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Die reine Grundlagenausdauer kann man fast beliebig trainieren: Schwimmen, Laufen, Radfahren, Langlauf... da kommt jede Sportart auch jeder anderen (und dem Wandern) zugute. Die spezifischere Ausdauer geht über das Herz-Kreislaufsystem hinaus und betrifft auch die Muskeln der beteiligten Körperteile. Da wiederum sollte ein Läufer laufen und ein Schwimmer eben schwimmen. Aber selbst dann, wenn du eigentlich nur immer schwimmen gehst, erhöht sich deine Ausdauer beim Wandern. Und wenn du eigentlich nur immer auf dem Rad trainierst, würdest du beim Laufen auf einem deutlich höheren Level einsteigen als ein Fitnessanfänger. Vor ungefähr zehn Jahren (da war ich also 50) habe ich das selbst erlebt. Ich trainierte nur auf dem Fahrrad und probierte dann plötzlich das Joggen aus. Die unmittelbar erforderlichen Anpassungen betrafen vor allem einige wenige Muskeln. Eine Stunde durchlaufen konnte ich binnen zwei Wochen auch im hügeligen Wald, wenngleich sicherlich auf recht mäßigem Niveau. In diesem Forum sicher wichtig: Da sieht man die Chance für gelenkgefährdete Wanderer. Sie müssen durchaus nicht unbedingt laufen, um ihre Ausdauer zu trainieren. Gelenkschonenderes Radfahren bringt auch schon was.
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Hauptsächlich MTB, dann noch ein bisschen Paddeln... und irgendwann hoffentlich wieder Skifahren (aber mehr Abfahrt als Touren).
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Ich nehme Silnet, ggf. mit Terpentin verdünnt. Aber ich trage es auf den Zeltboden auf.
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Ich bin auch ziemlich frappiert. Instinktiv dachte ich bis vor kurzem, dass in Deutschland doch wohl irgendeine, irgendwie geartete Kontrollinstanz zwischen mir und der Vergiftung liegen müsste... eigentlich auch strenger als in Ländern wie Frankreich, wo auch viele Arzneimittel frei erhältlich sind... aber offenbar täuschte ich mich. Die Recherche war aufschlussreich. Sich selber alle Details anzueignen, so gut es eben geht, bleibt offenbar die einzige Möglichkeit. Also ist dein Ansatz vom Prinzip her richtig (obwohl mir deine Praxis ja noch immer zu experimentierfreudig ist ). Nur müssten dafür wenigstens die reinen Inhalts- und Mengenangaben der Hersteller stimmen. Im Augenblick wäre ich selbst diesbezüglich skeptisch.
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Richtig schöner Waldwanderweg
martinfarrent antwortete auf Outdoorfetischist's Thema in Tourvorbereitung
Ja, schön ist der Bergische Weg schon. Vor ein paar Jahren bin ich etliche Etappen mit dem MTB gefahren. Damals war die Beschilderung im Vergleich zu Eifel- und Rheinsteig mäßig. Inzwischen scheint sie zumindest im Rhein-Sieg-Kreis aber recht vorbildlich. -
Das kann ich mir leider wohl sparen... ... denn im Text der Seite steht: Kontrolliert wird da offenbar so gut wie gar nichts.
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Sollte man denken... ist aber de facto offenbar nicht so. Wie ich schon sagte, ist die beschriebene Erscheinung überaus häufig... vermutlich sogar beinahe die Regel, was Kurkumin-Kapseln mit Piperin anbelangt. Natürlich gibt es auch zum Kurkumin selbst amtliche Empfehlungen. Extrakt-Produkte zu finden, die sowohl den BfR-Wert für Piperin als auch diese Richtlinien für die Kurkumin-Tagesdosis einhalten, ist nahezu unmöglich. https://www.aok.de/pk/magazin/ernaehrung/lebensmittel/kurkuma-wie-hilft-es-unserer-gesundheit/ Allenfalls finde ich zum Beispiel ein Produkt, von dem man eine einzige Kapsel am Tag einnehmen und damit die Piperin-Grenze einhalten könnte... damit aber nur ein Sechstel der vom Hersteller empfohlenen Tagesdosis zu sich nähme (und nur knapp 60 mg Kurkumin). Und dann gäbe es als Sonderfall noch Doppelherz Kurkuma 750, mit den als unbedenklich eingestuften 2 mg Piperin pro Kapsel und Tagesdosis... allerdings mit nur 35 mg Kurkumin (sehr wenig). Als zweiter Nachteil sind 1.000 IE Vitamin D3 dabei, die du möglicherweise gern getrennt und anders dosiert oder gar nicht nehmen möchtest.
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Vom Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) gibt es aber eine Höchstdosierungsempfehlung für Piperin. Siehe hier auf Seite 29: https://mobil.bfr.bund.de/cm/350/bfr-2-go-ausgabe-1-2019.pdf Die hier genannte Menge wird in jeder Kapsel des betreffenden Präparats um 100+% überschritten. In der empfohlenen Tagesdosis ist mehr als die vierfache Menge enthalten! Abgesehen von der verarbeiteten Menge, sind Informationen zum Piperin und den eventuellen Gefahren auf der Packung nicht vorhanden. Ich sehe sie auch sonst nirgends auf Kurkumin-Verpackungen, die im Web abgebildet sind. Unterschiedliche, aber tendenziell ähnliche (und teils noch höhere) Überdosierungen entdecke ich stichprobenartig schon bei den allerersten Konkurrenzprodukten, die sich aufgrund einer Google-Suche auftun. Ich gehe somit nicht davon aus, dass die von dir zitierte Vorschrift breit eingehalten wird.
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Sorry, Nachtrag: Der Hersteller ist genannt. Nur habe ich den Namen nicht erwähnt, weil ich eben keinen Einzelfall vermute. Er befindet sich in Düsseldorf. 'Sorgfältig hergestellt für xxxx Düsseldorf, Deutschland.' Mir ging es nur um die Tatsache, dass es sich um ein Produkt einer deutschen Firma handelt... und nicht um irgendwelche Kollateralerscheinungen international offener Märkte.
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Ja, zumal angesichts des Piperin-Anteils. Das Zeug, das ich jetzt habe, wirkt bei mir. Ich würde es aber nicht dauerhaft einsetzen, sondern eher mal eine Woche lang zur Bekämpfung eines Entzündungsschubs. Das Wichtige aber aus Sicht dieses Threads: Es war viel, viel Recherche notwendig, um zu diesem Schluss zu gelangen. Der Herstellerinfos halfen dabei überhaupt nicht, und auch im Nachhinein sind sie nicht wirklich schlüssig. Ich glaube - und das geht aus deinen Worten ja auch hervor: Man muss viele Extrakte so argwöhnisch betrachten, als wären sie offizielle Medikamente, deren Beipackzettel man verloren hat. Am Besten tut man das wahrscheinlich mit fast allen NEM.
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Ja... aber der Anhang betrifft eben nur Vitamine und Mineralstoffe... und somit z.B. Curcumin und Piperin und vieles, vieles mehr überhaupt nicht. Außerdem geht es da doch wohl um den 'Tagesbedarf' - und nicht um Höchstdosen, jenseits derer die Sache gefährlich werden könnte. ... von Wechselwirkungen ganz zu schweigen. Das ist ein völlig anderes, nämlich ein sportrechtliches Thema. Hm... aber offenbar nur die vom Hersteller ziemlich frei nach Schnauze empfohlene. (Diese Freiheit hat z.B. ein Schmerzmittelhersteller nicht... die Dosierung und Anwendungsdauer willkürlich und z.B. nach dem Gewinnmaximierungsprinzip festzulegen. )
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'Sorgfältig hergestellt' für eine Firma in Düsseldorf!
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Mag sein. Aber dann soll der nicht regulierte Bereich gefälligst nicht so tun, als gehöre er zum regulierten (und damit für viele als sicher geltenden) Bereich. Schon Begriffe wie 'Dosierungsanleitung' und Darreichungsformen wie Kapseln verschleiern den eigentlichen Status. In einem Rezept für Lebensmittel spricht man von 'Mengen' und nicht von 'Dosen'. Du gibst auch keine Kapsel Salz zu den Nudeln. Als Tatsache geht doch aus meinen letzten Posts hervor: Du kannst diese Stoffe zwar legal erwerben, und möglicherweise nutzen sie dir auch. Mit Themen wie Zusammensetzung, Dosierung und Anwendungsdauer musst du dich aber selbst auseinandersetzen, so gut es eben geht. Du kannst dich nicht darauf verlassen, dass Herstellerangaben einerseits Wirksamkeit und andererseits Sicherheit auch nur halbwegs gewährleisten. Aber die Hersteller versuchen fast alle, dich darüber hinweg zu täuschen. P.S.: Ich halte gerade eine Packung Curcuma-/Curcumin-Kapseln in der Hand. Eine Tagesdosis enthält mehr als viermal so viel Piperin, wie vom Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) als Maximum in allen NEM des Tages empfohlen. Ich lese aber nicht einmal einen Hinweis darauf, dass dies zu unerwünschten und gar gefährlichen Wechselwirkungen mit Medikamenten führen kann (was indes so gut wie feststeht). P.P.S. Piperin ist zwar im Pfeffer reichlich enthalten, wirkt aber als Extrakt weit intensiver.
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Es sind nur rechtlich betrachtet alles Lebensmittel. Von der Anwendung her sind sie es großenteils nicht. Kurkuma ist ein Lebensmittel, ein Gewürz. Extrakte sind es nicht - sie kommen in keinem Rezept vor. Pfeffer ist ebenfalls ein Gewürz. Piperin ist es nicht. Analog: Koka-Tee ist in den Anden ein Lebensmittel (im Supermarkt in Teebeuteln erhältlich). Kokain ist kein Lebensmittel... in diesem Fall auch rechtlich nicht.
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Sie werden wie Arzneimittel eingenommen. Warum sind sie denn bei verschiedenen Herstellern so wild unterschiedlich? (Dergleichen findest du bei Ibuprofen-Tabletten konkurrierender Hersteller nicht.) Freigegeben werden doch nur die Health Claims - also die Behauptungen und nicht die Mittel selbst. Wird die Behauptung verboten, verschwindet sie von der Verpackung und aus der Werbung. Das Mittel kann aber weiterhin verkauft werden. Der von mit zitierte Text legt den Schluss nahe, dass diese Bestimmung nicht ausreicht. Zum Beispiel sind Gemische aus Curcumin und Piperin offenbar nicht mehr neuartig und damit generell zulässig... sie können aber wild divers zusammengesetzt sein.
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Bei NEMs ist die Lage doch gewissermaßen umgekehrt. Objektiv betrachtet handelt man grundsätzlich selbstverantwortlich, wenn man sie nimmt. Die Packungsbeilagen, Werbung, Dosierungsanleitungen usw. verschleiern diese Tatsache aber gewissermaßen. Da werden z.B. Höchstdosen angegeben, die einerseits unwirksam sein könnten, andererseits aber bereits bedenklich... zum Beispiel bei Curcumin-Kapseln (vom Wirkstoff selbst möglicherweise zu wenig, vom Verstärker Piperin aber bereits viel zu viel, zumindest auf Dauer). Siehe hier: https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/lebensmittel/nahrungsergaenzungsmittel/kurkuma-eine-pflanze-fuer-alle-faelle-13696 Solche Packungsbeilagen/Dosierungsempfehlungen vermitteln aber ein sicheres Gefühl, weil man sie von Arzneimitteln her kennt. Damit wird der Faktor Selbstverantwortung gewissermaßen kaschiert. Dabei sind diese Dosierungsangaben bei NEM weitgehend beliebig verfasst (also ganz anders als bei Arzneimitteln mit ihrer strengen Reglementierung). Ein verwandtes Thema ist die Anwendungsdauer. Die Hersteller suggerieren gerne, dass sie überhaupt keine Rolle spiele, man die Präparate bedenkenlos bis in alle Ewigkeit einnehmen könne. Die unabhängige Forschungsbasis* dafür ist aber dürftig. Wenn von Nebenwirkungen die Rede ist, dann nur von einigermaßen unmittelbaren (Übelkeit, allergische Reaktion etc.). *Die unabhängige Forschung ist meistenteils noch damit befasst, die Wirksamkeit selbst zu erproben. Die Rahmenbedingungen (verträgliche Dosierung, Nebenwirkungen, Einnahmedauer, Wechselwirkungen... ) sind in dieser Forschung typischerweise 'noch gar nicht an der Reihe'.
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Wir sollten hier auch nicht vergessen: Die hier besprochenen NEM werden als Lebensmittel verkauft. Sie unterliegen bei weitem nicht denselben strengen Bedingungen wie Arzneimittel. Von 'null Nebenwirkungen' zu sprechen ist daher gewagt. Oft weiß man darüber nicht viel, weil es gar nicht geprüft werden muss. Oder man weiß es gar... und es ändert nix. Zu viel Fleisch und zu viel Bier haben sehr wohl Nebenwirkungen, auch gravierende. Dennoch dürfen Fleisch und Bier verkauft werden (dies nur zur Veranschaulichung). Wer sie begrenzt nehmen will (auch ich, in wenigen Fällen), sollte das wissen. Zumindest lohnt es sich, Studien zu suchen, die unabhängig der interessierten Quellen (Hersteller usw.) zu sein scheinen.
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Ginge natürlich auch. Ich wollte mit dem Beispiel Spinning-Bike halt nur aufzeigen, in welcher Intensitäts- und Volumenrelation es sich zum normalen Training bewegen könnte.
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Kollagen wirkt schon gut. Ist aber laut meinen Recherchen nicht völlig unumstritten. Wenn ich ohne oder mit weniger auskommen kann, bin ich glücklicher (z.B. nur vor dem Ausdauertraining). Deshalb habe ich mir die übrigen Kandidaten für Arthrose angeschaut und drei in die Vorauswahl genommen, zwei davon dann gekauft: Curcumin und Hagebuttenpulver. Beide scheinen einigermaßen bewährt, und die Studienlage (auch bezüglich eventueller Nebenwirkungen) ist dichter, aber auch neutraler (branchenunabhängiger). Das dritte Präparat, das ich mir quasi als Joker noch vorgemerkt habe, ist Brennesselextrakt. Der wird wohl 'kurenmäßiger' eingenommen (also mehrere Wochen lang, aber nicht dauerhaft). Vielleicht probiere ich ihn mal aus, wenn ich in einigen Wochen 'noch mehr Wirkung' will. Erstmal warte ich ab. Derzeit bin ich wegen recht guter Frühergebnisse optimistisch... obwohl ich (wie wohl auch @kra) eigentlich gar nicht so der Typ für NEM (außer Whey) bin. Ich stehe auch normalerweise nicht auf Kräuterapotheken usw.. Aber bei Arthrose bietet die 'Schulmedizin' halt derzeit noch ziemlich wenig.
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Speziell für Arthrose-Fälle scheint mir noch eine Komponente neben Ernährung und sportlichem Training sinnvoll: die Bewegung auch an trainingsfreien Tagen. Das muss, glaube ich, nicht viel sein. Vielleicht sogar noch weniger als Rekom. Beispiel: 10 Minuten auf dem Spinning-Bike bei gefühlt gar keiner Anstrengung.
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Gibt es im Ultra-Leichtforum eigentlich auch eine Leicht-Trekking Fraktion?
martinfarrent antwortete auf bandit_bln's Thema in Philosophie
Ob du 4.8 kg wesentlich mehr merkst als 4.5 kg? Nein. Ob du 4.0 kg Basisgewicht im Sommer zu erreichen gelernt hast... einfach so, meinetwegen sinnfrei, aber penibel... gern auch weniger... ... das steht nämlich auf einem anderen Blatt. Wenn du es kannst (nicht einmal immer tust, einfach nur optional kannst), dann weißt du zum Beispiel auch, wie du schwerere Zusatzausrüstung erträglich machst: Kameraausrüstung, Packraft, was auch immer... und das ist dann gar nicht mehr so lebensfremd. Schwierig ist es eigentlich auch nicht. Kann jeder. Aber üben muss man es, wenn man es können will - im Kopf und in der Praxis. Absichtliche Abweichungen sind dann auch kalkulierbarer. Das Können ist dabei wichtiger als das Wollen und die unbedingte Einhaltung von Limits. Wenn du gute Gründe hast, einige schwerere Sachen mitzuschleppen, dann könntest du doch daran interessiert sein, wie man sie ein bisschen kompensiert. Ausgehend vom Leichtesten, das du kannst, ist das eigentlich viel unproblematischer. -
Schlafsack und Quilt kombinieren - oder besser einen wärmeren Schlafsack?
martinfarrent antwortete auf hiker's Thema in Ausrüstung
Du kannst die Daunenmengen nicht einfach addieren, um die Wärmeleistung zu schätzen. Bei backpacklinglight.com kursierte für die Kalkulation mal eine Formel. Aber hier findest du eine fertige Tabelle: https://support.enlightenedequipment.com/hc/en-us/articles/115002770588-How-to-layer-quilts-for-sub-zero-camping Du musst deine Werte vorher nur in Fahrenheit umrechnen, um die Tabelle zu nutzen. Dann kannst du sogar Richtwerte für gemischte Füllungen ablesen. -
Thread zwecks Aufmerksamkeit aktualisiert. Bitte den ersten Beitrag lesen.
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Ja, klar... ich frage mich nur, warum du die beiden Krafttage hintereinander absolvierst. Splittest du (etwa: 1 Tag Oberkörper, 1 Tag Beine)? Wenn nicht, würde ich das vielleicht überdenken. Ausdauer im Block (bis drei- oder sogar viermal) gilt hingegen allgemein als gute Idee, wenn die Belastung dabei variiert wird. Tipp (falls du einen brauchst): Wenn du splittest, kannst du nach einem Oberkörperkrafttag einen mittleren Ausdauertag einlegen, oder umgekehrt. Damit bist du in der Wochenplanung etwas flexibler. Das gilt natürlich nicht, wenn dein Ausdauertraining aus Rudern besteht.
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Thread zwecks Aufmerksamkeit aktualisiert. Bitte den ersten Beitrag lesen.