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Ultraleicht Trekking

martinfarrent

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Alle erstellten Inhalte von martinfarrent

  1. ... sie leer entsorgen, um gleich eine neue zu kaufen... dann wäre sie Consumable, weil du ihr Gewicht für ein paar Minuten im Laden nicht besessen hast (sofern du im Laden deinen Rucksack auf dem Rücken hattest )? Ganz, ganz streng genommen magst du recht haben. Das wäre dann endlich die Komplettbürokratisierung des Base Weight... was Besseres hat dieser Wert vielleicht auch gar nicht verdient.
  2. Am letzten Tag vielleicht. Ansonsten besorgt man sich doch normalerweise eine neue. Am letzten Tag könnte ich auch rein theoretisch die Wasserflaschen aus dem Supermarkt sukzessive entsorgen.
  3. martinfarrent hat diesen Beitrag moderiert: Bitte keine Posts über die Wiederbefüllung von Kanistern. Einige Beiträge wurden gekürzt.
  4. @khyal @Tichu Je mehr ich drüber nachdenke, umso mehr bin ich mit dem Rucksack zufrieden. Die (beim Hiko fehlende) außenliegende Polsterfläche haftet im Trail recht gut an Klamotten, bietet noch ein bisschen Zusatzkomfort und braucht zum Trocknen nicht wirklich lange (na ja, bei gutem Wetter). Ihr müsst bedenken, dass ich damit auch zwei oder drei Tage hintereinander auf dem Bike verbringen will... und nicht nur möglichst schnell zum Fluss gelangen. Außerdem ist der Stoff äußerst robust. Man kann damit richtig bushwhacken (worauf es beim Trailfahren zuweilen hinausläuft) und muss dennoch nicht um die Dichtigkeit fürchten. Die Hikos scheinen mir einem strengeren Konzept zu folgen: Sie dienen dem nicht allzu meilenweiten Hinweg zum Wasser (worauf es zumindest bei dir, @khyal, meist hinausläuft. Bei einer Hybridtour nähmst du ja wandernd eh deinen HMG Porter.).
  5. P.S. Einfache Tarps muss man nicht mögen. Sie stehen als Zielvorstellung in keinem UL-Grundgesetz.
  6. Ist mein Lieblingszelt, das ich immer dann nehme, wenn es von den Bedingungen her gerade so geht. Es funktioniert auch im Alpinen... aber: Die möglichst geschützte Aufstellung ist bei heftigeren Winden wichtig. Außerdem solltest du die Aufstellung dieses Zeltes mehrfach üben, damit du die Badewanne (Boden) ordentlich hinkriegst. Das lässt sich hundertmal schriftlich erklären, nützt aber nichts... man muss es selber ein paar Mal geschafft haben, um es dann wie im Schlaf zu können. Überdies und nur für den Fall, dass es dir nicht klar ist: Die beiden zusätzlichen Abspannpunkte schaffen etwas mehr Kopf- und Fußraum, nicht Windfestigkeit. Bei starkem Wind solltest du sie nicht benutzen. Sie dienen keineswegs der Anbringung von Sturmleinen... sondern reißen ggf. ab (und können dein Zelt dabei beschädigen).
  7. Wenn du dir solche Sorgen wegen des Platzes machst, wird dir das Lunar Solo in der Theorie kaum gefallen, weil nicht wirklich winzig (dennoch finde ich: in der Praxis halb so schlimm). Zu überlegen wäre ein Trailstar. Der ist zwar riesig, kann aber über allerlei Steine und Baumstümpfe hinweggespannt werden, so lange irgendwo unter seinem Dach eine passende Liegestelle ist. Dort kommt dann auf Wunsch ein geräumiger Bug-Bivy zum Einsatz. Oder du gehst auf Nummer Sicher: Ein Solomid ist klein und windfest. Als Innenzelt musst du ja nicht die 'offizielle' Halbpyramide nehmen, die dich quasi in die Ecke drängt. Auch dort kann ein Bug-Bivy in der meist ungeschlossenen Praxis geräumiger sein (ich habe dafür den EE Recon).
  8. Ich hatte eine kleine USB-Elektropumpe mit (152 g). Sie ist nicht schneller als der Pumpsack, aber man kann andere Dinge tun, während sie ihre Arbeit verrichtet (Umziehen usw.). Sie ist auch sehr sicher, weil sie leistungsmäßig nur dazu reicht, das Boot so weit aufzublasen, wie der Pumpsack es könnte. Zumindest beim Sigma bringt sie das Boot nicht zur Explosion. Auf Tagestouren wird sie künftig immer dabei sein. Bei Mehrtagestouren eher nicht. Wobei: Der Gewichtsunterschied zum Pumpsack beträgt nur ca. 50 g. Da man nach der 'Vorpumperei' sowieso noch die kleine Handpumpe von Anfibio oder Decathlon braucht, um den optimalen Druck zu erzeugen, wäre das Weglassen des Pumpsacks sogar eine Option. Das Boot gänzlich mit der Handpumpe voll zu kriegen, wäre eine echte Qual... aber immerhin machbar (ich glaube, @ultraleichtflo hat das mal mit dem Nano ausprobiert). Also wäre eine Notlösung in Form der Handpumpe sowieso im Gepäck. Die Elektropumpe soll angeblich 1,5 Stunden pro Ladung bringen. Getestet habe ich das nicht, sondern bislang nur zweimal hintereinander das Boot damit aufgeblasen, bevor ich sie wieder auflud. Es käme mal auf den Versuch an, sie über zwei Wochen - sagen wir - siebenmal ohne Wiederaufladung einzusetzen. Das müsste sogar für eine völlig autarke Hybridtour reichen, ohne die Powerbank zu belasten. Entscheidend ist die Entlastung durch die USB-Pumpe natürlich nicht. Aber man sieht dem Aufpumpen des Bootes nicht ganz so unlustig entgegen.
  9. Ich habe dieses Thema in unser neues Unterforum 'Schwerer als UL' verschoben.
  10. Je nach dem, wie sie ausgerichtet und gestaltet ist, passt sie auch in 'UL in anderen Sportarten'.
  11. Letztlich reicht zusätzlich zur kleinen Plane ein Streifen Doublemat bei mir, ca. 20 x 3 cm. Das ließe sich auch unterwegs improvisieren, falls ich das Stück verlieren sollte.
  12. OT: Ja, klar. Eine Sache, die man relativ selten macht, kann trotzdem zur Routine werden, wenn man sie häufig im Kopf durchexerziert. Dafür muss sie in der Praxis natürlich erstmal klappen. Ich habe aber noch etwas sehr, sehr Wichtiges vergessen. Wer bikeraften will, sollte vorher diejenige Seite des Rades genau inspizieren, die auf dem Boot liegen wird. Alles, was auch nur sehr theoretisch durchstechen könnte, muss behandelt werden. Zum Beispiel muss man die Spitzen abgeschnittener Kabelbinder abfeilen und zur anderen Seite drehen. Die Pedale sollte man sich ebenfalls ansehen und das bootsseitige ggf. vor dem Aufladen abmontieren (bei meinen Click-Pedalen ist das überflüssig). Eine kleine* Unterlegplane kann zusätzlich sinnvoll sein - muss nicht schwer sein, aber Polycro reicht nicht. Ein paar kleine Fetzen Isomatte kann man beim ersten Mal ebenfalls mitnehmen. Falls sie nicht erforderlich sein sollten, lässt man sie später weg. (Diesen sehr guten Tipp habe ich irgendwo in einem Blog gefunden und umgesetzt.) * Eine größere, mehrfach gefaltete bietet ja die unter Umständen mitgenommene Zeltunterlage.
  13. Neues Thema: als Ausdauermensch auch irgendwann mit dem Muskelaufbau aufhören. Verlockend ist in gewisser Hinsicht: mit dem Elendskram weiter zu machen, damit das Konto auch schön im Plus bleibt.* Vernünftig ist: herauskriegen, wie wenig Krafttraining man sich im Sommer erlauben kann. * Dieses Frühjahr 2021 war dazu auch einmalig geeignet.
  14. Sagt dieser Chase nicht im Video, dass er 5 ft 11 misst? Das wären 180 cm.
  15. In diesem Unterforum könnt Ihr ausnahmsweise über Sachen reden, die nicht ganz so gewichtsoptimiert sind. Das heißt: Obwohl Ihr und wir grundsätzlich dem Ultraleicht-Gedanken anhängen, gibt es zuweilen auch Outdoor-Themen, bei denen sich die UL-Prinzipien nicht durchgehend einhalten lassen. Beispiele wären Festrumpfboote und Touren damit, Rucksäcke für die kombinierte Weltreise mit Trekkingpassagen usw.. Eltern wollen vielleicht auch mal über eine kindergerechte Ausrüstung reden. Bei anderen Leuten könnte es um ein Zelt für schwerste Bedingungen gehen. Nicht immer passen solche Themen in das Unterforum 'UL in anderen Sportarten' - deshalb nun diese neue Sparte. Das Sub-Forum dient sozusagen als ein Überlaufventil für Mitglieder, die in den anderen Unterforen aktiv sind und gelegentlich mal ein Thema aufwerfen wollen, das dort vom Gewichtsrahmen her nicht hin passt. Es soll ausdrücklich nicht als Stammplatz für Leute fungieren, die mit dem Rest unseres Forums wenig anfangen können. Mit anderen Worten: Wer sich auf der Plattform anmeldet, um fast ausschließlich in diesem Unterforum zu diskutieren, ist generell am falschen Ort. Solchen Leuten empfehlen wir weiterhin die Mitgliedschaft bei outdoorseiten.net. Welche Outdoor-Themen gut zu diesem Sub-Forum passen? Über die genannten Beispiele hinaus wird sich das einspielen. Das Moderationsteam behält sich vor, hier im Laufe der Zeit Grenzen zu definieren. Andererseits werden wir auch Themen aus anderen Unterforen hierhin verschieben, wenn das sachgerecht erscheint. Fest steht allerdings schon jetzt, dass Ihr keine Fragen nach Dingen wie Alltagsrucksäcken oder Stadtfahrrädern hier abladen sollt. Dafür gibt es sicher andere Foren und Gruppen. Der Outdoor-Bezug darf auch in diesem Unterforum nicht fehlen, generell auch nicht das Ziel, insgesamt und trotz Ausnahmen möglichst leicht zu sein. Völlig unnötig Schweres gehört folglich selbst hier nicht hin. Auch ist hier kein Unterforum für grundsätzliche Liebhaber schwererer, konventioneller Ausrüstung.
  16. Eine vielleicht noch eine interessante Info: Die Transition (Land zu Wasser) dauert ca. 20 Minuten länger als für Wanderer... wobei ich mir Ruhe gelassen habe. Mit etwas Routine rechne ich mit 10 Minuten und dann insgesamt 35 Minuten. Mehrmals am Tag hat man dazu natürlich eher keine Lust... ich denke: volle Tage auf dem Bike und volle Tage auf dem Boot wären ideal. Tipp: trocken üben (im Wohnzimmer und im Kopf). Leichtes Umtragen (ohne viel Gestrüpp, weite Wege usw.): alles inkl. Paddel in den Rucksack, dann Boot am befestigten Bike anfassen und irgendwie tragen. Geht prima. Zur Not auch mit Pausen bei etwas längeren Gehwegen.
  17. OT: Auf den Booten sind keine Bikes. Thema verfehlt.
  18. OT: Wenn ICH ein Selfbailer im Eigenbau versuchen würde, fändest du das Boot anschließend 'für Bastler' im Biete-Forum. Aber so, wie ich dich kenne, ist das auch deine Intention.
  19. Kauf dir wieder so ein Boot! Wir müssen uns nach deiner Rückkehr dann langsam mal Gedanken um die anvisierte abnehmbare Spritzdecke machen. Sie so zu gestalten, dass die Bike-Anbringung nicht beeinträchtigt wird, dürfte kniffelig werden. Aber das wird sich lösen lassen. Einen Negativeinfluss des Bikes auf das Fahrverhalten (an besagter Brücke oder an der ähnlichen Stelle bei Mülldorf) war für mich nicht feststellbar. Aber es wird ja zwischen Siegburg und der Rheinmündung nirgends eng. Einzig die Zahl möglicher Ausstiegsstellen wird beeinträchtigt, wenn sie komfortabel sein sollen. Ein Reststrand ist da schon gut. Bei meinem Gewicht: nicht wirklich viel Wasser von hinten. Aber wenn es lange ruppig zugegangen wäre, hätte sich das natürlich summiert. Kurz zum Rucksack: Die Außenpolsterung trocknet an der Sonne schnell. Aber die Komfortgewichtsgrenze ist nicht sehr flexibel. Gestern hatte ich einfach aus Neugierde etwas über 8 kg dabei (also mehr als für eine Mehrtagestour eigentlich vorgesehen: Strandbadetuch, Neoprenanzug, haufenweise alternative Schnüre und Gurte zum Testen usw.). Da lag für mich auch die Grenze im Gelände. Wichtige Variable: Nach dem Paddeln ist der Rücken weniger tolerant. Das lag nicht an Gewichtszunahme durch Feuchtigkeit, weil die Sachen schon wieder fast trocken waren (ca. 90 Minuten auf einer Wiese herumgelungert).
  20. Heftiger als hier wurde es nicht (auf dem Rückweg vom Ufer aus gefilmt). Aber das Bike störte überhaupt nicht. Nächstes Mal wage ich mit dem Setup deutlich mehr.
  21. Klappt ganz gut. Auch bei etwas bewegterem Wasser (hier nicht zu sehen). Genug Platz für die Beine und für das Gepäck. Ein sehr stabiles Fahrgefühl.
  22. Das mag ich, weil es für ein Solo-Zelt sehr geräumig ist. In den Alpen habe ich es schon oft eingesetzt - aber in geschützter Lage. Riesige Winde traue ich diesem Zelt nicht unbedingt zu. Ein Solomid u.ä. wäre vielleicht eher was. Das habe ich für heftigeres Wetter im Arsenal.
  23. Outdoor Research Helium Bivy mit Gestänge und daher Kopffreiheit: 460 g. Ich habe den für den Fall, dass ich von Regen nicht ausgehe. Bei Regen ist er wahrscheinlich 5 - 10% weniger elendig als normale Biwaksäcke. Man hat den Kopfraum und ein bisschen Platzgefühl, muss aber immer noch rein und raus.
  24. Machen wir und teilen uns dann das Gewicht einer Aeropress. Aber es geht bei mir nicht so sehr darum, WW gezielt aufzusuchen. Ich will es vielmehr wegstecken können, wenn es zur Tour gehört. Auch in den kühleren Monaten... und nach einer eventuellen Kenterung nicht abbrechen müssen. Kälteschock ist schon klar. Früher gingen wir in sehr kaltes Wasser... aber der Unterschied, dass man es bewusst und gesteuert und ohne Überraschungseffekt tat, ist ein ganz gewaltiger (in grauer Vorzeit habe ich diese DLRG-Scheine gemacht).
  25. Hinweis: Die hochmobile Aeropress Go ist fast so groß wie die reguläre Aeropress, dafür 100 g schwerer. Echt! https://aeropress.com/aeropress-go/
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