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Ultraleicht Trekking

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Geschrieben

Ich war gerade 9 Tage in den Cevennen und habe mit Etrex navigiert, letztes Jahr im Massif Centraf mit Mobiltelefon. Grundsätzlich geht ja Beides doch finde ich das Etrex im Vergleich viel entspannter. Handynavigation bedeutet völlige Abhängigkeit von einem Gerät für Navigation, Umgebungsinformation, Kommunikation, Photographie und Nachrichten. Beim Telefon habe ich Blutooth/ Wifi aus, dann reicht der Akku gerade bis zum Beginn des zweiten Tages. Es gibt ja noch die Powerbank, aber die Autarkie endet nach drei Tagen. Wegen der Abhängigkeit von einem Gerät sorgt das für permanenten Nachladestress. Denn mit leerem Akku geht dann gar nix mehr. Navigiere ich mit Etrex, dann hält das Telefon ohne Blutooth/ Wifi und im Energiesparmodus 3 bis 4 Tage. Falls es doch mal leer werden sollte geht Navigation immer noch. Und AA's nehme ich genug mit. Dadurch kam die Powerbank überhaupt nicht zum Einsatz. Kein Stress mehr.

Das Etrex arbeitet nur mit GPS, Bildschirm 15 Sekunden, Energiesparmodus an.

Hier wird und wurde viel über Eneloop geschrieben und ich habe mir den ganzen Kram auch angeschafft. Das wollte ich jetzt aber nicht so kritiklos übernehmen und habe es mir genauer angeschaut.

Mit Eneloop konnte ich 2,5 Tage (getestet in früheren Jahren) navigieren, das Stück wiegt 26,5g. Dazu kommt das erforderliche Ladegerät und der bereits erwähnte wenn hier auch geringere Ladestress.

Mit Duracell Alkali Mangan 3,5 Tage, Gewicht 23,7g.

Mit Varta Lithium Batterie 4,5 Tage, Gewicht 15g.

Das deckt sich mit den Kapazitätsangaben im Netz. Nach Testangaben sollen die Energizer Ultimate Lithium besser sein als Varta.

Eine wichtige Erfahrung noch: bewahrt man Batterien in loser Schüttung auf oder transportiert sie so, dann kann es unbeabsichtigte Kontakte und Entladung geben. Deshalb habe ich sie paarweise mit Froschband isoliert.

Eneloop werde ich wohl in Rente schicken oder hier anbieten. Umwelt? Meine paar Batterien im Jahr rauben mir nicht den Schlaf.

Geschrieben
vor 59 Minuten schrieb Ameisenigel:

Mit Eneloop konnte ich 2,5 Tage (getestet in früheren Jahren) navigieren, das Stück wiegt 26,5g. Dazu kommt das erforderliche Ladegerät und der bereits erwähnte wenn hier auch geringere Ladestress.

Also Nachladestress... 2 paar dabei haben, ein paar laden an der PB über Nacht (alle 3 Tage) und ein paar im Gerät würde ich jetzt nicht als Stress bewerten. andererseits verstehe ich, v.a. bei unregelmäßigen Gebrauch deine Strategie. Bei mir wären es zu viele Batterien im Jahr, die draufgehen würden.

(Ich bin ja inzwischen auf Uhr umgestiegen - auch für das Bikepacking. Die läuft dann knapp 4 Tage ohne grosse Stromsparstrategien - bin noch am ausprobieren- und braucht noch weniger Strom aus der PB. Das Handy kann dann im reinen Flugmodus bleiben und hält ca. gleich lang)

Geschrieben

Nur ein Hinweis, wenn man am Telefon etwas optimiert kann man den Akkuverbrauch durchaus noch deutlich runterdrücken.

Ich komme bei Touren in Skandinavien ~3 Tage mit einer Akkuladung hin (Alles unnötige deaktiviert, Bildschirm Helligkeit soweit runter wie möglich, Flugmodus und GPS nur einschalten wenn benötigt)

Geschrieben

Ich unterliege da zwei Einschränkungen. Erstens bin ich selbständig, muss daher möglichst telefonisch erreichbar sein und die wichtigen E-Mails zügig bearbeiten. Also nix mit Flugmodus. Zweitens sind meine Augen nicht mehr allzu gut und ich nehme zum wandern die recht teure Gleitsichbrille nicht mit - nur Lesebrille. Dafür braucht es ordentlich Bildschirmhelligkeit, um auch völlig ohne Brille wenigstens etwas zu sehen.

Bringt GPS separat ausschalten etwas? Es scheint mir, dass es im Energiesparmodus ohnehin eben nur bei aktivem Standortabruf genutzt wird.

Das nachladen von Eneloops finde ich persönlich stressig - ja. Nicht so wie beim Handy, aber doch. Schließlich habe ich das ganz kleine Anker Nano mit nur einem Port und genau ein Kabel 2 x USB C.

Mit langsam entstehendem Ruhestand mögen die Touren länger werde. Trotzdem schätze ich, dass es für mich bei Li Batterien bleibt.

Indessen wollte ich vor allem dazu anregen, mehr als eine Option zu prüfen. 

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb SvenW:

Nur ein Hinweis, wenn man am Telefon etwas optimiert kann man den Akkuverbrauch durchaus noch deutlich runterdrücken.

Ich komme bei Touren in Skandinavien ~3 Tage mit einer Akkuladung hin (Alles unnötige deaktiviert, Bildschirm Helligkeit soweit runter wie möglich, Flugmodus und GPS nur einschalten wenn benötigt)

Das kann ich bestätigen, bei eingeschaltetem GPS schaffe ich knappe 2 Tage, wenn nachts alles deaktiviert wurde.
Man müsste mal das Gewicht rechnen, wie zusätzliches GPS Plus Batterien sich gegenüber NUR Telefon plus Powerbank auswirken. "Stress" hin oder her.

Geschrieben (bearbeitet)

Ein Etrex mit zwei Li's wiegt 132g. Bei diesen 9 Tagen braucht es einen zweiten Satz, ergo 162g zusammen. Dafür kann ich eine zweite 10.000 Powerbank mitnehmen, damit kann ich ca. 3 Tage navigieren - jedenfalls mit meinem Handy. Für längere Autarkie wird es noch ungünstiger für das Handy.

Bei Eneloopen braucht es zwei Sätze mit 106g, dazu das Ladegerät. Meins ist von Panasonic und wiegt 77g. Ok, es gibt leichtere. Für zusammen 183g kann ich 12 Li Batterien mitnehmen, reicht für 27 Tage. So viel nimmt man aber nicht mit. Denn bei längeren Touren kann man leere wegwerfen und volle kaufen. Das werden dann gegebenenfalls Alkali Mangan, was die Rechung wieder etwas ungünstiger macht.

Außerdem ist zu bedenken, dass es für viel laden ein größeres Ladegerät mit zwei Ports und zwei Kabeln braucht. Aktuell habe ich nur das winzige Nano mit 37,3g.

Bearbeitet von Ameisenigel
Geschrieben

Da du dein Handy eh dabei hast und für erreichbarkeit am laufen hast wäre das mit optimieren des Energieverbrauchs vermutlich trotzdem die leichtere Option...

Die Frage ist natürlich intensiv du die Navigation nutzt. Ich schalte bei mir wie gesagt meistens nur kurz das GPS ein wenn ich auf die Karte schaue, danach weiß ich dann idr. für 30-60min wie es weitergeht. Hin und wieder schaut man natürlich öfters wenn es darum geht irgendwo die richtige Abzweigung zu finden, oder wenn man in schwierigem Gelände einer vorher festgelegten Route folgt.

Geschrieben

Der Akku von Smartphones kann mit einer App deutlich geschont werden. Hier ein Beispiel https://alpinemode.app/ - funktioniert bei Android und iOS. Ich rechne derzeit mit 20% Akkuverbrauch pro Tag (iphone 14 plus). Also hält der Akku 5 Tage, dann muss geladen werden. 

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb SvenW:

Die Frage ist natürlich intensiv du die Navigation nutzt

Ziemlich intensiv. Ich bin Navigationsanalphabet und ohne GPS völlig hilflos.

vor 1 Stunde schrieb yoggoyo:

Was ist es überhaupt für ein Etrex?

Etrex32

vor 55 Minuten schrieb geoback:

Der Akku von Smartphones kann mit einer App deutlich geschont werden.

Danke für den Tipp. Das schaue ich mir genauer an.

Geschrieben

ChatGPT liefert für Android:

1. Synchronisierung manuell steuern

  • Einstellungen → Konten und Sicherung → Konten → [z. B. Google] → Konto synchronisieren → Alle Schalter aus

  • Oder global:
    Einstellungen → Akku und Gerätewartung → Akku → Hintergrundnutzung einschränken

➡️ Vorteil: Keine Mail-/App-Abfragen im Hintergrund = viel Strom gespart.


2. Energiesparmodus aktivieren

  • Schnelleinstellungen: Wische von oben nach unten → "Energiesparmodus" aktivieren
    (Kann angepasst werden: z. B. CPU drosseln, Helligkeit verringern etc.)

➡️ Geht auch dauerhaft – keine Probleme mit GPS, WhatsApp oder Komoot.


3. Hintergrunddaten gezielt einschränken

  • Einstellungen → Apps → [App auswählen] → Mobile Daten → Hintergrunddaten deaktivieren

  • Das kannst du für alle Apps machen, außer:

    • Komoot (nur wenn Live-Navigation oder Teilen aktiv)

    • WhatsApp

    • Maps (nur bei Online-Navigation nötig)


4. Mobile Daten + Flugmodus (Stromspartrick)

  • Flugmodus aktivieren, danach im Schnellmenü:

    • Mobile Daten wieder aktivieren

    • (Bluetooth und WLAN bleiben aus, Telefonie ebenfalls)

➡️ Auf Samsung funktioniert das: Du hast nur mobiles Internet, kein GSM – große Ersparnis. Aber du bist nicht anrufbar – wenn das wichtig ist, diese Option weglassen.


5. GPS stromsparend nutzen

  • Einstellungen → Standort → Standortgenauigkeit verbessern → AUS

  • Modus: Nur Gerät = Nur GPS, kein WLAN-Scan

➡️ Für Komoot und Maps völlig ausreichend bei Offlinekarten.


6. Weitere Samsung-spezifische Tipps

  • Adaptiver Akku aktivieren:
    Einstellungen → Akku → Weitere Akku-Einstellungen → Adaptiver Akku

  • Nicht benötigte Apps in Tiefschlaf versetzen:
    Einstellungen → Akku → Hintergrundverwendung begrenzen → Apps in Tiefschlaf hinzufügen


📌 Empfehlung zur Vorbereitung:

  • Komoot-Tour vorher runterladen

  • Google Maps-Ausschnitt offline speichern:
    → Google Maps öffnen → Profilbild → „Offlinekarten“ → „Eigene Karte auswählen“

Geschrieben

Komoot kann ich übrigens wenn es ums Akku sparen geht nicht empfehlen, mir saugt das extrem schnell den Akku leer!

Hab meine Routen auf Locus Maps gespeichert bzw. musste jetzt auf Osmand umsteigen.

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