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Da kann ich nicht mitgehen. Der Widerstand ist imo signifikant und vor allem signifikant höher als von Öffnungen, die Belüftung ermöglichen. Das bedeutet, Belüftung ist deutlich effektiver als Diffusion durch eine Membran. Das wäre jetzt nicht überraschend sondern erwartet. Wo trocknet das hin? Der "Dampf" müsste ja zwischenzeitlich innerhalb der Jacke zwischengespeichert bleiben und dann durch die Membran austreten. Auf der anderen Seite der Membran ist aber diese kalt-feuchte Luft, die nicht so recht aufnehmen will. Das Prinzip "Kleidung trocknen durch eine Membran" musst noch ein wenig mehr erläutern.
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Das erklärt jetzt nichts wirklich. Die reinen Stoffeigenschaften helfen hier auch nur bedingt. Es geht um eine Gesamtsituation, in der auch Stellen ohne Stoff, also Öffnungen, eine Rolle spielen können.
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Es heißt doch im Allgemeinen ein Temperaturunterschied von 20°C würde benötigt. Und seien es nur 10°C, es ist ein Widerstand, erzeugt durch die Schichten der Jacke. Eine Membran erzeugt also einen Widerstand. Ein Widerstand ist immer größer als kein Widerstand. Luft geht den Weg des geringsten Widerstandes. Dampf auch. Luftfeuchtigkeit auch? Oder verhält die sich anders? Wenn ja, ist diese unabhängig von der tragenden/umgebenden Luft/Dampf? Entweder Du vermascht hier (ebenfalls) Begrifflichkeiten, oder hier passt irgend etwas nicht. Es ist leider nicht einfach, das Marketinggeblubber und/oder Umgangssprache von der puren Physik zu trennen. "Dampf" ist gasförmig und agiert entsprechend. Druck breitet sich in bzw. mit Gasen und Flüssigkeiten in alle Richtungen gleichermaßen aus. Das "Dampfmolekül" (meinst Du das in Luft verdampfe Wassermolekül?) muss also gar nicht "wissen", sondern geht einfach den Weg des geringsten Widerstandes. Es wartet nicht vor diesem Widerstand sondern folgt der Bewegung seinesgleichen. Für diese "Bewegung" braucht es einen Unterschied zwischen Ausgangspunkt und Ziel. Am Ursprung muss der Wert (welcher auch immer) höher sein. Ansonsten wäre die Richtung genau andersrum. Jetzt wurde die relative Luftfeuchtigkeit als Größe genannt. Die höhere relative Luftfeuchtigkeit strebt den Ausgleich mit der geringeren auf der anderen Seite der Membran an. Die Membran stellt aber einen Widerstand dar, der erstmal überwunden werden muss, oder nicht? Das ist ein wenig der Knackpunkt hier meiner Meinung nach. Dann kommt noch dazu, dass eben Luft (inkl. Feuchtigkeit) nicht einfach so still steht und sich seinerseits um Ausgleich mit der Umgebung bemüht. Angenommen man dichtet alle Öffnungen ausreichend ab, z.B. mit Tape, käme eine Membran maximal möglich zur Wirkung. In der Regel schnürt man sich aber nicht so ab, sondern macht sich die Jacke möglichst luftig. "Luftig" bedeutet aber auch, dass man da Luftströme erzeugt. Rucksackgurte und -riemen sind da hinderlich, ja. Ändert jetzt nichts an der Physik.
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Der Unterschied ist mir schon bewusst, aber solange da Löcher weit offen sind, geht Luft und darin enthaltene Feuchtigkeit doch eher zu diesen Löchern raus als durch einen größeren Widerstand, wie ihn eine Membrane erzeugt. Eine Membran ist niemals durchlässiger als keine Membran, sprich, eine freie Öffnung. Oder hat die Membran so etwas wie eine Kapillarwirkung, die Luftfeuchtigkeit aktiv an- und nach außen zieht? Das ist ja wohl eher nicht gegeben, wenn ein gewisses Gefälle benötigt wird um die Funktion überhaupt herstellen zu können.
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Danke für die Begriffsspezifizierung, das hilft mir jetzt leider nur wenig weiter. Man landet bei der Recherche bei der Bauphysik und Dampfbremsen, aber wie gut wirken "Dampfbremsen" bei geöffneten Fenstern bzw. sind die dann nicht völlig ausgehebelt in dem Moment? Alles, was irgendwie fließt (gasförmig, flüssig), strebt den Ausgleich mit der Umgebung an und geht dabei möglichst den Weg des geringsten Widerstandes.
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Membranen brauchen einen Druckunterschied. Ich frag mich immer, wie der aufgebaut werden kann, wenn eine Jacke bauartbedingt mindestens fünf Löcher aufweist, die in der Regel ja auch nicht dampfdicht verschlossen werden.
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Wozu dann noch eine Membran? Ist das überhaupt relevant, wenn sich im Inneren der Jacke gar kein Druck aufbauen lässt, weil da überall Öffnungen sind?
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Hier ist das mit der eingeschränkten Funktion von Membranen gut bekannt, aber sag das mal den "Normies"! Die glauben noch fest und verteidigen ihren Glauben verbissen. Zum Glück liest Du wenigstens hier mit und bekommst überhaupt noch was mit. 👍
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Geht sicher auch. Mir gefällt die Position nicht, an der Du die Isomatte fixiert hast. Die ist ja eher leicht und ich würde das schwerere Gepäckstück möglichst tief und direkt am Träger montieren. Die Matte wiegt kaum was und stört in einer erhöhten Position vermutlich auch nicht mehr. Vielleicht kannst sie noch kürzen auf Torsolänge. Dann wird die auch flacher. Handy-Displays taugen nicht als Fahrrad-Navi. Ziehen auch zu viel Strom. Dann musst bei Garmin schauen. Es gibt Geräte, die nicht auf Radfahren und konkret Radsport fixiert sind.
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Das Dinge musst jetzt mal detaillierter Vorstellen. Satteltasche aka Arschrakete. Die haben meist noch Gummizüge an der Oberseite. Das würde zwar den "Schwanz" noch verlängern, aber mehr als 15 Liter Stauraum zusätzlich liefern. Ich würde beim Bikepacking aber auf eine LuMa mit möglichst geringem Packmaß setzen. Das ist hier halt besonders wichtig. Ansonsten musste mehr Stauraum schaffen, sei es mit Panier-Taschen oder gar Rucksack. Was sind das für Stangen hinten? Trekking-Stöcke? Da würde ich auf etwas mit weniger Packmaß setzen. Faltbare Stangen z.B., die ich in der Rahmentasche verstauen würde. Btw, es gibt Flaschenhalter, die seitliche Entnahme ermöglichen. Empfehlenswert. Navi mit eigenem Gerät, z.B. Wahoo oder Garmin. Handys gibt es auch in wasserdicht bzw. wenn man damit nicht navigiert, kann man es in einer besser zugänglichen Tasche aufbewahren.
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Gravel Bikepacking Routen Deutschland/Alpen
ULgäuer antwortete auf Pizzaburn's Thema in Routen und Regionen
Auch Bikerouter verwendet einen Algorithmus, der in seinen Fähigkeiten beschränkt ist. Eine sorgenlos automatisierte Route würde ich auch da nicht erwarten. Komoot funktioniert wunderbar zur Routenplanung, also wenn man selbst die Route plant. Speziell am PC klappt das hier vorzüglich und besonders die Funktion "Trailview" ist Gold wert. -
Gravel Bikepacking Routen Deutschland/Alpen
ULgäuer antwortete auf Pizzaburn's Thema in Routen und Regionen
Das kann man vermeiden, wenn man möchte und weiß wie. Mittlerweile gibt es "TrailView", mit Fotos von der Streckenbeschaffenheit. Dazu etwas Hirn bei der Streckenauswahl und man kommt gut klar. Man darf nur nicht den Fehler machen und sich auf die Routenführung durch den Algorithmus verlassen! Btw, der Beitrag, den zu zitiert hast, ist bald 3 Jahre alt. -
Ich hatte noch nie einen Marshmallow unter den Sohlen, aber der Vergleich passt nicht. Es ist eher so, wie mit dickeren Reifen und weniger Luftdruck am Fahrrad. Mit den Superior spürt man Kieselsteine, die man mit den Olympus nicht spürt. Mit echten Minimalschuhen spürt man alle Kieselsteine, was durchaus anstrengend sein kann.
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Altras sind wohl DER Standard für Trail-Schuhe mit Barfuß-Faktor. Die drei wichtigsten Modelle sind - Superior (wenig Dämpfung) - Lone Peak (mittlere Dämpfung) - Olympus (starke Dämpfung) Wenn man es nicht besser weiß, nimmt man die Mitte, also den Lone Peak. Den konnte man mal blind empfehlen, aber in letzter Zeit sind mir Zweifel an der Qualität (Haltbarkeit) der aktuellen Modelle zu Ohren gekommen. Darwin on the Trail ist deswegen umgestiegen auf Topo Pursuit. Die kann man sich also auch mal ansehen. Es werden vermutlich hier noch andere Modelle anderer Hersteller vorgebracht werden. Meine Altras haben mich bislang nicht enttäuscht, aber die aktuellen Modelle kann ich nicht beurteilen. Ich trage viel Vivobarefoot, aber auf längeren Wanderungen mit Gepäck würde ich lieber was mit Dämpfung anziehen.
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Holz für Hobokochertest im Backofen trocknen?
ULgäuer antwortete auf DerLandstreicher's Thema in Küche
OT: Wenn man sich auf einschlägigen Webseiten etc. informiert, geht es ausschließlich um die Trocknung. Die wiederum ist wichtig für eine effiziente und möglichst schadstoffarme Verbrennung. Ist einem das egal und hat man keine Angst vor seinem Schornsteinfeger, kriegt man auch nicht so optimales Holz verbrannt. -
Holz für Hobokochertest im Backofen trocknen?
ULgäuer antwortete auf DerLandstreicher's Thema in Küche
20-30h sind trotzdem "knapp". Bei "technischer Trocknung" von Brennholz, also in Trockenkammern mit z.B. Abwärme, benötigt man immer noch 2 bis 3 Wochen um die Feuchtigkeit auf 20% zu bekommen. Aber vielleicht hilft Dir ja etwas "Romantik" drüber hinweg. -
Holz für Hobokochertest im Backofen trocknen?
ULgäuer antwortete auf DerLandstreicher's Thema in Küche
Brennholz soll man für gewöhnlich (mindestens) ein Jahr lang trocknen lassen. Ob da Dein "Ofenturbo" ausreichend wirkt? Die Sinnhaftigkeit des Unterfangens wurde bereits kritisiert und war auch mein erster Gedanke beim Lesen des Titels. Solltest Du darauf spekulieren trockenes Holz im Wald vorzufinden, landest Du aller Wahrscheinlichkeit nach auf Fotos der Wildkamera des Besitzers des Holzstapels. -
Es wäre nett gewesen, wenn den Link zum Pack gleich mitlieferst. https://bonfus.com/product/altus-custom-pack/
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https://www.liod.it/en/products/lapa Durchgängiger Zwei-Wege-Reißverschluss an den Seiten.
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Abseits konkreter Produktempfehlungen gelten die üblichen Grundlagen des Warmbleibens der Extremitäten: Trocken halten Windzug verhindern Wärmeüberschuss am Torso erzeugen/halten Wasserdichte und geräumige Fäustlinge über Woll- oder Fleecehandschuhen sollten optimal sein.
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Abnehmender Nutzen bei Ultraleicht-Wandern: Wann ist weniger nicht mehr?
ULgäuer antwortete auf theuol's Thema in Philosophie
Das ist der Punkt. Dazu muss man seine Betrachtungsweise (erneut) anpassen. Die Anpassung von "normal" zu UL haben die Meisten hier ja hinter sich und vermutlich auch abgeschlossen. Wenn ich sowas dabei habe, erwarte ich dann nicht es zu brauchen? Ich hoffe es nicht zu brauchen, erkenne aber an, dass die Wahrscheinlichkeit es mir durchaus aufzwingen könnte. -
Abnehmender Nutzen bei Ultraleicht-Wandern: Wann ist weniger nicht mehr?
ULgäuer antwortete auf theuol's Thema in Philosophie
Sicherheit durch Anpassung des Verhaltens. Ergo daheim im Bett bleiben. Da sterben zwar auch viele, aber nicht durch Absturz oder fehlende Ausrüstung. -
Abnehmender Nutzen bei Ultraleicht-Wandern: Wann ist weniger nicht mehr?
ULgäuer antwortete auf theuol's Thema in Philosophie
Dann ist absolutes UL daheim zu bleiben ohne Gepäck. -
Abnehmender Nutzen bei Ultraleicht-Wandern: Wann ist weniger nicht mehr?
ULgäuer antwortete auf theuol's Thema in Philosophie
Wir finden, meinen, fühlen immer ganz viel, nackte Zahlen sind dann aber nüchtern. Tschacka! Du schaffst es! Tschacka! Du bist stark genug für Deinen Rucksack! -
Abnehmender Nutzen bei Ultraleicht-Wandern: Wann ist weniger nicht mehr?
ULgäuer antwortete auf theuol's Thema in Philosophie
Ist das relevant und wenn ja, wie sehr? Zur Erinnerung: die eigentliche Frage hier lautet, ab wann wird die Fuchserei selbst zur Belastung ohne Mehrwert? Meine persönliche Antwort lautet, dass ich nicht mehr digital Ausrüstung wiege und mich auch nicht um ein oder gar zwei Kilogramm hin oder her schere. Leicht sein genügt mir. Das "Ultra" ist mir mittlerweile egal.