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Ultraleicht Trekking

Cephalotus

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Alle erstellten Inhalte von Cephalotus

  1. Nö. Der coulombsche Wirkungsgrad von li-Ionen Akkus ist nahezu 100%. Das sind Ah rein zu Ah raus. Wenn der Akku neu 4Ah hatte und alt jetzt 3Ah geht auch nur noch 3/4 der ladung rein. Es gibt keine reversiblen Nebenreaktionen wie die Wasserlektrolyse in Blei oder Nickel basierten Akkus, die Ladung vernichten. Was sein kann und sein wird ist ein höher Innenwiderstand Ri. Das führt zu einem höheren Spannungsabfall beim Laden. Bei z.B. 1a Ladestrom hat eine Zelle mit 0,1Ohm einen Spannungsabfall von 0,1V, bei 0,2Ohm sind es dann entsprechend 0,2V. Meines (nicht-)Wissens werden die Akku in Handies aber nicht über einen DC-DC Wandler geladen, so dass das egal sein sollte. Der Spannungshub von den 5V am Eingang zur Zellspannung von 3,0V bis ca. 4,3V (je nach Ladungszustand) wäre so oder so verloren. Wenn der Li-Ionen Handyakku lange leben soll gilt es drei Regeln zu beachten: 1. keine Schnellladung bei Kälte (ist bei Hochkapazitätszellen mit geringer Anodenoberfläche absolut "tödlich" bis hin zu brandgefährlich und sollte ein Handy garnicht zulassen) 2. keine Aufladung auf 100% im Alltag. Am oberen Ende sind Oxidationsprozesse des Elektrolyten erhöht, außerdem hat man da maximale Volumenänderungen an An- und Kathode was zu mechanischem Stress in der Zelle führt. 2.a) nicht auf 0% entladen, wenn vermeidbar. 3. Hitze vermeiden Li-Ionen Akkus in Geräte, die man nur selten verwendet sollte man bei nicht gebrauch in neidrigem ladezustand und kühl lagern und vor Gebrauch warm werden lassen und dann erst laden. Ich habe Li-Ionen Akkus, die nach 15 Jahren noch gut nutzbar sind. Hängt natürlich auch von Einsatzhäufigkeit und Zellqualität ab, bei Smartphone Akkus sind die Lebensdauern kürzer.
  2. Es gibt bei den Dingern halt ne Ausfallrate. Ich hatte jetzt aber über 10 Jahre einen sandisc Player, der noch ein Mini-USB Kabel brauchte (auch blöd). Den hab ich immer zum Joggen benutzt, aber mittlerweile wurde das Display extrem dunkel, so dass man bei Tageslicht darauf nichts mehr erkennen kann. Der Akku ist zwar schwächer, aber immer noch nutzbar gewesen. Ich hör ja auch nicht 10 Stunden am Stück. Ich würd's einfach weiter probieren, irgendwann ist mal ein guter dabei. Achte auf USB-C Anschluss, der könnte ja jetzt doch eine Weile als Standard bleiben. Es ist ein Elend, dass wir in so einer Welt leben, aber was will man machen? Das Zeug kommt alles aus China.
  3. Danke. Die löst aber das Schnellladeproblem auch nicht, weil sie wie die 10.000 nur mit 18W geladen werden kann. Vermutlich dieselbe Elektronik. Die NB20000 hingegen kann zwar mit 30W geladen werden (immer noch weniger als 2x 18W), wiegt aber auch 324g. Ich würd immer noch sagen, 2x Klarus K5 mit zusammen 312g und zusammen 2x 20W Ladeleistung gilt es zu schlagen. (und hat den Vorteil der Redundanz, der besseren Wärmeverteilung und dass man bei Bedarf halt auch mal nur 1 mitnimmt, dafür braucht man 2 Kabel.)
  4. Klar, wenn es so einfach ist mache ich das auch. Es gibt aber in Deutschland einige Gegenden, da ist es zumindest in Trockenperioden erstaunlich schwer abseits der Dörfer an Wasser zu gelangen und da stehst Du dann km-weit im Schilf und Schlamm an 'nem Tümpel mit Fischbesatz o.ä. In der sächs. Schweiz war ich mal an 'ner Quelle, wo ein Mensch daneben hin geschissen hat. Kann man sich oft garnicht vorstellen, wie blöd die Leute sind. Ich hab die letzten Jahre wahlweise den MSR Guardian, den Sawyer Mini oder den Steripen mitgenommen. Letzeren eher fürs klare Wasser in Entwicklungsländern. Der MSR ist richtig gut und praktisch, aber halt überteuert. Das Gewicht relativiert sich u.U. vor allem in heißen Regionen, weil man ggf. mit dem mitgeschleppten Wasser etwas knapper kalkulieren kann. Die Chlorbrühe kann ich auch nicht a und das Micropur nehme ich zum spülen und Einlagern meiner Filter nach dem Gebrauch, in der Hoffnung, dass die Silberionen eine Verkeimung verhindern. Aber in der Not frisst der Teufel fliegen. Die Frage hier zielt darauf ab, ob es was derart kompaktes gibt, dass es eben für mein Setup funktionieren würde. Hab auch schon überlegt, ob man sich aus Ersatzkartuschen und Schraubverschlüssen selber etwas zusammen klebt. Vom Packmaß her sind ja die 28mm Filtergewinde eins der Hauptprobleme. Von Purwell gibt es ne Variante mit 17,5cm Länge , evtl noch geringfügig kürzbar: Purewell Outdoor Water Filter Personal Water Filtration – Purewell Pro Gravity-Fed Water Filtration System Leider finde ich nicht wie schwer und wie dick
  5. Die Frage ist halt, wie relevant das ist. Wieviele Schnellladungen macht man denn pro Jahr? 10? Eine Seriell oder parallele Verschaltung ändert exakt garnichts an der Schnellladefähigkeit einzelner Zellen. Wenn ich 10 Zellen mit je 3Ah und 3,6V in Serie schalte, dann kann ich z.B. mit 36V und 3A = 108W mit 1C laden. jede Zelle sieht 3A Sind die 10 Zellen parallel habe ich halt 3,6V und 30Ah, die lade ich dann ebenfalls mit 1C mit 3,6V und 30A = 108W. Exakt gleiche Leistung. Jede Zelle in diesem Akkupack sieht dabei ebenfalls einen Ladestrom von 3A, also völlig identisch. Ansonsten stimme ich Deiner Aussage zu. 2x NB10000 oder 2x Klarus K5 und dazu ein Solarpanel und ein 40W Ladegerät mit zwei Ausgängen. Die Nitecore lädt nur bis 9V, die Klarus kann auch mit 12V laden, macht aber keinen riesen Unterschied. So hat man auch Redundanz, wenn man eine Powerbank liegen lässt, gestohlen wird, kaputt geht, was auch immer. Es gibt auch keinen Gewichtsnachteil, eine 20.000mAh Powerbank unter 300g ist mir jedenfalls nicht bekannt.
  6. Danke, der kommt in die Liste. Maße und Gewicht wären beide super. Bleibt noch die Frage, ob man daraus einen Durchflussfilter basteln kann. Früher hatte ich mal einen Aquamira Frontier Pro und der hat in meinem Labortest leider grandios versagt, der Filter bestand nur aus gepresster Aktivkohle. Weiß jmd, wie der Straw innen aufgebaut ist? Von den Kosten her und die Angaben zur Filterwirkung vermute ich genauso. Der bekommt auch die Trübung nicht weg, so dass in diesem test selbst eine Nachbehandlung mit UV das Wasser leider nicht trinkbar machte. Die Kombi mit Mikropur hatte ich leider nicht getestet, damals ging es mir nicht um Notfallsets sondern um generelle Wasseraufbereitung auf Tour. Ich hatte schon allen möglichen Scheiß, inkl. heftiger Amöbenruhr mitten im Urwald, da hab ich mir dann irgendwann doch mal angewohnt von der "der Körper gewöhnt sich schon dran" Attitüde wegzugehen und das mit dem Trinkwasser eben nicht mehr so easy zu nehmen.
  7. Kaffeefilter (da muss es doch was besseres professionelles geben?) und Tabletten sind die Minimallösung, allerdings im Handling sehr mühsam, denn logischerweise gibt es auch kein starres Trinkgefäß. Die Sinnhaftigkeit ist so eine Sache. Ich bin "Prepper" und habe seit 20 Jahren eine ziemlich ausgefuchsten bug out bag für Evakuierungen, Krieg, etc... Den hab ich noch nie wirklich gebraucht, dennoch macht es mir Spaß, den zu haben, zu optimieren und auch mal zu testen. Dieser BOB enthält sowohl ein 1. Hilfe Set als auch ein Survivalset, das dann vom Rucksack an den Körper wandern soll. Des weiteren schleppe ich auch in meinem Alltagsrucksack für den Weg zur Arbeit diese beiden Dinge sowie Fahrradwerkzeug mit mir herum. Wenn ich auf Touren bin pack ich das je nach Sinnhaftigkeit auch mit ein. Bisher hab ich das in all den Jahren auch ein paarmal benutzt (und auch anderen helfen können), ohne aber in einer Situation gewesen zu sein, bei der es ohne den Kram wirklich lebensgefährlich geworden wäre. Trotzdem möchte ich es bisweilen dabei haben, für den Fall der Fälle. Die Survivalsets sind bisher in einem 1l Beutel und enthalten im Wesentlichen eine Rettungsdecke, Signalgeber, Minimum an 1. Hilfe, Medikamente (Schmerzmittel, Koffein, Kaliumjodid, Mg+K, für längere Touren Breitbandantibiotika), etwas um Feuer zu machen, Dyneemaschnur, Geld, eine Mini Taschenlampe, FFP Maske und zur Wasseraufbereitung einen Sawyer Mini + 0,5l Faltflasche + Kaffeefilter + Mikropur u.a. Das Hauptproblem ist der Sawyer Mini und die Faltflasche, die machen mir das Set so groß, dass es nicht wirklich Hosentaschentauglich ist. Die Bilder sind schon einige Jahre alt und ich optimiere da immer wieder mal was dran und daher sieht das heute nicht mehr exakt so aus, aber man bekommt ja die grobe Idee. Ich will in einem ultraleicht Forum auch gewiss niemanden überzeugen, solchen Kram mitzunehmen, aber dennoch erhoffe ich mir gute Antworten zu meiner isolierten Frage: Welcher Wasserfilter ist möglichst klein und kompakt? Auch die Option eines Praxistauglichen Grobfilters ist in Ordnung, wenn der den Einsatz von Mikropur erlaubt. Ich habe vieles davon getestet und ich kann nur sagen, dass Kaffeefilter + Mikropur oft nicht gut funktioniert und der Sawyer Mini auch bei richtiger Drecksbrühe sogar den Labortest bestanden hat. Er setzt sich halt schnell zu, irgendwas ist immer. Auch out of the box denken ist erlaubt. Hatte schon mal überlegt, einen Katadyn befree zu nehmen und die leere Flasche wäre dann gleichzeitig das Aufbewahrungsgefäß für den restlichen Kleinkram. Aber auch der Filter ist halt vermutlich zu dick für die Hosentasche.
  8. Ich möchte mir ein kleines hosen- oder jackentaschentaugliches Survivalset zusammen bauen und dazu gehört für mich das Thema Wasseraufbereitung. Minimum wäre ein 1l Beutel wie Loksak und dazu Tabletten zur Entkeimung. Die versagen aber, sobald Schwebstoffe im Wasser sind. Was sind die kompaktesten Wasserfilter auf dem Markt, die ihr kennt? Der Miniwell L600 liegt z.B. bei 100g und Abmaßen von 35mm Durchmesser auf 180mm Länge. Die 35mm finde ich eigentlich zu dick. Outdoor Wasserfilter Miniwell Trinkhalmfilter (wasserfilter-experten.de) Bei den Filterbeuteln steht leider "Packmaß" und Gewicht nicht dabei, könnte mir die in Kombi mit den Tabletten vorstellen: Filterbeutel Ultraleicht 1Micron zur Vorfilterung (wasserfilter-experten.de) Der life straw wiegt nur 57g, ist mir aber mit 225mmx25mm Durchmesser zu lang LifeStraw PERSONAL (BLUE) - Trinkwasserfilter Trinkwasserfilter| Globetrotter Aber sicher habt ihr noch bessere Tipps?
  9. Die Nitecore Carbo10000 scheint aber nochmal ein ganzes Eck teurer zu sein. Ich hab die Messwerte noch etwas ergänzt, für die, die es interessiert: Der Wirkungsgrad ist ziemlich gut, üblicherweise rechne ich grob mit 80% Wirkungsgrad beim Laden und nochmal 80% Wirkungsgrad beim Entladen, was dann über alles 64% ergäbe. Hier liegen beide Geräte bei moderaten Leistungen mit je 75% Wirkungsgrad von Energie rein zu Energie raus deutlich darüber. Auch beim Laden mit 5V wird offensichtlich der DC-DC Wandler genutzt, deshalb werden weniger Ah eingeladen als der Zellpack an Kapazität haben sollte. Das ist gut. Ergänzend noch die Aufladung mit einem Lixada 5V 5W Modul: Aufgestellt grob nach Süden und dann nicht weiter bewegt auf meinem Balkon mit freier Sicht zur Sonne so von 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr, wenn sie denn scheint. Am eher trüben 21. März wurden die Klarus K5 von 0% auf 22% geladen, am eher sonnigen 26. März wurde sie von 0% auf 41% geladen. Die 41% Ladung ermöglichen dann eine Entnahme bei 5V und 2A von 2,36Ah bzw 11,65Wh. Das entspricht ca. 39% der vollen Ladungsmenge des Akkupacks (wie weiter oben erwähnt ist die Prozent-Anzeige nicht perfekt linear) 39% von 156g Gewicht wären ca. 60g. Das Solarmodul selbst wiegt 70g. Ich finde das ganz gut.
  10. Meine Freundin hat eine Canon GX9 II, die weigt mit 1" Sensor betriebsbereit nur knapp über 200g und ist schmal genug, in die Hosentasche zu passen. Lässt sich über USB nachladen, leider etwas anfällig für Staub auf dem Sensor :-(
  11. Ich ab einen von denen in orange / oliv. Genause Modell weiß ich nicht mehr, wiegt etwas über 1kg Ist ziemlich eng gecshnitten und der Rücken ist nur halbhoch befüllt. Wärmekragen hat kein zugband, funktioniert aber für mich trotzdem. Reißverschluss so 374 Länge, noch länger wäre mir lieber gewesen. Unterm Strich ganz gut, wenn man die Nacht wie eine Mumi auf dem Rücken schalfen kann und will. Gewicht wird bei dem Modell halt durch Weglassen eingespart.
  12. Vom Messgerät errechnet und abgelesen. Deshalb sind die Spannungsverluste über ein Kabel und zwei Steckverbinder mit inkludiert. Das wäre ja im praktischen Einsatz genauso. Bei meinem (Samsung Xcover Pro) Smartphone kann ich im Menü einstellen, ob es bis 85% oder bis 100% laden soll und ob es schnell laden (12V und ca. 1,5A) soll oder nicht. (5V und ca 1,7A) Falls Dein Smartphone das nicht kann, kann es helfen, sich ein altes USB-A auf Micro-USB oder USB-C Kabel zu besorgen, das nicht mit dem QC Protokoll kompatibel ist und daher mit 5V herum lädt.
  13. Die beiden Powerbänke bewegen sich wahrscheinlich bzgl. Gewicht am Rande des heute technisch möglichen bei Akkuzelle, Elektronik und Gehäuse. Vielleicht gibt es in 10 Jahren eine Powerbank, die das nochmal um 10-20% besser kann. Welche man wählt kann man individuell entscheiden, ich hab dafür ein paar Merkmale zusammen getragen. Beide haben jeweils Vor- und Nachteile. Konkurrenz belebt den Markt. Mein Hauptratschlag wäre bei beiden die Schnelllentladefunktion zu meiden, wenn Energie knapp ist. Beim Klarus K5 dürfte die Funktion vor allem deshalb da sein, um zumindest auf dem Papier keinen offensichtlichen Nachteil zur Nitecore zu haben, aber die Elektronik der Klarus ist in der Hinsicht wohl schlechter. Mein Smartphone zieht im Schnelllademodus und teilgeladen 12V und ca. 1,5A und im normalen Modus 5V und ca. 1,7A. Ich halte übrigens auch die Preise für angemessen. Wenn man ein Produkt am Limit entwickelt kostet das eben. Wer eine möglichst billige Powerbank sucht bekommt 100e andere Modelle.
  14. Ich möchte die Powerbank Klarus K5 vorstellen, hier die Herstellerseite: KLARUS K5 leichte, wasserdichte Powerbank aus Kohlefaser – KLARUS Store (klarustore.com) Es handelt sich um eine 10.000mAh Powerbank im Carbonfasergehäuse mit laut Hersteller 157g Gewicht, einem USB A Ausgang und einem USB-C Ein/Ausgang. Unterschiede zur Nitecore NB10000 sind die andere Gehäuseform, eine Kapazitätsanzeige in %, minimal höhere angegeben Leistungsdaten sowie eine Abdichtung nach IP68, was sogar Untertauchen der Powerbank ermöglichen soll. (Nitecore NB10000 hat IPX5 also Spritzwasserschutz) Meine Klarus K5 Powerbank wiegt 156g, meine Nitecore NB10000 Gen 2 wiegt 152g) Das Gehäuse gefällt mir erheblich besser als das eckige Gehäuse der Nitecore. Ob es Stürze besser verkraftet mag ich nicht testen. Die weiße Beschriftung ist auch erheblich besser zu lesen (evtl. mal am Flughafen von Relevanz?) Ein Gehäusevergleich inkl. erfolgreichem Wasserbadtest wurde auf youtube schon veröffentlicht: Die Prozentanzeige finde ich im Vergleich zu den 3 LED der Nitecore eine super Sache und war für mich zusammen mit IP68 ein Kaufgrund Die Prozentanzeige funktioniert, ist aber in Bezug auf die abgegeben Wh nicht ganz linear, die oberen 50% entsprechen mehr Energie als die unteren 50%. Dokumentiert und grafisch dargestellt habe ich das nicht, das war mir doch zu aufwändig. Die Anzeige könnte nachts im Zelt zu hell sein, sie ist beim Laden oder Entladen immer an. Rotes PVC Klebeband hilft gut beim "dimmen". Solarladung mit meinem 5V max 5W Lixada Panel funktioniert erwartungsgemäß, wie effektiv kann ich im direkten Vergleich nicht gut testen, geht jedenfalls auch bei wechselnder Bewölkung. Der low current Entlademodus funktioniert auch, zumindest mit meinen CO2 Messgerät, das nur kleine Strommengen braucht und hin und wieder einen Impuls und normale Powerbänke abschalten lässt. Ladung habe ich bisher nur mit 12V gemessen, da gingen 3,64Ah rein, was 43,68Wh sind und 113% der aufgedruckten Kapazität von 38,5Wh entspricht. Für die Entladungsmengen habe ich eine kleine Tabelle gemacht und die Nitecore NB10000 im Vergleich dazu. Der Hersteller gibt die Zellkapazität mit 38,5Ah an (3,85V und 10.000mAh) und bei 5V und 1A eine Entlademenge von 6400mAh (alles exakt identisch zu den Herstellerangaben der Nitecore NB10000) ich habe dazu eine elektronische Last verwendet, 5V über USB-A und 12V über USB-C mit einem gechipten Kabel. Evt wäre es sinnvoll, das noch anders herum auch zu messen, aber dazu fehlen mir im Moment die geeigneten Kabel. bei den Wh sind die Stecker- und Kabelverluste mitgemessen. Die Nitecore NB10000 hat schon eine Handvoll Zyklen und 4 Wochen Wüstenhitze hinter sich. Die Messausrüstung ist nicht professionell, also nicht über Unterschiede in der zweiten Nachkommastelle philosophieren. Nun, die Grafik ist recht aufschlussreich. Die Klarus K5 kann zwar wie versprochen hohe Leistungen liefern, allerdings sinkt dabei der Wirkungsgrad doch rapide, so dass das im Outdooreinsatz eher nicht zu empfehlen ist. Bei 5V 1A werden die Herstellerangaben fast erreicht und auch Entladeleistungen bis ca. 10W funktionieren noch gut. Die hohen Leistungen von 15W bzw. 18W kann die Nitecore auch nicht wirklich gut, aber die Klarus ist hier nochmal deutlich schlechter, insbesondere 12V und 1,5A ist schlecht. Die Messung bei 12V und 1,5A habe ich zur Sicherheit sogar nochmal wiederholt mit nahezu identischem Resultat. Gleichzeitiges Laden und Entladen geht, aber bei meinem Test nur mit reduzierter Leistung und den Wirkungsgrad weiß ich auch nicht. Auch die Nitecore verhält sich da ähnlich. da gibt es aber gefühlt hunderte Optionen, wie man das kombinieren kann, die probiere ich nicht alle durch. Fazit: Ich finde sie gut, auf Schnellladung aus dieser Powerbank werde ich aber weitgehend verzichten (können/müssen). Gehäuseform und -Verarbeitung ist aus meiner Sicht viel schöner als bei der Nitecore, man gewinnt die %-Anzeige und die IP68 Abdichtungen, hat 4g Mehrgewicht und die Leistungsdaten sind minimal schlechter (bei Schnellentladung deutlich schlechter.) Die Klarus K5 wird außen gemessen etwas weniger heiß als die Nitecore NB10000 im Schnellentlademodus, was aufgrund des schlechteren Wirkungsgrades erstmal unlogisch erscheint. Wie es intern aussieht weiß ich natürlich nicht. Wärmeverteilung von außen: Zur Alterung der Zellen kann ich logischerweise nichts sagen. Wie üblich bei längeren Nichtgebrauch eher im unteren Ladezustand und kühl lagern sollte helfen, ebenso das Vermeiden (hoher) Ladeströme bei kaltem Akku. Auch wenn Anbieter im Netz (z.B. Amazon) irgendwo mit Funktion bis -20°C werben so würde ich das bei Li-Ionen Zellen hoher Energiedichte immer nur auf das Entladen beziehen, nie auf das Laden. Im eisigen Winter die Powerbank beim Laden besser in die Sonne legen, ansonsten natürlich immer in den Schatten! Schnellladen bei Kälte für zu Lithium plating an der Anode. Eine der besten Möglichkeiten vergleichsweise sichere moderne Li-Ionen Zellen doch noch zum brennen bekommen zu können (und meistens irgendwann später) Da die Klarus K5 idR auch etwas billiger ist würde ich diese empfehlen, es sei denn man will die hohen Leistungen nutzen. dann die Nitecore NB10000. Bei beiden würde ich aber bei begrenztem Energievorrat empfehlen, das Smartphone besser langsam als schnell zu laden. MfG
  15. Woher wusstes Du denn, dass Deine Module einwandfrei waren? Die gerissenen Zellen kann man mit dem Augen üblicherweise garnicht sehen und über U_L bzw. I_0 auch nicht wirklich messen. Für mich und meine Freundin funktionieren diese Solarmodule bei dafür geeigneten Touren sehr gut. In Korsika z.B. hatte ich nur einen Akkupack mit einer 3500mAh Zelle mit, der hat dann schon gereicht, konnte aber auch gleichzeitig laden und entladen. Im Sarak z.B. nehme ich keine Solarmodule mit, weil da eben Sonnenschein nur optional ist und ich nehm sich auch dann nicht mit, wenn ich fast nur unter Bäumen herum laufe oder wenn man halt ständig eh an einer Steckdose vorbei kommt. Ich laufe an einem Tag mit 16 Stunden Licht auch nicht 16h herum und kann da den Rucksack mit dem Modul in den Pausen oder nur das Modul im Camp dann ja gut positionieren. Die Werte habe ich mir auch nicht ausgedacht, die sind schon real.
  16. Dann ist dein Modul bereits schwer beschädigt. Mein Lixada Modul schafft ca. 1A Ladestrom in voller Sonne. Man darf diese Module auf gar keinen Fall biegen oder belasten, denn die Zellen brechen dabei. Hier mal Beispeile, wie das in der IR Luminiszenz dann aussieht und das sind hier alles noch Module ohne großartige Leistungseinbußen. benutztes Modul: Lixada neu aus der Packung: XT Power neu aus der Packung: Das Lixada Modul wird bereits beim Hersteller beschädigt. Grundsätzlich sind die Ecken an den Schnittkanten bei allen von mir jemals getesteten geschnittenen Sunpower Zellen inaktiv. Beim Lixada Panel wurde vermtl durch das Aufbringen der Ladebuchse (oder bei meiner vorsichtigen Demontage?) bereits zwei Zellen beschädigt, das war so nagelneu aus der Box. Beschädigte Solarmodule mitzunehmen ist nicht sonderlich ultraleicht MfG
  17. Mein Lixada 5W Panel mit seinen 70g Gewicht lädt an guten Tagen 25Wh, abzgl. Ladewirkungsgrad sind das 20Wh in die Akkuzelle der Powerbank. 38,5Wh Zellkapaziät (Herstellerangabe) wiegen bei der in g/Wh leichtesten mir bekannten Powerbank 152g, das Solarmodul lädt also Akkukapazität im Wert seines Eigengewichts bereits an nur einem(!) guten Tag nach. Mit gutem Tag meine ich in den Pausen und stationär Modul grob zu Sonne gerichtet und ansonsten oben schräg vom Kopf weg zeigend auf dem Rucksack an einem überwiegend sonnigen Tag. Solarmodule im Einsatz hatte ich bisher in Korsika, Oman und Tibet.
  18. Klar. Die Fahrradkette an sich ist ja auch kein gutes Schloss. Die ist sogar extra so konstruiert, dass man sie mit Werkzeug leicht zerteilen kann
  19. Am Hinterrad Kette und 2 Speichen mit Vorhängeschloss zusammen schließen?
  20. Hier mein Beitrag. Von hinten beleuchtet, aber mit Streulicht im Raum. Hätte auch noch näher ran können SilPoly ist ja nicht neu. Früher gabs halt nur sehr wenige Leute, die das gut fanden (ich war schon immer Fan von dem Stoff) und bis vor kurzem wars für UL halt kaum interessant, da die leute ihren Kram ja bevorzugt getrocknet wiegen. 20D SilPoly vom Robens Swift: 30D SilPoly vom Robens Elk River 1: 2 Farbversionen vom Big Agnes Copper Spur Expedition line (Expedition Serie ist Poly, die UL Version ist SilNylon). Ich glaube, dieses Sil-PU-Poly hat rückseitig eine PU Beschichtung. Dicke weiß ich nicht, 30D vielleicht? Zum Vergleich das Big Agnes Copper Spur UL Zelt mit der 15D(?) SilNynlon Variante: Hier noch das alte Fjällräven Akka Dome 3 in der SilPoly Variante, ich glaube 30D: Das 75D SilPU-Poly von Etremtextil ließ sich unter den Bedingungen nicht gut durchleuchten. MfG PS: Gerissen ist mir noch kein einziges Zelt davon, aber vielleicht sind ja die verschiedenen Ripstop-Arten von Interesse?
  21. Ich will damit sagen, dass die höchsten Drücke in der Matte dann zustande kommen, wenn man sie nur punktuell belastet, z.B. eben beim hinlegen, sitzen, aufstehen und ganz besonders aber dann, wenn man sie in der Sonne bzw. im heißen Zelt tagsüber herum liegen lässt, ohne vorher einen Teil der Luft abzulassen.
  22. Für mich ist das schwer zu verstehen. Das liegt daran, dass ich wenige Menschen kenne, die zwischen der Matte und dem Körper noch ein 1m² Brett dazwischen legen. Den Druck in der flexiblen(!) Matte bestimmt nämlich nicht die Auflagefläche der Matte auf den Fußboden, sondern die tatsächliche Auflagefläche des Körpers in Relation zur Gewichtskraft und die allerwenigsten Menschen haben 1m² Auflagefläche. Zum Vorstellen (vereinfacht): wenn ich da mit 1000N Gewichtskraft und einem Fuß mit 200cm² Fläche (=0,02m²) drauf trete sind es nicht 0,01bar, sondern 0,2bar, außer ich trete die Matte so bis zum Boden durch. Den größten Überdruck in der Matte erzeugt man aber eh mit Wärme. Auch in Matten gilt die Gasgleichung p*V = n* R * T bzw. p ~ T Dabei ist p nicht der Überdrück, sondern der absolute Druck, beim Aufblasen mit 0,05bar Überdruck also 1,05bar. Wenn die Luft in der Matte dabei eine Temperatur von 300K hat und ich die Matte dann so im heißen Zelt oder in der Sonne liegen lasse und die Temperatur sich auf 350K erwärmt, dann ist der neue Druck p2= 1,05bar * 350K/300K = 1,225bar Das heißt durch diesen Temperaturanstieg um 50°C erhöht sich der Überdruck in der Matte von vorher 0,05bar auf 0,225bar, das ist das 4,5fache! MfG
  23. Kann mir bitte jemand sagen, wie hoch die Mindeststromaufnahme im "Niederigstrommodus" sein muss, damit die Powerbank den Ausgang nicht abschaltet.
  24. Die Matratze in Deinem Bett hat vermutlich einen R-Wert von 20. Kannst Du im Sommer in Deinem Bett schlafen? Ich nutze die (mumienfömige) x-Therm und die All Season seit Jahren ganzjährig. Ich mag das Material der x-Therm nicht sonderlich auf nackter Haut, aber wegen der Matte war mir noch nicht zu warm. Wenn es 35°C Lufttemperaratur hat wird es natürlich zu warm, aber das wäre mit jeder anderen Matte genauso.
  25. Ich schlafe auf größeren Matten besser, damit ist die Frage für mich bereits beantwortet. Kleinere Matten nehme ich notgedrungen dann, wenn die großen nicht in Biwaksack oder zelt hinein passen, da bleibt dann ja keine andere Wahl.
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