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Das nächste Kapitel! https://www.landstreicher.blog/blog/hoeher-weiter-schneller3 Punkte
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München - Nordkap 2021
Omorotschka und ein anderer reagierte auf cozy für Thema
Langsam glaube ich das anstrengendste am Fernwandern ist das Bloggen ^^ https://www.landstreicher.blog/blog/fjaell2 Punkte -
Kurzbericht zum Goldsteig Nordroute
Green Freedom reagierte auf trekkingBär für Thema
Ich bin vor zwei Wochen nach Marktredwitz gereist, um den 420 km langen Goldsteig zu laufen. Durch ein paar Umwege sind daraus ungefähr 450 km geworden. Ich bin die Nordroute gelaufen, im Nationalpark bin ich zweimal vom offiziellen Goldsteig abgewichen und habe andere Wege gewählt. (In OpenStreetMap kann man nachschlagen, ob und wann welche Wege begangen werden dürfen. Da in OpenStreetMap auch Weg verzeichnet sind, die nicht mehr betreten werden dürfen, bitte eine App/Anwendung/Webseite bei der Planung verwenden, die die Zutrittsbeschränkungen von OSM auch auswertet!) Auch an anderen Stellen bin ich vom Originalweg abgewichen, z. B. im Naturschutzgebiet "Waldnaabtal" gibt es einen wunderschönen Pfad mit dem Namen "Uferpfad" (während der Goldsteig auf der anderen Uferseite auf Schotter verläuft). An der Blockhütte einfach nicht das Ufer wechseln. Im Prackendorfer und Kulzer Moos empfehle ich auch, dass man nicht den Originalweg läuft, sondern auf den weiter östlichen Pfad ausweicht (langweiliger Schotterweg vs. Bohlenpfad). Gleich am ersten Tag nach vermutlich nicht mal einer Stunde traf ich einen anderen Fernwanderer, der ein ähnliches Tempo und Etappenlänge läuft; so hat es sich ergeben, dass wir den ganzen Goldsteig gelaufen sind. Wir waren 14 Tage unterwegs; wenn An- und Abreise abgezogen werden, dann kommen wir auf 13 Tage. Das Wetter war anfangs oft regnerisch, in der zweiten Woche wurde das Wetter deutliche besser. Insgesamt war der Goldsteig sehr matschig; das soll aber wohl nur dieses Jahr so sein. Ich würde den Weg in vier Teil teilen: 1) Zwischen Marktredwitz und Waldmünchen ist der Weg durchschnittlich bis gut. Es gibt immer mal wieder schöne Pfade, leider geht es öfter man durch kleine Dörfer und damit auch über Asphalt. Die Pfade wechseln sich öfter mal mit Schotterwegen ab. Insgesamt aber mehr Pfade als auf so manch anderem Wanderweg! Highlights waren das Prackendorfer und Kulzer Moos (mit eigener "Umleitung") sowie Waldnaab (mit "Uferpfad"). Die Seenlandschaft bei Wiesau ist auch schön. Der Perlsee ist ein dieser Seen: 2) Ab Waldmünchen wurde der Weg viel schöner: Langsam kamen die Steigungen, es wurde bergiger und pfadiger. Erste Highlights kamen zwischen Althütte und Furth im Wald: Der Schlenker nach Tschechien und zum Kreuzfelsen waren sehr schön. Nach Furth im Wald wurde erneut bergiger, es ging auf die "8 Tausender", die Gipfel wurden immer höher, bis man auf dem Großen Arber steht. Zum Großen Arber kann ich persönlich nur sagen, schnell sein Gipfelbild machen und weg Der Kleine Arber und die Gipfel davor sind m. E. viel schöner. Auch der Mühlriegel (1080 m) ist sehr schön (der Aufstieg aber nur okay). Der Rauchröhren ist einer der "8 Tausender": 3) Aus übernachtungstechnischen Gründen sind wir den Nationalpark an zwei Tagen gelaufen: mehr als 80 km, ca. 2700 hm und ca 2780 hm Abstieg. Leider darf man nicht in den Unterständen übernachten. Aber auf tschechischer Seite gibt es Notübernachtungsplätze: Eine Nacht darf man dort übernachten (unabhängig davon, ob es ein "Notfall" ist oder nicht). Weitere Regeln bitte selber nachlesen Wir haben auf dem Poledník übernachtet (erreichbar über einen Umweg von insgesamt 8 km, also Hin- und Rückweg jeweils ca 4 km). Der Nationalpark ist sehr schön! Viele Pfade, teilweise sogar sehr lange Pfade ohne Unterbrechung durch andere Wege! Felsiger Boden erfordert mehr Aufmerksamkeit (besonders, wenn man so lange Etappen läuft). Den Großen Rachel war gut; ich fand die Aussicht nicht so schön und der Gipfel deshalb "nur" ok. Den Aufstieg zum Lusen fand ich "Banane": Wer einen Aufstieg in einem Zug erwartet, wird enttäuscht. Der Aufstieg wird zweimal "unterbrochen" und eine Unterbrechung ist dann sogar ein Schotterweg bis zur Himmelsleiter. Die Himmelsleiter geht dann auch nur gerade den Berg hoch und wirkt künstlich (ob die Himmelsleiter künstlich angelegt wurde, weiß ich nicht). Den Gipfel selber fand ich sehr schön. Insgesamt war der Nationalpark sehr schön, sehr idyllisch und abenteuerlich; jedenfalls habe ich es so empfunden. 4) Den Abschnitt von Mauth bis Passau war eher schlecht. Es gab zwar noch schöne Passagen, z. B. der Aufstieg und der Abstieg vom Dreisessel (ich empfehle aber dringend den Umweg zum Hochstein zu machen, viel schöner als der Dreisessel). Insgesamt war es aber sehr viele Kilometer auf Wirtschaftswegen! Gelegentlich gab es mal einen Pfad, diese waren dann oft kurz und dann war wieder "Wirtschaftsweg für x Kilometer" angesagt. Dafür sieht man gut die ländliche Seite Bayerns... Bis zum Nationalpark war das Übernachten in Schutzhütten oder Ähnlichem i. d. R. gut möglich. Im Nationalpark hat nicht, da muss man sich im Vorfeld schon überlegen, wie man seine Etappen legt. Wie oben gesagt, sind wir den Nationalpark in zwei Etappen gelaufen; wenn die Kondition nicht vorhanden ist oder das Wetter schlecht ist, kann das dann etwas unschön werden. Nach dem Nationalpark war es bis Passau auch eher schwer, gute Schlafmöglichkeiten zu finden, da es kaum Unterstände oder Schutzhütten gibt. Mein Fazit: Insgesamt sehr schöner Weg mit vielen schönen Pfaden, aber am Anfang gelegentlich auch mal Wirtschaftswege, am Ende des Goldsteigs fast ausschließlich. Das Ende zeigt aber gut, die ländliche Seite Bayerns. Ich würde den Weg weiterempfehlen, da ich ihn sehr schön finde. Nur die Übernachtungen müssen teilweise gut geplant werden! PS: Bei meiner Bewertung beziehe ich mich überwiegend auf Wegbeschaffenheit, da mir das am wichtigsten ist. Der erste Teil z. B. hat auch viele Burgen; der Burgenweg verläuft bis Waldmünchen parallel zum Goldsteig.1 Punkt -
Wie funktioniert sie reagieren auf die regen? Natürlich nass tarnnetz1 Punkt
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Immer noch besser, als durch Privatgrundstücke geführt zu werden...1 Punkt
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Ich fühle mich geehrt :)
schwyzi reagierte auf Omorotschka für Thema
Sieht gut aus. Aber was ist denn die Funktion von so einer... Gurtbandschlaufe? Ich könnte mir vorstellen, daß es zu einer negativen Gewichtspirale führt1 Punkt -
Ich bin dann mal weg ...
DickGischt reagierte auf Ranger für Thema
Oje da komm ich sehr früh vorbei, Trotzdem Danke1 Punkt -
Eifelsteig Juli/August 2021
Wolfwalkerin reagierte auf Julia mit Hund für Thema
Es ist wirklich ein Abenteuer mit irrsinnig vielen Eindrücken. Ich mache das, was ich vorher gesagt habe: ich höre den Menschen zu. Manche, die besonders betroffen sind, mögen auch nur den Hund streicheln. Oft habe ich bis 18h nur 20km geschafft, weil ich so viele Gespräche geführt habe. Aber ich liebe jeden Moment, auch wenn ich abends die Bilder manchmal nicht los werde. So ist das halt, hier, im Sommer 2021. Der Eifelsteig führt durch Orte, die sehr betroffen sind. Einmal stand ich an einer Brücke, Fußgänger, nicht sehr breit, 10m (?) über dem Fluss. Geländer weg, nur Gurte hielten sie noch zusammen. Ich bin da rüber - wegen eines Mannes mit Hund, längere Geschichte. Vielleicht sollte ich einen Bericht über diese Wanderung schreiben.1 Punkt -
Ich fühle mich geehrt :)
Omorotschka reagierte auf schwyzi für Thema
Eisenpfanne... Klingt nach bushcraft-bashing So schlimm ist das gar nicht , schließlich hinterlässt und das Lesen in diesem Forum ja Spuren... ich habe z. B. für die Aufhängung meines Fahrtenmessers kein Kydex, sondern Hobbycolor verwendet, weil es viel leichter ist! Und nur n ganz kurzes Stück Gurtband! Sozusagen UL beim Myog! So sieht's fertig aus:1 Punkt -
München - Nordkap 2021
Omorotschka reagierte auf cozy für Thema
7 Tage Abstand sind eindeutig zu viel um es auf dem Handy zu tippen https://www.landstreicher.blog/blog/halbzeit1 Punkt -
München - Nordkap 2021
Omorotschka reagierte auf cozy für Thema
Es gibt wieder was zu lesen https://www.landstreicher.blog/blog/sommer1 Punkt