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Ultraleicht Trekking

Alpenüberquerung im Sommer (anfang Juli)


Wallfahrer

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Es findet ein Umdenken statt. Der Bartgeier wurde hier ums Eck wieder angesiedelt, aber da eben aus touristischen Gründen die Alpen gesäubert werden hat er nicht ausreichend Futter. Im gleichen Eck sind auch wieder Wölfe unterwegs, und sie haben Junge. Der Luchs wurde hingegen nie ausgerottet, der ist immer noch da.

auch der luchs musste, wenn ich mich nicht schwer irre, (in der schweiz) wieder neu angesiedelt werden. trotz vehementem widerstand der jäger. "nahrungskonkurrent" eben. ;)

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dass die neu ausgewilderten vögel zu beginn künstlich zugefüttert werden ist mir bekannt, dass man tiere hingegen generell "anfüttert" wäre mir neu. nähme mich sehr wunder, woher du das hast. da deine quelle ja verlässlich ist, kannst du sie sicher bekannt geben.

Parkmitarbeiter - Autostop im Ofenpass Gebiet.

Curdin, Flurin, Gion, Gian - an den Namen kann ich mich nicht mehr erinnern.

Das war vor ca. 4 Jahren. Muss also nicht zwingend mehr für die 1. Generation der dort angesiedelten Geier gelten.

Auch im Wallis konnte ich mehrmals Bartgeier beobachten - auch dort traf ich zufälligerweise einen Forstaufseher oder Förster (von welcher Gemeinde weiss ich nicht - ich war im Abstieg vom Lötschentaler Breithorn) und im Gespräch meinte er, dass es an den Südhängen über dem Rhonetal regelmässig Sichtungen gibt und diese Vögel vorallem aus Norditalien kommen. Da war keine Rede von Füttern - er hätte zumindest nichts gewusst (wäre aber in der richtigen Position solche Information zu erhalten).

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eben. hab ich mir doch gedacht, dass da nicht konsequent angefüttert wird. macht ja auch keinen sinn, wenn das ziel ist, die tiere auszuwildern. anders würde es wohl aussehen, wenn das ziel ist, besucher für einen "tierpark" anzulocken. dem ist aber definitv nicht so. man bezahlt ja auch keinen eintritt für den besuch des schweizer nationalparks.

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eben. hab ich mir doch gedacht, dass da nicht konsequent angefüttert wird. macht ja auch keinen sinn, wenn das ziel ist, die tiere auszuwildern.

Ich meinte das anders rum. Die Anfütterung muss nicht mehr nur für die ersten angesiedelten Paare gelten. Das war ja Anfangs 90er. Durchaus möglich, dass auch deren Junge vom Anfüttern profitieren.

Kadaver werden gesammelt und an einige wenige - den Vögeln bekannte und offene Stellen ausgelegt.

Es wird nicht gesteuert welcher Vogel dort nun frisst.

anders würde es wohl aussehen, wenn das ziel ist, besucher für einen "tierpark" anzulocken. dem ist aber definitv nicht so. man bezahlt ja auch keinen eintritt für den besuch des schweizer nationalparks.

Stell dir mal vor wieviel touristische Einnahmen die ganze Region wegen dem Nationalpark machen kann. Das hängt alles zusammen - einiges der Gelder fliesst jedoch in spannende Projekte zurück. Für die Biologen steht klar ein nobles Ziel dahinter, aber man versucht natürlich auch wirtschaftlich Profit aus der Sache zu schlagen - was ja nicht verkehrt ist. Das Gebiet um den Nationalpark ist - für diese Höhenlage - was vom wilderen in der Schweiz.

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eben. hab ich mir doch gedacht, dass da nicht konsequent angefüttert wird. macht ja auch keinen sinn, wenn das ziel ist, die tiere auszuwildern.

Ich meinte das anders rum. Die Anfütterung muss nicht mehr nur für die ersten angesiedelten Paare gelten. Das war ja Anfangs 90er. Durchaus möglich, dass auch deren Junge vom Anfüttern profitieren.

Kadaver werden gesammelt und an einige wenige - den Vögeln bekannte und offene Stellen ausgelegt.

Es wird nicht gesteuert welcher Vogel dort nun frisst.

anders würde es wohl aussehen, wenn das ziel ist, besucher für einen "tierpark" anzulocken. dem ist aber definitv nicht so. man bezahlt ja auch keinen eintritt für den besuch des schweizer nationalparks.

Stell dir mal vor wieviel touristische Einnahmen die ganze Region wegen dem Nationalpark machen kann. Das hängt alles zusammen - einiges der Gelder fliesst jedoch in spannende Projekte zurück. Für die Biologen steht klar ein nobles Ziel dahinter, aber man versucht natürlich auch wirtschaftlich Profit aus der Sache zu schlagen - was ja nicht verkehrt ist. Das Gebiet um den Nationalpark ist - für diese Höhenlage - was vom wilderen in der Schweiz.

kann leider nirgends ein bestätigung für das organisierte füttern und/oder einsammeln und auslegen von kadavern finden. du musst wohl oder übel nochmals über den pass fahren und gion oder giagem finden.

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kann leider nirgends ein bestätigung für das organisierte füttern und/oder einsammeln und auslegen von kadavern finden. du musst wohl oder übel nochmals über den pass fahren und gion oder giagem finden.

Und dann aufnehmen und dir die Aufnahme geben?

Ich weiss was ich gehört habe. So was, für mich unerwartetes, bleibt in Erinnerung.

Weisst du was, da ich hin und wieder in dieser Gegend bin, werde ich dieser Sache noch einmal nachgehen und schauen, ob jemand dies Bestätigen könnte. Das im Netz nichts zu finden ist, hätte ich erwartet. Das WWW weiss eben nicht alles.

(Ich hätte abgesehen davon noch traurige und deutlich erstaunlichere Infos aus diesem Ecken - Dinge die jeder erfahren kann, wenn er Zeit in ein Gebiet und deren Leute investiert.)

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  • 2 Wochen später...

Kleines Update:

War letztes WE im Allgäu in der Nähe unterwegs, zusammen mit einem Einheimischen (der quasi auf Brettern aufgewachsen ist) und habe abends seine Bücherei durchstöbert. Er selbst würde die Route da nicht rauf. Das Sperrbachtal ist in den Büchern aus der Gegend an einer einzigen Stelle erwähnt, im Allgäu Winterbergsteigen & Skitourenführer, Ausgabe 2001 (ich hab ein Dutzend Führer durchstöbert). Da ist gleich doppelt erwähnt dass die Route mit gar nichts anderem im Buch vergleichbar ist und man sie nur im Frühjahr mit Lawinenwarnstufe 1 antreten soll, wenn es mehrere Nächte klar und kalt war und zudem kein Neuschnee gab. Im Gegensatz zur ebenfalls beschriebenen Route über die Trettachrinne (die hat Stellen 50° drin und Querungen mit >40°) ist die Sperrbachroute im neueren Führer nicht mehr erwähnt, und das obwohl die Neuauflage nur dicker wurde.

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  • 3 Wochen später...

Abwarten. Es hat in der Ecke 10 cm Schnee gegeben, der vorarlberger hat warnstufe 3. Und Sie sind exakt in der Gefahrenzone unterwegs. Nordhang, extrem steil, nicht begangen und mit buschwerk durchsetzt. Munter nennt das den todgeilen Dreier.

Und nicht vergessen, einer der Burschen wiegt mit Ausrüstung 145 Kg . Das ist dann keine geringe Belastung mehr. Und weiter oben kommt die rinne, die im Einzugsgebiet von gleitschneelawinen liegt (davor warnt der Bericht ausdrücklich). Am di kommt neuschnee, da dürfen sie in der Ecke memminger unterwegs sein, wo erneut ein steilhang mit 40 Grad wartet

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http://www.facebook.com/Team.Survival?fref=ts

für wenns interessant sein könnte, auf Facebook werden anscheinend immer ein Paar Infos oder Bilder hochgeladen,

zu der Alpenüberquerung der Survival Leute.

das einzig vernünftige, die drei "bushcrafter" haben ihre alpenüberquerung aufgegeben...

http://www.bushcraft-deutschland.de/vie ... =24&t=2748

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@Leichtwanderer: Spaziergang?
Na klar war das ein Spaziergang, gingen die drei doch "zum Zeitvertreib und zur Erbauung"[1] in die Berge :D .

Und das mit vollem Erfolg - denn die Zeit haben sie sich ordentlich vertrieben und mächtig erbaut sind sie auch, wie man in ihrem Video sehen kann ;)

1. http://de.wikipedia.org/wiki/Spaziergang

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@ Becks

Vielleicht kannst Du, als Hochgebirgserfahrener, ja etwas Licht ins Dunkel bringen. Einer der Jungs schreibt auf Bushcraft "[...] im uebrigen hab ich meine beweise (fuer mich) mitgenommen das gewisse ausrzestungsempfehlungen diverser "winter-profis" sich als grob dumm und fahrlaessig, fast lebensgefaehrlich heraus gestellt haben. Ich war und bin nun umso fester ueberzeugt das der wer aus gewichts gruenden die Daune im winterlichen Hochgebirge empfiehlt kein blassen Dunst hat [Hervorh. d. mich] [...]"

Was sagst Du zum Thema Daune im winterlichen Hochgebirge? Hat die dort ihre Daseinsberechtigung?

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Ich hab die einzelnen Beiträge von denen zugegeben immer nur grob überflogen. Aber einen Eindruck konnte ich einfach nicht los werden.

Die Jungs da im Forum können mit Sicherheit tolle Dinge nur mit Paracord und ihren "Schnitzmessern" anstellen, aber wenn es um Ausrüstung geht scheint es mir so als hätten sie ihr Wissen aus Katalogen und der Outdoor zusammengekramt.

Wenn man keine Ahnung und/ oder Erfahrung von etwas (einem Ausrüstungsgegenstand) hat, soll man die Finger davon lassen! Zumindest wenn man ihn nicht vor einer anspruchsvollen Tour mal zu hause getestet hat.

Wenn man das erste mal mit Daune loszieht und erwartet, dass sie sich genauso verhält, wie Kufa hat man schlichtweg was falsch gemacht! D.h. aber nicht, dass Daune deswegen mist ist! Es mangelt lediglich an der Erfahrung im Umgang damit!

Die restliche Ausrüstung wurde ja ähnlich zusammengestellt! Gekauft, was "gut" bzw. irgendwo beworben wurde, ohne selbst Erfahrung damit zu haben.

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Ich hab die einzelnen Beiträge von denen zugegeben immer nur grob überflogen. Aber einen Eindruck konnte ich einfach nicht los werden.

Die Jungs da im Forum können mit Sicherheit tolle Dinge nur mit Paracord und ihren "Schnitzmessern" anstellen, aber wenn es um Ausrüstung geht scheint es mir so als hätten sie ihr Wissen aus Katalogen und der Outdoor zusammengekramt.

Wenn man keine Ahnung und/ oder Erfahrung von etwas (einem Ausrüstungsgegenstand) hat, soll man die Finger davon lassen! Zumindest wenn man ihn nicht vor einer anspruchsvollen Tour mal zu hause getestet hat.

Wenn man das erste mal mit Daune loszieht und erwartet, dass sie sich genauso verhält, wie Kufa hat man schlichtweg was falsch gemacht! D.h. aber nicht, dass Daune deswegen mist ist! Es mangelt lediglich an der Erfahrung im Umgang damit!

Die restliche Ausrüstung wurde ja ähnlich zusammengestellt! Gekauft, was "gut" bzw. irgendwo beworben wurde, ohne selbst Erfahrung damit zu haben.

Ich wollte das heute nachmittag schon mal fragen, dachte mir aber ich verkneifes mir.

Meinst du oder die anderen dass die Tour schon zu schaffen ist mit passender ausrüstung??

Also für mich wäre das einfach nichts, vorallem dann noch mit dem medienaufgebot.

Ich denke es ist ne leistung zu sagen, es geht einfach nicht weiter wir hören auf und das sie ihre idee verteitigt haben, aber irgendwie gab es dafür doch schon auch Anzeichen dafür.

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Sagen wir mal so. Grundsätzlich ist es auch im Winter möglich über die Alpen zu kommen! ABER auf anderen Routen!

Die Tour die von denen ausgeguckt wurde ist offenbar berüchtigt für ihre Lawinengefahr. Da sollte man also tunlichst einen großen Bogen drum machen. Nur weil 'ne Strecke im Sommer eine Wanderautobahn ist (E5) muss der selbe Weg im Winter nicht ähnlich gut gangbar sein. Das ist ein Punkt, wo die Jungs es sich einfach zu leicht machen wollten. Statt sauber zu planen: selbe Route, andere Jahreszeit.

Gibt da genug Alternativen, die zwar technisch nicht unbedingt anspruchsloser sind (sprich der Umgang mit Tourenski etc. sollte schon geübt sein) aber weniger riskant zu begehen sind.

Auch ist die eigene Erfahrung in solchen Regionen essentiell. Ich glaub z.B. nicht, dass einer der Jungs einen Lawinenkurs besucht hat? D.h. nicht nur Suchen und Ausbuddeln lernen, sondern auch gefärdete Gebiete als solche erkennen!

Des weiteren sind Schneeschuhe ja ganz nett. Aber bei gewissen Bedingungen sind einfach Tourenski bzw. notwendig. Nur weil man kein Skifahren kann, heißt das nicht, das man dann einfach Schneeschuhe nimmt und dann die selbe Leistung rausholen kann.

Nach dem was ich über die Jungs gelesen habe, hatten sie vorher einfach keine bzw. kaum Erfahrung mit Touren im Winter. Ganz zu schweigen von Touren im Gebirge.

Da ist es ziemlich unrelevant wie viele Nächte man sonstwo im Freien verbracht hat.

Jemand mit mehr Erfahrung auf dem Gebiet (Winterhochtouren), ausreichender Vorbereitung und Planung sowie der richtigen Ausrüstung hat in der Regel keine Probleme mit Wintertouren in den oder über die Alpen. Das setzt aber auch eine vernünftige Route vorraus! ;-)

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Nach dem was ich über die Jungs gelesen habe, hatten sie vorher einfach keine bzw. kaum Erfahrung mit Touren im Winter. Ganz zu schweigen von Touren im Gebirge.

Was ich bisher mitbekommen hatte, faselten die Jungs immer was von wegen "wir behaupten ja auch gar nicht uns alpin im Winter auszukennen."

Aber Kurse zum Umgang mit Lawinen geben sie trotzdem :shock:

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