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Ultraleicht Trekking

bandit_bln

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Alle erstellten Inhalte von bandit_bln

  1. Die Packliste bekommst du auch weit unter die 10 kg, aber es werden keine 5kg, da man ja doch ein bisschen Werkzeug, Ersatzschlauch, lange Hose und Schuhe zum gehen usw. benötigt. 7kg sind aber ohne größere Anstrengungen durchaus realistisch. Das geplante Bike hängt ein bisschen von den Strecken und der Region ab. Wenn du wirklich monatelang auf Weltreise gehen willst, dann wäre Felgenbremse und eine mechanische Schaltung meine Wahl. Einen DI2-Disc-Shifter in entfernteren Regionen der Welt aufzutreiben kann Wochen dauern. Eine mechanische Notlösung bekommt man da doch eher gebastelt. In Mittel und Westeuropa ist Disc und elektrische Schaltung unproblematisch. Zur Not kommt der Lieferdienst in 24 Stunden. Da aber breitere Reifen nur mit Disc gehen bleibt da wenig Wahl. Rahmenbruch ist im Grunde Game-Over, egal welches Material. Daher kannst du eigentlich jedes Material kaufen. Bezüglich der Argumente mit dem Schweißen von Stahl in aller Welt, bin ich mir relativ sicher, dass man mit genug 2k-Kleber auch einen gebrochnen Carbonrahmen wieder hinbekommt. Er wiegt dann halt nur 300g mehr. Alu kann inzwischen auch jede Autowerkstatt in aller Welt schweißen. Wie bereits von anderen beschrieben ist das Gesamtgewicht limitiert und ich würde mindestens 10kg Reserve einplanen. 3-4 Liter Wasser hat man schnell an Board. Also bei 80kg Körpergewicht + Bike und Gepäck machen 110kg Systemgewicht vom Hersteller durchaus Sinn. Mit meinen 95kg gibt es da schon nicht mehr so viel Auswahl. Da du aber 66kg wiegst trägt dich auch mit Gepäck so ziemlich jedes Bike, selbst ein Carbon-Rennrad im UL-Bereich. Bei deinem Gewicht ist auch Titan eine Option, da es etwas weicher und flexibler ist. Problematisch am Lenkkopf bei schweren Fahrern, aber du wiegst wenig und da fällt das nicht ins Gewicht und du könntest von der größeren Flexibilität und Langlebigkeit profitieren. Stahl muss manm auch optisch mögen und Alu ist die logische Wahl, da es günstig und haltbar ist. Wenn Geld weniger und die Optik und Speed mehr eine Rolle spielen, dann nim Carbon mit innenliegenden Zügen. Bei der Bike-Kategorie geht es vor allem nach persönlicher Vorliebe und Streckenwahl. Man kann mit den meisten Rädern den ganzen Tag im Sattel verbringen. Willst du viele km in kurzer Zeit abspulen oder dir entspannt die Welt anschauen? Ich gehöre eher zur ersten Fraktion. Nur von einem MTB würde ich Abstand nehmen, solange nicht explizite MTB-Touren auf dem Programm stehen. Ein MTB bedingt ganz andere Gepäcklösungen und die sind auch nicht auf Langstrecke ausgelegt. Ein Fully wäre sogar völlig ungeeignet. Rennradlenker bieten insbesondere mit aufgeschraubten Aerobars deutliche Vorteile in Sachen Griffflexibilität. Tauben Finger am Flatbar werden zur Tortur. Bei der Bikewahl würde ich auch gleich die Gepäcklösung miteinbeziehen. Aber man bekommt eigentlich auch an jedes Bike einen Gepäckträcker oder Rahmentaschen angebracht. Die Schaltung ist auch vom Einsatzzweck abhängig. Mit viel Straße macht eine 2-Fach Rennradschaltung oder vergleichbares Sinn. Geht es vermehrt ins Gelände, dann eine Gravelschaltung. Aber auch da würde ich wenn möglich zu zweifach greifen, da es einfach flexibler ist. Und man kann auch mit 11-25 hinten und 35-50 vorne in die Berge. Aber ja, im Nachhinein war das im Allgäu nicht mehr lustig, aber 32 hinten und 35-50 sollte eigentlich alles straßenlastige Bedienen können. Bei noch kleinerer Übersetzung wird es im Gelände besser, aber auf der Straße sinkt die Performance. In Europa kamn man auch mit einem Rennrad Bike-Packing große Abenteuer vom Nordkap nach Gibraltar erleben. Ich habe mit vermutlich fast 120kg Systemgewicht mit einem Caad10 Alu-Rennrad und Aksium-Laufrädern und 25mm BEreifung schon mehrere Touren von über 1000 km gemacht. Das ganze mit am Schnellspanner und Bremse befestigtem Gepäckträger und Satteltaschen. Der Vorteil ist, die Last liegt auf dem Laufrad und nicht auf dem Rahmen. Mein nächstes Reiserad wird dennoch ein Gravelbike mit Rahmentaschen, da die meisten Radwege/Flussradwege und Feldwege dann doch nicht so Rennradtauglich sind. Aber ich hatte bisher noch 0 Probleme mit der Haltbarkeit. Schotter, Sand und Waldwege im Schritttempo nerven halt und kostet dann doch ordentlich Zeit. Daher ist ein Gravel vermutlich insgesamt sogar schneller. Aber ich rede von 32-35mm Bereifung. Das reicht bei normalen Wegen vollkommen aus und damit meine ich ausdrücklich nicht nur Straßen. Für Afrika/Asien usw. wäre es dann wohl sowas wie das Grizzl, ansonsten reicht auch sowas wie ein Backroad oder Grail. Weniger sportlich geht auch, aber dann hat man mehr Last auf den Händen und Handgelenken. Bei Rennrad oder sportlichen Gravelbikes muss man schon ein bisschen auf die Geometrie schauen, aber das betrifft eigentlich nur echte Racebikes mit kurzem Radstand. Ein längerer Radstand fährt sich schon spürbar entspannter. Eine Federgabel ist nur ein Ausfallfaktor mehr, der auf normalen Straßen und Wegen keine Vorteile bietet. n meinem MTB freue ich mich über die 140mm Federweg, aber die sind halt nich für normal Wege relevant. Oder willst du Drops aus 1 Meter höhe machen? Im schlimmsten Fall muss man sogar noch die Dämpferpumpe mitschleppen. Ein bekannter fuhr mit einem klassischen Reisrad und viel Gepäck monatelang bis nach Asien, ein anderer nicht ganz unbekannter Youtuber hat das mit einem Gravelrad und Bickepackingtaschen und wenig Gepäck gemacht. Beides funktioniert. Mein nächstes Reiserad wird wohl das Backroad ff, aber das muss nicht für dich passen.
  2. Bei T-Shirt und Longsleve kauf ich fürs Wandern nur noch Merino. Sie halten zwar den Schweis stärker, aber man kann auch nach Tagen noch mit gutem Gewissen wieder in die Zivilisation zurückkehren. Da es etwas langsamer trocknet als Synthetik ist es auch nicht ganz so kalt. (Verdunstungskälte) Bei Synthetik musste ich Shirts schon nach 2 Tagen erstmal im Fluss waschen, bevor ich mich wieder in die Bahn getraut habe. Danach war klar, nie wieder. Pullis aus Merino sind leider zu schwer und nehmen zu viel Schweiß auf. Fleece und Daune gewinnen hier. Manchmal nehm ich trotzdem zwei Merinolongsleeves mit. Eines für den Tag und eins zum Schlafen. Wenn es dann doch frischer ist, dann kann man die übereinander ziehen. UL ist das nicht, da ein Fleecepulli auch nicht mehr wiegt als ein Longsleeve aber wärmer ist. Aber ich mag Merino lieber und es ist eine flexible Möglichkeit. Im Alltag bin ich inzwischen auch auf Merinopullis umgestiegen. Ein Traum. Gibts günstig bei Uniqlo, aber sicherlich auch im großen Fluss oder anderswo. Bei der Unterbuxe hab ich Merino (Decathlon) probiert. Hier ist die Reibung für mich aber deutlich zu hoch (Wolf), so dass ich hier wieder zurück auf die Standardplastikboxer von Decathlon gewechselt bin. Für den Alltag aber zumindest in den kühleren Jahreszeiten angenehmer. Nur leider fürs Wandern nichts.
  3. Gemütlich=kuschelig und mit Reserven etwas unter 0 als Frau und offenem Kragen. Da würde ich eine Nummer dicker nehmen: Antelope oder vielleicht sogar Zenbivi überlegen. Weiterhin muss man vermutlich 1 Grad pro Lebensjahrzehnt addieren.
  4. Ich mach es andersherum. 10km planen und 11km laufen . Wenn es dann doch mehr 20km werden ist doch alles gut. Die Planung mit 30km und dann den ganzen Vormittag den Berg hochkämpfen und keine km geschafft zu haben stresst und demotiviert nur. Km sind auch ein bisschen wertlos, denn 30km auf gerader guter Strecke bei schönem Frühlingswetter, sind ganz was anderes als 30km auf einem anspruchsvollen Singletrail, wo es ständig nur hoch und runter geht und dass auch noch bei 38 Grad im Schatten und Wassermangel. Dadurch kann man auch Schlafplätze einfach planen. Ist man um 12 Uhr schon 10km gelaufen, dann nimmt man halt quasi die nächste Etappe in Angriff. Meine Etappe endet übriges immer eine gute Stunde vorm Sonnenuntergang. Dann schau ich, wo die nächste Schlafmöglichkeit ist. Nun gut, nicht immer komm ich im Hellen an.
  5. bandit_bln

    2 Personen Zelt

    Jetzt wo du es sagst Aber damit wär das Cloud Up ja noch stabiler. Dennoch deckt sich das Ergebnis mit einem anderen Video von SummitorNothing und dem CloudUP. Da war bei einem echten Sturm das Gestänge verbogen: Wild Camping in a Storm | Elixir 1 & Cloud Up 2 Wind Test (SoN Best Bits) After the WIND DESTROYED the NATUREHIKE and MSR - Assessing the Damage Ansonsten gibt's Sturmbunker bei Hilleberg, aber nicht zu dem Preis und dem Gewicht. Aber es stimmt schon, bei Videos im Internet geht es häufig ums Product-Placement.
  6. Würde wie @reiberbei dem Gewicht auch eher zu robust, schwer und günstig greifen. Decathlon hatte da z. B. mal drei verschiedene Stärken bei den Simondjacken. Die schwere ist wirklich ein Brocken mit richtig dickem Material (150g/m2) und Verstärkungen an den Schultern, wohingegen die leichte (75g/m2) sehr empfindlich war. Mit inzwischen 200 € ist die Jacke meiner Ansicht nach inzwischen aber relativ teuer für einen Discounter. Aber das lässt sich ja 1 zu 1 auf andere Anbieter übertragen. Vielleicht da in Richtung 30D aufwärts. Darüber hinaus sind die schweren Jacken meist deutlich günstiger. Es bleibt aber offen, wie sich das dickere Material auf die Atmungsaktivität auswirkt? Es macht meiner Ansicht nach keinen Sinn bei einem 25kg Rucksack auf das Gewicht der Jacke zu schauen, damit diese UL ist.
  7. bandit_bln

    2 Personen Zelt

    Das Innenzelt hat eine Innenlänge von 210cm. Das ist auch das übliche Maß von Innenzelten. @MAB Mit 180cm sollte es also unproblematisch sein. Ich pass da auch mit 190cm gerade so rein. Das mit der Apside stimmt aber, da muss man bei stärkerem Regen zuziehen. Abmessungen: Cloud Up 2-Person Lightweight Backpacking Tent | Naturehike
  8. bandit_bln

    2 Personen Zelt

    So ziemlich alle freistehenden Zelte sehen sich ähnlich. Die beiden sehen sich meiner Ansicht nach sogar relativ unähnlich. Dazu ist Seedhouse ist deutlich teurer und out of sale. Ansonsten sind das in dem Video alles Windgeschwindigkeiten, wo man nicht mehr Zelten geht
  9. bandit_bln

    2 Personen Zelt

    Naturehike Cloud-Up. Entweder in der 2 oder sogar in der 3 Personen-Version. Günstig, freistehend, relativ leicht und stabil. Über das Zelt gibt es auch zig Internetvideos, auch mit Sturmtest, wo deutlich teurere Zelte früher aufgeben. Gibt's bei verschiedenen Internethändlern und Amazon. In der 20D-Nylon-Version: 2P ungefähr 160€ 3P ungefähr 190€ Bei den Versendern muss man da schauen, ob die in Europa sitzen, sonst kommt noch Zoll hinzu, was aber auch nicht so wild ist. Da man bei Regen auch zuerst das Außenzelt mit Groundsheet aufbauen kann, bleibt das Innenzelt dann relativ trocken. Theoretisch kann man sogar dann erstmal im trockenen warten und das Innenzelt später aufbauen. Ich habe die 10D Version und brauche für den kompletten Aufbau keine 5 Minuten mehr. Es wird nur eingeklickt. Mit Kind würde ich die robustere 20D-Version nehmen.
  10. So ganz versteh ich nicht, warum man nicht einfach einen Schlafsack kauft, welcher für die avisierte Einsatztemperatur geeignet ist. Ich würde niemals etwas brennendes bei mir in den Schlafsack stecken. Als Ausnahme kann ich übrigens Fußwärmer aus dem Supermarkt empfehlen. Einen in zwei Teile geteilt unter die Isomatte kann die so vor Bodenkälte ordentlich boosten und der andere kommt in den Schlafsack.
  11. Eine Frage aus Interesse, warum ist die Messung nur für Männer sinnlos? Anatomisch und physiologisch kann ich mir das nicht erklären. Ich vermute, so ein Sensor an einer Sportuhr ist vor allem für die richtig heißen Tage interessant, damit man eine Überhitzung rechtzeitig erkennt.
  12. Das stimmt, aber der gelegentliche Abgleich mit der Gesellschaft verhindert, dass man sich nicht zu weit entfernt. Ansonsten kommt man nach drei Monaten aus der Wildnis und denkt sich bei dem Beobachten der "zivilisierten Welt" .... 😂🤣🥳
  13. Auch auf dem Rennsteig war beim Kaffeetrinken eigentlich immer mal ein Plausch an den Nothütten nicht nur möglich, sondern eigentlich schon Programm. Denn irgendwer fragte mich immer mal nach dem Kaffeefilter, Route oder Übernachtungsmöglichkeiten usw. Im Harz kommt es drauf an, wo man ist und auf dem Fortsteig im Herbst hat man eigentlich seine Ruhe.
  14. Das ist eher weniger ein Problem, da ich ja extra Wandern gehe, um keine Menschen zu sehen. Problematisch für mich ist gerade nach längerer Zeit, dass ich häufig nicht so einsam bin, wie ich es gerne hätte Seien es Mäuse, die 50cm neben mir rumtappern, sobald ich am Einschlafen bin, das Gebrüll der brunftigen Hirsche oder das Gefühl, dass die Rotte Wildscheine nur 50 Metern entfernt darauf wartet, bis ich eingeschlafen bin, um mir dann meine in Füße zu beißen Nun zumindest das letzte ist mehr so eine individueller Albtraum. Der Rest ist Realität, aber man gewöhnt sich schnell wieder an das Schlafen in der Natur und die Hirsche sind ja auch wirklich spannend.
  15. Ich hatte mal mit dem 800er Helium GT geliebäugelt, da man den Temperaturbereich nur selten braucht und die halt manchmal günstig sind. Bei 1000€ Budget wäre sowas wie Ultralite/Alpinlite oder Apache/Badger/Versalite und dazu den Quilt eher meine Wahl. Falls doch viele Übernachtungen im wirklich Kalten, dann halt Kodiak/Antelope. WM ist eine ganz andere Liga als ME.
  16. Bei angepeilten -3 bis -10 würde ich auf jeden Fall zum 800er greifen, ehrlich gesagt auch bei öfter mal -5 Grad. Ich denke mit der Kombi machst du nichts falsch, aber über 5+dürfte der 800er wiederum zu warm sein und der Quilt gerade anfangen warm zu werden. Nimmst du denn 600er, dann kommst du mit dem noch ganz gut in den ganz leichten Frost, aber der dürfte auch etwas mit dem Quilt überlappen und sich gut bis +10 machen. Wenn die angepeilten Temperaturen eher so bei -2 Grad liegen, dann doch eher denn 600er. Es hängt von deinen geplanten Einsatzzweck ab. Das mit dem Kombinieren muss man testen und kann für eine Nacht mal funktionieren, aber auf Dauer würde mich das nerven. Wenn man zwei Schlafsäcke hat, dann kann man ganz entspannt auch auf Angebote für Schlafsäcke im Bereich +3 -+10 warten und schließt dann, falls nötig, die "Lücke". Denn es kommt halt im Herbst und Frühling vor, dass die Temperatur von 0 bis 10 Grad über Nacht springt. Welchen nimmst du dann mit ? "Spare wo du kannst, aber niemals bei der Daune und der Isomatte" Zusammenfassend würde ich ein bisschen Überlappung einkalkulieren oder langfristig mit einem 3. planen. Ich habe schon vier Schlafsäcke und schaue nach dem 5. Ein Kodiak für den Bereich von -8 bis +3, obwohl ich einen anderen habe, der bis -3 kommt.
  17. Nicht bei einem Quilt und nicht für jeden, aber grundsätzlich stimmt es in etwa. Man muss halt Erfahrungswerte sammeln: Einmal mit einem ordentlichen Schlafsack einen persönlichen Referenzwert durch viele Übernachtungen bestimmen. . Bei 180cm und einem guten Schlafsack sind wir dann ungefähr bei 350g Daune, 10 cm Loft und nach Wilbos Formel bei 6 Grad Comfort-Temperatur. Nun, ich wär gefühlt bei 8 Grad Comfort-Temperatur und @wilbo vermutlich bei 2 Grad Dann kann man das auf ein Quilt runterrechnen und braucht vermutlich als Durschnittsperson ungefähr 280g mit 800 Cuin oder 320g bei 700 Cuin. Ein 2 Meter Mann braucht dann sicherlich mehr Daune, als einer mit 170cm, da einfach der Schlafsack oder Quilt mehr Fläche hat. Genauso mein extrabreiter Schlafsack kommt bei 400g Daune mit 800 Cuin nur auf 11 cm und ungefähr für mich auf ca. 5-6 Grad Comfort. Ich rechne übrigens bei Schlafsäcken einfach: Komforttemperatur=23,5-(loft*1,75) Wenn man Erfahrungswerte (Referenzwerte) mit zwei unterschiedlichen Schlafsäcke hat, dann kann man überlegen entweder die 23,5 oder den Faktor zu verändern. Da ich bei 23,5 Grad im T-Shirt frieren würde, macht es für mich Sinn entweder mit Pulli zu kalkulieren oder einfach 2-3 Grad mehr für die Berechnung zu nehmen. Viel Spaß mit Excel
  18. Also ich habe das vergleichbare Schwestermodell von Decathlon: https://www.decathlon.de/p/herren-daunenjacke-alpinism-light-grau/_/R-p-334331?mc=8649006 Also die gerade beschriebene tolle, etwas ältere Daunenjacke. Bei -10 Grad möchte ich mit meiner nicht unbedingt rumsitzen. Bis 0 Grad noch relativ kuschelig auch beim sitzen, darunter wird es dann langsam frisch und bei -5 wäre sie fürs Lagern längst raus und das mit Fleecpulli und Merinolongsleve drunter. Aber ich gebe zu, ich bin auch fröstelig. Deine gewählte Jacke ist im Grunde identisch und laut Beschreibung bis 0 Grad im sitzen warm und -10, wenn du richtig ordentlich in Bewegung bist. Das deckt sich wie gerade beschrieben auch mit meinen Erfahrungen. Es hat weniger etwas mit dem Preissegment, sondern grundsätzlich eher mit Daunenmenge, Daunenqualität und Bauschkraft(Cuin) zu tun.
  19. Die hat laut Beschreibung: Füllung: 15.0% Graue Entenfedern, 85.0% Graue Entendaunen und nur -5 in Ruhe. (weiter unten in den Details, nicht im Werbetext) Aber die dickste Jacke von Decathlon ist sowieso diese hier: https://www.decathlon.de/p/herren-daunenjacke-makalu-rot/_/R-p-180612?mc=8495234&c=rot Die wurde zwar bis vor kurzem noch mit 700 Cuin angepriesen, aber glauben wir mal, das da jetzt noch bessere Daune drinnen ist. 😉 Weiterhin ist sie auch länger, was bei kaltem Wetter ein echter Vorteil ist. Bei -10 Grad warten am Bahnhof war sie kuschelig und bei -3 ist sie beim langsamen Spazieren bzw. leichter Bewegung in der Stadt auf jeden Fall nur offen zu ertragen. Abstand nehmen würde ich allerdings von der neuen Version der leichteren Ausführung: https://www.decathlon.de/p/daunenjacke-herren-bergsteigen-alpinism-braun-grau/_/R-p-347966?mc=8883230 Die wurde zunächst mit 200g Gänsedaunen 90/10 mit 800 Cuin angepriesen. Beim Betrachten des Etiketts im Laden zeigte sich 80/20 und noch dazu eher platte Entendaune. Nach meiner Beschwerde, wurde zumindest die Produktbeschreibung ganz schnell von Gänsedaune zu Entendaune geändert. In der Wärmeleistung steht sogar immer noch der falsche Wert, aber nicht mehr in den Details. Ich frage mich, wie man mit 80/20 Daun/Entenfedern nun immer noch die 800 Cuin schaffen will. Die -10 machte aber die alte blaue bzw. graue Simond light auch nur in Bewegung, war aber wirklich eine tolle Daunenjacke. Keine Ahnung was sich Decathlon dabei gedacht hat, da nun schlechtere Daune und auch noch keine am Kopf reinzupacken. Weiterhin scheinen da auch einige Produktbeschreibungen inzwischen nicht so ganz korrekt zu sein, da ja alle drei Jacken inzwischen widersprüchliche Angaben zwischen Werbetext/Wärmeleistung und Materialzusammensetzung haben. Die rote Simond hat aber meiner Erinnerung nach auch nach dem Etikett 90/10 und ist wirklich warm. Aber auch da schreibt Decathlon inzwischen Gänse in den Details und mal Entenfedern in der Wärmeleistung..... Das war früher nicht so. Als etwas teurere und hochwertige Alternative würde ich sonst bei Rab nach der Electron pro aufwärts schauen, also vielleicht auch die Neutrino. Also auf jeden Fall ungefähr 200 (M) guter Daune aufwärts.
  20. Ist das wirklich so schlimm? Ich dachte, man fährt mit dem Seam einfach über alle Nähte und darf dabei nicht übertreiben, nach dem Motto viel hilft viel.
  21. Das hängt von der Konstruktion ab. Bei meinem Naturehike 10D kann man das Außenzelt mit Groundsheet aufbauen und dann das Innenzelt von Innen einklipsen. Das Innenzelt bleibt dabei trocken.
  22. Ich vermute, das mehr Daune durchaus was bringt. Wenn Luft alleine reichen würde, dann bräuchte es keine zusätzliche Isolation in Isomatten. Ab einem bestimmten Punkt, da kann es keine Steigerung in der Isolation mehr geben, oder vielleicht sogar die Isolation wieder schwächer werden. Ich geh mal davon aus, dass man immer noch weit davon weg ist. Eine weitere Möglichkeit ist, dass anstatt mehr Plüscheffekt der Schlafsack hätte etwas mehr Loft haben können. Da gilt rs den optimalen Punkt zu treffen.
  23. OT: Zumindest die Preise sind anscheinend nicht nur in einer anderen Liga, sondern auch aus einem anderen Hobby. Bei 1500€ hab ich aufgehört mit dem Designer auf der Website zu spielen.
  24. Mit Klamotten kann man noch was rausholen und es macht auch Sinn das ein bisschen mit einzukalkulieren. Dennoch würde noch empfehlen nicht bei Matte und Schlafsack zu sparen. Der Unterschied zwischen Sommersystem und bis in die Minusgrade sind vielleicht 200g - 300g. Zwischen frieren und warm schlafen ist meist weniger. Daher nehm ich auch meist lieber schon ab angesagten 12 Grad den für +5 mit, obwohl der Sommerschlafsack eigentlich comf +10 hat. Was mir noch zur Diskussion einfällt: Erst vor zwei/drei Wochen war ich am Taubenteich (Forststeig) der einzige im Camp der durchgeschlafen hat, obwohl die Temp bei 10-12 Grad war. Alle anderen 6-8 Personen berichteten, dass sie gefroren haben. Die Luftfeuchtigkeit war aber mal wieder extrem. Ich hatte auch nur einen Schlafsack Comf. +10 dabei (wie die anderen, einer sogar +8), aber die xtherm hat wohl die entscheidenen 2-3 Grad gebracht. Viel kälter hätte es ohne Klamotten auch nicht sein müssen, aber mit Daunenpuffy wär ich auch locker auf +5 gekommen. Planen tue ich so aber nicht.
  25. Eine gut isolierende Matte bringt schon etwas. Immerhin isoliert sie ca. 30% der Körperoberfläche. Wenn der Quilt natürlich viel zu dünn ist, dann kann man da auch keine Wunder erwarten. Es ist aber nichts, womit ich wirklich planen würde, sondern mehr ein Bonus. Mit xtherm und Sommersschlafsack am Limit kann ich noch relativ entspannt schlafen. Mit meiner dünnen Matte am oder überm Limit und Quilt überm Limit würde das dann eine sehr unruhige Nacht werden.
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