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Ultraleicht Trekking

martinfarrent

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Alle erstellten Inhalte von martinfarrent

  1. Das könnte sogar recht bald sein. Freue mich drauf.
  2. Meines auch. In einem anderen Thread reden wir unter anderem über die aufblasbare Bodenmatte für das Sigma. Das Thema gehört aber eigentlich hierhin. Vielleicht interessiert es dich.
  3. So... jetzt auch mit Praxisteil. Erstens mal die Frage der Geschwindigkeit. Ganz ehrlich? Wie soll ich das beurteilen? Die Sieg war heute schneller als vor gut drei Wochen, aber langsamer als vor zehn Tagen die Isar. Du verstehst schon. Man muss das wohl auf einem Stausee testen. Zum Handling: Eine recht deutliche Verbesserung war in bewegteren Passagen zu spüren, sprich an den Schwällen. Das Boot war einfach 'gehorsamer'. Das ist sicherlich der Gesamtversteifung geschuldet. Man empfindet sie auch lokalisierter am Boden selbst, unter dem du die Wellen nun weit weniger spürst. Außerdem baut das Boot etwas höher. Es schwappt weniger Wasser rein. Dazu kommt, dass dennoch ins Boot geratenes Wasser unter der Matte verschwindet. Man sitzt viel trockener. Etwas kippanfälliger wird das Boot zwar auch, was man in bewegtem Wasser vielleicht nicht möchte. Da bietet die Fahrtechnik aber Abhilfe. Außerdem kann man den Sitzkissen etwas weniger prall aufblasen und sitzt gleichwohl höher als im normalen Sigma. Dann lässt das ohnehin gar nicht so schlimme Kippgefühl deutlich nach. Auf der Positivseite: Man kann das Boot nunmehr ansatzweise kanten, auch ohne Schenkelgurte. Insgesamt finde ich die leicht gesteigerte Kippanfälligkeit als Preis für die Vorteile des Bodens überhaupt nicht schlimm. Zudem steigt der Komfort auch in Kleinigkeiten. Die Fersen fühlen sich bspw. geschützter an. Ein- und Ausstieg werden an steileren Uferstellen leichter (weil zumindest ich das Gefühl habe, die Füße mal zur Hilfe nehmen zu dürfen).
  4. Ich hatte mein Segel kürzlich am Starnberger See dabei... da war aber zunächst gar kein Wind, dann gleich Sturm. Aber ich glaube, @khyal hatte zwei Wochen zuvor mehr Glück und brachte das Ding zum Einsatz.
  5. OT: Moralisch bin ich da einigermaßen d'accord. Aber genau so entsteht nun einmal die untere und Mittelklasse eines Produkttyps sehr häufig. Die für den Originalhersteller wichtige Frage lautet dabei, ob der Käufer eines €500-Boots a) bereit und b) in der Lage wäre, das Doppelte auszugeben. Wenn die Antwort auf #b negativ ausfällt, hat der Originalhersteller eh nichts verloren. Wenn nur #a mit Nein beantwortet wird, dann kann er getrost abwarten. Entweder entwickelt sich eine Leidenschaft oder nicht. Wenn nicht, entgeht ihm eh kein Kauf. Wenn doch, dann wird der Betroffene mehr und mehr nach dem 'real thing' schielen und es eines Tages auch kaufen. Das ist wie damals mit den LPs, die wir auf Kassette hatten. Für die Alben, die wir wirklich, wirklich wollten, war das nur eine Notlösung. Die kaufte man sich irgendwann trotzdem. Die anderen hätten wir eh nicht gekauft.
  6. Habe ich früher versucht. Ab einem bestimmten Gewicht ist die ÖNPV-Logistik sehr theoretisch... macht dann wahrhaftig keinen Spaß und fällt somit meist aus.
  7. Na ja, Sportler trinken (anleitungsgemäß!) zusätzlich recht viel Flüssigkeit nach der Geleinnahme. Außerdem ist mitgeschlepptes Wasser ja 'anwendungsflexibler'... kann ja sein, dass der Notfall mit Durst einher geht.
  8. Kommt ja auf die erlebte Relation an. Wer regelmäßig Festrumpfboote paddelt, dürfte genervter sein als solche Leute, die nur alle Jubeljahre einen Kajak mieten.
  9. So ganz arg viele Kalorien haben diese Gelportionen ja auch nicht. Rechtfertigt sich überhaupt das Gewicht, bspw. im Vergleich zu Peroninpulver?
  10. Es gibt ja zwei Bodenmatten von Anfibio. Eine davon ist speziell für das Sigma optimiert. Deshalb verspreche ich mir so viel davon. Sie sollte heute ankommen, aber Zeit zum Testen werde ich erst kommende Woche haben. Was die Sitzposition betrifft, so ist die (in der Praxis noch ungetestete) 'Modifikation' denkbar einfach, leicht und billig. 43 g wiegt ein fußballgroßer Strandball, der von der Sparkasse mal auf irgendeinem Straßenfest verteilt wurde. Der kommt in einen Packsack mit Gegenständen, die ich schnell zur Hand haben möchte (Handpumpe, Tabak usw.) und wird hinter den Sitz geschoben. Das reicht, um diesen so weit nach vorne zu schieben, wie es das Sicherungsband erlaubt - ca. 17 cm. Den Rucksack mit dem Hauptgepäck kann ich dann vorne im Boot platzieren. So habe ich eine gute Fußstütze. Neulich auf der Isar schien mir diese Position des Rucksacks günstiger als die klassische (ganz vorne auf dem Bug). EDIT: Die Matte ist da. Die Passform ist schon mal super- wie angegossen - und die zusätzliche Steifigkeit sehr gut zu spüren. Das ist keine Matte im Boot, sondern eine, die zu einem integralen Bestandteil des Boots wird, @Itchy ST - zum neuen Bootsboden. Perfekt eingeklemmt im aufgeblasenen Zustand ist sie auch nicht zu entfernen. Aber so integral dürfte sie nur beim Sigma funktionieren. Das Gewicht beträgt rund 930 g (erstaunlich nahe der Angabe vom Store ). Das Boot wird damit auch extern um rund 5 cm erhöht. Die längstmögliche Sitzverschiebung nach vorne misst gut 30 cm (sofern man vom Sicherungsband Gebrauch machen will). Die Sitzhöhe im Boot lässt sich individuell regulieren, je nach Befüllung des Sitzkissens. Wohnzimmereindrücke. Leider nur.
  11. Wenn dem so ist, gehört dieser Thread nunmehr in 'UL in anderen Sportarten'. Ich verschiebe ihn mal mit deiner Erlaubnis.
  12. Für das von mir geliebte Anfibio Sigma gibt es eine aufblasbare Bodenversteifung (€ 99), die das Boot in ähnliche oder gar höhere Geschwindigkeitssphären heben soll. Es soll außerdem die Kontrolle deutlich verbessern. Theoretisch leuchtet mir die Sache ein... praktisch werde ich darüber erst kommende Woche berichten können. Das Gesamtpaket (Boot und Boden) käme dann auf unter € 900 - also erheblich günstiger als ein Nomad und zudem flexibler (vom Gewicht her, je nach Tourenschwerpunkt). Ich plane zusätzlich, mit variabler Sitzposition zu experimentieren... etwas weiter vorne für Zahmwasser und Geradeauslauf, bei wilderem Wasser weiterhin ganz hinten.
  13. Da es dieses Zelt (zumal zu diesem Preis) ultraleicht kaum geben wird und du sowieso nur ein Gewicht unter 2 kg anstrebst, verlege ich den Thread in das Unterforum 'Schwerer als UL'.
  14. Ich war ja nur zehn Tage da unten und kenne mich nicht so gut aus. Bin nach dem Kraftwerk eingestiegen... von meiner Frau dorthin gefahren.
  15. Das war am Mittwoch - und ich habe keinen einzigen anderen Paddler gesehen!
  16. martinfarrent hat diesen Beitrag moderiert: Zur Erinnerung: Kommentare zu einem in diesem Thread gemeldeten Produkt sind a) als OT zu kennzeichnen... und gehören b) ab dem dritten Beitrag in einen eigenen Thread. Daher wurden hier zwei Beiträge ausgeblendet.
  17. Die Isar - etwas nördlich von Bad Tölz. Hier eine etwas ruhigere, aber immer noch strömungsflotte Stelle.
  18. Die meisten schaffen den Weg auf die Felge zurück viel leichter als die Erstmontage. Wenn du aber aus Sicherheitsgründen unbedingt den Plopp hören willst, so pumpst du dich mit einer Minipumpe unterwegs dämlich. Besser dann: zusätzlich eine CO2-Pumpe mitnehmen und nur den letzten Rest mit der Hand erledigen.
  19. Ich hatte mal ganz gute Systemlaufräder von Campa. Sechs(!) Wochen vor einer Tour wollte ich prophylaktisch Ersatzspeichen kaufen. Das ging nirgends rechtzeitig. Schon habe ich die Laufräder verkauft.
  20. Ja, genau so mache ich es auch. Nur wollte ich halt wissen, wie viel Strom das Routing dann zieht. Deshalb habe ich es eine ganze Stunde genutzt.
  21. Das Ding schlägt sich besser, als ich zwischendurch anhand der (nicht wirklich vielsagenden) Batterieanzeige gedacht habe. Bislang konnte ich mit schwarzen Eneloops 6:30 Stunden Tracks auf dem MTB nachfahren (Karte immer sichtbar, Beleuchtung aus), dazu rund eine Stunde mit Vollnavigation fahren (berechnete Route mit Anweisungen unterwegs) und obendrein noch 4:10 Stunden paddeln (im Sparmodus). Wie viel Strom noch drinne ist, weiß ich nicht. Es ist noch ein Strich sichtbar.
  22. ... und nochmal eine Meldung aus der Praxis: Lange Tagestouren mit zweifachem Umstieg sind extrem anstrengend. In einer mehrstündigen Paddelpassage zwischen zwei MTB-Strecken begeben sich die Beine in einen tiefen Erholungsmodus... woraus geweckt zu werden ihnen ganz und gar nicht behagt! Auf Mehrtagestouren sollte es bei maximal einem, besser gar keinem Umstieg am Tag bleiben. Ideal wäre: je einen Tag biken, den nächsten dann paddeln usw..
  23. Immerhin nimmt das Gerät beim echten Routing (also bei der Navigation mit Anweisungen, im Gegensatz zum Nachfahren von Tracks) hin, dass ich die Aufnahme nicht starten will. Es meldet sich sinnvollerweise nicht mit der Aufforderung. Bei allen anderen Modi scheint das Problem nicht lösbar. Übrigens zieht das Routing beim etrex touch mächtig Strom! (Es nie zu nutzen, ist aber leider keine Lösung. Eine ganztägige, am PC geplante Fahrt per Track enthält fast immer einen Fehler - einen gesperrten oder nicht mehr existenten Weg. In manchen Fällen muss man sich dann eine Route zur Fortsetzung des Tracks berechnen lassen.)
  24. Ist ein Bergsteigerzelt... vermutlich für Höhen, in denen es nur schneit?
  25. Mit Verlaub und wirklich konstruktiv gemeint: Du suchst deine theoretische eierlegende Wollmilchsau. Schon nach einer Tour wirst du m.E. merken, dass weder Platzmangel noch Stealth-Notwendigkeit ganz so arg ausfallen, wie du dir das vorstellst. Und dann wirst du vermutlich ein etwas größeres Zelt haben wollen.
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