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Ultraleicht Trekking

ibex

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  1. OT: Wie fügt sich dies in's Bild? Auswanderer hatte man zur Zeit der "great famine" in Irland wohl mehr. Der Unterschied liegt in der Motivation! Ob ich jetzt wegen einer Hungersnot auswandere, oder weil ich vom Leben in der Wildnis träume ist schon was anderes. Würde ja auch keiner behaupten, die Jungs in Lampedusa sind nur mit dem Boot unterwegs, weil sie so große Fans von der TV-Serie "das Traumschiff" sind. (Sorry für den Sarkasmus) Danke, weiss nun wie du es gemeint hast. Tja, Becks ist nicht der einzige der nicht deiner Meinung ist, wenn's um Schuhwerk in den Höhen geht. So sehr ich es versuche, bei einem Thema wie diesem ist kaum eine Abgrenzung möglich. Ganz deiner Meinung. Was wurde schwerer, der Stoff, das Material der Gestänge, die Sauerstoffflaschen, die Bauweise der Trekkinghüftgurte. Ich habe das Buch nicht gelesen (was ich wohl nachholen werde) und wundere mich deshalb, was damit gemeint ist. Das Buch Freedom Climbers erlaubt diesbezüglich sich ein Bild, wenn auch nur ein Fragment des Gesamten, zu machen. Auch einige Bücher der Britishen Szene wiederspiegeln dies ein bisschen. Klassenfrage kann beim UL-Wandern sicher auch mit ja beantwortet werden. OT: Naja, 2-3 h Zustieg, dann 20 h Klettern/Bergsteigen (also Turnschuhe nicht möglich) und 2-3 h Abstieg. Von 26 h Tourlänge sind dann vielleicht 5 h Gelände, wo ich mit Turnschuhen besser bedient bin. Falls möglich machen wir's auch so, dass wir die Turnschuhe deponieren, aber bei einer Überschreiten halt nicht möglich. UL-Wandern hat viele Synergien, da kommen Stoffe aus dem Segeln, Skills aus dem Bushcraft und eben Bergsteigen (etc.). OT: Nicht-hohe Schuhe für eine anspruchsvolle Trekkingtour (egal wo), oder einfache Gletschtertour, Allalinhorn, Weissmies, Breithorn auf den Normalwegen, das geht, wenn der Träger das nötige Rüstzeug mitbringt alles. Machapuchare, Golden Pillar am Spantik und Talay Sagar gehen nicht. Liegen deine Zweifel irgendwo dazwischen, oder findest du deine Zweifel auch in erst genannten Fällen? OT: Toll, zwei Sätze on topic
  2. OT: Und ob, die Federungscharakteristika von Starrahmen sind für Rennradfahrer von Wichtigkeit, wenn auch nicht von so grosser wie bei einem DH Rennen. Also, Gewicht für Wanderer nicht so wichtig, wie Gewicht für Alpinisten. Voilà . Es war gerade umgekehrt. Killing Dragons, Mountains of the Mind, gute Bücher zu diesem Thema. Wie fügt sich dies in's Bild? Auswanderer hatte man zur Zeit der "great famine" in Irland wohl mehr. Genau da ist ein springender Punkt (gibt's denn mehrere?). Die "Professionellen" verschieben Limits und benötigen dazu Ausrüstung, die so schnell, leicht und toll ist, dass der Bürger von der Strasse diese auch will, auch wenn nie und nimmer nötig. Dort ist Bouldern ein schöner Sport. Oder Schwimmen, Trailrunning. Da brauchts so wenig (Warum nur interessiert mich Winterbergsteigen, Seakayaking, MTB... ). OT: Edith sagt: Ihr könnt euch nicht vorstellen wie viel ich als Biker mit einem Rennradfahrer (ein Bekannter war Profi und fährt noch immer sehr stark) über Dämpfung in Rahmen, Rädern, Reifen, Sattelstütze, Lenker etc. diskutieren kann. Man sollte die Synergien nutzen.
  3. Falsch! Ich mache immer wieder Trekkingtouren mit 20 Tage Essen im Gepäck (wie auch dir gegenüber schon erklärt, es gibt viele Gegenden auf dieser Kugel, wo eben kein Nachschub möglich ist, oder wenn, dann nur mit Airdrops etc.). Gerade deshalb macht UL Trekking besonders sinn; Weil ich meinen Radius erweitern kann.
  4. es vielmehr so, dass ein elitärer Kreis von Alpinisten schon lange vor UL-Trekking in Turnschuhen durch die Berge rannten und immer noch rennen zum Training. Warst du schon mal am Berglauf auf den Elbrus? Weisst du wie lange dieser durchgeführt wird? Leute aus dem Alpenklub machen dort mit. Stell dir vor! T2 in Trekkingschuhen? Warum denn eigentlich nicht? Was für dich stimmt, stimmt nicht für alle. Ich kenne T2 Wanderungen (Grampielpass z.B.) wo ich, als trittsicheres Kind der Berge, froh um einen Bergschuh mit 1200 g war, obschon ich auch mit meinen Turnschuhen im Kalk ein 4a ohne Probleme geklettert bin. Das Pradoxum an der Situation ist, dass du meinst, dass es nur alleine auf’s Gewicht ankommt und nicht auf die Gesamtleistung der Ausrüstung. Im Thread "das Ende der Spirale" kannst du ein bisschen weiterlesen. Ein 120 g/m2 Ripstop ist nun mal robuster als ein 28 g/m2 RS. Einigen Herstellern und Anwendern wurde bewusst, dass es eine goldene Mitte gibt, zwischen Robust und Leicht. Bei einigen, die einige Touren mit UL oder SUL gemacht haben, kam die Erkenntnis, dass (kein) Gewicht alleine nicht seelig macht. Bei anderen kam diese Erkenntnis ganz offensichtlich noch nicht, vielleicht sind einige wenige auch anders gepolt und werden dieser Erkenntnis nie nach gehen. Beim Bergsteigen kann die Sucht nach noch weniger Gewicht gleich zu Rettungen führen oder auch zum Tod. Verständlich, dass deine SAC-Bergsteiger schwerere Ausrüstung tragen als du. Zumindest für mich, OT: auch wenn ich heute noch oft über Rotsocken's Hüttenrucksäcke lachen muss und zuerst immer noch meine, dass die auch mit Biwakausrüstung oder Tarp/Zelt unterwegs sind. Hauptsache sie haben ihren Spass
  5. Gerade hier wird wieder der Alpinismus herbeigezogen. Ich kann da mit sehr grosser Gewissheit sagen, dass Ausrüstung nicht schwerer wurde und bereits vor hundert Jahren Gewichtsparen als sehr wichtig betrachtet wurde. Dies hat sich ohne Unterbruch weiterentwickelt. Wer meint, dass alle Achttausender im Expeditionsstil erstbestiegen wurde liegt falsch. Als die Polen endlich die Freiheit hatten auf Expeditionen zu gehen wurde dauernd im Alpinstil geklettert (von einigen Polen wurde nur dieser Stil gewählt – mit grossem Erfolg). H.W. Tilman, Tichy, Messner, Troillet, Kukucska, Wielicki, Lafaille, Beghin, Profit, Bukreev Humar, jetzt House, Steck etc. um nur wenige zu nennen. Die haben dauernd das Mögliche, die Grenzen verschoben und dabei – zum Teil zu viel – Gewichtreduktion betrieben. Ich seh‘ da keine Pause. Der Durchschnittsalpinist, der selber – aus eigener Kraft nicht auf den Berg kommt und deshalb eine Kette von Lager braucht, wird natürlich das schwerere Material verwenden, weil er in einem Stil unterwegs ist, wo das Gewicht eine deutlich geringere Rolle spielt und die Grenzen des Machbaren nicht verschoben werden. In diesem Fall bedeutet mehr Gewicht mehr Sicherheit. In dem Fall des Alpinstil-Alpinisten bedeutet mehr Gewicht in einem gewissen Rahmen weniger Sicherheit, also ist die Kunst – wie so auch bei anspruchsvollen Trekkingtouren in harten klimatischen Gefilden – genügend mitzunehmen, dass man möglichst sicher unterwegs ist, aber möglichst wenig um schnellstmöglich aus der Gefahrenzone wieder raus zu kommen. Es wurde um 1920 erkannt, dass die Erfolgchancen für die hohen Berge beim Expeditionsstil – von wanderrentner korrekt auch „siege style“ genannt – grösser sind. Deshalb diese Schlachten im Himalaya. Dann kommt noch der 2. Weltkrieg und dieses kollektive Erstbesteigen. Die Ausbreitung des Expeditionsstils hat im Grunde nicht mit der Ausrüstung zu tun, sondern mit dem Bedürfnis erfolgreich nach Hause zu kommen – um jeden Preis, egal in welchem Stil. Heute ist’s ungleich einfacher, dank leichterer, besserer Ausrüstung ohne Lagerkette. Aber die Differenz des Anspruchs Alpinstil oder Siege, ist ähnlich geblieben. Besonders für die grossen Expeditionen, die viel Geld organisierten, wurden die modernsten, leichtesten Materialien entwickelt.
  6. Weshalb meinst du, dass die Leute wieder schwereres tragen wollen? Wegen dem Sicherheitsbedürfnis? Oder vielleicht weil Firma xy wieder ein neues (nicht wirklich notwendiges, aber ach-so-tolles) Produkt auf den Markt bringt und dies die Leute (wie du schreibst UL-community) meinen haben zu müssen?
  7. Wandern nur zum Zweck der Freude mag vielleicht nicht so alt sein, aber die Hominiden vor 1'000'000 Jahren waren sicher UL unterwegs. Wer? Wenn der dies meint, soll er doch. Beim Wandern weniger, aber beim Biken gibt's Jung die versuchen Extracool und Badass zu sein, indem sie in Jeans und nicht wenig funktionellen Kleidern fahren. Ich gehörte eine Zeitlang auch zu dieser Anti-Outdoorbranchenbewegung, mittlerweile bin ich ein bisschen erwachener . Ich empfinde dies überhaupt nicht so. Als ein paar Kletterer sich auf die langen Wanderungen begingen und die beim Klettern kritischen Gewichte auf die Wanderausrüstung übertrugen begann bei Wandern der UL Aspekt, wie er im Bergsport seit Hundert Jahren (!), Gewicht zu erhalten. Das was in den frühen 80ern. Seither nimmt die Herstellung, der Verkauf und generell die Menge an verwendeten UL-Trekkingprodukten stetig zu. Vielleicht gab es eine Plateauphase, da Nylon sich in allen Outdoornischen etabliert hatte, aber neu erfunden wurde vor 10 Jahren nichts (weitere Entwicklung war eher in kleinen Schritten). Was aber dich dazu verleitet so zu denken ist wohl viel eher, dass grosse Hersteller und eine breitere Masse auf UL-Trekking aufmerksam, weil mittlerweile Salonfähig (leichte Stoffe überall erhältlich, Internet mit Beitragen zu DIY, Onlineshops mit leichter Ausrüstung etc. etc.), wurden. Das dürfte in diese letzten 10 Jahre zeitlich gut rein passen. Wenn ich deinen Beitrag lese, denke ich, dass du ein Marketingopfer der UL-Industrie bist.
  8. Bist du täglich im Geröll, oder auf Lavafeldern unterwegs? Mich beschleicht das Gefühl, dass wir nicht vom selben Untergrund sprechen. In diesem Forum sind auch von Dir bereits Namen wie Kilian Jornet gefallen, der überhaupt nicht immer in Trailrunners umher irrt, sondern auch immer wieder in Schalenschuhen steht, die auch automatische Steigeisen aufnehmen. In diesem Fall ist's halt UL-Skirenntouren oder UL-Skibergsteigen. UL, genau wie du es verstehst, exisistiert nur für dich. Jeder interpretiert das wieder anders. Ich habe diese Schuhe, wie sie halb China trägt, im Herkunftsland geschenkt bekommen und fand sie nach einer Weile tragen dermassen unpassend (an meinen Fuss), dass ich sie jemandem verschenkt habe, der sie nötiger hat als ich. Was die Robustheit anbelangt natürlich schon sensationell diese Teile. Falls sie passen sollte man zugreifen. Und auch an diesen Tretern kann man den kleinen Schaden verhindern/minimieren, wenn an der Knickstelle Seamgrip aufgetragen wird. Die Stelle wird deutlich länger halten. Versprochen
  9. Wenn man einen Trailrunner oder Wanderschuh einen Monat lang zum täglichen Wandern benutzt ist der durch, zumindest wenn's durch felsiges Gelände geht. Bergschuhe einen Monat lang praktisch täglich benutzen und schon bricht die Sohle oder reisst vorne auf (wenn automatische Steigeisen benutzt werden). Die beschriebenen Marken sind Lowa, Hanwag, La Sportiva und Inov-8. Verschleiss...
  10. Eine Hose mit einem Loch, ob von Stacheldraht, Steigeisen oder Ausrutscher gehört nicht in den Müll. Wenn man die Hose nicht flicken will/kann, so kann man wenigstens den Stoff, Reissverschluss, Reflektor etc. weiterverwenden. Wenn ich's mir recht überlege, ich habe genau eine Hose ohne Loch/Reparatur. Das ist auch UL für's Portemonnaie. Nur das Beispiel mit dem Schuh... Es ist ja weniger die Frage wie lange man einen Gegenstand besitzt, sondern mehr wie viel dieser benutzt wurde. Ich habe auch Schuhe, die 7 Jahre alt sind. Das ist jedoch, weil ich diese wenig benutze. Andere sind nach einem Monat bereits durch, auch wenn es sich um qualitativ gute Produkte handelt. Wie ich schon vor einer Weile im Thread über Ethik schrieb, nicht tragen das Zeug, dann hält's sehr lange .
  11. ...auch nur bei Verschwörungtheoretikern... Zumindest wenn's um die Preisgestaltung von kleinen Outdoormanufakturen geht. Ein bisschen Fairness steckt da schon drin. Ein klitzeklein wenig
  12. ja, bekenne mich schuldig Aber eben gerade in diesem Forum ein beliebtes Reiseziel. Wie dass wohl gemeint ist? dani? 75-100 g Netzhemd vs. 220 g Fleece? Ich kenne keine 220 g schwere Netzhemde rsp. 100 g leichte Fleece. Eine Möglichkeit deinem Vorschlag ein bisschen Praxisnähe zu verpassen wäre einen dünnen Futterstoff in den leichten Windshell zu nähen. Ausziehen muss man sich aber trotzdem noch... Hmmm... Früher trug ich zum Bergsteigen im Winter Unterwäsche (lang, Einteiler) und einen Smock drüber - fertig. Der Smock (Montane Extreme irgendwas) war innen aus dickem Pile Fleece, aussen dann festes Pertex. Also zwei Lagen - that's it. Wenn die Temperatur stimmt, könnte dies auch auf einer Radtour klappen, aber dann einfach anbehalten und nicht wechseln. Im Rucksack dann Wäsche für die Nacht falls man nicht mehr trocknen kann, 120 g Oberteil und 120 g Unterteil oder so was. Entsprechender Stoff gäbe es bei Extremtextil zu genüge und der Schnitt eines Smocks ist eher einfach... hhhmmm...
  13. @schwyzi Ich finde deine Ansicht super und je mehr man auf diese Weise besorgen kann desto besser. Einige Punkte, die sich bei mir leider nicht immer mit dem Sparschwein vereinbaren lassen an deinen konkreten Beispielen: - Haltbarkeit und Robustheit Ich kann mir z.B. auf manchen Touren kein Stahl oder dünner Alutopf erlauben, da der Rucksack über Spälte geworfen werden muss und über Felsen hinaufgezerrt. Das Töpfchen landet oft in der Rahmentasche, wo’s etwas eng ist. Im Gelände, beim Tragen rsp. Stossen, bei Furten etc. kriegt das Teil sicher immer wieder Schläge ab. Alle meine Töpfe sind mind. 8 Jahre jung, zwei sind langsam hinüber. Die ähnlich leichten aus Alu sind nach ca. 5 Jahren gerissen, alles in einigermassen nützlichem Gewicht aus Stahl verbeult bei Belastungen die Titan ohne Verformung weg steckt. - Form Beim Löffel habe ich mehrere Gründe, warum dieser 20 cm lang sein muss – Anforderungen die andere nicht stellen. Ob dieser nun 12 oder 24 g schwer ist, ist mir eigentlich egal. Hauptsache gut verarbeitet, haltbar. Wenn dann noch günstig und um die Ecke erhältlich – umso besser. - Komplexität, DIY Einige Dinge habe ich auch schon selber gemacht und bin damit zufrieden. Gewisse Gegenstände kann man nicht selber machen. Wer macht seinen Rucksack selber, das Tarp? Sicher viele. Wer macht seine Schuhe (ich spreche nicht von Sandalen) selber? Den Eispickel? Wohl niemand. Also Kaufen. Mit billigen Outdoorprodukten habe ich schlechte Erfahrung gemacht. Aber 250 € für einen kleinen Rucksack würde ich auch nicht bezahlen, egal woher der kommt. Das sehe ich dann eher als Herausforderung einen selber zu machen. Die grössten Freuden betreffend Ausrüstung sind bei mir zuerst das selber machen und merken, dass es draussen wirklich taugt und richtig gut ist, besser als alles erhältliche, weil genau nach meinem Wunsch. Dann wohl das Weglassen ebendieser und auch das Ersetzen mit günstigem, auch wenn es oft ein bisschen modifiziert werden muss. Das Teuere sollte man gar nicht erst modifizieren müssen. Warum für etwas, das verändert werden muss, viel ausgeben? Wie gesagt, es gibt natürlich hier für jeden Grenzen und für jeden ist diese an einer anderen Stelle. Dies ist auch bei mir ein Aspekt den ich gerne (aber wohl immernoch zu wenig) berücksichtige: Ich bin auch erstaunt wie der Marktplatz hier im Forum aussschaut. Es wird fast alles als neuwertig, unbenutzt etc. angepriesen. Was ist da falsch gelaufen?
  14. Es heisst Bikepacking Regenschutz. Bikepacking Google Bilder Suche: https://www.google.ch/search?q=bikepacking&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ei=HG56UoXsIajk4QSFt4DwCg&sqi=2&ved=0CAcQ_AUoAQ&biw=1149&bih=698 Was ist das hier für ein Forum? Städtereisen oder was?
  15. Dr. Seltsam, dein Name ist Pflicht Ich finde deinen Vorschlag sehr seltsam und praxisfern, da man in Ländern wie Schottland, oder auch hier und DE gerade zur jetzigen Jahreszeit wohl nicht mehr vom Fleck kommen würde und nicht zuletzt deshalb kalt werden würde. OT: Na schön, hier ein Beispiel: http://www.meteocentrale.ch/de/europa/s ... 2013-11-09. Das ist nicht einmal ein Berg, diesen Samstag. Dort drehen hunderte von Ausflüglern, Pilzsammler und Hündeler (Hundebesitzer) ihre Runden. Arktisch? Eher herbstlich, Voralpen.
  16. Spinnaker, ist das ein so genauer Typ Stoff? Meist um 30 g/m2? Du kannst Silikon z.b. in Medizinalbenzin verdünnen, ca. 1:20 und auftragen. Damit kriegst du auch eine silikonisierung. Ich habe jedoch einen Stoff gesehen, bei dem das Silikon dann nach einer Weile abblätterte. Dieser Stoff war vermutlich bereits mit was behandelt/beschichtet, gefühlt hätte ich es jedoch nicht.
  17. ? Dann theoretisiert mal schön weiter
  18. OT: Es gibt im Leben mehr als UL-Trekking Nicht alle Jahre, aber immer wieder sind doch ganz gute Beiträge dabei. Ich freu' mich. Ist auch ein Ort alte Bekannte zu treffen
  19. Poncho kommt für mich aus oben genannten Gründen (und weiteren) ebensowenig in Frage wie ein reines Windshirt. Es ist immernoch ein Unterschied ob ich unter einer Regenjacke die Kleider voll schwitze und von aussen ein bisschen Nässe reinkommt, oder ich die Kleider voll schwitze UND von aussen Nässe (starker Regen, windgepeitschter Regen, nasser, schwerer Schnee etc.) durch's Windshell kommt. Die Auskühlung ist ungleich grösser bei meinem 67 g Windshirt, das praktisch den gleichen Schnitt hat wie meine ca. 145 g Regenjacke. Ich merke da bei allen Outdooraktivitäten einen Unterschied. Bei schönem Nordatlantikwetter (Schneeregen, 80 km/h Wind, 4 °C) sah's letztens bei mir so aus, dass ich ein 80 g T-shirt (Netz) und ein 150 g Langarm KuFa Shirt trug, dann eine Rab Boreas, darüber die Regenjacke. An den Beinen kurze Unterwäsche, dünne, lange Hosen und Regenhosen. Solange in Bewegung funktioniert das super. Den Vorschlag von Dr. Seltsam finde ich für die generelle Touren zu minimalistisch. So bin ich nur in mir gut bekannten Gebieten in der warmen Jahreszeit unterwegs. dani kann ich absolut recht geben. Die Merinowäsche trage ich nur noch Zuhause oder im Winter im Alltag - muss dabei auch sagen, dass ich nie bereit wäre mehr als 20.- dafür auszugeben. Das Zeug ist schwer, nimmt zuviel Nässe auf, trocknet bei gleichem Isolationsgrad wie KuFa deutlich langsamer und wenn nass empfinde ich das Material genaus so kühl wie KuFa. Das mit dem Geruch mag in den ersten 3-4 Tagen zutreffen, aber 1. ist das für mich keine Funktion und 2. riechen alle gleich stark nach einer Woche. Ah, fast vergessen, Löcher kriegt Merino schneller als die von mir verwendeten KuFa-Sachen und Mäuse (nicht, dass ich Zuhause welche hätte ) fressen Löcher in Merinosachen. KuFa lassen sie links liegen.
  20. Ich trage oben KuFa, dann Trikot. Wenn’s regnet Pertex Shield, bald wohl das neue Zeug von Inov-8, da meine Regenkleider i.d.R. nach ca. einem Jahr hinüber sind (ich bin sehr viel draussen, dies galt auch für schwerere Jacken). Je dünner, desto besser. Wenn der Regen aufhört ziehe ich nicht gleich alles wieder ab, da der Wind einen grossen Teil trocken bläst. Dass ich darunter je nach Witterung/Gelände noch 10 min weiterschwitze nehme ich gerne in Kauf. Solange es nicht bergauf geht, trockne ich auch als starker Schwitzer teilweise die Regenkleidung. Komplette dichte Regenkleidung ist bei starker körp. Belastung nach 30 min genau gleich nass, wie leichte, weniger dichte, die in der Regel deutlich atmungsaktiver ist. Ich bin für dünne Regenbekleidung. Momentan noch Montane Minimus Smock und eine selber als alter Shield Hose geschnittene knielange Hose. An den Beinen die Radhose, Bikeshorts, dann Regenzeug. Wenn ich bereits im Regen losfahre wird die Bikehose verpackt. Der Smock ist so dünn, da spar ich mir gleich die (Membranfreie) Windjacke. Mache ich so auch auf allerlei Touren zu Fuss. Auf Belüftung verzichte ich seit meinem Weggang von GoreTex Zeug. Ich seh‘ darin nur noch Nachteile. Meist sind die Taschen von Smocks & Jacken als Belüftung zu gebrauchen. Muss ja nur mit einem Netz hinterlegt sein. Bei langen Tagen, nasskalter Witterung und starkem Wind bleibe ich einfach konstant in Bewegung. Es hilft dann natürlich eher knapp bekleidet zu sein, damit eine zusätzliche Schicht trocken im Rucksack auf dich wartet, wenn erst mal das Zelt/Tarp steht. An den Füssen und Unterschenkel mache ich nichts gegen die Nässe. Auf der letzten langen Bikepacking Tour waren die Schuhe nur einmal nass . Hier war wichtig und richtig, die nassen Schuhe und Socken möglichst noch zu waschen (in den Bach stehen...) und dann die Füsse nackt kurz an der Luft lassen, anschliessend in die immer trockenen Schlafsocken, die auch mit dem Schlafzeug verpackt wurden. Am nächsten Morgen wieder in's nasse Zeug. Ich war einer der wenigen auf dieser Tour (es war eigentlich ein Ultra Rennen) der keine Blasen oder sonstwie geschundenen Füsse hatte. Bei einigen sah's ziemlich hässlich aus - es musste jedoch auch viel gestossen (Hike-a-Bike) werden. Fleece zum Biken trage ich nur im Winter, wenn ich eh (fast) immer einen Windschutz trage. Für die wärmeren Jahreszeiten trage ich Trikots, die zwar wenig dünner, aber auch winddichter sind. Wenn ich was für den Abend brauche benutze ich den Daunenpulli, der leichter als die meisten Fleece (die ich ja in Bewegung nicht trage) ist. Um mögliche Missverständnisse aus dem Weg zu räumen – ich fahre kaum Strasse. Bike packing ist für mich mehrtägiges Geländefahren in den Bergen – da sind die Tempos (Schnitt meist um 12-15 km/h) deutlich unter dem Tempo auf der Strasse. Diese fürchterlich dünnen Regenkleider funktionieren für mich auch auf Durchquerungen von Gebirgen oder Inseln im Norden, wo ich länger als 2 Wochen unterwegs bin.
  21. Klingt doch super. Besten Dank für die Info. Was für Band hast du denn verwendet? Polyester? Ich mag den Griff, die Haptik von Polyamid zwar nicht so wie jener von PE, aber finde, dass die PA Bänder weniger/nicht rutschen. Oder sprichst du von der Bandbreite?
  22. Aufgrund der höheren Leistung, insbesondere bei Kälte, und des Gewichts benutze ich auch auf langen Touren, wo mir das Gewichtreduzieren aufgrund des Proviants noch wichtiger ist, auch lieber Lithium. Für die kürzeren Touren dann lieber die Aufladbaren, die jeweils ca. 5 Jahre mit Ladezyklen durchhalten. Ein Nachteil den jozhik anspricht ist die Spannung. Bei Lithium dauert's länger bis diese wieder vorhanden ist. Deshalb rät dir jeder Fotograf von Lithium Batterien in Blitzgeräten ab. Es dauert merklich länger, bis der Blitz wieder bereit ist. Auch aufladbare Ni-MH können hier nicht mit Alkaline mithalten. Wie der Spannungsaufbau von Alkali nun bei Kälte aussieht - ob da der Effekt der schwächeren Leistung bei Kälte überwiegt - wüsste ich nicht.
  23. OT: Ich finde die Fertigung von der neuen Generation kann sich sehen lassen, aber an deinem Witz ist was dran. Wir sollten - zumindest ich - es wirklich auch selber mal probieren. Ich bin versucht... vorallem wenn man so Säcke sieht wie die von HAL23562.
  24. Merci dani
  25. OT: Ich - zumindest - habe dich schon richtig verstanden. Aber die Strümpfe, die ich ein paar mal benutzt habe waren für mich nicht's. Zu dünn für merkliche Isolation und zu empfindlich für regelmässigen Gebrauch. Dem Versuch würde ich aber gerne noch einmal nachgeben - hast du eine Bestimmte Sorte Strümpfe, die du empfehlen kannst?
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