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Ultraleicht Trekking

Jörn

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    Jörn hat eine Reaktion von milamber erhalten in Bekleidung überarbeiten - bräuchte Tipps   
    Gamaschen: Dirty Girl Gaiters (aus dem TLS)
    Socken: auf jeden Fall weg von Baumwolle, das ist eine Katastrophe - Falls du Merinosocken nicht magst, wären die doppellagigen Laufsocken aus dem Decatlon (ähnlich der Wrightsocks, nur mit besserer Passform) vlt. mal ganz interessant zum ausprobieren.
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    Jörn hat eine Reaktion von Liljamie erhalten in Rucksack-Frage   
    Ein Osprey Exos spielt schon eher in der Gewichtsklasse - den mal ansehen?
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    Jörn hat eine Reaktion von Liljamie erhalten in Rucksack-Frage   
    Grundsätzlich kann man die Luftmatratze mit etwas Luft drin einfach etwas aufwickeln und alles andere dann in den packliner innen rein stecken - das frisst natürlich Volumen. Selber ausprobiert habe ich den Burito mit der TAR neoair allerdings noch nicht - gibt's dazu hier Erfahrungen, das würde mich jetzt auch interessieren!?
    Wenn man das nicht möchte kann man zusätzlich eine 3mm EVA mitnehmen - hat den Charme, dass man einen zusätzlichen Durchstichschutz hat. Alternativ kann man sich auch ein Rückenposter zurechtbasteln - Stromfahrer hat da ein schickes Material gefunden, bei dem man mit ein paar Carbonstangen sogar annährend ein Tragesystem hat (das habe ich in Kombination mit dem Attila auf dem Jakobsweg genutzt, weil ich keine Schlafunterlage dabei hatte). Das Zeug ist aber von Natur aus schon recht stabil. Eine zurechtgeschnittene dicke EVA bringt hier hingegen kaum Stabilität sondern nur etwas Dämpfung. TAR z-lite Segmente sind wieder stabiler. Aber das weicht schon alles vom UL-Gedanken ab - zumindest wenn deine neoair keine Torso- sondern normale Länge hat.
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    Jörn hat eine Reaktion von Liljamie erhalten in Rucksack-Frage   
    Wenn du den Quilt noch nicht hast, solltest du dir den auf jeden Fall mit hydrophober Daune direkt bei Cumulus bestellen - kostet dann m.W.n. 45€ mehr. Ich selber habe damit noch keinerlei Erfahrungen. Wenn dir das Vorteile beim Trocknen verschafft, wird das sicher sein Geld wert sein! Mit den 450g Daune liegst du m.A.n. gut!
    Der Rucksackempfehlung für den Attila kann ich mich nur anschließen, den solltest du dir zum gegebenen Zeitpunkt mal anschauen - ich liebe das Teil! Durch die Kompressionsriemen hast du den immer toll in Form. Ich gehe davon aus, dass die alten Hüftgurttaschen nicht mehr ausgeliefert werden, aber vorsichtshalber würde ich den Wunsch nach den neuen bei der Bestellung dazu schreiben. 
    Mit dem Dosenkocher kannst du dir einfach mal eine der 100en Bauanleitungen suchen und ausprobieren, ob dir das taugt - dabei hast du ja keinen Invest. 25ct die Dose und noch etwas Alufolie als Windschutz/Bodenisolation, ein Schluck Spiritus und etwas Zeit.
    Zur Packliste werde ich bei Gelegenheit mal noch ein paar Ideen da lassen. Wegen deinem Taschenmesser kannst du dich ja trotzdem nach was leichterem umsehen - Deejo fällt mir da spontan ein, die sind auch recht bezahlbar (27g für die große Version).
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    Jörn hat eine Reaktion von Zippi erhalten in Fläschchen, Döschen u. Tütchen - kleine UL-Behältnisse   
    @Zippi hat meine Pesto- Transportlösung gefunden! Probendöschen für Urinproben und ähnliches... Mit 14g nicht gerade Traumgewicht - bis dato habe ich für den Einsatzzweck aber immer Glas mitgetragen, deshalb ein super Fortschritt! Und (öl-)dicht sind die auch!

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    Jörn reagierte auf Bea in Leichter Kunstfaser Schlafsack gesucht !   
    Nach einschlägigen Erfahrungen mit den kleinen Biestern mache ich meinen nächsten Camino mit Zelt
    LG Bea
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    Jörn reagierte auf Gonathras in Packliste GR 20 Anfang Juni   
    Ich würde zumindest "Gamaschen" wie die dirty girl gaiters oder ähnliches nutzen, sonst hast du einfach den ganzen Schuh permanent mit Sand gefüllt
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    Jörn reagierte auf A+P in Sammlung: Low Budget UL Ausrüstung   
    beides passt, wenn es nach mir geht, nicht in dieses forum.
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    Jörn hat eine Reaktion von schrenz erhalten in 24h Wanderung   
    Hallo schrenz,
    ich bin schon einige male bei der Horizontalen in Jena, also 100km in unter 24h gestartet - funktioniert!
    Blasenpflaster, (helle!!!) Stirnlampe und Erstatzbatterien, bei Bedarf Powerbank und im Mai auf jeden Fall Regenzeug mit einpacken.
    Hast du sonst konkrete Fragen?
     
    Edit: Bei 100km sind das round about 9000kcal (wie viel genau kannst du bei Bedarf googeln), also ein Kasten Cola oder 1kg Nougat... denk also an genügend Essen und versuche das auch irgendwie rein zu zwängen, selbst wenn du keinen Hunger hast!
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    Jörn reagierte auf baeckus in 24h Wanderung   
    Hallo,
    Ich bin vor einigen Jahren von meinem Heimatort Bad Sooden Allendorf in 20 Stunden auf den Brocken gelaufen......Waren etwas über 100 Kilometer.
    Dabei hatte ich nur das Nötigste.
    Seit ein paar Jahren mache ich einmal im Jahr  bei einer Sportwanderung von ca 100 Kilometern mit.
    Ist schön wenn man unterwegs versorgt wird.
    Momentan liege ich im Auto und will ein wenig pennen, weil ich um 18 Uhr in Markkleeberg beim SiebenseenmarschXXL starte.
    Immer mit dabei mein Schafpudel Lenny......
    Ciao baeckus
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    Jörn reagierte auf Roroman in This Is What Happens to Your Body on a Thru-Hike   
    Meiner Meinung nach eine sehr interessante, auf ersten Blick fast wissenschaftlicher, Artikel über die Effekte einer Thru-Hike auf männlichen Körper. 
    Vorsicht, Englisch inside. 
    https://www.outsideonline.com/2125031/what-happens-your-body-thru-hike
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    Jörn hat eine Reaktion von micha90 erhalten in 3-Season SUL Packliste   
    Das Tarp kannst du dir gerne auf dem nächsten Forumstreffen ggf. in Ruhe ansehen - das ist/wird meins
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    Jörn reagierte auf doast in Neue Ultraleicht-Ausrüstung   
    Nicht im eigentlichen Sinne ultraleicht, aber spart Gewicht durch Kombination von Teilen:
    Anker PowerCore Fusion 5000 2-in-1 Portable Charger and Wall Charger
    https://www.amazon.com/gp/product/B01K702S66?tag=pd999-20
    2 fach USB Wall Charger und 5000er Powerbank in einem. Derzeit nur auf dem amerikanischen Markt (bietet sich aber zB für die US Trails an).
     
    Außerdem Volums-Lückenschluß bei Gossamer Gear (wenn auch nicht absolut ultraleicht):
    Silverback 50 Backpack
    http://gossamergear.com/silverback.html
     
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    Jörn reagierte auf Norweger in 3-Season SUL Packliste   
    OT:
    Okay, die Drohung saß! Ich habe es getan, ICH HABE GEBLASTET!
    Und zwar unter erschwerten Bedingungen, mit Durchfall (für die, die es ganz genau wissen wollen).
    Was soll ich sagen? Es funktioniert, und zwar besser als Papier! Hätte ich so nicht erwartet. Zugegeben, es kostet beim ersten Mal echt Überwindung mit der blanken Hand in die Sch.... zu fassen, aber nach dem ersten Spritzer war eh schon das meiste weg. Der zweite Spritzer zum waschen, der dritte eigentlich nur noch “fürs Gewissen“, quasi zur Sicherheit. Bei der anschließenden Kontrolle mit Papier (Hintern) und Nase (linke Hand) gab es nichts zu beanstanden. Also wieder ein paar Gramm gespart. 
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    Jörn reagierte auf Stromfahrer in 3-Season SUL Packliste   
    Dann aber ran. Sonst kommt der Personal Trainer beim Herbsttreffen mit aufs Örtchen.
    Den AzBlaster braucht es ja auch gar nicht, es reicht eine beliebige Flasche.
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    Jörn reagierte auf somewhereout in Vorstellungsthread   
    Moin
    @Astarte hat mich zum Wintertreffen mitgeschleppt und ich habe einen großen Haufen richtig netter Leute kennen gelernt, darum habe ich mich direkt  angemeldet.
    Ich bin allerdings aus der Bikepacking Ecke, Wandern ist so gar nicht meine Tasse Tee, aber was  Reisen, draußen Leben und Übernachten  angeht, bin ich schon seit den 80gern dabei.
    Damals natürlich noch mit den üblichen 15 Kilo, darum wurde schnell klar das Gewicht reduzieren wichtig ist.
    Jetzt bei den kleinen Taschen beim Bike Packing, steht weniger HighTech Gear, sondern  weglassen und Packmaß an vorderster Stelle. Es ist immer wieder erstaunlich, wie wenig man wirklich braucht.
    So als Hausnummer: Transcontinental Race 3800 Kilometer Belgien Türkei 16 Tage unsupported mit 5 Kilo.
    Astarte ist ja hier im MYOG  Bereich unterwegs und das ist eine prima Kombi, weil wenn mir unterwegs mal wieder Verbesserungen an der Ausrüstung einfallen, setzt sie sich an die Maschine und zaubert tolle Taschen und Zubehör, wie unser Cuben Bivi Projekt.
    Also,auch wenn das Thema Trekking ist, vielleicht kann ich mich ja trotzdem ein wenig einbringen.
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    Jörn reagierte auf fettewalze in Packliste GR 20 Anfang Juni   
    @Kokanee Ja, an der Seilbahn, also Capannelle, nicht essen gehen! Das war Abzocke, selbst für Berghüttenverhältnisse. Mein Käseteller bestand aus einem fingerhutgroßem Stück Käse. Nicht einmal extra Brot gab es dafür. Der Rest des Essens war auch abgezählt.
    In Col de Verde bin ich dagegen fast geplatzt, so umfangreich und lecker war dort das Essen. L'Onda, Ciuttulu di i Mori und Piobbu sahen auch gut aus.
    Man muss sich halt ein bisschen mit den Mitwanderern, die einem entgegenkommen, unterhalten. Ich und auch die Entgegenkommenden haben diese Schwätzchen gerne genutzt, um ein Päuschen zu machen und uns auszutauschen.
    @jos Wie gesagt: an allen refuges gibt es Gas an den Kochstellen. Warten musste man nur in L'Onda 20-30min. Sonst konnte man immer gleich loslegen. Wo man immer warten musste, waren die Duschen, da bei keinem refuge mehr als 2 vorhanden waren.
    Wir mussten einen Abend am Col de Laporte vor dem refuge de Prati abbrechen und draußen nächtigen. Dort gab es abends halt kaltes Essen und am nächsten Tag vormittags in Prati etwas Warmes. Dennoch würde ich bei einer erneuten GR20-Wanderung keinerlei Brennstoff und Kocher mitführen.
     
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    Jörn reagierte auf fettewalze in Packliste GR 20 Anfang Juni   
    Ich bin letzten August den GR20 von Süd nach Nord gelaufen.
    Zum Zelt:
    Wir hatten ein Salewa Multi Shelter II dabei. Aufbau mit Steinen statt Heringen hat man in kurzer Zeit drauf. Freistehend ist bei der Platzwahl natürlich etwas vorteilhafter, da man näher an Büschen, Felsen etc. zelten kann und somit etwas windgeschützter ist. Dafür reicht auch ein billiges Igluzelt für 20€.
    Ohne Zelt draußen schlafen könnt und solltet Ihr auch, da der Sternenhimmel der Wahnsinn ist und man im Süden gerne mal bis Italien blicken kann.
    Am leichtesten geht es ohne Zelt und Essen. Du könntest Dir überlegen, komplett das Zelt einzusparen und auf die Mietzelte (etwa 10€/Nacht) der refuges auszuweichen. Die waren nirgends komplett ausgebucht und hatten oftmals noch zusätzliche Isomatten drin. Ganz angenehm bei den harten Böden.
    Die refuges sind sehr gut ausgebaut und ausgeschildert. Ich hatte einen französischen Mitwanderer, der erst in der Woche zuvor entschieden hat, den GR20 zu laufen. Der hatte im Rucksack nur einen Billigschlafsack von Decathlon, eine Jacke, Handy, Fotoapparat, Wanderführer und Hygieneartikel.
    Zum Schlafsack/Quilt:
    Ich war mit einem Cumulus 250 Quilt ohne Bivy unterwegs. Von der Wärmeleistung war/ist der ausreichend. Leider ist das Salewa Zelt unten offen, sodass bei zwei Nächten der Wind ordentlich durch das Zelt gepfiffen hat. Am Hintern war mir deshalb öfter mal kalt, da der Quilt schon sehr knapp geschnitten ist.
    Meine weibliche Tourbegleitung hatte einen WM mit 450g Daune und hat nie gefroren. Es war sogar ein paar Male zu warm.
    Zum Rucksack:
    Ich hatte einen Gossamer Gear Mariposa (~750g) und 15kg Anfangsbeladung. Vom Volumen ist der besonders am Anfang richtig gewesen. Am Ende war er zu groß. Zu schwer finde ich ihn immernoch und er wird bald abgelöst. Ein UL-Sack kann man schon mit 15kg beladen. Am Berg wirst Du jedes zusätzliche Kilo verfluchen. Also lieber gleich auf etwas Leichtes setzen. Felskontakt mit dem Rucksack hatte ich nur an 2 Stellen, wo man mit dem Hintern etwas runterrutschen musste.
    Wasser gab es Mitte August überall genug. Im Süden reicht eine volle 1,5l Pulle dicke aus (nur die nahe des Col de Laparo gibt es nicht mehr). Im Norden sollte man ein wenig bei den anderen Wanderern nachfragen. Manchmal konnten wir zwischen 2 Refuges nicht nachfüllen.
    Zu den Schuhen:
    Ich bin mit Turnschuhen von Asics gelaufen. Das sollte man aber nur machen, wenn die Bänder und Sehnen solche Belastungen durch Training gewöhnt sind. Man läuft halt doch viel Schotterwege, wo man leicht umknicken kann, insbesondere abends nach einem langen Wandertag. Probleme mit Steinen im Schuh oder Schläge gegen die Knöchel gab es überhaupt nicht.
     
    Zur Packliste bzw. "Potentielle Gewichtsersparnis":
    Küche: Wasserbeutel, OmniLite Ti, Gas und Windschutz raus. Bei den refuges gibt es Gas und Wasser (auch zum Duschen!). Auch sind die Stoßzeiten beileibe nicht so schlimm. Man hat immer innerhalb einer halben Stunde sein warmes Essen. [-545g]
    Kleidung im Rucksack: Proshell raus und verkaufen. Im Juli kann es über Mittag gerne öfters mal regnen. Dafür böte sich eine leichte Regenjacke an, wie diese vom Stromfahrer vorgestellte. Ein Windshirt oder Windjacke ist im Sommer am Berg auch ratsam. Lange Unterhose und lange Hose (PacLite) braucht es weder nachts, noch tagsüber. In den Restaurants und Flugzeugen hat mich auch niemand schief angeguckt. Denn im Sommer rennen alle in kurzen Hosen rum. [geschätzt -650g]
    Am Körper: Softshell raus. Dafür lieber erwähnte Regen- und Windjacke/shirt mitnehmen. Handschuhe braucht es nicht, es sei denn sie sind zum Klettern. Entweder Buff auf dem Kopf tragen oder Mütze/Hut mitnehmen. Ich habe sehr dichtes, dickes Haar und hatte dennoch Sonnenbrand am Hinterkopf! [-300g]
    Hygiene: Apotheke erscheint mir etwas schwer. Eigentlich braucht es nur Blasenpflaster und evtl. eine selbsthaftende Bandage, falls man doch umknickt oder, wie bei Mitwanderern gesehen, die Blasen sehr groß sind. Deo wird am Ende der Tour gekauft. Eine Rolle Klopapier oder einen AZ Blaster würde ich einstecken. Nicht an allen refuges wird Klopapier bereitgestellt. [geschätzt -100g]
    Accessoires: Powerbank braucht es mMn nicht. Höchstens, wenn das Handy zum Fotographieren dient. Stirnlampe geht leichter. Wir hatten eine 5€ Nitecore (10g, eine Ladung reichte für die komplette Tour) mit und haben sie nur nachts für die Toiletten gebraucht, wenn die Tür zu war. Sonst reicht der Sternenhimmel dicke aus als Beleuchtung. [-70g]
    Macht alles zusammen eine Ersparnis von knapp 1,6kg.
    Essen müsst ihr auch nicht für die komplette Tour mitnehmen. In den refuges gibt es bis auf ein, zwei Ausnahmen sehr gute, sehr leckere Menüs, die auch sattmachen! Unbedingt mitnehmen, da man so auch leicht in Kontakt mit anderen kommt.
    Immer wieder gern überhörter Tipp, weil alle Wanderführer andersrum aufgezogen sind: Lauft von Süd nach Nord! Der Landschaftswechsel wird einem stärker bewusst, die Sonne ist im Nacken (Man sieht, wohin man läuft und kann das auch leichter fotographieren. -> schönere Ausblicke), man läuft gegen den Strom und ist so nicht den ganzen Tag im großen Tross unterwegs.
    Von Süd nach Nord baut sich ein viel besserer Spannungsbogen (Jeden Tag werden die Berge höher und die Blicke weiter.) auf, der in einer wunderschönen Schlussetappe endet. Viele Etappen stelle ich mir vom Norden kommend auch schwieriger bzw. viel unbequemer vor (Schotteraufstieg zum Monte Cinto etc.) als es in umgekehrter Richtung war. Eine Ankunft in der Friedhofstraße in Conca fände ich wenig prickelnd. Umgekehrt war es ein kurioser Einstieg. Auch kann man als untrainierte eher in Form für den etwas steileren Norden kommen und erreicht ihn zudem mit leichterem Rucksack!
    Solltet Ihr Euch einen Wanderführer kaufen wollen, dann lieber einen aktuellen Französischen! Der Rother ist veraltet und mMn für die Tonne. Günstige handliche Karten (20g, max 8€, zusammengefaltet scheckkartengroß) gibt es vor Ort zu kaufen.
    Viel Spaß und gutes Wetter!
  19. Gefällt mir!
    Jörn reagierte auf micha90 in Dosenkocher wirklich sinnvoller als Gas?   
    Das Thema wurde schon häufiger hier besprochen. Es gibt eine Effizienzgrenze von (ich glaube) ca 10 Tagen, ab denen Gas aufgrund des höheren Brennwerts pro Gewicht "leichter" wird. Es gibt aber generell immer mehrere Faktoren mit zu betrachten:
    Pro Gas:
    einfach in der Handhabung regulierbar/ abschaltbar Contra Gas:
    Leerer Kanister muss getragen werden nicht überall verfügbar höheres Basisgewicht (Kocher + Kanister) schwierig abzuschätzen, wie viel Rest-Brennstoff noch übrig ist, so dass ggf zwei Kartuschen getragen werden müssen Mechanische Teile können kaputt gehen und sind kaum selbst reparierbar teure Kartuschen Pro Spiritus:
    leichteres Basisgewicht (Kocher + Plastikflasche für Sprit) jederzeit sichtbar, wie viel Brennstoff verfügbar ist beim Nachkaufen kann die Flasche einfach nachgefüllt werden In vielen Orten einfacher erhältlich (Apoteken, Baumärkte, Tankstellen, Autowerkstätten) idR sehr billig keine Mechanik, also weniger Fehleranfällig Im unwahrscheinlichen Falle eines Defekts kann der Kocher jederzeit mit einfachsten Mitteln (Aludose + Messer/ Schere) neu gebaut werden Bei kürzeren Touren kann exakt die benötigte Menge Spiritus mitgeführt werden, so dass kein unnötiger Brennstoff mitgetragen werden muss bzw man sich Sorgen machen muss, dass es nicht reicht Contra Spiritus:
    etwas schwierigere Handhabung/ Kann nicht reguliert werden Kann bei Höhe & Kälte schlechter funktionieren als Gas (auch wenn ich das Problem noch nicht hatte - auch über 3000m nicht) Nur als grobe Übersicht, ich hab wahrscheinlich noch die ein oder andere Sache vergessen.. Prinzipiell muss jeder selbst abwägen, was auf welcher Tour am meisten Sinn macht. Vor allem die Dauer der einzelnen Abschnitte zwischen Ortschaften mit Nachschubmöglichkeiten und die generelle Verfügbarkeit der Brennstoffe sind hier wahrscheinlich der größte Faktor.
    Edit: Dosenkocher brauchen nicht zwingend einen Topfständer. Klassische Gegenbeispiele sind die Catfood-Stoves ("Fancy Feast") oder die Groove-Stove Varianten, bei denen der Topf direkt auf dem Kocher steht. Diese beiden sind auch von der Konstruktion die einfachsten und haben sich seit Jahren bewährt.
     
    schöne Grüße
    Micha
  20. Gefällt mir!
    Jörn reagierte auf micha90 in [Biete] Rucksäcke: grams-gear Kleinserie   
    @Dennis In kleinen Mengen kann ich auch auf Bestellung arbeiten
  21. Gefällt mir!
    Jörn hat eine Reaktion von zoppotrump erhalten in Richtig packen, Erfahrungen und Tipps?   
    Ansonsten sind Müllkompressionsbeutel (bspw. Hefty aus den Staaten über Amazon oder aus der Bucht) oder Linerbags von Gosammer Gear (bspw. über Sackundpack) aufgrund ihrer Haltbarkeit als Liner sehr beliebt. Die beiden sind hell bzw. durchsichtig - das hat den Charme, dass man seine Sachen auch gut wieder findet.
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    Jörn reagierte auf TappsiTörtel in Eigenhilfe bei Erstickungsanfällen   
    Da muss man ja normalerweise für bezahlen ... 
  23. Gefällt mir!
    Jörn hat eine Reaktion von Jan erhalten in Camino de la Costa - März   
    Hallo zusammen,
    ich werde im März den Camino de la Costa / Camino del Norte ab Bilbao laufen.
    Eckdaten sind:
    - 27 Tage
    - 700 km + x
    - Tagestemperaturen 5-15 °C
    -etwa 13 Regentage
    -viel Wind von der Küste.
     
    Meine aktuelle Packliste hänge ich an - baseweight und getragene Sachen (rund 2000g) sind nicht getrennt, das wäre alles, was ich dabei hätte. Die Ausrüstungsgegenstände, die noch nicht vorhanden/vermessen sind, sind gelb markiert.
    -Bei ausreichender Tourenplanung wäre Thermohose (etwa 360g), Daunenweste (269,7g), Tarp (328,9g) verzichtbar - ich bin aber planungsunwillig und überlege ernsthaft das mitzuschleppen und ggf. nach ein paar Tagen zurück zu schicken, weil/wenn ich es nicht brauche.
    -Ich benötige noch ein 2. Merinolongsleeve
    -Unterhosen und Klopapier kommt mit!
     
    Viel Spass beim "zerlegen" meiner Ausrüstung!
     
    Camino.pdf
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    Jörn reagierte auf Andreas K. in Richtig packen, Erfahrungen und Tipps?   
    Ich möchte mir eine kleine Bemerkung erlauben:
    So wie ich das aus Deinen bisherigen Beiträgen herauslese wirst Du in zwei Wochen einen Sechs-Wochen-Trek angehen und Du tauscht hierfür, bzw. hast es schon getan, alle elementaren Gegenstände aus.
    Ich persönlich würde das tunlichst unterlassen! Du hast keinerlei Erfahrung mit dem neuen Zeugs, und dann noch in der Masse. Das kann böse in die Hose gehen.
    Nimm für diesen Trip lieber das bewährte Equipment. Das, dass Du aus dem FF kennst, auch wenn es schwer ist, und mache danach auf Kurztrips Deine eigene Erfahrungen mit Neuem.
    Dann würde ich auch nur ein Teil pro Mikroabenteuer austauschen und testen.
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    Jörn reagierte auf micha90 in Richtig packen, Erfahrungen und Tipps?   
    Dann ist der Rucksack ja zweifelsohne zu klein für deine Ausrüstung bzw deine Ausrüstung zu groß für den Pack.
     
    Das bedeutet lediglich, dass die Ausrüstung zu schwer ist um sie bequem auf den Schultern zu tragen. Meiner Erfahrung sind etwa 7-8kg ohne viel Training möglich, gut trainiert vielleicht noch 10-11kg. Alles was drüber raus geht ist definitiv nicht bequem auf den Schultern zu tragen, sprich Hüftgurt ist notwendig.
    Generell sollte dein Rucksack das letzte Teil sein, das du an deiner Ausrüstung austauschst, schließlich richtet sich dieser danach, wie viel Volumen und Gewicht deine Ausrüstung hat.
    Zu @sailors Kommentar: Was er damit meint, ist, ein wenig Luft in der Matte zu lassen, so dass diese als Rückenpolster dienen kann. Wenn du die Neo-Air komplett leer machst polstert da ja nichts mehr.
    Zum Packen selbst:
    Ich packe ganz klassisch die Isomatte an den Rücken, das sorgt für ein angenehmes Polster und es drückt nichts beim gehen. Der Rest wird danach gepackt, wie oft bzw wann am Tag ich es brauche: Schlafsack ganz unten rein, dann ein kleiner Ziploc Beutel mit Elektronik/Ausweis etc (alles an Kleinkram) darauf zusätzliche Bekleidung und Essen ganz oben In den Außentaschen dann Tarp mit Heringen, Snacks, Wasser und Handy (Kamera und Navigation). Des weiteren schließe ich mich @Andreas K. an: vor einer langen Tour sollte man seinen Kram schon einigermaßen kennen und damit umzugehen wissen.
    schöne Grüße
    Micha
     
     
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