Patirou
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Bikepacking Deutschland Grenze zu Grenze Schweiz-Dänemark 2024
Patirou antwortete auf Patirou's Thema in Reiseberichte
Etappe 3: Walldorf - Höchst im Odenwald Walldorf (Camping) - Heidelberg - Neckargemünd - Hirschhorn (Neckar) - Rothenberg - Beerfelden - Erbach (Odenwald) - Michelstadt - Höchst im Odenwald 91.4 km - 820 hm+ - 770 hm- Früh gestartet ging es gemütlich bis nach Heidelberg, um dann der Neckar flussaufwärts an einem schönen Radweg zu folgen. Ich überholte ein paar vollgepackte Muli-Radreisende das Panorama war immer sehr schön und gegen Mittag erreichte ich dann Hirschhorn, wo nach einer Pause gegenüber der Altstadt ich in Richtung Odenwald abbog. Es ging auch gleich Steil an eine Rampe hoch. Kurz darauf passiert man den jüdischen Friedhof Hirschhorn, einen nach der NS-Zeit wiederhergerichteten Friedhof mitten im Wald aus dem 17. Jahrhundert. Immer weiter schraubt man sich durch den Wald bis nach Rothenberg, wo man dann auf einer Art Hochebene ein schönes Panorama geniessen kann. Der Anstieg ist auch Teil des Neckarsteiges und ab nun folgte ich grösstenteils die Hessichen Fernradwege. Meistens ging es über Kieswege, mit ein paar Asphaltstellen. Ab Beerfelden ging es dann wieder der Mümling nach runter bis nach Erbach und Michelstadt mit Ihren schönen Fachwerk-Altstädten. In Michelstadt gab es ein kleines Apfelstrudel mit Vanille-Eis. Da für die Nacht ein Gewitter angekündigt wurde, habe ich mich in der Gasstätte Burg Breuberg in Höchst in Odenwald Unterschlupf gefunden. Nachträglich eine sehr gute Entscheidung. Es hat richtig geschüttet und gewindet und am nächsten Morgen waren sehr viele Sturmschäden im Wald zu begutachten. Die Kleinstadt ist nicht sehr schön und es wäre vermutlich sehr viel mehr machbar gewesen, leider hat die Stadtplanung in den 60ern/70ern wohl ziemlich versagt. Von der Etappe bleiben mir vor allem die Panoramen an der Neckar und die Aussicht nach dem harten Anstieg auf den Rothenberg in Erinnerung. Heidelberg Altstadt Hirschhorn Jüdischer Friedhof Hirschhorn Panorama Rothenberg nach hartem Anstieg Viadukt Oberzent Jo, kann ich unterschreiben -
Bikepacking Deutschland Grenze zu Grenze Schweiz-Dänemark 2024
Patirou antwortete auf Patirou's Thema in Reiseberichte
Kommt noch. -
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Patirou antwortete auf Patirou's Thema in Reiseberichte
Etappe 2: Peterzell - Walldorf Peterzell - Loßburg - Freudenstadt - Besenfeld - Schramberg (Gipfel) - Hohloh (Gipfel) - Bad Herrenalb - Frauenalb - Ettlingen - Karlsruhe - Graben-Neudorf - Wiesental - Kirrlach - Walldorf (Camping) 144 km - 1'190 hm+ - 1'760 hm- Kurz vor der Dämmerung wachte ich auf und begab mich ca. 1 h wieder auf den Weg. Es ging gleich auf relativ technischen Forstwegen los, wo ich mich durch Wurzeln und leichten Waldboden durchwühlte, die sich dann aber schnell in gut ausgebauten Forstwegen wandeltet. Zwischendurch ging es rasant runter, um dann aber sofort wieder in einen Gegenanstieg zu landen. Gegen 09:00 kam ich in Freudenstadt an, wo ich den grössten Marktplatz von Deutschland bewunderte. Dort gab es auch ein kostenloses WC, wo ich Wasser auffüllte, bevor es weiterging. Von dort über Forststrassen richtig in den Schwarzwald rein. Obwohl ich immer relativ weit oben war, ging es nie über die Baumgrenze und die Aussicht war immer sehr beschränkt. Gegen Mittag kam ich dann am Höhepunkt der Tour und wenig später auch am letzten Hochpunkt des Schwarzwaldes an. Von dort ging es mit einem grossen Huiiii auf den Lippen und mit viel Schwung die Forststrasse Richtung Bad Herrenalb runter. Dort eine kleine Eispause eingelegt, und dann über das Albtal weiter über das verlassene Kloster Frauenalb und das schöne Städtchen Ettlingen Richtung Karlsruhe, wo ich gegen 13/14 Uhr erreichte. Mit jedem Höhenmeter niedriger wurde es auch immer Wärmer, und in Karslruhe fuhr ich über eine grosse Einfallstrasse (6 Spurig + Tram) ein, wo ich gefühlt durch die Sonne durchgebraten wurde. Karlsruhe fand ich nicht besonders schön und ich wollte durch die Hitze eigentlich nur noch weg. Sobald ich im Hardtwald war ging es schon um einiges besser, und über die Grabener Allee flog ich dann bis nach Graben-Neudorf. So eine flache Strecke auf so lange Distanz hatte ich bisher noch nie ! Über 50 km komplett flach ! Da konnte ich so richtig km abspulen. Später am Nachmittag erreichte ich dann den Camping-Platz in Walldorf, der nicht so schön und relativ teuer war, aber man nimmt halt was es gibt. Direkt in voller Montur in die Dusche, damit die letzten Sonnenstrahlen noch das gröbste trocknen können. Mit einem Motorradfahrer noch zusammen am Tisch abend gegessen und einen grossen Teller Gyros verputzt (Kalorien !!!). Einen schnellen Anruf bei der Frau und ab ins Zelt für ein bisschen Erholung. Freudenstadt Mit viel Huiiiii die Forststrasse hinab Verlassens Kloster Frauenalb Altstadt Ettlingen Wasserbau im Karslruher Hardtwald -
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Patirou antwortete auf Patirou's Thema in Reiseberichte
Etappe 1: Brugg AG - Peterzell Brugg AG - Klingnauer Stausee - Grenzübergang Waldshut/Koblenz - Lauchringen - Wutöschingen, Stühlingen - Fützen - an Blumberg vorbei - Donaueschingen - zwischen Villingen/Schwenningen - Weilersbach - Sulgen - Peterzell 128 km - 1'410 hm+ - 1'090 hm- Ich hatte alles schon am Vortag gepackt und bin damit zur Arbeit gefahren um mal zu schauen wie alles hält und sich alles so anfühlt. War alles gut, trotzdem konnte ich in der Nacht nur schwer ein Auge zu tun und ich war nervös gespannt. Knapp nach Dämmerung ging es dann los, alles wurde noch mal festgezurrt, das Essen aus dem Kühlschrank eingepackt und los ging es. Den ersten Teil der Strecke bis zur Grenze kenne ich schon recht gut, bin mit ruhigem Tempo los, so dass ich nach ca. 16 km die deutsch/Schweizer Grenze erreiche. Schnell durch den Verkehr gewuselt und weiter ging es bis nach Lauchringen, wo ich dann der Wutach flussaufwärts folgte. Meistens ging es über schön rollende Kieswege, und relativ flott kam ich dann bis nach Stühlingen, wo ich die erste Pause hatte (knapp über 40 km). Ab hier teilte ich mir den Weg mit ein paar "Schluchtensteigern" und es kamen eigene Erinnerungen hoch, wie ich diesen nicht so ansehnlichen Teil vom Schluchtensteig eingeklemmt zwischen Bundesstrasse und Wutach entlangwanderte. Mit dem Rad war ich dann aber auch ganz flott auf der Höhe Blumberg, wo sich die Wege trennten, was zu Fuss damals fast die ganze Tagesetappe war. Wie schnell man mit dem Rad doch unterwegs ist ! Den Gedanken musste ich vor Blumberg aber auch schnell verwerfen, da kurz vor Blumberg ein Stück Landstrasse war, welcher Sicherheitstechnich der kritischste Moment war. Laut Beschilderung und OSM Karte ist es zwar Teils des offiziellen Radnetzes aber auf einmal ging es ohne jeglichen Schutz/Radweg Steil eine Landstrasse hinauf, wo bei bei bis zu 15% Steigung die Autos an einem vorbeidüsten. Eine sehr unangenehme Situation, die ich nicht vorausgesehen hatte. Es waren zwar nur knapp 2 km, aber durch die grosse Steigung (über 100 hm+) und den dadurch resultierenden Geschwindigkeitsunterschied war es überhaupt nicht schön. v.A. gab es so einige knappe Kurvenüberholer. Der Spuk war zwar schnell vorbei, es stellten sich aber bei mir trotzdem Fragen. Wird es weiterhin so Stellen geben ? Zum Glück nur einmal, und weitaus weniger kritisch. Danach ging es mehr oder weniger parallel zur B27 auf einem schönen Radweg bis nach Donaueschingen, wo ich einen kleinen Blick in die Fake-Quelle der Donau warf. Kurz nach Villingen-Schwenningen ging es dann weiter über Dörfer wieder in den Schwarzwald rein, der gut ausgebaute Radweg wurde wieder zu Feld- und Forstweg. In der Nähe von Peterzell fand ich an einen Grillplatz mit Schutzhütte, wo ich diskret übernachtete. Klingnauer Stausee mit Mondspiegelung und Kloster im Hintergrund. Wutach bei Stühlingen Fake Donauquelle in Donau-Eschingen Sonnenuntergang bei Peterzell -
Bikepacking Deutschland Grenze zu Grenze Schweiz-Dänemark 2024
Patirou erstellte Thema in Reiseberichte
Hallo zusammen, angelehnt an die Planung hier habe ich die Tour nun mit dem neuen Velo gemacht. Es wurde ein bisschen länger und bin dann über die Hamburger Region hinausgefahren bis zur Dänischen Grenze. Die Route Die Route habe ich selbst zusammengebastelt und ging von Brugg AG (Schweiz) nach Flensburg über Donau-Eschingen, Freudenstadt, Karlsruhe, Heidelberg, den Odenwald, Mainhausen, durch die Röhn, Herzberg im Harz, Braunschweig, die Süd- und Lüneburger Heide, Stade, Glücksstad und dann an der Westküste Schleswig-Hohlsteins bis zur Dänischen Grenze, von wo ich dann nach Flensburg abgebogen bin, um mit dem Zug über Hamburg und Basel wieder zurück in die Schweiz zu kommen. (Details zur Route in den jeweiligen Abschnitten). Die Route war Anhand der OSM Karten und Komoot geplant, wobei ich versucht habe einen guten Mix aus kleineren Orten und Natur zu finden. Ich habe nicht nach Höhenmeter/km optimiert, sondern ich habe da mal geschaut wo es schöne Ecken geben könnte, das ist mir auch gelungen. Das einzige Manko war vielleicht der Teil bis nach Donau-Eschingen, ich würde eher über das Schwarza-Tal über den Schluchsee fahren. Da ich das aber als Vorbereitung schon öfters gemacht habe und ich sowieso mal nach Donau-Eschingen wollte, habe ich mich für diese Variante entschieden. Navigiert habe ich mit Komoot auf dem Handy, was letztendlich ganz gut geklappt hat, da doch relativ viele Schilder rumstanden und ich somit nicht ganz auf das Ablesen vom Handy angewiesen war (was v.a. in der prallen Sonne nicht ganz leicht war). Der Weg führte bis südlich von Hamburg Hauptsächlich über Forstwege, Feldwege und Trails mit kleinen Strassenabschnitten, v.a. um Dörfer/Städte zu passieren. Nach der Lüneburger Heide war es dann fast ausschliesslich asphaltiert. Übernachtungen habe ich im voraus nicht geplant, sondern immer so gegen 15 Uhr mal geschaut was das Wetter macht und was so vor mir liegt. Ich habe ein Mix aus Campingplatz, Schutzhütte und Landgasthöfen gemacht. (Details in den Tagesetappen). Kleine Rahmenbedingung : südlich von Hamburg fand eine Familienparty statt, bei der ich unbedingt dabei sein musste. Alle wussten auch, dass ich mit dem Rad komme, daher war kneifen nicht mehr möglich . Ich bin am 22.08. gestartet und musste spätestens am 31.08. in Drestedt (Nähe Bucholz/Nordheide sein). Damit hatte ich 10 Tage für die ersten 950 km, wobei ich mit einer Ankunft am 30.08. rechnete. Die Route war mit kleinen Umwegen zum Übernachten (sehr wenig da ich meistens was direkt an der Route oder leicht parallel zur Route gefunden habe) waren es 1'326 km, 9'360 hm+ und 9'740 hm-. Vorbereitung Eine grössere 3-Tagestour im Jura hier. Ich wollte noch eine machen, wurde aber wegen einer Spontan-OP im Mund abgesagt. Sonst noch ein paar Tagestouren von 100 km und mehr ohne Gepäck und ein paar Sprinttouren (so 2-4h) wo ich aber richtig in die Pedale gedrückt habe. Da dies meine erste grosse Biketour war, gab es am Tag davor schon viele Fragezeichen. Kann ich die Kräfte richtig einteilen, wie geht es meinem Po und meinen Handgelenken nach mehr als 3 Tagen ? Halten die Taschen wie geplant oder sind die Spanngurte schrott ? Am Ende ging alles gut und ich hatte nur einen gröberen Ausfall zu beklagen (Hinterradreifen), der sich aber flicken liess. Ausrüstung Ich wollte möglichts meine Wanderausrüstung wiederverwenden, und wenig Neukaufen, daher nicht immer ganz UL oder auf das Radfahren optimiert. Bike, Werkzeug und Taschen. Das Riverside Touring 920 von Decathlon, was mir so manches Forumsmitglied empfohlen hatte. Reifen waren auf Tubeless umgestellt. Das Rad hat alles mitgemacht, und ich war sehr über die Geländegängigkeit auch im verblockten Gelände mit Gepäck überrascht (10 cm Stufen durch Wurzeln/Steine waren kein Problem, hoch wie auch runter) - bis in einem gewissen Mass natürlich. Mit dem Rad ist aber sehr viel machbar. Als Werkzeug hatte ich kompakte Luftpumpe, MultiTool, Ersatzschlauch, Tubeless-Repairkit, Schaltauge und Kettenschloss dabei, sowie einen Lappen zum abwischen der Kette am Abend und ein paar leichte Werkhandschue. Zum Grossteil habe ich die gleiche Backpackingtaschen von Decathlon benutzt wie in der Jura-Tour (Vorne Lenker-Rolle mit Harnisch, Halbe Rahmentasche, Oberrohrtasche, Hinten den leichten Gepäckträger mit einem kleinen 5L Rollsack den ich noch über hatte). Ein grosser GameChanger ist die Art abnehmbahre Handtasche, die man an den vorderen Harnisch anklipsen kann. Erstens kann man Sie einfach öffnen und schliessen und auch schnell für einen Einkauf abnehmen. Das ganze sah dann so aus: In der Lenkerrolle waren Schlaf- und Wärmekleidung sowie Decke, in der Handtasche Sonnenbrille, weitere Snacks, Sonnencreme, Portemonnaie und weiteres. In der Oberrohrtasche die PB zum aufladen anhand des Dynamos und Snacks. In der Rahmentasche Wasserfiltration, Toilettenpapier und -Schaufel, Regenjacke, und Ersatzschlauch. Hinten die Isomatte in einer Blache (Multi-Use für Unterlage und Rücktransport) eingewickelt und in der Rolltop-Tasche Essen (Tortilla/Erdnussbutter, Käse, Wurst), Zelt , aufblasbares Kissen und zwei Extra Spanngurten. Das war alles mit zwei 1-Meter Spanngurten fixiert. Dazu noch die Trekking-Stöcke für den Zeltaufbau. Am Unterrohr habe ich den Rest des Werkzeugs und Ersatzmaterial in einer speziellen Dose mitgenommen bis auf die Luftpumpe, die am Oberrohr mit zwei Klett und Gummiaufliegern fixiert ist. Kleidung Angezogen Mammut Sun-Shirt mit langen Ärmeln (ohne Kapuze) in leuchtend Orange und die etwas teurere Radlerhose von Decathlon, Merino Socken und Zustiegsschuhe. Hat alles Tip-Topp funktioniert. Als Iso noch das Mammut Anergy, was ich nur Nachts gebraucht habe. Zum schlafen und sich auf dem Campingplatz/Hotel bewegen ein Merino Longsleeve von Decathlon, eine leichte Shorts und eine Jogging-Unterhose der gleichen Marke. Ziel war hier dass ich die Shorts und Jogging Unterhose auch zum Radfahren nutzen kann, falls mein Hintern/Schritt genug von der Radlerhose hatte, was ich aber nicht brauchte. Dazu hatte ich noch Extra-Paar Socken für den Fall der Fälle sowie Regenjacke und -Hose. Schlafen Als Zelt mein treues GG2, ich werde mir vermutlich bald noch ein 1P Zelt zulegen, da meine Frau solche langen Geschichten meistens nicht mitmacht. Die Faltmatte von Decathlon in ganzer Länge, STS aufblasbares Kissen, und die Yak-Wolldecke. Die Yakwoll-Decke hat sich auch jetzt wieder gut bewährt, ich muss aber schauen dass ich diese in grösser kriege und eventuell eine Fussbox reinnähen kann, sonst finde Sie ziemlich genial. Als Seitenschläfer sind die 90 cm breite einfach zu knapp. und die Fussbox, damit die einfach drin bleiben und ich keine kalten Treter kriege. -
Sonst sollte man bei Decathlon über die Webseite im voraus bestellen können mit Ladenabholung. Das sollte funktionieren.
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Um noch Kyhals Lobgesang auf Garmin-Geräte noch zu vervollständigen, das Gerät ist auch bei vollem Sonnenschein noch gut lesbar, beim wandern nicht so dramatisch, beim Velofahren, paddeln und anderen Sportarten, wo man sich nicht mal so von der Sonne wegdrehen kann, ein entscheidender Vorteil.
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Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread
Patirou antwortete auf fettewalze's Thema in Leicht und Seicht
Den habe ich auch, funktioniert super. Nochmal wegen dem OL : das ist eine ganz andere Sportart, Karten sind meist viel genauer als was man beim Wandern antrifft (Massstab und Anpeilpunkte), die Distanzen zum peilen sind viel geringer (wenn man das überhaupt macht, da man meist vom letzen Posten aus einen Referenzpunkt hat). Ohne Korn und Kimme + Lineal auf einer normalen Wanderung mit einer normalen 1/25'000 Karte, das wird schwierig. -
Wohin geht es genau ? Ich bin auch mal zwischen Clermont und Montluçon gewandert, das ist über 10 Jahre her, aber ich kann mich noch deutlich erinnern, dass die Dörfer dort alle am aussterben sind, die Läden konzentrieren sich auch immer mehr auf die Städte, die übrig gebliebenen sind meist die ältere Rentnergeneration gewesen. Meine Grosseltern leben auch in der Region, ein bisschen weiter nördlich, der nächste Supermarkt ist ca. 20 km entfernt und das Brot wird geliefert... Gastro gibt es noch ein bisschen wenn man dann in die Chaine du Puy ging, oder in "Gîtes" übernachtet hat, an Lebensmittelläden an den Dörfern am Wegesrand kann ich mich nicht gross erinnern.
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Bei der Micropur Kur oder auch mit Javel geht es ja nicht um den entkeimen des Filters, sondern um das lösen eines Biofilms, der sich auf der unreinen Seite automatisch ausbildet. Auf der reinen Seite des Filters ist, ausser krasser Fehlmanipulation, keine Entstehung eines Biofilms zu erwarten (einerseits weil Bakterien schon weg sind, andererseits weil der Biofilm auch mechanisch weggetragen wird, während er auf der unreinen Seite an die Membran gepresst wird). Der Artikel von @heff07 zeigt eindrucksvoll, wie wirksam die Filter sind, auch in Gebieten wo die Trinkwasserversorgung massgeblich durch eine schlechte Siedlungsentwässerung behindert wird. Ursprünglich wurden die Filter gerade für diesen Einsatz entwickelt - dass einige Outdoor-Freaks so geil drauf werden hat wahrscheinlich niemand gedacht
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OT: Die komplette Verbrennung erfordert aber weitaus höhere Temperaturen, als andere, nicht aromatischen Kohlenstoffe. Dies kommt von der Benzen-Grundstruktur, die chemisch und thermisch überaus stabil ist (wegen der alternierenden Doppelverbindung innerhalb des Zyklus) : Aromatische Kohlenwasserstoffe – Wikipedia Selbst normale KVA's kriegen die nicht Rückstandslos verbrannt, deshalb werden Sie in normalerweise spezielle Anlagen gebracht (u.a. die Zementindustrie, die höhere Temperaturen braucht). Bei Verbrennungen bei zu niedrigen Temperaturen entstehen dann die sogennanten PAK (polyaromatische Kohlenwasserstoffe - also eine Verbindung von diesen "Sechsecken"), die kriegt man so gut wie gar nicht weg. Gemein nennt man es dann auch Russ (oder in DE geschrieben Ruß - um ein verwechseln mit einer Volksgruppe zu vermeiden ) Richtig ist, dass die ganzen Aromatischen Sachen oft krebserregend sind. Benzen wurde meines Wissens nach ganz aus dem Markt genommen (oder nur noch in ganz speziellen Applikationen zugelassen)
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Ich gehe hier jetzt mal vom Saisongedanke aus, mit mehreren kleinen Wochenendtouren bzw. Tagesausflügen, eventuell eine grössere mehrwöchige Tour, ich würde empfehlen: Am Anfang der Saison in Betrieb nehmen : Rückspülen einmal mit Javel-Lösung, einmal mit Zitronensäure-/Essig-Lösung, einmal normal. Über die Saison nicht austrocknen lassen, vor und nach jeder Tour mit Hahnwasser Rückspülen. Eventuell Mitte Saison mal das ganze Programm (wenn man z.B. merken würde, dass die Leistung nachlässt). Zwischen den Touren nicht austrocknen lassen (in einen geschlossenen Behälter mit Wasser am Boden. Wenn man viel Härte im Wasser hat, könnte man mit Demineralisierten Wasser nach einer Tour spülen, vor einer Tour immer mit normalen Trinkwasser. Am Ende der Saison das volle Programm durchziehen. (wie Anfang). Am Ende noch mit demineralisierten Wasser Rückspülen. Entweder trocken oder nass einlagern. (ich persönlich lagere Sie nass)
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Schwebeteilchen sind aber um einiges grösser und werden komplett hinausgefiltert. "Freischwimmende" Viren werden in beiden Fällen nicht herausgefiltert. Aber wie gesagt, ich würde da nicht so einen Klamauk machen, da zumindest in unseren Gefilden das Risiko relativ klein ist, rein durch die Art, wie sich ein Virus vermehrt. Schwebstoffe – Wikipedia Schwebstoffe sind zwischen 0.2 und 0.7 mm Ich meinte wenn man nach dem Schöpfen direkt den Filter auf den Beutel/Flasche schraubt.
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Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread
Patirou antwortete auf fettewalze's Thema in Leicht und Seicht
Suunto Kompass würde ich mir anschauen, alles dabei was man braucht um sich zu triangulieren. Ich bevorzuge zu den ganz leichten die mit Spiegel, erleichtert die Arbeit und erhöht die Präzision ungemein in meiner Erfahrung. -
Ist gehupft wie gesprungen, statt auf die Porengrösse sollte man lieber auf die LogZahl achten. Ob jetzt eine 0.2 Micron (Platypus) oder 0.1 Micron (Sawyer) verbaut ist, spielt für Bakterien und Protozoen keine Rolle, und beide sind für Viren eh zu grob. Platypus : Log 6 für Bakterien, Log 3 für Protozoen Sawyer : Log 7 für Bakterien, Log 6 für Protozoen Sieht jetzt nach grossem Unterschied aus, ist es aber in der Realität nicht. In beiden Fällen ist das Risiko grösser durch eigenes Versagen sich zu infizieren (man fasst sich x-Mal am Tag ins Gesicht, verunreinigte Nahrung etc.) zu infizieren. Szenario;: Du schöpfst mit Wasser mit der Flasche/Beutel und kommst mit der Hand dabei in Kontakt mit dem "unreinen" Wasser. Mit der gleichen Hand hantierst Du dann ohne weiteres den Filter, auch auf der sauberen Seite (also ich habe noch keinen gesehen, der penibel darauf achtet). In beiden Fällen ist der Filter für Viren zu grob, sind in der Nordhalbkugel aber eh meist kein Problem, meist nur bei Überschwemmungen. In einem Überschwemmungsgebiet würden beide Filter versagen. (sowieso der Supergau für jede Siedlungsentwässerung/Trinkwasseraufbereitung). Da ist mir der Integrity-Check um einiges wichtiger.
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Vollständig inert sind beide nicht (sonst würden Sie u.a. ja nicht brennen). Beide kommen jedoch meines Wissens nach ohne Weichmacher (v.a. Phtalate) aus. Ich bin jetzt jedoch kein Spezialist für Polymere und mein Wissen liegt jetzt schon 10 Jahre zurück. Bei PE ist jedoch das Problem, das Fette/Öle relativ schwierig zum entfernen sind. Ich bin mir nicht sicher, ob es bei PP auch so ist. Vorteil beider Verbindungen : Sie sind zu 100% Recyclebar, haben eine sehr hohe Lebensdauer und können am Ende ohne giftige Gase/Schlacke verbrannt werden, dass heisst eine Entsorgung über normalen Hausmüll ist kein Ding. Beide sind jedoch biologisch nicht abbaubar, Sie zerfallen in der Natur als Mikroplastik. Dem pflichte ich bei. Auch deren Entsorgung ist z.T. problematisch.
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Kann übrigens von der anderen Seite auch passieren mit einem Unterdruck (wenn das obere Teil sich nicht zusammenziehen bzw. keine Öffnung hat. Pentair (Hersteller von Hollow-Fibern und ganzen Modulen der ersten Stunde) sagt ganz klar nicht austrocknen lassen, sondern in einer desinfizierenden Lösung lagern (nicht oxidative Desinfektion). Letztendlich geht es ja ganz klar darum, dass sich keine Kristalle bilden und das jegliche Mikrobiologie entfernt wird. Vor der jeweiligen IBN müssen die Filter natürlich wieder vollständig genässt werden, was einige Zeit dauern kann (so ca. 1 Tag wenn ich auf Reddit rumschaue. Was in so einem Haushaltsfilter wie der Sawyer easy möglich ist, ist auf einer Grossanlage (Kosten von Herstellung demineralisiertes Wasser) nicht so einfach, und das finanzielle Risiko ist natürlich ganz anders. So ein Sawyer Filter (oder die Konkurrenten) kosten in der Produktion ein paar Dollar, wenn überhaupt, ob man da jetzt einen früher oder später austauschen muss oder nicht - who cares. Auf einer Grossanlage sieht es natürlich ganz anders aus, da wird alles getan, um Sie möglichst lange am Leben zu halten, um die Lebenszykluskosten tief zu halten. BTW bei der Recherche bin ich auf Platypus gestossen. Habe schon davor gehört, aber Ihre Möglichkeit zum Integrity Check ist ganz cool, wahrscheinlich einzigartig. Hollow Fiber Membranen gibt es erst seit den 60ern, und Sie wurden ganz klar nicht für Wanderer entwickelt... Das kam sicherlich erst ein paar Jahrzente später. Sawyer hat Ihren ersten Filter 2001 und so was ähnliches wie den mini/squeeze 2005 auf den Markt gebracht. Also 80 Jahre sind ein bisschen übertrieben für diese Technologie.
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Das ist richtig, man geht davon aus, da das jedoch immer der Fall ist und die Korngrösse vergleichbar ist, kann man das Verhalten von einer Kolonnengrösse auf die andere schliessen. Hmm das musste ich noch nie. Man musste Sie eventuell noch länger eintauchen um Sie zu benetzen. Ich hatte aber auch nur mit Hollow-Fiber zu tun. Nicht nur Härtebildner, sondern alle Mineralien. Und ja die Zitronensäure würde ich auch nicht drin lassen, da Nährstoff Ich würde das so machen : Mit Javel Rückspülen (Typisch 200ppm Javel sehe ich so auf gängigen Datenblättern). Egal ob PVDF oder PES. Mit Zitronensäure oder Essig-Lösung rückspülen (der Kalk löst sich) - da geht es einfach um den pH absenken, aber nicht zu weit (pH>1). Man braucht da aber auch nicht viel, pH von 2/3 sollten eigentlich locker reichen. Mit distilliertem Wasser gründlich rückspülen um alles rauszutragen. Ja nicht die Zitronensäure/Essig zurücklassen (Nährstoffe) Distilliertes Wasser hat zwei Effekte : Keine Mineralien (um korrekt zu sein, ganz wenige) - beim trocknen bleibt nichts zurück Distilliertes Wasser ist ein relativ gutes Disinfektionsmittel : Zellen brauchen ja nicht nur Nährstoffe im klassischen Sinn (C/N/P) sondern auch Salz. Des weiteren kann durch die plötzliche Differenz von Salzkonzentration innerhalb der Zelle und ausserhalb der Zelle zu einer Explosion/Implosion der Zellmembran kommen, da auf einmal ein osmotischer Druck über diese herrscht. (rasche Salzgehaltsschwankungen auf Industriellen Kläranlagen sind ein echter Killer für die Biologie) Kenne ich auch so, wobei das wird ja beim Hersteller gemacht. NF und RO Membranen werden dann noch in Natriumbisulfit-Lösung eingelegt, da diese ja sehr empfindlich auf Oxydation sind - aber für uns jetzt nicht relevant. Meines Wissens nach sind PES-Membranen eher neu und teuer . Es würde mich sehr erstaunen, wenn Sawyer das verbaut hätte gegenüber den klassichen PVDF Membranen.
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OT: dafür kann es aber auch andere Gründe geben: Anderer Zeitpunkt, andere chemische Komposition des Wassers und dadurch hat das Wasser gar nicht so die Hausleitungen angegriffen. Das Trinkwasser kann sich je nach Ursprung sehr schnell ändern (Regen oder Trockenheit, wie werden die verschiedenen Trinkwasserquellen in einem System untereinander genutzt, da man oft hat man eine Mischung verschiedener Quellen, Temperatur usw.) Die Grenze ob Wasser eine Eisenleitung mit Zink angreift und es herauslöst ist sehr marginal. Man kann z. B. zwei unter diesem Gesichtspunkt unbedenkliche Wasser mischen und bekommt mit der Mischung korrosives Wasser. Das darf man nicht unterschätzen. Es kann natürlich auch sein, dass der Zink einfach herausgefiltert wurde, da hätte es Sand statt Aktivkohle dann auch getan. Ohne das Einzugsgebiet genau zu kennen, kann ich da aber nichts weiteres dazu sagen. Ich würde eher schauen, die Hausleitungen Mittelfristig zu ersetzen, wenn Du weisst, dass Sie ein Problem sind (die zugänglichen auf jeden Fall). 2 Punktmessungen sind auf jeden Fall nicht Aussagekräftig. Gerne, und da bleibe ich dabei, Membranen austrocknen zu lassen, ist in meinen Augen nicht die beste Sache, aus den oben genannten Gründen. Mit Chemie Rückspülen und am Ende noch mal einen Spülgang mit destillierten Wasser und dann einlegen erscheint mir die beste Lösung (danach natürlich dunkel lagern) für eine möglichst lange Lebensdauer. Wichtig dabei ist das Rückspülen und nicht nur einlegen. So nebenbei, Trinkwasser ist nicht steril und beinhaltet bakteriologisches Leben.
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Weil das eine anderes Reaktionsprinzp ist. Aktives Chlor wird auf Aktivkohle über eine Oxydoreduktion abgebaut und nicht adsorbiert. Die Kohle dient in diesem Fall als Katalysator und nicht als Adsoprtionsmaterial. In diesem Fall sind auch andere ECBTS vorausgesetzt (in Grossanlagen wird bei Oberflächenwasser =Seen/Flüssen eine Vordisinfektion gemacht, dann der Rest Aktivmittel über einen Chlorfilter gejagt und dann erst durch eine UF-Membran - um eben Biologisches Scaling vorzubeugen und gleichzeitig zu verhindern, dass die Membranen durchgängig mit Oyidationsmittel=Disfinektionsmittel belastet werden). Für Adsorptionen von organischen Spurenstoffen werden 20-30 Minuten EBCT empfohlen, die auf grosstechnischen Pilotanlagen "erkoren" wurden, um 80% einer Bandbreite von Tracer-Substanzen zu eliminieren (Spurenstoffelimination im Abwasser ist in der Schweiz schon gesetzlich verankert). Und in so einer Grossanlage hat man viel mehr Kontrolle über hydraulische Kurzschlüsse usw. Der ist anders aufgebaut, aber die Membran selbst drinnen ist chemisch genau die gleiche. UF-Membranen sind bis auf wenige Keramikmodelle alle in der Grundstruktur gleich (alle kochen nur mit Wasser), was sich ändert ist zum einen die Qualität der Porenverteilung (je genauer und kleiner desto teurer) und vor allem der Aufbau des Moduls selbst (und da ist meistens der sehr grosse Qualitätsunterschied - eine Membran herstellen kann jeder "Depp", das Gesamtsystem ist schwierig). OT: Für das Verständnis: So eine Membran sieht ja aus wie eine Spaghetti, die innen hohl ist. das Wasser geht durch die Membran (von innen nach aussen oder aussen nach innen, beide Prinzipien existieren) und wird dabei gefiltert. Die Spaghettis sind in allen Membranen (bis eben die Keramiksachen relativ gleich. Diese werden dann gebündelt und dann in ein Modul eingebaut. Ich hab jetzt nie so ein Sawyer Modul aufgeschnitten, aber ich gehe davon aus, dass in so einem Ding ein paar Spaghettis eingebaut sind und die genügend Platz haben, ein bisschen Spiel für thermische Ausdehnung usw. und sofort. In einem industriellen Modul ist das ganz anders, das wird vollgepackt bis zum geht nicht mehr (wird ja auch alle halbe bis ganze Stunde zurückgespült), straff eingezogen, da darf sich nichts bewegen. Jeder quadratcentimeter Platz zählt, damit möglichst viel Fläche pro Modul erreicht wird. Ist cool für platzsparende Anlagen (für was es mal entwickelt wurde), dementsprechend sind Sie jedoch auch empfindlicher. Daher die im Datenblatt Garantieeinschränkungen die viel härter sind - auch weil es da um viel mehr Geld geht. (hier mal ein Bild wie eine Grossanlage aussieht : Vier Jahre Dauer-Härtetest bestanden - Qualität der inge-UF-Module überzeugt Chinesen zum Wiederholungskauf - openPR - da werden tausende Module gebaut und die Fläche, die dimensionierungsentscheidend ist, ist relevant). Als Idee, so ein Modul kostet so um die 500 -1000 Euro wenn ich mich recht erinnere, und es werden z.T. tausende in so einer Grossanlage verbaut. So jetzt wieder zu unseren Sawyer : wenn der Filter trocknet, bleiben die ganzen Salze zurück, welche im Wasser gelöst sind (kennt Ihr ja von den Wasserflecken auf nicht getrocknetem Geschirr oder Fahrrädern etc.) Diese Kristalle sind mikroskopisch sehr scharf. Daher würde ich nicht empfehlen einen Sawyer austrocknen zu lassen, vor allem da im Wasser Eventuell nur, wenn dieser vorher mit distilliertem Wasser zurückgespült wurde (dann bleibt auch nichts auf der Membran zurück). Jetzt gebe ich @khyal recht, es wird vermutlich nicht direkt zu einem Failure kommen, da auch nur eine relativ kleine Elimination für eine Membran garantiert wird, aber die Lebensdauer der Membran sicherlich verlängern (und vor allem, es ist ja relativ simpel und mit kleinem Aufwand machbar). Das bringt überhaupt nichts. Aktivkohle ist für Schwermetalle nichts. Dazu braucht es NF-Membranen, Fällung + Filtration oder selektive Ionentauscher für Schwermetalle. Am Besten ist es jedoch, eine dünne Kalkschicht im häuslichen System zu haben. Aktivkohle ist ideal für apolare gelöste Stoffe. Schwermetalle in löslicher Form lassen sich damit kaum herausnehmen. Problem bei den Haushaltsanlagen ist, dass diese nicht anständig gewartet werden und dann ein Nährboden für Mikrobiologie sind : Wasserbehandlung im Haushalt: Wasserfilter und Wasserfilteranlagen | Verbraucherzentrale.de
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Da in gängigen Auslegeordnungen für Grossanlagen, welche ich selbst geplant und in Betrieb genommen habe, eine EBCT (empty Bed Contact time) von mindestens 30 Minuten gefordert wurde, um eine korrekte Elimination von organischen Spurenstoffen zu erreichen, würde ich das eher als Marketinggag als irgendetwas anderes erachten. Für die 30 Minuten ist natürlich die Zeit heranzuziehen, wo das Wasser in direktem Kontakt mit dem FIlter ist, nicht die Zeit, wo es in der Flasche ist. Das sagt aus, dass der Kohlefilter mit Partikeln verschlossen wurde, ob die Aktivkohle dann noch Adsorptionskapazität hat, steht auf einem anderen Blatt (wir wollen ja gelöste organische Spurenstoffe entfernen). Eventuell wird der Kohlefilter von der Adsoprtionskapazität so überdimensioniert, dass es sicher hält. Übrigens, es gibt sehr viele organischen Spurenstoffe, die sich mit Adsorption auf Aktivkohle nicht eliminieren lassen. Alles in allem ist das für mich nur Ressourcenverschwendung. Denkt dran, die Kohle muss irgendwo herkommen (entweder aus einem Steinbruch in China oder einer Kokosnuss-Monokultur in Indonesien). Wegen Reinigung UF-Membranen: In Grossanlagen wird immer mit Disenfektionsmittel (für Biofilm-Eliminierung, meistens Javel) und Zitronensäure (Rücklösung von Salzen) gearbeitet. Das kann man auch im Sawyer /BeFree machen). Wichtig ist, dass auf Anlagen die Lösung Rückwärts durch die Membran gedrückt wird - sonst hat man das Problem, dass das Scaling (benutzter Fachbegriff) nur Oberflächlich behandelt wird, insbesondere wenn das Zeug schon wirklich festgesetzt ist. Man könnte das auch mit dem Sawyer machen, mit dem Befree ist es vermutlich schwieriger schwieriger. Der Filter darf ja nicht austrocknen. Problem ist dass die Calcium/Magnesium Kristalle auf mikroskopischer Ebene Messerscharf sind, und somit die Poren beschädigen können. Danach würde ich nicht mehr auf eine Zuverlässige Elimination wetten. Am Besten im distillierten Wasser einlegen in einer geschlossenen Behälter o.ä., dann ist auch der Bakteriologische Befall während der Ruhezeit kein Problem (Bakterien können im distillierten Wasser nicht überleben - auf jeden Fall die gängigen nicht). Hier noch ein Datenblatt zu UF-Membranen - k.A. welche BeFree/Sawyer genau verbauen, aber alle Hersteller kochen auch nur mit Wasser. Datasheet R21 0-9UFC.pdf
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Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread
Patirou antwortete auf fettewalze's Thema in Leicht und Seicht
Falls das nicht klappt, direkt am Flughafen ? Vlt nicht die günstigste Version, aber Du bist sicher nicht der erste, der ein Ladegerät braucht... Auf den Flughafen-Seiten sind normalerweise alle Shops aufgelistet, die es da so gibt, inkl. Kontakt-Emails. -
Da ich in der Schweiz lebe und eher viel mit Auslandswährungen zu tun habe, kann ich Revolut sehr empfehlen. Mit dem Gratiskonto kommt man schon sehr weit. Ich würde es nie als Hauptkonto benutzen, aber wenn man es als Art Prepaid-Karte benutzt ist kann man da sehr viel Geld sparen. Vorteile: Kontoführungen in einem Haufen Gängiger Währungen. Wechseln von Devisen zum Interbanking-Kurs (im Gratiskonto bis ca. 1000 E pro Monat, danach mit einer minimalen Gebühr) Cash bis ca. 200 E im Ausland Eine digitale Wegwerfkarte für Onlinekauf Digitale Karten die man mit GooglePay integrieren kann Physische Karten kriegt man relativ flott mit Post, das digitale Konto ist aber innerhalb ein paar Minuten eröffnet (kostet einen kleinen Obulus). Für mich ist der grösste Vorteil das Wechseln von Devisen ohne Gebühren mit einem Wisch. (die Limiten reichen bei mir meist immer aus, und selbst mit Gebühr ist es immer noch um einiges günstiger als "normale" Debit- und Kreditkarten der klassischen Banken.
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Ultraleichtes Ladegerät für 2 Mignon (AA-) Akkus gesucht!
Patirou antwortete auf Katerchen's Thema in Ausrüstung
Bekommt man den noch ? Eine Google-Suche lässt vermuten dass er nicht mehr erhältlich ist... -
OT: Nur als nebensächlicher Hinweis, die Terminologie ist hier falsch. In einer Windmaschine ist die Strömung auch turbulent (Reynolds Nummer > 3-4000). Laminar ist bei sehr tiefen Reynolds Nummern von < 2000, die fast nie erreicht werden (dazwischen ist ein transientes System). Bei Luft mit einer dynamischen Viskosität und einer typischen Länge von 2 m wären wir um 0.01 m/s oder 0.05 km/h, also eigentlich immer turbulent. Was Du meinst ist die Gleichmäßigkeit der Strömung, wo der "normale" Wind mit Böenspitzen auftaucht, auf Grund von Hindernissen auch Wirbel entstehen die man so in einer Windmaschine nicht hat (ausser Sie werden künstlich erzeugt, alles machbar - da aber eine Stunde Windmaschine ein halbes Vermögen kosten, wird das bei solchen Tests sehr selten gemacht). Reynolds number - Wikipedia