuten schrieb r.lochi:

    @mtp Jetzt muss ich einigen UL´ern mal auf die Füße treten und was zu Deinem Punkt mit der Aussage "beim Trailrunn geht Funktion  vor Gewicht" sagen. Beim Lauf von 2 Stunden finde ich, kann man Kompromisse eingehen. Da nehme ich den Müllsack als Poncho - egal ich schwitze eh drunter. Aber beim Trekken, will ich nicht 3 Tage lang nass sein, weil ich zwar ne super leichte Regenjacke habe, die aber überhaupt nicht atmet. Auch kann der Rucksack mal drücken - 2 Stunden, aber nen super leichter Trekkingrucksack ohne Rückensteifigkeit drückt eine Woche lang? Niemals :P

    Meine Aussage war natürlich gewagt in diesem Forum, deshalb habe ich auch geschrieben, dass ich denke, dass bei Trailrunning und Speed Hiking in gewissem Maße Funktion vor Gewicht geht ;-).

    Weil eben meiner Meinung nach z.B. ein möglichst leichter Rucksack, der beim Hiken toll ist, aber beim Laufen hüpft, auch für einen kurzen Lauf von nur 2 Stunden nichts bringt.

    Beim UL-Trekking verwendet man ja trotzdem - oder gerade eben - diejenige Ausrüstung, welche besonders leicht ist und trotzdem die Anforderungen erfüllt. Also nass werden oder drücken sollte nicht sein! :-)

    Edit: Bzgl. Kompromisse - beim Lauf von 2 Stunden nehme ich ein paar Gramm Mehrgewicht zugunsten einer speziellen Funktion eher in Kauf, als bei einer Tour die eine Woche lang dauert. Die 2 Stunden gehen schnell vorüber, aber während einer Woche denke ich wahrscheinlich ständig daran, dass ich das Mehrgewicht umsonst schleppe und nicht unbedingt benötigt hätte.

  20. @Matthias, ein paar kurze und übersichtliche Listen können meiner Meinung nach schon hilfreich sein, z.B. für eine Übersicht der möglichen Ausrüstung mit Gewicht, und um schnell alles beisammen zu haben und nichts zu vergessen.
    Aber es stimmt schon, je nach Gegend und zu erwartendem Wetter wird wahrscheinlich, vor allem beim kurzen Zeitraum von solchen Touren/Läufen/Rennen, die verwendete Ausrüstung sehr unterschiedlich sein.

    Aber was ich sogar denke, ist, dass bei Trailrunning und Speed Hiking in gewissem Maße Funktion vor Gewicht geht, da ja ohnehin wenig Ausrüstung verwendet wird, und diese aber bestmöglich passen muss (z.B. der Rucksack darf nicht hüpfen usw.).

    @r.lochi, hast Du eigentlich den Rucksack nach bestimmten Kritereien ausgewählt? Interessant finde ich immer einen Vergleich bzw. eine Übersicht möglicher Trailrunning- und Speed Hiking-Rucksäcke/-Westen. Im Trail-Forum gibt's dazu einen interessanten Thread.

    Für Hitze kenne ich von Outdoor Research das Sun Runner Cap (und die ActiveIce Collection) - oder gibt's da was besseres?

  21. Hallo @r.lochi,

    danke für Deine Liste, vielleicht kannst Du ja ein paar Gegenstände Deiner Ausrüstung, und welche Läufe Du vorhast, noch etwas genauer beschreiben; finde ich auf jeden Fall interessant.

    Ich selbst bin/war Läufer, aber "nur" Bergläufer (bei Rennen ohne Gepäck, im Training oder zum Spaß max. Bergläufe mit Hüfttasche), bin aber keine Ultra-Trails gelaufen. Aufgrund Beschwerden in der LWS geht es bei mir jetzt mehr in Richtung Speed Hiking.

    Soweit ich weiß gibt es aber User hier, die auch z.B. Ultra-Trails laufen.

    Zum letzen Punkt in Deiner Liste, "Lang oben", wäre vielleicht der Montane Fireball Verso Pull-On Kunstfaserpullover was (hab ich mir gerade im Winter Sale bei den Freunden der Berge gekauft), gibt es aber auch z.B. hier um € 85,49 (+ € 7,95 Versand).

    Dieses Video zeigt gut die Funktionsweise des Montane Fireball Verso Pull-On:

    Grüße, Mario

  22. Am 26.1.2018 um 20:15 schrieb mtp:

    Ein unglaublich günstiges Angebot der Fireball Jacke gibt's hier mit 78,64 € und zusätzlichen 10 € Neukundenrabatt (da F/S 16 dabeisteht, nehme ich an, dass die Jacke ein Modell aus 2016 ist). Bei dem Preis bin ich da jetzt echt auch am überlegen...

    Ich weiß allerdings nicht wie die Jacke geschnitten ist, und wie sie in Bezug auf die Isoliereigenschaften mit der Climalite vergleichbar ist.

    Kurzes Feedback (erster Eindruck):

    Habe mir die Montane Fireball Jacke beim Angebot von oben tatsächlich noch am Samstag (27.1.) bestellt, und sie wurde schon heute (Donnerstag 1.2.18) geliefert.

    Die Jacke passt mir super (nicht zu groß und nicht zu klein, es passt auch noch eine wärmende Schicht drunter und z.B. eine Regenjacke drüber), ist sehr hochwertig aus Pertex Quantum Außenmaterial und 40g Primaloft Silver Eco Isolierung verarbeitet, trägt sich sehr angenehm, und wärmt auch ganz gut (soweit ich das im ersten Eindruck bei knapp über 0° C sagen kann).
    Sie lässt sich problemlos in der eigenen Tasche verstauen (ca. 25x10x14cm, locker komprimiert).

    Gewicht in Gr. S: 321g.

    DSC_2039.thumb.JPG.1df43c0d549257c68bf276ab237a1990.JPG

  23. Ich stell's jetzt mal hier rein:

    Die Montane Fireball Jacket ist derzeit bei manchen Händlern stark reduziert, z.B. hier in schwarz um 78,64 € (Bsp. AT) und zusätzlichen 10 € Neukundenrabatt für kurze Zeit.

    Da F/S 16 dabeisteht, nehme ich an, dass die Jacke ein Modell aus 2016 ist. Lt. Anzeige dürften noch einige vorrätig sein.

    Hat sich aus diesem Suche-Thread ergeben:

     

  24. @Roiber, ich hab jetzt nochmal gegoogelt:

    Ein unglaublich günstiges Angebot der Fireball Jacke gibt's hier mit 78,64 € und zusätzlichen 10 € Neukundenrabatt (da F/S 16 dabeisteht, nehme ich an, dass die Jacke ein Modell aus 2016 ist). Bei dem Preis bin ich da jetzt echt auch am überlegen...

    Ich weiß allerdings nicht wie die Jacke geschnitten ist, und wie sie in Bezug auf die Isoliereigenschaften mit der Climalite vergleichbar ist.

    Dein Tipp mit den neuen Jacken von Cumulus ist natürlich auch interessant.

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