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Ultraleicht Trekking

J_P

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Alle erstellten Inhalte von J_P

  1. Es war ein witziger Tag...
  2. Weiter ging es Richtung Hausach.. Am 20.09. sollte eine Freundin für einen Tag zu mir stoßen, daher konnte ich langsamer starten. Treffpunkt sollte die Freiersberger Hütte sein..
  3. Die zweite Nacht verbrachte ich hängend in einer Schutzhütte.. Am Westweg gibt es viele Schutzhütten... theoretisch kann man Zelt/Tarp zu Hause lassen und nur die Schutzhütten nutzen.. Ich hatte das StS-Ponchotarp und das SMD GWC dabei.. quasi ein dach fürs Hängen und ein Tarpzelt für den Boden. Das GWC kam kein einziges Mal zum Einsatz.. :-/
  4. Die Bilder fangen es evtl. nicht so ein, wie ich es wahrgenommen habe...
  5. Es war trotzdem überraschend kalt.. es wurde jedoch schnell wärmer, sodass ich mich schnell entblättern musste.. Die Gipfel zwischen Hornisgrinde und Schliffkopf sind großartige Hochheide bzw. Hochmoorflächen... erinnert fast ein wenig an das skandinavische Fjell..
  6. Unterhalb der Hornisgrinde befindet sich der Mummelsee, an dessen Ufer ein äußerst kitschiges Schwarzwaldhotel steht inkl. Schinken/Kuckucksuhrenverkauf etc. ... schnell weg hier! Eigentlich wollte ich nur ein kleines Stück über die Hornisgrinde hinaus, um mich dort in eine Schutzhütte zu hängen..allerdings scheint es diese Hütte nicht mehr zu geben. Ordnungswidrigerweise hängte ich mich dann bei stürmischen Wind mitten auf dem Seekopf in eine kleine Fichtengruppe.. das war eine ungemütliche erste Nacht. Der nächste Morgen empfing mich allerdings mit strahlendem Sonnenschein..
  7. Weiter ging es von der Badener Höhe über die ersten Höhenzüge bis zum höchsten Berg im Nordschwarzwald, der Hornisgrinde:
  8. Die Talsperre wird vom Schwarzenbach gespeist... unglaublich, dass so ein kleiner Bach soviel Wasser aufbringen kann, um ein ganzes Tal zu füllen.
  9. Das erste Stück des Weges führte mich vorbei an der Schwarzenbachtalsperre hinauf auf die Badener Höhe.
  10. Am 17.09. startete ich bei bestem Wanderwetter erneut den Westweg: Der Weg begann vielversprechend als steiniger Singletrail.
  11. Endlich konnte ich den Westweg fortsetzen bzw. zu einem Teil auch wieder neu beginnen. Gestartet bin ich diesmal nicht in Pforzheim, sondern in Forbach. Forbach ist der erste größere Ort auf dem Westweg nach ca. 45 km. Ich hielt mich vor Beginn der Wanderung noch zwei Tage in Forbach auf, um etwas Ahnenforschung zu betreiben. Witzigerweise trägt ungefähr ein Drittel der Forbacher Bevölkerung meinen Nachnamen, was den Schluss zuließ, dass vor 200 - 300 Jahren einige Forbacher in meine Geburts/Heimatstadt Bremen ausgewandert sein könnten.. Forbach hat eine in Europa einzigartige Holzbrücke, die über das Flüßchen Murg führt.
  12. Wohl einer der schönsten Berichte in diesem Forum. Große Klasse! Danke für die ganze Mühe, das Bearbeiten, Schreiben und Posten! Zeit zum Nachahmen müsste man haben... :-( (oder ein Sabbatical machen... mmh)
  13. Es gibt viele Brunnen mit Quellwasserqualität und unzählige Bäche. Wenn du dir unsicher bist besorg dir einen Wasserfilter wie bspw. den Sawyer Squeeze oder den Sawyer Mini. Für eine Katzenwäsche sind viele dieser Brunnen auch geeignet. Wäsche waschen würde ich der Umwelt zu Liebe nur in einer Unterkunft oder auf einem Campingplatz.
  14. OT: Mir ist auf meiner Tour nichts aufgefallen... aber sicher kann man solche Orte als Toilettenstelle nicht ausschließen. Was es aber noch zu bedenken gibt: Für den Fall, dass man entdeckt wird ist ein Biwakieren an einer offenen Schutzhütte eher geduldet als mitten im Wald! Oder zumindest in der Nähe einer Schutzhütte oder eines Rastplatzes.. Das Zelten direkt im Wald ist auch in BaWü gem. § 37 IV Nr. 2 LWaldG BaWü ohne Einwilligung des Waldeigentümers (Land oder Privatperson) nicht zulässig. Die rechtliche Grauzone "das Biwakieren in freier Landschaft ohne geschlossenes Zelt" lässt sich dann noch auf die Nutzung von Schutzhütten übertragen. Aber wie immer wo kein Kläger da ist auch kein Richter... Ich wurde noch nie beim Campen im Wald (ob mit Hängematte, Tarp oder Biwaksack oder ganz böse mit Zelt) erwischt... ich würde auch nicht drauf verzichten wollen. Die Frequentierung von Schutzhütten oder Rastplätzen durch Wanderer zum Übernachten hängt auch noch von der Jahreszeit ab. In der Hochsaison ist es sicher wahrscheinlicher, dass man auch mal nicht alleine an oder in einer Hütte ist. Als ich gelaufen bin (Ende April) war ich nachts komplett alleine... aber sowas ist auch vom Zufall abhängig und nicht planbar.
  15. Hallo Sarah, Der Westweg hat schon einige Höhenmeter, aber Ich denke wenn du dir eine entspannte Woche Zeit für diesen Teilabschnitt nimmst, kannst du den auch locker als ungeübtere Wanderin schaffen. Wichtig ist einfach sich nicht zu überschätzen und völlig zu verausgaben. Ein Tempo für sich zu finden mit dem man entspannt samt Gepäck eine weite Strecke laufen kann. Ich finde ein richtiges Training zum Wandern gibt es nicht außer Wandern zu gehen.. Selbst erfahrene Wanderer verausgaben sich nicht und steigern bei Beginn jedes neuen Weges die Etappenlänge erst nach und nach.. Es gibt viele Schutzhütten und Brunnen am Weg: Westweg - Hütten und Brunnen Der Untergrund ist an den Hütten oft ebener als im Wald, daher ist es ratsamer ein Zelt eher in der Nähe einer Hütte oder sogar wenn möglich hinter einer Hütte aufzuschlagen. Am besten das Zelt erst mit Einbruch der Dunkelheit aufschlagen und mit dem ersten Tageslicht wieder abbauen. Auf diese Art stört man niemanden und bleibt (meistens) unsichtbar. Viele Hütten haben sogar einen integrierten Biwakierboden, der oft mit einer Leiter auf der Rückseite der Hütte zu erreichen ist. Da lohnt es sich einen Blick auf die Hüttenrückseite zu werfen! Bei solchen Schlafgelegenheiten kann das Zelt geschont werden. Oder du entscheidest dich für eine Hängematte samt Tarp.. dadurch hättest du Millionen Schlafmöglichkeiten am Westweg! Die Angst vor dem ersten Solo-Wildcampen kann dir niemand nehmen. Da heißt es Augen zu und Durch! Aber ich kann dir garantieren: Es lohnt sich wirklich! In unseren Breiten gibt es im Wald nichts wovor man Angst haben könnte..Ich würde sogar sagen, dass man im Wald nachts immer sicherer ist als in einer Großstadt! Es gibt natürlich auch viele Unterkünfte am Weg in allen möglichen Preisklassen... das günstigste Quartier das ich hatte war ein Bett im Mehrbettzimmer im Harkhof für 22 Euro inkl. Frühstück. Wenn das Wetter zu schlecht ist spricht nichts dagegen sich alle paar Tage ein Zimmer zu nehmen, um sich zu duschen und die Sachen durchzuwaschen. Das handhabe ich auch so.. Jenachdem..der Westweg lohnt sich!
  16. Der Reisebericht ist klasse und dann noch die ganzen Bilder dazu.. Danke für deine Mühe. Eine gute Art Deutschland mal von einer anderen Seite kennenzulernnen.. und trotzdem ein großes Abenteuer! Jedenfalls irgendwie cooler als wie alle anderen in den Staaten einen der großen drei Trails zu gehen.. Zeit müsste man haben.. :-/
  17. OT: Bin eigentlich bis zum Titisee gekommen, aber da ich noch Zeit und Lust auf wandern habe, werd ich nochmal in Forbach starten...
  18. Ahh...Schwarzwaldbilder! Ich freue mich auf Mitte September, dann werde ich endlich den Westweg beenden, den ich Anfang Mai abbrechen musste. Danke für die Eindrücke! Bin gespannt wie es weitergeht..
  19. - Bohusleden Kungälv - Strömstadt - Olavsweg Selanger - Trondheim Über beide Wege habe Ich bereits sehr viel positives gehört, gelesen und gesehen. Ich selbst bin diese Wege noch nicht gelaufen. Es sind lange Wege und in gewissen Abschnitten auch offizielle Teile des E1. Allerdings lassen sich hier auch gut Etappen-Wanderungen planen. Man kommt wohl oft gut hin und auch wieder weg... Die Infrastruktur soll sehr gut sein... Sehr viele gut ausgestattete Shelter an den Wegen, günstige Unterkünfte und auch Campingplätze. Wildcampen soll auch gut möglich sein. Teile führen auch über das Fjell, lassen sich aber auch umgehen. Was Ich gesehen habe sah allerings nicht hochalpin aus. Allenfalls etwas felsiger. Mücken gibt es überall! Vorallem in Skandinavien! Das hängt aber ja auch von der Jahreszeit ab...
  20. OT: Ach, richtige Gravelmäntel sind ja auch nicht billig... momentan sind Schwalbe Landcruiser drauf, nichts besonderes. Die hatte ich noch rumfliegen, daher werden die jetzt erstmal runtergfahren. Beim Radfahren lege ich auch eher wert auf Komfort als auf Gewicht Sowohl bei der mitgeführten Ausrüstung als auch beim Rad selbst (Anders als beim Inhalt meiner UL-Trekkingrucksäcke ). Stahlrahmen sind einfach robust. Nicht umsonst schwören immer noch viele Radweltreisende auf einfache 26" Stahlrahmensetups.. Der Lenkerschaft lässt sich übrigens nicht kürzen: Die von Werk aus montierte Gabel ist noch eine Schaftgabel, um Ahead-Vorbauten nutzen zu können habe ich einen 1 1/8" Ahead-Adapter für Schaftgabeln genutzt. Der wird durch den Spacerturm gut verborgen. Da lässt sich leider nichts kürzen..
  21. OT: Mmh..das ist eine interessante Frage. Die Rasterung ist für 9fach Schaltwerke ausgelegt.. da ist man mit 10 oder 11fach limitiert. Ohne Rasterung sollte 10fach zumindest auch funktionieren. Da ich das aber noch nicht ausprobiert habe, stell die Frage lieber mal im Radreiseforum. Ansonsten hat das rasterungslose Schalten auch den Vorteil, dass das Schaltwerk nicht unbedingt durch Regeln der Zugspannung immer wieder neu justiert werden muss.. In dieser Form bin ich dieses Rad noch gar nicht gefahren, außer gestern mal 60km zu Testzwecken. Ich bin mit dem Aufbau erst gestern fertig geworden. Ich habe damit vor sowohl klassisches Sixbagtouring als auch Bikepacking zu fahren. Mein Bikepackingsetup besteht aus den Taschen von Topeak. Dafür würde ich dann den Gepäckträger wieder abbauen. Für große Sixbag-Radreisen würde Ich dann evtl. noch Lowrider an entsprechenden Schellen anbringen, da mir dafür die Ösen an der Gabel fehlen. Witzigerweise war die Auswahl der Schaltzughüllen nicht von Laufbursche inspiriert.. aber jetzt wo du es sagst!
  22. Mein neuer, selbstgebauter Hybrid Gravel-Reise-Randonneur. Grundlage: altes Stevens Hardtail 26" aus 1996 mit erhaltenswertem Shimano 3x7fach XTS-Antrieb. Umbau auf Gravel-Dropbar mit 9fach Dura-Ace Lenkerendschalthebeln. Diese Hebel sind zwar für 9fach Schaltwerke vorgesehen, lassen sich allerdings auch ohne Rasterung fahren und sind daher für Shimano Schaltwerke fast aller Schaltgruppen nutzbar. Bremsen: Klassische Deore V-Brakes mit den Tektro RL520 Rennbremshebeln. Diese Hebel sind speziell für V-Brakes konzipiert. Laufräder: DT Swiss 535 mit XT-Nabe. Gepäckträger: Tubus Evo Cargo. Sattel: Brooks B17 Narrow. Einfacher Sigma Fahrradcomputer. Dieser Computer begleitet mich schon seit Jahren auch auf anderen Rädern und hat einige Tausend Kilometer auf dem Buckel. GEWICHT: 14,1 KG.... 8-O Zum Vergleich hier mein MTB, welches Ich neben dem reinen MTB-Sport auch für das Bikepacking nutze: TREK X-Caliber 8 aus 2016. (Älteres Bild...mittlerweile habe Ich viel dran gemacht bspw. bin ich von 160mm Bremsscheiben auf 180mm Bremsscheiben umgestiegen; Im Zuge dessen wurden auch die Bremsen ausgetauscht und der Antrieb :D )
  23. OMG... Der E1 führt in Krankfurt wirklich durchs Nord-West-Einkaufszentrum?? Das ist schrecklich... :D Ich bin schon öfter mit meinem MtB den Feldberg runtergefahren..da gibts schöne MtB-Trails. Ansonsten vielen Dank für deine Mühe hier und die vielen Bilder... Bin auch gespannt was du hier noch so berichten wirst.
  24. Krasse Sache und herzlichen Glückwunsch!
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