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Ultraleicht Trekking

JanF

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Beiträge erstellt von JanF

  1. vor 5 Stunden schrieb grmbl:

    Oder ganz ohne physikalischen Hintergrund: kühlst du mit oder ohne Mütze schneller aus?

    Wenn die Temperatur meines Kopfes, wie die des Wassers, unter 10 Grad läge, wäre das wahrscheinlich nicht mehr so wichtig ... Aber gut, wenn alle hier sagen, dass auch bei so niedrigen Wassertemperaturen ein Deckel Sinn macht, glaube ich das.

  2. OT:

    vor 2 Stunden schrieb kra:

    Aber wenn die Leber leer ist schaltet der Körper auf Fettstoffwechsel um - auch innerhalb eines Tages

    Nee: "Die Erythrozyten des Menschen und der Säugetiere besitzen keine Mitochondrien und sind daher zur Energiegewinnung vollständig auf die Zufuhr von Glucose angewiesen, welche sie über die Glykolyse und anschließende Milchsäuregärung abbauen. Das Gehirn deckt seinen enormen Bedarf an schnell verfügbarer Energie hauptsächlich ebenfalls durch Glucose-Abbau. Vor allem deshalb setzt bereits bei relativ kurzzeitigen Hungerperioden die Synthese von Glucose ein, welche vor allem in der Leber und in der Nierenrinde stattfindet und weniger im Gehirn, Skelett- und Herzmuskel. Durch den Aufbau von Glucose in der Gluconeogenese sinkt die Glucosekonzentration nie unter 3,5 mMol/L (etwa 600 mg/L, 60 mg/dL). Pro Tag können etwa 180 bis 200 g Glucose gebildet werden. (https://de.wikipedia.org/wiki/Gluconeogenese)

    vor 2 Stunden schrieb kra:

    Das Leistungssportler während dem Wettkampf schnell aufnehmbare Kohlehydrate einwerfen hat den Grund, das die schnellen Muskelfasern eher auf die bereitgestellte Energie angewiesen sind und der Sportler den Umschaltvorgang auf Fettverbrennung vermeiden oder so wie wie möglich nach hinten verschieben möchte.

    Ich sag mal so: Diese Erkenntnis ist an der Sportwissenschaft bisher vorbeigegangen.

     

    vor 42 Minuten schrieb zopiclon:

    Wikipedia sagt Noradrenalin oder Norepinephrin ist ein körpereigener Botenstoff, der als Stresshormon und Neurotransmitter wirkt.

    Danke, das wusste ich nicht, wobei die Funktion als Stresshormon und die Funktion als Neurotransmitter ja anscheinend tatsächlich sehr unterschiedlich sind (verschiedene Produktionsorte und -gründe), und in dem von dir zitierten Fall fungiert es offensichtlich als Neurotransmitter.

     

     

    Meinetwegen können wir diesen kleinen OT-Ausflug in die Stoffwechselvorgänge dann aber auch beenden.

  3. Ich verweise hier auch gerne noch mal auf diese Seite, auf der eine Ernährungswissenschaftlerin Tipps zur Ernährung auf langen Thru-Hikes gibt. Sie empfiehlt 50 % Kohlenhydrate, 35 % Fett und 15 % Eiweiß und sagt, dass die Kohlenhydrate besonders während oder kurz nach dem Wandern aufgenommen werden sollten. Konkret empfiehlt sie 20-30 g Kohlenhydrate pro Stunde.

  4. OT:

    vor 5 Minuten schrieb zopiclon:

    Das würde bedeuten, daß Kohlenhydrate essentiell sind. Sind sie aber nicht

    Damit meinte ich, dass Kohlenhydrate eine hinreichende Bedingung für die Energiebereitstellung sind (Fett ist aber für andere Vorgänge im Körper essenziell). Dass sie keine notwenige sind, habe ich ja im nachfolgenden Satz beschrieben.

     

    vor 6 Minuten schrieb zopiclon:

    ohne Stress hormone keine Fettverstoffwechselung

    Dazu würde ich ja gerne eine halbwegs seriöse Quelle sehen. Da wir andauernd Fett verstoffwechseln, würden wir ja auch andauernd Stresshormone ausschütten. Und damit wären sie ja irgendwie keine Stresshormone mehr.

    Ich wollte auch nur sagen, dass die Umstellung von der klassischen Ernährung mit relativ vielen Kohlenhydraten auf eine ketogene Diät für den Körper eine Belastung darstellt und der Körper in dieser Umstellungsphase eben erst einmal geschwächt ist - ich würde das also nicht während oder kurz vor einer Wanderung tun. Wie gut oder schlecht das Ganze für den Körper ist, wenn die Umstellung erst einmal erfolgt ist, dazu weiß ich zu wenig, habe ich mich entsprechend auch nicht zu geäußert.

     

    vor 11 Minuten schrieb zopiclon:

    Klar, die kann der Körper aber selbst, Zb aus seinem Eiweiß Speicher, generieren.

    Für diese Genese wird aber erstens selbst viel Energie verbraucht, zweitens möchte ich meine Muskulatur lieber nicht abbauen und das zugeführte Eiweiß lieber zur Regeneration statt zur Energiebereitstellung verwenden.

     

  5. OT:

    vor 32 Minuten schrieb kra:

    Beide, der Fettstoffwechsel wie der Kohlenhydratstoffwechsel enden im Citratzyklus, der schlußendlich die Energie in den Zellen bereitstellt.

    Das heißt ja noch nicht, dass beide Arten der Energiebereitstellung einfach so durcheinander ersetzbar sind. Wenn dem so wäre, würden sich Ultraläufer ja während des Wettkampfs keine Energie in Form von Kohlenhydraten zuführen müssen und Carboloading wäre dann genauso Quatsch wie Fettstoffwechseltraining.

     

    vor 40 Minuten schrieb kra:

    Wenn es eine harte Kopplung zwischen Fett- und Kohlenhydratstoffwechsel gäbe, wie der Spruch nahelegt, wäre das evolutionsbiologisch ein Nachteil (doppelte Abhängigkeit zum überleben...).

    Dass es ein evolutionsbiologischer Nachteil ist, heißt ja nicht, dass es nicht trotzdem der Fall sein kann. So optimiert sind wir nun mal nicht.

    Außerdem sind wir für die Energiebereitstellung nur auf Kohlenhydrate angewiesen, da sich diese wiederum in Fette  umwandeln lassen. Falls keine Kohlenhydrate zur Verfügung stehen, können Ketonkörper deren Aufgabe übernehmen (was aber wiederum mit einer für den Körper stressigen Anpassung einhergeht).

     

    vor 43 Minuten schrieb kra:

    Gerade die von den Ur-Vorfahren geforderten Ausdauerleistungen bei der Jagd sind ohne Verbrennung körpereigener Fettreserven schwer vorstellbar. 

    Ich hab ja nicht behauptet, dass keine körpereigenen Fettreserven verbrannt werden, sondern nur, dass selbst bei Ausdauerbelastungen mit niedriger Intensität auch Kohlenhydrate/Glykogen verstoffwechselt werden. Auch die Ur-Vorfahren haben bei ihren Jagden nicht zu 100 % auf den Fettstoffwechsel zurückgegriffen.

     

    vor einer Stunde schrieb kra:

    Die "alte Spruchweisheit" ist mir etwas zu plakativ - sie hat wohl den Hintergrund, das die Verwertung der Glukosespeicher (primär in der Leber) primär und effektiver erfolgt und das Umschalten auf die Fettverwertung etwas dauert.

    Nein. In diesem Video wird das sehr verständlich erklärt.

  6. vor 9 Stunden schrieb kra:

    Wenns um Energie geht unterscheidet der Körper erst in 2. Linie zw. Fett und Kohlehydraten, im Grunde interessiert den Stoffwechsel nur ATP, und das stellt er sich aus allem, was "verwertbare Energie" enthält her.

    Das glaube ich nicht: Bei intensiverer Belastung sowieso nicht, aber auch beim Wandern gilt der alte Spruch "Fett verbrennt im Feuer der Kohlenhydrate" meines Wissens immer noch, Kohlenhydrate werden bei der Energiegewinnung also immer gebraucht (ketogene Diät mal ausgenommen). Und da wir davon deutlich weniger speichern können als von Fett, liegt der Schluss nahe, dass wir davon entsprechend große Mengen zuführen müssen.

  7. vor 19 Minuten schrieb kra:

    Wo ich dir zustimme, Nüsse, Trockenfrüchte und Fett bringen langsam aufgenommene Kalorien, man muß sie nur dem Körper rechtzeitig zuführen, bevor die aktuellen Kalorien-Vorräte, von denen man gerade zehrt, aufgebraucht sind

     

    Sind die Kalorienvorräte an Fett nicht bei normalgewichtigen Menschen so groß, dass bei einer Wanderung zur Deckung des Energiebedarfs keine weiteren zugeführt werden müssen?

  8. vor 15 Stunden schrieb ToniBr:

    Da solche Jacken keinen Regen abkönnen

     

    vor 12 Stunden schrieb ToniBr:

    Die Jacke darf ja wie gesagt nix abbekommen

     

    Richtig ist, dass sie nass nicht mehr gut isolieren - aber die Jacke geht ja nicht davon kaputt, solange du sie zeitnah trocknen kannst. Wenn es also um unerwartete Regenschauer auf dem Weg zur Bahnhaltestelle geht, würde ich gar nichts mitnehmen (Die Jacke hat dazu ja wahrscheinlich auch noch eine wasserabweisende Beschichtung). Wenn du erwartest, tatsächlich länger durch Regen gehen zu müssen, würde ich im Alltag eine Regenjacke oder einen Regenschirm in ganz normaler Ausführung mitnehmen - und die Daunenjacke wohl sowieso zu Hause lassen.

  9. Die Daunenmenge reicht, wenn sie denn vernünftig loften kann. Ich bin mit dem Excuisitic 1400 unterwegs und scheine damit schon eher am oberen Ende der benutzten Daunenmenge zu liegen, wenn ich mir andere Packlisten anschaue.

    Ich persönlich fände halt drei Lagen (VBL, Innenschlafsack, Außenschlafsack), aus denen man sich schälen muss, nervig.

  10. Schweden ist das einzige skandinavische Land, das momentan keine Einreisebeschränkungen für andere Europäer hat, im Gegensatz zu der Schweiz gab es meines Wissens auch nie solche.

    Insofern finde ich Schweden momentan ganz gut planbar: Man wird ziemlich sicher einreisen dürfen, und - wenn bis dahin noch nicht flächendeckend geimpft wird - bei der Wiedereinreise nach Deutschland ziemlich sicher in Quarantäne müssen, bis man ein negatives Testergebnis hat.

  11. OT:

    vor 16 Stunden schrieb mawi:

    Ansonsten ist auch das Buch "Ultralight Winter Travel: The Ultimate Guide to Lightweight Winter Camping, Hiking, and Backpacking" von J. Lichter empfehlenswert.

    Hast du das und hast du da auch nach deinen ersten Touren noch für dich interessante Ideen gefunden?

  12. OT:

    vor 7 Minuten schrieb zeank:

    Ich weiss, dass in der gesamten Gegend rund um Sälen gespurt wird

    Tatsächlich, das, was in der (Online-)Karte als "Sälenringen" bezeichnet wird, scheint regelmäßig gespurt zu werden!

     

    vor 9 Minuten schrieb zeank:

    Stimmt, aber ich glaub keine auf dem genannten Stück, das wäre ja aber auch egal, man kann ja gehen will man will!

    Doch, allein im Fulufjället-NP Björnholmstugan, Tangsjöstugan, Tangådalsstugan und Rörsjöstugan, zumindest laut dieser Homepage.

  13.  

     

    vor 26 Minuten schrieb zeank:

    Ich bezog mich auf das von mir eingangs genannte Gebiet, was zumindest in Deutschland „Südlicher Kungsleden“ genannt wird

    Wird anscheinend ja auch in Schweden so genannt.

     

    vor 26 Minuten schrieb zeank:

    Dort gibt es ca alle 15 km unbemannte Hütten, die aber nur zur Not zur Übernachtung gedacht sind.

     

    Einige der Hütten in Dalarna sind auch zur regulären Übernachtung mit entsprechender Bezahlung gedacht, wenn auch momentan wegen Corona nicht.

     

    vor 26 Minuten schrieb zeank:

    Gespurt meint, dass da eine Langlauf-Spur (Loipe) durch den Wald gezogen wird. 

     

     

    Weißt du da genauer, wo die ist? Im nördlichen Teil (Jämtland) ist sicher keine Loipe, und auch zumindest für den Fulufjället-Nationalpark kann ich mir das kaum vorstellen.

     

    Der Südliche Kungsleden ist gerade mein Alternativplan, weil ich nicht davon ausgehe, dass Norwegen und Finnland einen im März reinlassen (in beiden Ländern liegt der Grenzwert bei 25 Infizierten pro 100.000 Einwohnern, in Norwegen muss man 10 Tage in Quarantäne, Finnland lässt einen gar nicht rein).

  14. OT:

    vor 31 Minuten schrieb zeank:

    Hütten gibt es längs des Weges zu Hauf.

    Zumindest die STF-Hütten müssen diesen Winter aber reserviert werden.

     

    vor 34 Minuten schrieb zeank:

    Im genannten Gebiet wird idR gespurt, da lässt es sich bequem laufen.

    Was meinst du mit "spuren"? Und welches Gebiet/welchen Weg?

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