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Ultraleicht Trekking

J_P

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Alle erstellten Inhalte von J_P

  1. Ich bin den Rothaarsteig im Juni 2019 gelaufen und der Wald stand noch zum größten Teil.. Im Oktober 2022 war der Wald großflächig verschwunden (bspw. an der Dill-Quelle). Durch den Kahlschlag bieten sich jetzt allerdings an vielen Stellen schöne Weitblicke.. Den Titel: "Toptrail of Germany" hatte er m.E. allerdings nie verdient. Man darf auch nicht vergessen, dass diese Titel reines Marketing sind und die Wege ansich nur anhand ihrer "Infrastruktur" als Toptrail bewertet und bezeichnet werden. Eine Infrastruktur die unsere Community hier eigentlich nicht sucht.. wir suchen doch eher natürliche Wege ohne Schutzhütten und Liegebänke. Es gibt seehr viele schönere Wege in Deutschland, die diesen Titel nicht tragen! Vielen Dank trotzdem für euren schönen Bericht!
  2. Wenn ich mir einen Gipfel erkämpft habe (bspw. in den Vogesen), auf dem Pfad zum Gipfel den Berg bewusst und alleine wahrgenommen habe: Seine Flanken, Wälder, Bäche und Felsen, niemandem begegnet bin und dann (wie durch einen Vorhang) in das "Disneyland" des Gipfelplateus eintrete, ist das auch jedes mal hoch irritierend für mich. Es gibt Tage wo mich der Anblick der pommes- und currywurst fressenden Tagestouris (ja.. an dieser Stelle hatte ich einfach Lust auf diese zynische Abwertung) total nervt! ABER es gibt auch Tage an denen ich so etnspannt bin, dass ich durch die Massen hindurch blicken kann und das intensive Naturerlebnis länger bei mir behalten kann.
  3. Das DD Superlight Tarp war auch damals mein Einsteigertarp.. es ist nicht schlecht. Vor Allem wegen der 19 Abspannpunkte, die andere Tarps selten haben. Um das Loch zu flicken würde evtl auch einfach ein selbstklebender Flicken einer aufblasbaren Isomatte reichen. In der Preisklasse bis 100,00 € (Preis für das Tarp 2015) war das Tarp damals die erste Wahl.. Mittlerweile gibt es ja eine Flut von vergleichbar leichten (bis 460g) und billig-produzierten Tarps aus Fernost. Selbst Decathlon hat mittlerweile ein dunkelgrünes und 460 g schweres Nylontarp mit vielen Abspannpunkten im Angebot. Wenn du ein etwas hochwertigeres Tarp mit noch deutlich reduzierbarem Gewichtspotenzial suchst und dir Ultra oder DCF auch zu teuer sind, würde ich dir noch das Sea to Summit Escapist Tarp in der Größe Large empfehlen. Wenn man die LineLocs und Schnüre entfernt, kann man das Gewicht von 440 g auf unter 400 g reduzieren. Oft wird dieses Tarp für deutlich unter 200 Euro angeboten. Ich nutze es selbst und bin zufrieden..
  4. OT: Ohne die Mocca-Kanne geht bei mir gar nix.. die ist immer dabei. 285 sehr sinnvolle Gramm.
  5. Neulich im Mai 2025 auf dem Spessartweg II .. (sehr empfehlenswerter Weg für ein Wochenende):
  6. Neulich im März auf dem Urwaldsteig Edersee...
  7. Hallo Fliegengewicht. Ich hatte das GWC bereits auf dem Finnskogleden im Einsatz. Mit dem Serentity Nettent von SMD. Ich muss leider sagen, dass das GWC nicht ausreichend war. Ich hatte oft das Problem, dass ich das GWC zusätzlich mit Steinen an den Heringen sichern musste. Durch die Witterung musste es dicht über dem Boden abgespannt werden. Dadurch verringerte sich das Platzangebot enorm. Der Finnskogleden führt zwar nicht durchs Fjell, dennoch war es stürmisch. Durch den Druck des Windes veringerte sich das Platzangebot nochmals. Somit halte ich eine Nutzung im Fjell auch nicht für ratsam. Zudem musste bei starkem Regen ständig nachgespannt werden. (Silnylon-Schicksal)... Vom Wind im Fjell mal ganz abgesehen. Als ich mich in Norwegen fernab der Zivilisation bewegte, hab ich mir außerdem mehr Komfort gewünscht. Bsp. ein ultraleichtes freistehendes Zelt mit etwas mehr Platzangebot. Ich denke es kommt auch darauf an, was du vor hast!?
  8. Neulich im Dezember 2024 und Januar 2025 auf dem GR53 in den Nordvogesen und Abschluss der Vogesentraverse:
  9. In der Regel 2x in der Woche, wenn man länger unterwegs ist. Ansonsten hängt es auch von der Jahreszeit, sich schnell ändernden Witterungsbedingungen ab, ob bspw. Dauerregen/Sturm/Starkgewitter etc. vorhergesagt ist. Wenn die Witterung zu hart ist, dann entscheide ich sowas auch mal spontan. Über Booking.com findet man in der Regel auch kurzfristig eine Unterkunft. Wenn der Kopf bei längeren Touren mal eine Pause braucht, wird sich auch ein Pausetag im Hotel oder in einer Air-BNB Wohnung mit zwei Übernachtungen gegönnt. Natürlich hängt es auch davon ab, ob man alleine, mit Freunen oder der Partnerin unterwegs ist. Wenn ich alleine unterwegs bin, wird in der Regel überwiegend draußen oder in Schutzhütten geschlafen.
  10. Dankeschön. Ja, ich war mit meiner Freundin unterwegs. Aufgrund der Jahreszeit und der Witterung waren wir eher ultra-heavy unterwegs. Das Zelt gehört meiner Freundin, ist freistehend und ebenfalls ultra-heavy (2,6kg 😅).. Es ist das Altitude II von Saleva. Bietet natürlich guten Schutz.
  11. Jetzt.. auf dem GR5 in den Vogesen im November:
  12. OT: Indem ich sehr leichte Dosen genommen habe. Bspw. diese hier: https://www.lidl.de/p/allini-secco/p10037476 Dann sollte das Ober- und Unterteil des Kochers nicht zu lang sein. Damit habe ich 8g Gesamtgewicht erreicht.
  13. OT: Gute Bauanleitungen gibt es hier: https://zenstoves.net/BasicTopBurner.htm
  14. OT: 8g ohne Topfkreuz. Das Kochkreuz ist aus relativ weichem Alu und wurde mit Schere und Locher hergestellt. Für den Testeinsatz ist es geeignet..für den Trail allerdings nicht. Bei langzeitiger Erhitzung und Gebrauch, zerbricht es irgendwann. Für den Einsatz auf MYOG-Spiritusbrennern würde ich immer ein Trangia Topfkreuz oder die CrossStands von Evernew empfehlen. Beide Varianten funktionieren nur mit 0,2 Ltr Dosen. Größere Dosen sind eher zum Bau von Sideburnern geeignet oder zur Nutzung in einem MYOG-Caldera Cone bzw. MYOG X-Boil.
  15. Doppelwandiger Spirituskocher nach dem Trangia-Prinzip aus einer 0,2 Ltr. Getränkedose. Gewicht 8g:
  16. OT: Bei dunkler Nacht, Gewitter und Starkregen, wäre ein Abstieg nach Willingen sicher keine gute Idee gewesen.. Außerdem ist ein Aufenthalt in Willingen auch nicht so wünschenswert: Ski-Kitsch an jeder Ecke..😅
  17. Schlimmste Regennacht unterm Tarp: Hier in Deutschland: 2017 auf dem Rothaarsteig im Frühsommer. Meine Wanderkollegen und Ich haben die schlechteste Campsiteselektion betrieben, die man sich denken kann.. Ein Biwak direkt auf dem Langenberg.😂 In der Nacht gab es ein Gewitter und ca. 10 Stunden sehr starken bis Starkregen. Am Ende saß ich so auf meinem Groundsheet, dass ich versuchte habe alle Ecken hochzuhalten, da das Wasser vom Boden aus hochstieg. Der Boden bestand aus Sägespähnen..
  18. J_P

    Ostwestfalen

    OT: Oh das hatte ich überlesen..
  19. J_P

    Ostwestfalen

    Bei den grimmigen Ostwestfalen würde ich nicht wandern.. 🤪 Ansonsten ist das Sauerland ja nicht weit entfernt, wo es sehr viele Wege (kurze und lange) gibt.. Ich würde mal die Seite www.wildganz.de checken..dort gibt es schöne Übersichten zu Wegen in Regionen.
  20. Der Spritzi ist eine geniale und ultraleichte Outdoordusche: Ein PET-Flaschendeckel (ca. 5g) durch den mit einer glühenden und möglichst feinen Nadel, sieben Löcher entweder in der Mitte des Deckels oder gleichmäßig über den Deckel verteilt gestochen werden. Dadurch kommt dosierter Wasserdruck durch den Deckel: Wie eine Mini-Dusche. Damit kann man sich den Körper abbrausen, die Hände waschen, abspülen und den Deckel nach dem großen Geschäft als UL-BD benutzen. (Die BD-Funktion funktioniert am besten mit einer Faltflasche oder einer ausgemusterten Spüli-Flasche: Man muss die Flasche fest drücken können.)
  21. Ich kam hier 2018 mit UL - Wandererfahrung aber als XC-Mountainbiker ins Forum. Im folgenden Jahr kam auch ein Rennrad in meinen Räderstall..seitdem kamen und gingen selbstgebaute Stahl-Crosser, die fürs Bikepacking oder für die klassische 6-Bag-Radreise dienten. Eines der Räder habe ich hier im Forum auch schon vorgestellt. Der Radsport hat seitdem einen größeren Stellenwert im Alltag als das UL-Trekking. Allerdings versuche ich ebenfalls zumindest zwei lange Trekkingtouren im Jahr zu machen. Die Ausrüstung hat sich seit 2014/15 immer mal wieder gewandelt.. Sehr viel MYOG ausprobiert (besonders im UL-Küchenbereich) und viiele Rucksäcke ausprobiert und wieder verkauft. Mittlerweile schätze ich auch wieder klassischere Ausrüstung: Je nach Jahreszeit.. Insbesondere nicht allzu schwere Rucksäcke, die man unterwegs gut spontan mit Lebensmitteln beladen kann ohne sich über eine Maximalbeladungsgrenze Gedanken machen zu müssen. Auf dem GR5 jetzt im Herbst war ich bspw. mit einem Osprey Kestrel mit 38 Ltr. anstelle meines ZPacks Arc Haul mit 40 Ltr. unterwegs.. Bushcrafting oder Walden bzw. Pfadfinderei hat mich schon als Kind begeistert und kommt gedanklich gerade zu mir zurück. Vlt.schon erste Anzeichen einer nahenden Krise des mittleren Lebensalters.. 😆 (Bin 42).
  22. OT: Das Ahrtal ist schön.. hatte ich vorher nie so richtig auf dem Schirm.
  23. Und noch ein paar Camp-Impressionen aus 2024:
  24. Neulich auf dem Ahrsteig im Februar 2024:
  25. Neulich auf dem Salzalpensteig im Juni:
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