Oecophylla Geschrieben 2. November 2012 Geschrieben 2. November 2012 Ahoi ultraleicht Forensiker,ich hab den Plan mir wegen der evtl. Anschaffung eines Trailstars (SylNylon) einen Biwacksack aus Tyvek selbst zu nähen. Generell ist die Frage ob ich denn unter dem MLD Bunker überhaupt einen Bivy benötige. Also reinregenen oder drunterherregnen (neudeutsch "spray") wirds bei entsprechenden "skills" meinerseits wohl nicht, allerdings hab ich ein bisschen Angst vor Kondens am Schlafsack. Nun ist es so, dass ich mir schon vor meiner UL - Zeit einen WM Apache SMF zugelegt hab, der endsgeil, aber etwas warm im Sommer und auch manchmal Herbst ist. WM gibt das Aussenmaterial des Apache allerdings als winddicht und wasserabweisend an, womit ich mich frage, ob ich überhaupt einen BivySack unterm Tarp brauche. Bisher habe ich nur ohne Tarp oder im Bus/Zelt gepennt und ausser einmal bei 20 cm Neuschnee keine wirklich nennenswerte Kondenserfahrung. Wie auch immer, eigentlich wollte ich wissen, ob das TyvekBivy das Schlafsetup sehr viel wärmer macht, oder ob ihr da keinen großen Unterschied merkt... Wer Zeit und Muse hat, kann ja auf meine anderen Problemchen auch eingehen...Grüße, Flo Wer loslassen kann, kommt irgendwann an...
el zoido Geschrieben 2. November 2012 Geschrieben 2. November 2012 Moin,Beim Daunenschlafsack habe ich bei Regen einen großen Unterschied gemerkt, das war im Regen ohne Bivy kalt und mit Bivy ok.Laufbursche hat beim Herbsttreffen sehr von Tyvek als Material geschwärmt, da Kondensation wohl am Tyvek stattfindet und nicht in der Daune.Wenn es regnet, kommt es wegen der hohen Luftfeuchte auch eher zu Kondens, da die Luft ja schon gesättigter an Dampf ist, da muss es gar nicht so sehr reinregnen.Viele Grüße,Jonas Mikroskope gibt's auch in UL: https://www.jot-entdecken.de/ul-mikroskope/
Oecophylla Geschrieben 2. November 2012 Autor Geschrieben 2. November 2012 Moin Jonasjo, das mit der Kondensation ist mir schon klar, nur wollt ich wissen obs im Tyveksack viel wärmer wird und ob mir jemand sagen kann, ob der WM Apache SMF die Kondensation wegsteckt, oder ich ein Bivy brauch.Generell hat der Apache genug reserven, dass es bei Regen nicht kalt wird, unter null schneits eh...Grüße Wer loslassen kann, kommt irgendwann an...
Norweger Geschrieben 3. November 2012 Geschrieben 3. November 2012 Trailstar und Bivy ist m.E. Overkill. Das Teil ist so riesig, da wirds kaum Spray geben. Hier nutzen einige das TS, vielleicht können die Erfahrungen aus erster Hand beisteuern. der NorwegerDas WESEN des Ultraleicht-Trekking:Wissen schaffenErfahrungen machenSicherheit gewinnenErlebnisse genießenNochmal von vorn!
derschorsch Geschrieben 3. November 2012 Geschrieben 3. November 2012 So isses. Wegen Spray brauchst du dich da nicht zu sorgen. Beim Thema Kondens bin ich auch eher unschlüssig. Man streift ja kaum an die Wände an. Aber Wärme bringt er auf alle Fälle (das war ja die Frage). Bei heftigem Sturm ziehts schon etwas. Da würde er viel bringen. Und gegen Viecher.SchorschGesendet von meinem GT-I9100 mit Tapatalk 2 schwer ist leicht was ... (O. Fischer)
Rio Geschrieben 3. November 2012 Geschrieben 3. November 2012 Apache und TS ist meine Kombi. Vor kurzem hatte ich mal wieder eine dieser regnerischen recht feuchten und windkalten Nächte. Wind kam dank meiner Masterwindskills nicht wirklich drunter. Diffuse Feuchtigkeit überall, aber nicht wirklich kritisch für den Apachen. Dennoch finde ich einen Bivy für unterm Tarp zum Herbst/Winter IMMER notwendig, wenn man ein paar Nächte unterwegs ist. Ein Bivy aus Tyvek ist da für mich dato das Beste was ich bisher genutzt habe. Das Material in der richtigen Zusammensetzung (ich weiss gerade nicht die Nummer), ist der Hammer. Leicht, multifunktionell (kann auch offen als prima Unterlage dienen oder TS-Tür oder...). Wind hält er gut ab und etwas Wärme behält er, jedoch viel wärmer macht er das Setup nicht. Mein zweiter Bivy aus Tyvek ist gerade in Planung.Gruß, Rio
hofnarr Geschrieben 3. November 2012 Geschrieben 3. November 2012 Rio, ich denke du meinst das Tyvek 1443R. Allgemein zum Thema Temperaturgewinn gab es unlängst dieses Thema:Steigerung der Wärmeleistung Schlafsack/QuiltsTyvek dürfte sich da nicht sonderlich anders verhalten, als andere Materialien. Die Schätzungen gingen so von 0-5 Grad, wobei Windschutz nicht zu verachten ist.Meine Erfahrung ist, dass sich ein Bivy sehr oft auch unter einem großen, gut belüfteten Shelter lohnt. Kondens und vor allem Körperausdünstungen bleiben weniger am Schlafsack hängen.Ich bin bei Tyvek noch recht zwiegespalten. Hat aber schon tolle Eigenschaften. Aber da wir gerade darüber reden: welche Seite näht ihr nach Innen? Die "softe" stoffliche, oder die glatte?
Norweger Geschrieben 3. November 2012 Geschrieben 3. November 2012 Iss vielleicht etwas ot: beim just vergangenen treffen hatte ich es in meinem yeti 250 (vielleicht auch wegen des ptarmigan bivy) angenehm warm. Der yeti ist ja nur mit +5 grad angegeben, in brrrrrex waren es aber etwa -4(!). Das spricht evtl. Schon für den bivy. der NorwegerDas WESEN des Ultraleicht-Trekking:Wissen schaffenErfahrungen machenSicherheit gewinnenErlebnisse genießenNochmal von vorn!
Christian_Kiel Geschrieben 4. November 2012 Geschrieben 4. November 2012 Im September in Jotunheimen/Dovre war es oft sehr windig. Unter dem TS hatte ich ein Innenzelt aus Tyvek (mit ein bißchen Silnylon an den Enden). Es war phantastisch warm darin. Fühlbaren Kondens gab es an den Silnylon-Abschnitten des IZ und am Schlafsack (bei Windstille), nicht am Tyvek.
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