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Ultraleicht Trekking

martinfarrent

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Alle erstellten Inhalte von martinfarrent

  1. Dieses Paddel bräuchte man für schlappe € 335 - nicht wegen 70 g Gewichtseinsparung gegenüber meinem Manta Ray Hybrid, sondern wegen der Fünfteiligkeit mit einer Segmentlänge von 56 cm. Die Stange bekäme ich in die Lenkerrolle hinein, statt dran geschnallt. Damit entfiele die einzig störende Schwachstelle im Trail. Das längste Segment des Manta Ray baut 3 cm breiter als mein Lenker (an jeder Seite 15mm). Das des Ultimate käme deutlich schmaler (und in der Tasche obendrein geschützter). Dann ließe sich auf sehr schmalen Trails im Wald sorgloser brettern. Allerdings entfällt die Idee nicht nur wegen des Preises, sondern wegen des Blatts aus Carbon. Mein Manta Ray mit glasfaserverstärkten Kunststoffblättern (an der Carbonstange) dürfte robuster sein. Wäre Bikerafting nicht schon wieder so eine Nische wie das Bikepacking vor 15 Jahren, müsste man auf dem Markt irgendwann mal fündig werden. Ein Ultimate Hybrid wäre schon super (und vermutlich auch preiswerter als das Vollcarbonmodell).
  2. Na ja... Mit dem Setup kann ich mir bepackt sogar kleinere Drops erlauben (gestern probiert). Aber mit den noch zu erfindenden Click-Crocs wäre ich dabei ein bisschen nervös. Im Süden ginge vielleicht eine richtig wuchtige MTB-Sandale. Allerdings wäre dann die Frage, wie sich die Cleats unter der Sohle auf rutschigem Untergrund im Wasser benähmen.
  3. Es gibt aber keine Click-Crocs. Fahrrad ohne Click für mich ist wie eine Geige ohne Bogen.
  4. @HUCKEPACKS OT: Mateusz, müssen wir 'nüchtern' in die Netiquette aufnehmen? Und wie kontrolliert man das? Leute, macht euch auf stichprobenartige Besuche der Mods gefasst.
  5. Von Friel gibt es vor allem solche Bücher und Blogeinträge (z.B. die Trainingsbibeln* für Radsportler oder Triathleten). Dem Altern wandte er sich erst zu, als er selber alt zu werden begann. *Die heißen so.
  6. Ich kannte vor allem die Alaska-Variante mit Fatbike und allem draufgeschnallt, was weniger wiegt als ein Klavier. Ich finde, mein jüngstes Bild zeigt schon, dass man es anders machen kann.
  7. Du sprichst von zwei ganz verschiedenen Denkkategorien in unserer Kultur. Ein Badezimmer, das ist eine Investition am Wichtigsten überhaupt (eine bundesmoralisch einwandfreie Sache, noch unumstößlicher okay als der Kauf eines anständigen Autos 'für die Familie'). Das darf was kosten, weil es solide werden muss. Ein Rucksack ist aber Freizeit und damit frivol bis dekadent, wenn ein bestimmter Preis überschritten wird. Insbesondere gilt das, weil ein Rucksack von Vaude oder Deuter deutsche Markenware ist und somit ja wohl voll ausreicht. Smiley dran... Aber eigentlich meine ich das ernst. So wird das von sehr vielen Leuten wirklich gesehen. (Dass man sein Badezimmer nicht für die Allgemeinheit saniert, wird gerne übersehen.) OT: Anständiges Entgelt für Arbeitszeit (= Lebenszeit, nämlich bei allen Arbeitenden gleichermaßen)? Das wäre wiederum Sozialismus, ganz und gar nicht bundesmoralisch zu verteidigen und auch fern aller Startup-Philosophie - nach der man sich bis zur baldigen Pleite brotlos abzurackern hat wie ein Pferd. Oder mit viel Glück steinreich werden kann und dann selber Niedrigstlöhne zahlen darf, sofern man den Angestellten eine Tischtennisplatte und eine Nespresso-Maschine hinstellt. Will sagen: Der Markt gibt das nicht her, weil die Leute den anderen Leuten (in bestimmten Bereichen) gleich den Anstand absprechen, wenn sie gerechte Löhne haben wollen oder zu zahlen bereit sind. Die ganze Angelegenheit wird umgekehrt zu jeder Gerechtigkeit mit falscher, puritanischer Moral überzogen.
  8. Fertig (fast, mir fehlt noch etwas gummiertes Webbing). Ich finde, die Sache sieht erfrischend wenig nach Expedition und Alaska aus. Einziges fahrtechnisches Manko ist vorne der Abstand zwischen Paddelrohr und Lenker. Da sie ungefähr gleich breit sind, verhindert diese Anbringung das spaßige Durchfädeln an engen Stellen ein bisschen. Da muss ich noch basteln... oder einfach aufpassen? Nee. Lieber bringe ich das Rohr näher an den Lenker - das wird mit dem gummierten Gurtband gehen. Aber schon jetzt sitzt alles stramm und alles ist gut gesichert. Die Lenkerrolle sieht auf dem Foto wuchtiger aus, als sie ist. Ich habe sie nicht hinreichend komprimiert - sie wäre dann viel schlanker. Darin befinden sich Shelter, Uberlite, Quilt, Küche. Mit der Stange macht das fast genau 2 kg. Es passen jetzt 3,75 Liter Wasser ans Rad. (1,5 davon am Zusatzflaschenhalter und 1 Liter in die Unterrohrtasche, die echt eine Wucht ist). Rucksackgewicht ohne Essen oder weiteres Wasser: ca. 5,7 Kilo. Da sind ja auch Boot und Paddelblätter plus wasserdichte (Alles-)Packtasche für den Fluss drin. Ein Teil der Vorräte passt aber noch in die Satteltasche, die hier nicht auf volle Länge ausgefahren ist. Notfalls wäre auch in der Rolle noch Platz. Außerdem lässt sich das Gepäck noch (unter Opfern) reduzieren. Aber ein paar Dinge müssen nun einmal sein: leichte Crocs, Auftriebsweste, Reparaturset usw..
  9. Ja, der Reißverschluss passt prima. Wer den Bivy nachnäht, kann ihn ja dem äußeren Shelter ein bisschen anpassen... sofern nur eine einzige Kombi gewollt ist.
  10. Klingt nach einem Einsatzzweck für den von mir gepriesenen EE Recon (hoffentlich ist der zurzeit nur vergriffen und nicht bereits Geschichte). Ich habe den und gäbe ihn nicht mehr her. Es kommt darin praktisch gar kein enges Bivy-Gefühl auf, so lange man ihn nicht (wegen Insekten) ganz schließen muss. Dann hat man ausreichend Breite und die ganze Höhe des äußeren Shelter. Aber auch geschlossen ist er okay, hat genügend Kopfhöhe und hebt sich auch am Fußende von Quilt ab. Eine Zusatzabspannung (Gummizug) an einem Reißverschluss macht ihn perfekt... zumal, wenn man als Normalgroßer (ich: 183 cm) die große Version des Bivy kauft. Ich nutze ihn unter einem DCF-Solomid (alte Version, kleiner als aktuell) als fast vollwertiges Doppelwandzelt. Da habe ich viel mehr Platz als mit einem offiziellen Solomid-Inner. Zusätzlich habe ich auch Insektenschutz, wenn ich mal in einem Unterstand übernachte. Zusammen wiegen beide Teile rund 500 g... sehr sturmfest und mit bescheidenem Platzbedarf. https://www.youtube.com/watch?v=-VMWHDEEnYQ
  11. Winde drehen sich. Nicht jeder will dann die Grenzen seines Rechteck-Tarps erfahren und eine kreative (sub-komfortable) Nacht erleben. Die berühmten Skills können nicht jedes Problem beheben. Die meisten Bivy-Anschaffungen unter den hiesigen Foristen entstehen doch aus dem Empfinden, dass ein vorhandenes Tarp nicht ausreicht. Die Leute wollen dabei am jeweiligen Tarp festhalten und versuchen, 'das System' zu reparieren. Das passt aber nicht immer. Die wenigsten Anwender kaufen sich Tarp und Bivy gleich (gleichzeitig) als tatsächliches System. Solche Leute haben sich was überlegt und wissen eher, worauf sie sich einlassen. Sie sind tendenziell auch eher mit ihrer durchdachteren Lösung zufrieden. Gleichwohl gibt es meist eine geschlossene Alternative, die ebenso leicht und dabei komfortabler (oft aber auch teurer) wäre. Kombinationen wie Mid + Bug-Bivy gehören eher zu diesen geschlossenen Alternativen als zur Bivy-/Tarpwelt (bei kleinen Mids ist ein großer Bug-Bivy oft weniger einengend als ein Innenzelt an der Rückwand). Wasserdichte Solo-Biwaksäcke sind ein anderes Thema. Wer sie kauft, weiß entweder, dass ihr sinnvoller Einsatz begrenzt ist... oder weiß es nicht und wird enttäuscht. Ich habe schon richtig viele Bivys besessen und wieder veräußert. Das Obige ist die Summe meiner Erfahrungen und Empfindungen zum Thema. Andere Leute haben andere Grenzen. Das sind aber Leute, die härter sind als ich.
  12. LWD verhält sich wie Nano, aber das weißt du ja. Sigma nicht so schlimm. Liegt's irgendwie auch am Stoff?
  13. OT: Meine Small wiegt mit Packsack 152 g und damit 18 g zu wenig. Wer hat meine Gramm? Die habe ich schließlich bezahlt! Warum wird man bei UL immer beschissen?
  14. OT: Weil sie sofort geklaut werden. Die Welt ist schlecht und Bikerafter fallen den Langfingern massenweise zum Opfer. Da sind ganze Banden drauf spezialisiert.
  15. OT: Das täte ich an deiner Stelle auch. Du fällst nämlich womöglich in die Giftsuppe des Nils... oder wo immer du sonst gerade Leib und Leben riskierst, um die Vielseitigkeit des Nano unter Beweis zu stellen.
  16. Weitere Anpassungen: Statt einer Tyvek- oder Polycroplane mal eine herkömmliche Groundsheet von Integral Designs... fliegt hier seit Jahren rum, wiegt auch nur 118 g und kann zwischen Fahrrad und Boot gelegt werden, um Beschädigungen zu vermeiden. Die Revelate Designs Shrew ist eine Seatpostbag in Minigröße. Sie fasst zwar nur drei Liter, spielt aber mit der Gravity Dropper (Variostütze) mit. Damit kann sie zwei kleinere Taschen ersetzen und Platz für einen Liter Wasser auf dem Oberrohr machen. Große Seatpostbags mag ich ja sowieso nicht. Ich finde statisches Gewicht hinterm Sattel im Trail doof. @khyal: Du kennst doch das Sigma. Hast du mal versucht, ein MTB längsweise anzubringen (natürlich mit abmontiertem Vorderrad, Lenker wie ein Bugspriet). Bei versenktem Sattel würde das ja weniger breit bauen und engere Durchfahrten ermöglichen. Ich kann's natürlich auch selber probieren, aber wenn du es schon getan hast, kann ich mir u.U. die Mühe sparen.
  17. Quasi eine Kombination der beiden China-Modelle ist der Recon-Bivy von Enlightened Equipment: mehr Seitenschutz als beim Mesh-Modell und mehr Luft als beim 4-Jz-Modell. Dazu ist er (zumal in large) geräumiger und leichter... und leider auch teurer.
  18. Die sind für manche Shelter (allerdings nicht das Zelt des TO) ganz knapp zu kurz. Also aufpassen!
  19. Wie lange brauchst du dafür? Derzeit interessiert mich jede Gewichtsersparnis fürs Bikerafting (also auch die Möglichkeit, zwischen Pumpsack und Pumpe zu entscheiden).
  20. Ja, rein rational vielleicht... aber @truxxekelt sich vor der ganzen Flasche und steht damit keineswegs allein auf weiter Flur, wie ich bei Recherchen in Foren entdecken konnte.
  21. Kommt auf die Gegend an. Aus Flüssen und den hineinfließenden Bächen würde ich nicht überall filtern wollen... es gibt neben den Erregern ja auch Chemie.
  22. Ich komme voran. Mit zwei zusätzlichen, abnehmbaren Wasserflaschenhalterungen am Rad reduziere ich das maximale* Rucksackgewicht um mindestens 1,7 kg. Von SKS für € 5 auf dem Oberrohr (Käfig kommt dazu) : https://www.sks-germany.com/produkte/adapter/ (Den verstellbaren Winkel brauche ich, damit Käfig und Flasche zwischen vorhandene Taschen auf dem Rohr noch passen.) Etwas teurer (€ 62) ist die Lösung für Wasserflaschen an der dreckszugewandten Seite des Unterrohrs. Da habe ich mich aus Hygienegründen für eine geschlossene Tasche entschieden: https://www.apidura.com/shop/backcountry-downtube-pack/ Dazu kommen die etwa 700 g, die ich aus dem Rucksack nach vorne in die Lenkerrolle verschoben habe = 2,4 kg eingespartes Gewicht am Rücken insgesamt. Somit reduziert sich das Mehrgewicht im Rucksack (relativ zum reinen Bikepacking), das @khyalziemlich treffend schätzte (ich komme auf 4,1 kg), auf rund 1,7 kg. Das inzwischen anvisierte Gewicht auf dem Rücken insgesamt liegt bei maximal gut 6 kg (mit etwas Essen). Das gilt zumindest für die eigentlichen Bike-Passagen. Kurz.. sehr kurz... vor dem Umstieg aufs Boot kann ich noch 3 l Wasser in die Seitentaschen des Rucksacks dazu geben. So für maximal 2-3 Kilometer, wenn alles gut geht. Ich denke, die Sache wird langsam annehmbar. Das Bike wird nicht in ein Expeditionsmotorrad verwandelt, und der Rucksack wird einigermaßen leicht bleiben. *An der Rechnung etwas milchmädchenhaft ist natürlich, dass ich beim reinen Bikepacking auch bislang bei weitem nicht immer viel zusätzliches Wasser auf dem Rücken hatte (in vielen Gegenden reicht sogar das Wasser in den zwei normal angebrachten Trinkflaschen am Bike).
  23. Stimmt, das sehe ich jetzt erst. Dann kann er sich sogar entscheiden, wie er es mit der Sauberkeit der Flasche halten will.
  24. @fatrat hat ja schon die Revelate Joey genannt, und hier noch eine preiswertere (€ 62) Alternative: https://www.apidura.com/shop/backcountry-downtube-pack/ In solchen Taschen (die allen Berichten zufolge ganz gut funktionieren) ist die Wasserflasche auch unter dem Unterrohr vor jedem Dreck geschützt. @ChrisS könnte somit mindestens einen Liter aus dem Rucksack verlagern. Ich habe mir die Apidura zusätzlich zu meinen vorhandenen Flaschenhaltern auch selbst bestellt. Natürlich könnte man auch mehrere von ihnen an unterschiedlichen Stellen anbringen, wenn der Rahmen überhaupt keine Bohrungen für Flaschenhalter böte (wie also bei Chris). Alternativ gäbe es DIY-Spiele mit normalen Flaschenhaltern, Schlauchresten und Kabelbindern (o.ä.). Die sehen nicht so gut aus, sollen aber ebenfalls funktionieren. Mir gefällt an den Taschen aber erstens der Hygieneaspekt und zweitens die schnelle Abnehmbarkeit. Der Hygienefaktor ist aber eigentlich nur unter dem Unterrohr von Bedeutung. Auf dem Oberrohr dürfte zum Beispiel auch so eine Adapterlösung von SKS für rund € 7 reichen (die gibt es etwas teurer auch mit vormontiertem Halter). Die habe ich vor Urzeiten mal probiert und fand sie okay.
  25. Irgendeine Flasche mit Schraubverschluss und ohne Mundstück. Vor dem Öffnen mit Alk (Spiritus oder Anticovidfläschchen) desinfizieren. Nach dem Öffnen den Flaschenhals nochmal desinfizieren. Umfüllen, Testament schreiben, trinken... dennoch wahrscheinlich überleben, nur eben chronisch krank. Reicht DAS?
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